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Kaufberatung - EU Neuwagen oder Jahreswagen?

Seat Leon 3 (5F) X-Perience
Themenstarteram 3. Januar 2015 um 23:27

Hallo zusammen,

ich plane zur Zeit meinen Golf 5 TSI durch einen Seat Leon Style zu ersetzen. Dabei bieten sich mir momentan zwei Möglichkeiten:

EU-Neuwagen über HVT:

  • Kosten: 17430€
  • 1.4 TSI 125PS
  • Navigationssystem
  • Winterpaket
  • Technology-Paket mit LED-Scheinwerfer, PDC vorne/hinten
  • Farbe: Rot
  • Garantieverlängerung um 2 Jahre: ca. 600€ --> 18.000€ Gesamtkosten

Jahreswagen:

  • Quasi das gleiche, allerdings in schwarz und mit dem "alten" Motor mit 122PS. Kosten: 16.000€
  • EZ: 05/2014
  • 15.000km
  • Garantieverlängerung um 3 Jahre: ca. 1.500€ --> Gesamtkosten ca. 17.500€

Zunächst mal: Ich habe über HVT bis jetzt nur gutes gehört. Spricht etwas generelles dagegen, dort zu bestellen? Habe ich ansonsten irgendein wichtiges Ausstattungsmerkmal vergessen? Weiß einer vielleicht, ob PDC hinten/vorne im Technology-Paket von HVT auch heißt, dass es die optische Einparkhilfe im Mediasystem gibt? Oder piept das Teil dann nur?

Ansonsten: Ich möchte das Auto mindestens vier Jahre lang fahren und in dieser Zeit auch eine Garantie haben, daher bräuchte ich für den Neuwagen 2 Jahre Garantieverlängerung, für den Jahreswagen 3 Jahre Garantieverlängerung. Dadurch wäre der Neuwagen zwar 500€ teurer, allerdings mit der Option, nochmal ein Jahr Garantie dazu zu buchen, er hätte den neueren Motor (gibt es hier Vorteile außer die 3PS?) und es ist eben ein Neuwagen, mit 0km statt 15.000km.

Was würdet Ihr empfehlen? Gibt es noch andere Sachen, die für den EU-Neuwagen bzw. den Halbjahreswagen sprechen würden?

Danke schon mal im Voraus.

Viele Grüße,

Heinrich

Beste Antwort im Thema

Ich möchte in diesem Rahmen keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber wenn der Internetkauf von Walter4 hier so vorbehaltlos abgefeiert wird, muss ich doch mal was sagen. Ich finde diese Entwicklung eigentlich sehr ungesund, weil sie einige wenige Akteure bevorzugt und die lokalen Strukturen vor Ort auf lange Sicht zerstört (Infrastruktur, Arbeitsplätze). Dass das so ist steht für mich außer Frage, es gibt genug Beispiele in anderen Branchen (z.B. Einzelhandel, Buchhandel).

Wieso kann ein Internetautohaus oder Vermittler so hohe Rabatte ermöglichen? Zum Teil vielleicht wegen geringerer Kosten, aber ganz sicher auch, weil man sich dort besondere Großabnehmerrabatte der Hersteller zunutze macht. Meines Wissens nach sind Händler zumindest im VW Konzern in verschiedene Kategorien eingeteilt, die auch darüber bestimmen, zu welchen Konditionen beim Hersteller eingekauft werden kann. Ergo können viele kleinere Händler nicht die Preise der größeren mitgehen, und noch viel weniger können sie im mittlerweile globalen Wettbewerb bestehen, wo auch noch Steuerunterschiede etc. ausgenutzt werden. Dass das auf die Arbeitsplatzsituation vor Ort Auswirkungen haben wird, erscheint eigentlich logisch, denke ich.

Davon abgesehen wird wohl niemand bestreiten, dass es (zumindest für das Gros der Kunden) deutlich angenehmer und besser (im Sinne von Beratung) ist, sich ein Auto vor Ort anzusehen, Unterschiede real zu erleben und sich auf dieser Basis zu entscheiden. Wenn keiner mehr beim lokalen Händler kauft, wird das irgendwann nicht mehr möglich sein.

Ich habe mein Auto ebenfalls über einen Vermittler gekauft, da ich bei dem Preisunterschied einfach nicht Nein sagen konnte. Viele Endverbraucher können es sich in diesen Preisregionen wohl eher nicht erlauben, ihre "Local Heros" zu unterstützen. Daher sehe ich letztlich die Hersteller in der Pflicht, ihre Vertriebspartner mit mehr Fairness zu behandeln und - soweit möglich - gleiche Voraussetzungen für alle zu schaffen, denn dass langfristig die lokalen Strukturen veröden, kann eigentlich auch nicht in deren Interesse sein. Im Interesse der Kunden noch viel weniger.

 

EDIT: Natürlich muss sich auch die Politik darüber im Klaren sein, dass sie durch unterschiedliche Besteuerung innerhalb desselben Wirtschaftsraumes solche ungesunden Entwicklungen fördert. In meinem Fall (Internetvermittler, deutscher Händler) reichen aber offenbar schon die Einkaufskonditionen der Händler, damit mir ein mir völlig fremder Händler, weit weg von zu Hause, doppelt so viel Nachlass geben kann wie der 3 Km von meiner Haustür entfernte.

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Ich würde EU nehmen. Neu ist einfach neu und selbstkonfiguriert. Dazu noch 15.000KM weniger runter.

Einziger Nachteil ist aktuell die lange Wartezeit bei EU Neufzg, wenn nicht Lagerwagen.

Also ich würde definitiv zum EU-Fahrzeug greifen.

Geh doch mal ganz pragmatisch an die Sache:

Ein Fahrzeug hat innerhalb des ersten Jahres den mit Abstand höchsten Wertverlust. Und dennoch wird dir hier ein Neuwagen zum Preis eines Jahreswagens geboten

 

Du solltest allerdings eine Sache beachten: EU-Fahrzeuge sind nicht immer identisch zum deutschen Pendant ausgestattet (Stichwort Pakete und Ausstattungslinien). Du solltest daher beim Händler eine detailierte Ausstattungsliste anfordern und diese mit dem Konfigurator auf Seat.de abgleichen. Auch sollte diese Ausstattungsliste in jedem Fall Teil des Kaufvertrages sein

am 4. Januar 2015 um 9:46

warum deutsches auto über einen vermittler ? als wir unseren letztes jahr gekauft haben war unser dt. neuwagen billiger als ein eu-import. fairerweise muss ich sagen wir haben den wagen über den behindertenausweis von meinem vater gekauft, da waren noch so ca. 4 % mehr drin. den preis hätten wir aber auch bei einer tageszulassung auf das auslieferende autohaus bekommen.

wenn ich hier lese wie manche probleme mit den lieferzeiten beim eu import haben und keinerlei oder nur auf druck auskünfte erhalten würde ich die finger davon lassen.

Du darfst aber auch nicht vergessen, dass im netz meisst nur über die negativen Erfahrungen gesprochen wird. Ich habe drei von drei Beispielen aus dem Bekanntenkreis wo alles Reibungsfrei von statten ging.

Auch bieten SEHR viele Händler eine riesen Auswahl an Lagerfahrzeugen, was nur sehr geringe Kompromisse bei der Ausstattung erfordert.

Außerdem sieht es bei den Lieferzeiten der dt. Händler auch nicht rohsig aus, wenn ich da mal an die bis zu 12 Monate beim Octavia RS erinnern darf. Ich warte jetzt bspw. 5 Monate auf nen Audi - auch nicht so prall

Beim EU Fahrzeug dauerts länger (allein Aufgrund des Transportweges und des Papierkrams) aber die Zeiten von Fahrzeug-to-go sind bei den dt. Händlern auch vorbei

Wenn du es nicht so eilig hast Variante 1 !

Aber beim Freundlichen um die Ecke würde ich ggf. auch mal anfragen.

am 4. Januar 2015 um 10:40

Ich hab für mein 20620€ beazahlt beim Freundlichen um die Ecke. Deutsches Neuwagen, 1,4 125ps FR, 18 Zoll, LED Scheinwerfer, comfort packet2, winter packet, Navi, winterreifen auf Stahlfelgen ich war zufrieden

Man sollte nicht vergessen, das seit im letzten September in martorell auf ein 3 Schicht System umgestellt wurde, die langen Wartezeit Geschichte sind. Für einen Leon (nicht cupra) mit den normalen Ausstattungsmerkmalen sollte die Wartezeit beim dt. Händler rund 6 Wochen betragen. Beim EU Händler dementsprechend 2-4 Wochen mehr.

In deinem Fall darf eigentlich die Frage gar nicht aufkommen, welches Fahrzeug gekauft werden sollte, außer bei akutem Zeitdruck.

Ein Neuwagen, den man ordentlich erfahren kann, von Beginn an Pflegen (Handwäsche, gute Waschanlage) und mit seiner persönlichen Konfiguration ausstatten kann ist in jedem Fall dem (vielleicht) die ersten 15tkm gedroschenem Jahreswagen vorziehen.

Die 500€ gleichen sich ja quasi durch späteren TÜV, Versicherungsvorteile, Verschleißvorteile, 1.Halter etc wieder aus.

Ein Jahreswagen lohnt sich meiner Meinung nach erst bei 2000€ unter günstigstem Neuwagenpreis

am 4. Januar 2015 um 13:28

wir haben unseren st anfang januar 2014 über einen vermittler beim dt. vertragshändler bestellt.

mitte märz haben wir info bekommen wir sollen uns mit denen in verbindung setzen wegen der abholung.

wenn man bedenkt das der händler damals fast 1 woche gebraucht hat bis er den kaufvertrag zu mir gebracht hat nachdem ich den vermittler kontaktiert habe und der wagen trotzdem nach 11 woche da war muss ich sagen hut ab.

zumal es ja wirklich ein BRANDNEUES modell war/ist und der 150 ps tdi zumindest im konzern wohl aktuell einer der gefragtesten motoren war/ist.

Meine Präferenz liegt klar beim EU-Neuwagen! Ich habe meine beiden bisherigen EU-Gölfe am Ende immer privat verkauft, niemand hat sich über die ursprüngliche Herkunft mokiert. Und hinsichtlich Garantieleistungen hatte ich in den Werkstätten auch keine Probleme.

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 21:55

Hallo zusammen,

super, vielen Dank für die vielen Antworten. Dann wird es wohl der EU-Wagen werden :) Bei speziellen Fragen erstelle ich lieber mal noch einen extra Thread ...

Viele Grüße,

Heinrich

am 5. Januar 2015 um 10:08

Eindeutig EU-Neuwagen!

Das fängt bei einem exakten Preisvergleich (Endpreis: -auf den Hof!) an und hört bei dem enormen Wertverlust bei einem Jahreswagen (-alternativ: zu hohem Preis) auf.

Das elende Gefeilsche um Prozente bei einem AH-um-die-Ecke werde ich mir nie wieder antun. Konkurrenzfähige Preise kann der ohnehin nicht anbieten, -nicht mal mit sich Hinwerfen und Kleider zerreißen. Das Internet bietet dagegen (in der Regel) die niedrigsten Endpreise ohne Feilschen.

Außerdem: Was machen die paar Wochen Warten denn aus? Vorfreude ist auch eine Freude...;) :)

MfG Walter

Die Preise unterscheiden sich ja nur wenig. Der Neuwagen (EU) dürfte dann die bessere Wahl sein. Ich möchte das Gefeilsche jetzt nicht übertreiben. Aber womöglich liegt auch beim Import noch eine kleine Nettigkeit für den Käufer drin.

... und seien es Blumen für die Frau..

Schonmal im Internet-Autohaus ein Fahrzeug konfiguriert?

Zitat:

@siggi s. schrieb am 5. Januar 2015 um 18:31:55 Uhr:

Schonmal im Internet-Autohaus ein Fahrzeug konfiguriert?

Ja, die Blumen fehlen.

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