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Kaufberatung Euro 6 oder 6 d temp // bzw Diesel oder Benziner
Hallo Zusammen,
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten (ca 2-3 Jahre alt).
Ich fahre ca 10.000 km im Jahr. Die tägliche Strecke zu Arbeit sind knapp 3 km. Ich fahre jedoch regelmäßig (alle 2-3 Wochen) auch mal eine lange Strecke über 100-300 km.
Zudem soll der Wagen einen kleinen Wohnwagen ziehen können (Max 1700 kg) und es sollte Platz für Hundeboxen im Kofferraum sein.
Zur engeren Auswahl stehen der X1, X3 oder der Q5 ( 2.0 ) Diesel (oder vielleicht doch besser Benziner?????)
Nun wurde mir zum einen gesagt, dass ich unbedingt auf die Norm 6d temp achten soll und wiederum an anderer Stelle wurde mir gesagt (im Autohaus), dass dies ein gefährliches Halbwissen wäre und keinerlei Auswirkungen später habe, ob nun 6 oder 6d temp ...
Nun bin ich extremst verunsichert, was ich nun kaufen soll und welche Auswirkungen die Normen haben.
Vielleicht habe ich ja Glück und mir wird hier geholfen
Liebe Grüße
Katja
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28 Antworten
Bei der genannten geringen Jahresfahrleistung solltest du in jedem Fall einen Benziner wählen. Ein Diesel lohnt sich hier wirtschaftlich nicht.
Zitat:
@Timbow7777 schrieb am 4. März 2021 um 21:52:09 Uhr:
Bei der genannten geringen Jahresfahrleistung solltest du in jedem Fall einen Benziner wählen. Ein Diesel lohnt sich hier wirtschaftlich nicht.
Die Auswahl an Benzinern ist bei diesen Autos leider sehr überschaubar bis nicht vorhanden..
Kannst du mir was zu der Norm sagen?
Zitat:
@Timbow7777 schrieb am 4. März 2021 um 21:52:09 Uhr:
Bei der genannten geringen Jahresfahrleistung solltest du in jedem Fall einen Benziner wählen. Ein Diesel lohnt sich hier wirtschaftlich nicht.
-
Vor allem die tägl. 3 km sind Gift für den Motor.
Egal ob nun Benziner oder Diesel.
Spriteintrag und Kondenswasser ins Motoröl bei so einem Streckenprofil sorgen für Ölverdünnung und somit für schlechte Schmiereigenschaften - da kann man dann lieber 2 - 3 x im Jahr Öl wechseln.
Turbomotoren und Motoren mit hydraulischen Kettenspannern sind da Todeskandidaten.
Meine Meinung.
Und der Akku - grade im Winter - wird wohl auch einiges zu ackern haben.
Ich empfehle den einen oder anderen Arbeitsweg mal etwas zu verlängern und dabei den Motor etwas warm zu fahren (ca. 20km).
Sonst besser einen billigen 2.-Wagen als Arbeitsschlure kaufen.
Ansonsten: Hyundai Tucson 1.6 T-GDI 4WD
Die Kartenzuleiten bis die Gerichte Fahrverbote wegen zu hoher NOx-Konzentration erlauben sind lang.
Noch heute dürfen Euro 5 Diesel > 95% des deutschen Straßennetzes benutzen.
Die letzten Euro 5 Neuwagen wurden Ende 2015 zugelassen.
Da würde ich mir bei einem Euro 6, egal ob 6d oder 6d Temp, keinen Kopp machen ...... es sei denn, man plant 10-15 Jahre voraus.
Ich gebe im übrigen den Vorschreiben recht:
Diesel und überwiegend Kurzstrecke passt nicht zusammen, dann besser einen Benziner kaufen.
Viel Kurzstreck und hin und wieder mehr?
PlugIn!
Evtl. BEV mit Range-Extender. Die sind für mich auch PlugIn. Eben seriell-Hybrid.
Muss es unbedingt ein geländewagenartiges Fahrzeug sein? 1.700 Kilogramm Anhängelast schaffen auch viele normale Kombis.
Zitat:
@Kaetsche schrieb am 4. März 2021 um 21:46:00 Uhr:
... wiederum an anderer Stelle wurde mir gesagt (im Autohaus), dass dies ein gefährliches Halbwissen wäre und keinerlei Auswirkungen später habe, ob nun 6 oder 6d temp ...
Natürlich sagt der Verkäufer dir so etwas, wenn er dir einen Diesel mit Euro 6b oder Euro 6c (egal ob nach NEFZ oder WLTP) verkaufen möchte.
Bei solchen Fragen niemals auf die Empfehlungen des Verkäufers hören.
Wenn sich der Verkäufer so sicher ist kannst du ihm ja mal vorschlagen, dass man einen Vertrag aufsetzt und sie die Kosten für künftige Nachteile übernehmen. Wenn er Recht hätte, müsste dies für die Firma ja eine sichere Sache sein.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 4. März 2021 um 22:19:04 Uhr:
Noch heute dürfen Euro 5 Diesel > 95% des deutschen Straßennetzes benutzen.
Der Prozentsatz ist noch viel höher. Beschränkungen für Euro 5 gibt es nur in vier Städten in DE - in Hamburg und Darmstadt sind nur Abschnitte einzelner Straßen betroffen.
Der neue Jeep Compass mit den neuen Benziner kann das. Kofferraum muss man schauen. Dann gibt es den Cherokee, der kann das auch. Der Alfa Stelvio wir cirka zu 50% als Benziner verkauft und der mit den 280 PS bekommt das auch hin. Der Kofferraum ist auch größer.
Bisher macht die genaue Euro 6-Norm tatsächlich keinen Unterschied.
Ein Fahrprofil mit viel Kurzstrecke und gelegentlicher längerer Strecke wäre super für einen Plug-in-Hybrid, der alle kurzen Strecken rein elektrisch fährt und den man nachts daheim an der Steckdose auflädt.
Mit konventionellem Antrieb sehe ich sonst schon den nächsten Beitrag auf motor-talk: "Mein Motor hat durch viele Kurzstrecken einen Schaden, was nun?"
Aber der Anhängerbetrieb mit einem BMW SUV ist hier das Problem.
Denn den BMW X1 25e Plug-in-Hybrid gibt es zwar schon unter 40000 Euro, aber er hat nur 750kg Anhängelast.
Auch der X3 30e darf nur 1200kg anhängen.
Passen müsste aber ein Volvo XC60 Plug-in-Hybrid, der darf 2100kg ziehen:
https://www.volvocars.com/.../zuggewichte-und-stutzlast
Auch der Mercedes GLC soll als Plug-in-Hybrid 2 Tonnen ziehen dürfen, bei dem Modell hat man auch die Wahl zwischen Benzin- und Dieselmotor.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 4. März 2021 um 22:09:32 Uhr:
Sonst besser einen billigen 2.-Wagen als Arbeitsschlure kaufen.
Oder ein Fahrrad, Elektroroller oder Moped für den kurzen Arbeitsweg.
Hi,
in der Praxis sind Euro 6 Fahrzeuge wohl kaum sauberer als Euro 5. Euro 6d temp haben einen viel geringeren Schadstoffausstoß!
Sollte also noch mal was in Richtung Fahrverbot kommen würde es durchaus Sinn machen Euro 6 und Euro 6d temp Fahrzeuge zu unterscheiden.
Ob es aber jemals dazu kommen wird steht absolut in den Sternen, ich würde eher dazu tendieren das sich das Thema weitgehend erledigt hat.
Wenn noch Fahrverbote kommen dann komplett für Verbrenner, oder mindestens Euro 7.
Zitat:
@Kaetsche schrieb am 4. März 2021 um 21:46:00 Uhr:
Nun wurde mir zum einen gesagt, dass ich unbedingt auf die Norm 6d temp achten soll und wiederum an anderer Stelle wurde mir gesagt (im Autohaus), dass dies ein gefährliches Halbwissen wäre und keinerlei Auswirkungen später habe, ob nun 6 oder 6d temp ...
Dieses Autohaus gehört boykottiert. Eine Frechheit ist das, die Kunden so zu vera... nur um ihnen alte Stinker denen neue Verbote drohen anzudrehen bevor ihr Wert in den Keller fällt.
Davon abgesehen kannst du moderne Diesel bei dem Fahrprofil aber sowieso völlig vergessen. Die kommen mit 3km Kurzstrecke überhaupt nicht klar, da ist teurer Ärger 100% garantiert. Also vermeide Diesel unbedingt.
Wo parkst du das Auto zuhause, besteht da eine Möglichkeit das Auto an Strom anzuschließen? Für so extreme Kurzstrecke wäre Elektro oder Plug-In Hybrid ideal.
Du solltest auch überdenken, ob du unbedingt ein Zugfahrzeug zum Kurzstreckenpendeln verwenden musst. Wäre nicht ein Auto zum Pendeln und eines zum Hänger ziehen möglich? Oder wenn der Hänger nur selten gezogen wird dafür dann einen Mietwagen nehmen?
Zitat:
@Supercruise schrieb am 5. März 2021 um 12:22:43 Uhr:
Du solltest auch überdenken, ob du unbedingt ein Zugfahrzeug zum Kurzstreckenpendeln verwenden musst. Wäre nicht ein Auto zum Pendeln und eines zum Hänger ziehen möglich?
-
Habe ich auch schon vorgeschlagen.
Und dann einen mit Saugrohreinspritzung und keinen Direkteinspritzer - die verkoken bei Kurzfahrten auch ganz gerne.
Also irgendeinen alten Corsa, Yaris, Fiesta oder so.
Und dann einen Zugbullen extra.
Mitsubishi Outlander als 2L Benziner könnte passen. Benzin-Direkteinspritzer ohne Otto-Partikel-Filter könnten das nächste Opfer einer Hexenjad sein, unabhängig von der Abgasnorm, aber da der Anteil "dreckiger" Autos von alleine weniger und nicht mehr wird, würde ich nicht mit noch mehr Fahrverboten rechnen und wenn dann wird die Stoßrichtung eher sein, komplette Innenstädte autofrei zu machen. Im Zweifel aber lieber einen Diesel mit den modernsten Filter als einen Benzin-Direkteinspritzer ohne Otto-Partikel-Filter wenn du das Auto lange halten möchtest oder eben Saugbenziner oder Hybrid/PHEV, Toyota RAV4 käme mir noch in den Sinn.