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Kaufberatung F25 30d
Hallo liebe X3-Communiy,
leider habe ich meinen E83 20d EZ 2009 letztes Jahr gegen einen F31 330i xDrive EZ 2018 getauscht und kurz danach hat sich Nachwuchs angekündigt. Hab ich mich natürlich etwas in den Hintern gebissen.
Dank Kinderwagen und Reboarder ist der Touring schnell voll und Runterbücken zum Sohnemann macht auch wenig Spaß. Also muss ein neues (gebrauchtes) Fahrzeug her, gerne wieder ein X3. Ich fahre zwar nur ca. 12k km im Jahr und weiß, dass Kurzstrecke Gift für jedes Auto ist, aber ob und warum das am Ende für Benziner wirklich weniger schlimm ist, hat mir noch keiner schlüssig erklären können. Deswegen soll es gerne wieder ein Diesel werden.
Als Preisvorstellung sehe ich mich irgendwo bis 30000 Euro und würde den Wagen dann gerne 6-8 Jahre fahren.
Must-Haves:
- Dachreling (dachte echt, die ist Serie... )
- AHK
- Pano
- Xenon/LED
- (Teil-) Leder
Nice-to-haves:
- Sportsitze
- HUD
- RFK
- ACC
Ich habe mal wieder gemerkt, dass es den perfekten Gebrauchten selten gibt - insbesondere, wenn ich eher im Münchner Süden und Umkreis bis 100km schaue.
In Corona-Zeiten sind leider nicht bei allen Händlern Probefahrten möglich, so dass ich mich in manche Fahrzeuge auch nur reinsetzen konnte ohne kurze Ausfahrt. Anscheinend verkaufen die aber noch genug Autos, dass das nicht zwingend ermöglicht werden muss.
Sehr langer Rede kurzer Sinn:
Ein Angebot von Sixt Car Sales würde mich interessieren und ich würde gern die Experten hier um eine Einschätzung bitten. Am Preis machen die quasi nix mehr, es kommt eine 7-Tage-Geld-zurück-Garantie dazu und eine 1-jährige Gebrauchtwagengarantie. Das FZG ist ein Leasingrückläufer, grobe Schäden kann ich nicht erkennen, der Wagen sieht innen und außen gut aus. Motor läuft ruhig.
https://www.sixtcarsales.de/.../
Bitte gerne alle sachdienlichen Kommentare oder alternativen Vorschläge.
Beste Grüße und danke vorab!
Sven
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17 Antworten
Ich würde mir den 30d bei 12tkm überlegen, ich habe mich bei 15tkm bewusst gegen den 30d entschieden. Das ist natürlich ein toller Motor, aber wenn er nie richtig warm wird machst Du ihn kaputt.
Ansonsten ist aus meiner Sicht eine Rückfahrkamera inzwischen fast Pflicht, in der Großstadt mit engen Parkplätzen auf jeden Fall.
Alte Diesel haben mit Kurzstrecke kein größeres Problem, als Benziner.
Das Hauptproblem beim modernen Diesel auf Kurzstrecke ist der Rußpartikel-Filter. Der muss immer wieder regeneriert werden, das macht er aber nur, wenn der Motor auch mal richtig heiß wird und dann auch eine Weile gefahren wird.
Wenn das nicht passiert, setzt sich der DPF zu und Du hast ein Problem.
Zitat:
@mpanzi schrieb am 9. August 2020 um 07:12:56 Uhr:
Alte Diesel haben mit Kurzstrecke kein größeres Problem, als Benziner.
Das Hauptproblem beim modernen Diesel auf Kurzstrecke ist der Rußpartikel-Filter. Der muss immer wieder regeneriert werden, das macht er aber nur, wenn der Motor auch mal richtig heiß wird und dann auch eine Weile gefahren wird.
Wenn das nicht passiert, setzt sich der DPF zu und Du hast ein Problem.
Wenn du so allgemeingültig antwortest, dann solltest du aber der fairerweise auch erwähnen, dass Partikelfiltersysteme mit zusätzlicher Einspritzdüse oder mit Additivunterstützung diese Probleme (nahezu) nicht haben.
Soviel ich weiß, brauchen auch diese Systeme eine Grund-Temperatur. In einem kalten Abgasstrom kann der nicht regenerieren. Die sind toleranter aber dass sie damit richtigen Kurzstreckenbetrieb ausgleichen können, glaube ich nicht. Hätte der 30d überhaupt so ein System?
Das frage ich mich auch. Meine tägliche Arbeitsstrecke ist 12km über Landstraße. Alle 2-3 Wochen dann 50-200km am Stück. Keine Ahnung, ob das zur Regeneration reicht. Beim 20d sieht’s vermutlich nicht besser aus.
Beim Benziner muss ich mich fragen, ob der zur Fahrzeugklassen passt (kein R6 geplant).
Ich denke, wenn Du alle 2-3 Wochen eine längere Strecke unter normaler Last (also nicht Stadtverkehr) fährst, sollte das eigentlich genügen. Ich meine, dass 20 Minuten auf der Autobahn reichen um den DPF zu regenerieren. Und alle 2-3 Wochen sollten auch reichen.
Vorher fuhr ich einen E83 30d. Den hatte ich mal viel zu lange Kurzstrecke gefahren und die Regeneration konnte irgendwann nicht mehr angestoßen werden. Da war der extrem schlecht zu Fuß. Es kamen sogar "Ascheflocken" aus dem Auspuff. Kam kaum auf die 100 und die Beschleunigung war peinlich. Da das nur unser Renovierungs-Auto war, wollte ich kein Geld in eine DPF-Aufbereitung/-tausch investieren. Also hab ich ihn über die Autobahn geprügelt. Zu Anfang kaum auf die 100 und das dauerte ewig bis er da war. Nach 200 km Vollgas lief er dann wieder normal. Konnte man richtig merken, wie er freier wurde. Danach gab es keine Probleme mehr damit.
Was mir dabei noch einfällt wäre, aber dazu kann ich keine Aussage machen, nur ein Gedanke. Der 6-Zylinder braucht zum Starten vermutlich schon einiges an Saft. Reichen die 12 km, um den beim Startvorgang benötigten Strom wieder komplett aufzuladen? Nicht, dass Du nach einer Woche eine leere Batterie hast, weil sie bei jedem Starten mehr Saft verliert, als der Ladevorgang auf dem Arbeitsweg wieder auflädt.
Von den Kosten (Treibstoff, Steuer, Versicherung etc.) bist Du bei 12tkm etwa da, wo es relativ egal ist, ob Du Benziner oder Diesel fährst. Von den Fahrleistungen her bin ich absoluter Fan vom 30d.
Zitat:
@mpanzi schrieb am 9. August 2020 um 09:18:53 Uhr:
Soviel ich weiß, brauchen auch diese Systeme eine Grund-Temperatur. In einem kalten Abgasstrom kann der nicht regenerieren. Die sind toleranter aber dass sie damit richtigen Kurzstreckenbetrieb ausgleichen können, glaube ich nicht. Hätte der 30d überhaupt so ein System?
So weit ich weiß setzt man bei BMW auf ein konventionelles Partikelfiltersystem.
Natürlich sind Systemen mit zusätzlicher Einspritzdüse oder Additiv auch Grenzen gesetzt. Aber in der Realität führt es dazu, dass man bei Herstellern mit diesen Systemen nahezu nichts über die ganzen bekannten Probleme um das Thema Regeneration (zusätzliche Reinigungsfahrten, Ölvermehrung etc.) findet.
Es war auch nur ein Hinweis, weil die ursprüngliche Aussage recht pauschal verfasst war.
Schönes Fahrzeug! Jährliche Fahrleistung spielt keine Rolle bei der Entscheidung. Wer alle 3 Tage 30km fährt, macht das KFZ ja warm und hat keine Probleme damit. Ich würde ihn mir kaufen, wenn alle Parameter soweit passen.
Weißes ledersitze ???
Hatte ich mal in einem e90, hab ich bis zum verkauf verflucht.
Zitat:
@mrzorg schrieb am 9. August 2020 um 09:23:41 Uhr:
Beim Benziner muss ich mich fragen, ob der zur Fahrzeugklassen passt (kein R6 geplant).
Bin jedes Mal selbst überrascht welch leichtes Spiel der 28i (2.0/245 PS) mit dem 2 Tonnen-Trumm hat. Und so mancher GTI Fahrer auch Dank des früh anliegenden Drehmoments von max. 350 NM kann man den auch fahren wie einen Diesel. Kultiviert und durchzugsstark.
Gruß
Naja- da hat der 30d schon noch „etwas“ mehr an Nm.
Aber 2 to wiegt meiner nicht. Was hast Du denn alles im Kofferraum?
Zitat:
@sierra9999 schrieb am 9. August 2020 um 22:28:08 Uhr:
Naja- da hat der 30d schon noch „etwas“ mehr an Nm.
Aber 2 to wiegt meiner nicht. Was hast Du denn alles im Kofferraum?
Ich sagte ja auch nicht, dass er sich wie ein 30d fährt. Stimmt, hatte ein höheres Gewicht im Kopf, es sind ja „nur“ ca. 1,8 to.
Da ich ein ähnliches Fahprofil wie der Threadersteller habe, habe ich mich (vom Diesel im Vorfahrzeug kommend) bewusst gegen einen weiteren Diesel entschieden. Den Stress mit AGR, DPF und co. wollte ich mir nicht wieder antun. Ich habe meine Entscheidung nicht bereut.
Gruß
Ja das stimmt schon, es muss jeder individuell für sich entscheiden.
Das AGR Thema ist schon sehr nervig, am Besten stilllegen das räudige Teil...
Ich hatte mal einen F25 30d LCI und bin die meiste Zeit Kurzstrecke gefahren. Bei mir war auch ab und zu der Motorölstand zu hoch.
Ich bin dann auf die Autobahn und bin 30-40 min zügig gefahren.
Danach war der Motorölstand wieder ok!