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Kaufberatung Ford Mustang EcoBoost Gebrauchtwagen
Hallo,
ich bin zur Zeit am überlegen mir einen Mustang 2.3l EcoBoost (317PS) Automatik zu holen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist recht gut gefüllt, meine Grenze liegt bei 30t € und 50-60t km
Momentan fahre ich einen Golf 7 GTI Performance (245PS) mit dem ich mehr als Zufrieden bin. Nur leider läuft mein Leasing Anfang nächstes Jahr aus und solange es noch geht will ich wenigstens einmal ein "Muscle-Car" fahren bevor ich zu Hybriden gezwungen werde.
Über Versicherung und Steuern habe ich mich bereits Informiert, nur was ist mit Werkstattbesuchen, Service, Inspektion und so weiter. Auf was muss ich mich einstellen? Gibt es bekannte "Macken" die irgendwann auftreten? Kann mir jemand sagen was z.b. einmal Bremsen neu kostet. Natürlich alles grob, mir ist klar das niemand auf den Cent genau sagen kann was das bei mir kosten würde.
Ebenso würde mich der ungefähre Verbrauch interessieren, den GTI fahre ich mit 9.5l
MfG und danke für die Antworten
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24 Antworten
Zuerst mal eine sehr gute Wahl mit dem Mustang, hoffentlich bald "Welcome im Club" :-).
Ich bin vor über 3 1/2 Jahren vom 4er BMW neu (davor immer neue oder fast neue BMW's gehabt) zum Mustang umgestiegen, weil ich mir meinen Traum erfüllen wollte. Ich dachte das ich mit so einem Umstieg sicherlich an Qualität und Komfort zum BMW missen werde, aber dem wars nicht so. Gang im Gegenteil, ich bin sooo begeistert vom Mustang, noch immer wie am 1. Tag. Davor bin ich den immer jedes Jahr nur 1-2 Wochen in USA gefahren, aber das EU Modell ist da noch eine Spür besser, vor allem Fahrtechnisch. Ich habe ebenfalls den EcoBoost, BJ. 2016 mit 317PS aber einen Schalter.
Das Auto habe ich wie gesagt vor 3 1/2 Jahren gekauft, damals war das Auto 4 Jahre alt mit 14.000km im Erstbesitz. Jetzt hab ich 56.000 km oben. In der Zeit habe ich gar keine Reparaturen gehabt. 3 Mal Service. 1 Mal davon die Zündkerzen auch gewechselt. Ansonsten sind jetzt beim nächsten Service die hinteren Bremsscheiben und Beläge dran. Die habe ich schon von der Marke Zimmermann gekauft, weil ich sonst von der gleichen Marke immer meine Bremsen gekauft habe und immer sehr zufrieden war. Kostenpunkt 180 Euro. Ein guter Freund ist Mechaniker und so spare ich mir eine offizielle teure Werkstätte bzgl. Arbeitszeit. Dh. beim jährlichen Service zahle ich grob insgesamt ca. 200-250 Euro und diesmal kommen eben die kompletten Bremsen hinten dazu.
Ansonsten wie gesagt, das Auto ist echt sparsam. Ich fahre ca. 60% Landstraße, 20% Autobahn und 20% Stadt und habe nach knapp 40.000 gefahrenen KM genau 8l Durchschnittsverbrauch. Für die PS, für den Sound und für so ein Auto ist das gar nichts. Und am besten ist noch die Mustang Community unterwegs, einfach jeden Tag aufs neue ein lächeln im Gesicht. Traum.
Moin….
30000€ könnte knapp werden aber nicht unmöglich. Inspektionskosten inkl. Material unwesentlich teuerer als bei meinem Focus (300-500€). Habe an der VA Beläge getauscht (65€ inkl. Zoll und Versand aus America). Zündkerzen stk. 12€ direkt bei Ford. Bekannte Problem: man munkelt Zylinderkopfdichtung, kabelstrang Heckdeckel, benzindrucksensor….
Danke @webdesigne.at für die Antwort. Also bist du der Meinung das die Verarbeitung und das Material unwesentlich schlechter als bei bmw ist? Okay, ich habe eher damit gerechnet das es zu VW schon schlechter ist. Aber deine Aussage macht mir Hoffnung. Und bis 60.000km kaum Reparaturen klingt auch klasse.
Da du den Sound ansprichst, ich hab gesehen das es für den auspuff mehrere Modi gibt, stimmt das?
Und hat der EcoBoost auch das tolle lane Lock?
Ist natürlich kein Muss, aber ich fände es cool, zumal das meine erste heckschleuder wird ^^
Und hat deiner die startfunktion per Fernbedienung?
Alles so Dinge die ich ganz cool finde, aber keine Kriterien wären.
@HotroadMK7 das stimmt. Bis 30000€ und 60000km gibt es tatsächlich nur zwei Hände voll. Ich glaube 20 oder so im Scout, aber mein Leasing läuft wie gesagt noch bis 02.2024, also noch 9 Monate. Ich hab die Hoffnung das bis dahin noch ein paar rein kommen.
Inspektion geht auch noch, da bin ich bei Vw teurer.
Probleme, du sagst man munkelt, also ist dir nichts der gleichen passiert?
Ich meine so ne kopfdichtung kostet ja auch nicht wenig.
Und mal noch ne Grundsatzfrage, Finger weg von US Modellen aus gewissen Gründen oder kann ich den bedenkenlos kaufen?
Zitat:
@Phil95 schrieb am 22. Mai 2023 um 16:29:40 Uhr:
@HotroadMK7 das stimmt. Bis 30000€ und 60000km gibt es tatsächlich nur zwei Hände voll. Ich glaube 20 oder so im Scout, aber mein Leasing läuft wie gesagt noch bis 02.2024, also noch 9 Monate. Ich hab die Hoffnung das bis dahin noch ein paar rein kommen.
Inspektion geht auch noch, da bin ich bei Vw teurer.
Probleme, du sagst man munkelt, also ist dir nichts der gleichen passiert?
Ich meine so ne kopfdichtung kostet ja auch nicht wenig.
Ich persönlich hatte bisher nur den Kupplungsgeberzylinder der defekt war und der wurde noch auf Garantie (Gebrauchtwagengarantie) gemacht. Ansonsten bin ich noch verschont geblieben....OK hab auch er 57t gelaufen.
Zitat:
@Phil95 schrieb am 22. Mai 2023 um 16:31:06 Uhr:
Und mal noch ne Grundsatzfrage, Finger weg von US Modellen aus gewissen Gründen oder kann ich den bedenkenlos kaufen?
Hallo,
da must du halt aufpassen, dass du keinen "Knitterhengst" aus Litauen erwischst.
Das sind Totalschäden, die in den USA aufgekauft werden und in östlichen Ländern oft mit fragwürdigen Mitteln und Qualität wieder "instandgesetzt" werden.
Bei US-Modellen auf jeden Fall bei carfax.eu die VIN abchecken.
VG
Günter
Grundsätzlich: Finger weg vom US-Modell.
Die wenigen mit sauberem Carfax, kannst du vermutlich an einer Hand abzählen.
Kann man versuchen zu finden, kann man auch lassen und direkt nur nach EU-Modellen schauen.
EU-Modelle erkennst du vor allem an den größeren Außenspiegeln.
Pauschal kannst du auch die Finger von allen lassen, die kein serienmäßiges Bodykit mehr haben, das tritt fast immer zusammen mit den kleinen US-Spiegeln auf und ist sicheres Indiz für einen Knitterhengst.
Ich denke es wird schwer, mit dem Budget in diesen Zeiten (Gebrauchtpreise) einen guten Ecoboost zu finden.
Die billigsten brauchbaren, die ich bei Mobile gefunden habe, fangen bei 32.000 € an, und haben dann auch schon über 70.000 km gelaufen. Für wenig mehr gibt es dann auch schon die ersten brauchbaren GT.
Wenn du nen "Muscle-Car" willst, bist du mit dem Ecoboost eigentlich auch auf dem falschen Dampfer.
Der Mustang war Ende der 1960er zur Einführung eben kein Muscle-Car sondern "nur" ein Pony-Car, weil es eben nicht zwangsläufig einen dicken V8 hatte (sondern oftmals nur den Reihensechszylinder) und deutlich kompakter war, als die "Muscle-Cars".
Nichts desto trotz kann der Turbo-Mustang eine gute Wahl sein, es fehlt aber zwangsläufig das Blubbern vom V8 (der beim Mustang 6 auch nicht mehr so blubbert wie früher).
Hallo,
danke für eure Hilfen.
@Standspurpirat woran kann/soll ich denn festmachen das es ein brauchbarer Mustang ist? Ich meine ja, kleine Spiegel und Bodykit, aber für mich als laie ist das wahrlich nicht einfach zu erkennen ^^
Und wie geschrieben, ich hab ja auch noch 9 Monate zeit, vllt werden sie in der zeit noch etwas günstiger.
Und den GT hab ich schon abgewählt, der will ja auch Unterhalten werden.
https://www.autoscout24.de/.../...2060-3eb7-4aca-aa8b-e47ac1107e04?...
Wenn ich jetzt schon dran wäre hätte ich mich wahrscheinlich für diesen entschieden, aber ich erkenne halt nicht was für Spiegel das sind.
https://www.autoscout24.de/.../...5437-0937-4514-8fe2-d39dfe3908d1?...
Oder den, vllt hat ja jemand Interesse zu schauen.
@Standspurpirat
Die billigsten brauchbaren, die ich bei Mobile gefunden habe, fangen bei 32.000 € an, und haben dann auch schon über 70.000 km gelaufen. Für wenig mehr gibt es dann auch schon die ersten brauchbaren GT.
Meinst du ich kann getrost einen mit 70t + km für das Geld nehmen? Oder dann doch lieber weiter schauen oder mehr ausgeben?
Ich würde das vor allem erstmal an den Spiegeln festmachen.
Wenn du einen mit serienmäßgem Bodykit und kleinen Spiegel findest, von einem seriösen Händler (nicht den Hof voll US-Importe die Unfallwagen schreien), dann mal die VIN erfragen und googlen, meistens findet man dann schon die Unfallwagenauktion, wenn nicht dann das Geld für nen Carfax ausgeben (man kann da kontingente Kaufen, ist günstiger als einzeln https://www.carfax.eu/de/preise).
Kleine Spiegel ohne Carfax sollte man in keinem Fall kaufen.
Carfax immer selber ziehen!
Kauf vom Händler oder von Privat?
Wenn Privat eine Option ist, gilt da fast das gleiche. diejenigen, die sich einen Ecoboost frisch aus den USA geholt haben, kann man vermutlich auch an einer Hand abzählen.
Vorteil vom EU-Modell ist die bessere Ausstattung, z.B. auch in Hinblick auf die Bremsanlage.
Ich hab eben glaube das erste mal gesehen was du mit Spiegel meinst. Dann kann ich mit der Suche nochmal von vorn anfangen.
Grundsätzlich würde ich lieber von nem Händler kaufen, allein wegen Gebrauchtwagengarantie, wenn ich aber einen ordentlichen privat finde wäre das auch in Ordnung.
Dann gibt es ja noch den Unterschied 317 zu 290ps, lieber wäre mir definitiv der 317er, gibt es da Probleme oder Unterschiede?
Motor ist im wesentliche 317 PS beim Vorfacelift und 290 PS beim Facelift.
Kommt nicht drauf an, der 290 PS hat mehr maximales Drehmoment und die bessere Abgasnorm.
Mit der Bremse vertue ich mich, Brembo gabs beim EU auch nur beim GT serienmäßig.
Händler ist vor allem wegen Gewährleistung interessant.
Zur Not mal im richtigen Mustang6-Forum anmelden, da wird dir besser geholfen. ;-)