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Kaufberatung für große Menschen - Einsteigermotorrad

Themenstarteram 12. Juni 2024 um 6:32

Hallo,

ich bin Marc, werde 38 Jahre alt und besitze seit 20 Jahren den Führerschein für Motorräder :)

Auf Grund meiner Größe (1,94m ohne Schuhe) kamen damals für mich nur sehr große und dadurch häufig sehr teure Motorräder in Frage (sicherlich auch Unwissenheit meinerseits).

Jetzt möchte ich mit meinem neuen Schwiegervater (costum Harley) ein paar Touren machen. Ich selber bevorzuge naked bikes, bin aber offen für alles.

Es sollte halt für meine Größe passen. Ich selbst bezeichne mich als sportlich und schlank (93 Kg)

Das Bike sollte "preiswert" sein und darf ruhig älter sein, da ich ja leider als Fahranfänger einzustufen bin.

Ich habe leider viele Hobbys, weswegen ich jetzt nicht meine gesamte Passion und auch Geld in das Motorrad stecken werde :) bin eigentlich MTB Enduro Fahrer ;).

Höre gerne von euch. Solltet ihr noch mehr Daten brauchen, einfach melden. Ich weiß nicht, was man alles bedenken muss.

Edit: Hier in der Nähe steht eine VX800 und eine GS 500 E. Wäre das was?

Gruß

Mooky

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11 Antworten

Für Große Menschen / Langbeiner sind meist die ganzen Enduros / Reisenenduros passend. Wenn die Touren nicht zu lang sind und man Bock drauf hat, wären auch die Supermotos hinsichtlich Größe passend.

Als Nakedbike kann ich Dir eine Aprilia Shiver empfehen; die hatte meine Frau 16 Jahre lang. Sie hat auch immer das Kniewinkel-Problem (1,82m; Beinlänge 92cm). Auf der Shiver sitzt man echt top, des weiteren sind sie sehr zuverlässig und haben dank V2 Motor einen Mega-Klang + schön Drehmoment ausm Keller

Die Shiver 750 gehen so ab 3000...3500€ los. Ich würde dir eine mit ABS empfehlen.

Unterhaltstechnisch niedrig; 20.000er Ölwechselintervall (würde ich natürlich nicht ausreizen), praktisch keinen Wertverlust mehr.

Alternativ gab es auch noch die Dorsoduro, das ist eine Supermoto auf Basis der Shiver. Sitzhöhe ggf. noch etwas höher, dafür vermutlich etwas unbequemer (schmale Sitzbank) und die Reichweite ist recht klein, da der Tank sehr klein ist.

Wenn du mehr ausgeben wills bekommst du auch ab 6000€ auch eine 900er Shiver / Dorsoduro.

Themenstarteram 12. Juni 2024 um 7:53

Moin Hankey,

danke für deine Beratung. Bei mir in der Region gibt es nur weniger Shiver 750 und diese fangen bei 4.000€ an.

Es ist ein wirklich schönes Motorrad, aber ich weiß nicht, ob es für mich für den Einstieg nicht doch etwas viel ist ...

Aber sie steht jetzt auf meiner Liste und ich werde meine Augen danach offen halten.

Gerne weitere Ideen an mich <3

Gib doch erst mal ein Budget vor.

Hallo,

ich würde mir eine günstige Enduro zulegen.

Da ist die Sitzposition für große Leute am besten und entspanntesten.

Gr.Rupert

Bin 196cm u. sitze prima auf meiner GSF 1250. Genug Dampf, um entspannt zum Touren fahren. Mal ne Tiger 900 Rallye pro zur Probe gefahren. Fand ich unbequemer. Versys 1000 würde auch gehen.

Themenstarteram 12. Juni 2024 um 12:22

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 12. Juni 2024 um 10:55:22 Uhr:

Gib doch erst mal ein Budget vor.

Hmmm... das ist leider nicht so leicht zu beantworten. Sagen wir mal so, ich müsste dafür kein Kredit aufnehmen, aber da es mein erstes Bike ist und ein Sturz ggf. unvermeidlich ist, würde ich am liebsten so wenig Geld wie möglich in den Graben fahren :)

Also schön wäre etwas bis 2.500€

Bei der Shiver muss ich sagen, die gibt es für 3.000- 4.000€ Dafür bekommt man natürlich auch deutlich mehr, wie bei einer VX800 :). Also ich sag mal 4.000€ ist meine Schmerzgrenze. Ich kann für den Anfang aber auch mit einer VX800 für 1.500€ leben, wenn es von der Größe passt.

Bin raus.

Ich hab nach 15 Jahren Pause vor 5 Jahren mit der Bandit wieder angefangen. Bisher noch nicht lang gemacht (3x klopf auf Holz). Ich hab auch nicht vor, das zu tun. Klar kann das passieren, aber wenn ich von Anfang an damit rechne, sollte ich mich fragen, ob es überhaupt Sinn macht mit dem Motorrad fahren. Lieber was vernünftiges kaufen, für etwas mehr Geld, als irgendein runter gerittenes Teil

Themenstarteram 12. Juni 2024 um 14:06

Okay ich kann die Kritik verstehen und in so einem leidenschaftlichen Forum vielleicht auch ein empfindlicher Nerv.

Will jetzt nicht auf den Putz hauen, aber beim Enduro DH fahren, gibt es den Spruch "wer nicht Stürzt, fährt nicht am Limit". Das ist natürlich großer Quatsch, dies auf Motorrad zu implizieren. Jedoch weiß ich, wie schnell man sich mit zwei Rädern ablegen kann. Und auch da! Ich habe das nicht vor ;)

Mein Schwiegervater hat mir nun nach den ersten Sucherfolgen, auch die Bandit ans Herz gelegt.

Bin aber weiter offen, für Beratung in alle Richtungen!

am 12. Juni 2024 um 14:41

Fahren nahe des limits gehört auf abgesperrte strecken. Im enduro bereich sicher leiwand. Oder am ring.

Im straßenverkehr, wo das ziel unfallfrei anzukommen ist, würde ich dann doch zum "fahren mit sicherheitsreserven" raten. Vor allem weil dadurch die option die fehler anderer auszubügeln, erhalten bleibt. ;)

Die Bandit gibt's auch als nackte. Jedoch sind die mittlerweile mindestens 20 Jahre alt u. noch mit Vergaser bestückt. Wenn man des schraubens mächtig ist u. den Platz hat, sicher interessant. Ich bleib lieber bei meiner Bandit mit Einspritzanlage.

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