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Kaufberatung günstiger Familien SUV/Kombi
Bin auf der Suche nach einem günstigen Familien SUV.
Beim Budget bin ich mir nicht sicher, was sich konkret lohnt auszugeben. Zwischen 10 000 und 30 000 kann ich ausgeben. Perspektivisch werde ich in 13 Jahren ein Haus kaufen und da ist natürlich jeder gesparte Cent willkommen (Stichwort Geiz ist geil).
Aktuell fahre ich einen VW Polo 6r 1.2 TSI 4 Zylinder mit 140 000km und Schaltgetriebe. Abgesehen von einer ausgewechselten Steuerkette hat dieser mir bisher noch keine Probleme gemacht (bekommen mit 40 000km vor 5 Jahren). Der Spritverbrauch liegt bei 5,5l/100km, gibts also nix zu meckern.
Der Fahrkomfort ist supi und absolut ausreichend. Ich würde den Polo auch noch weiterhin fahren, allerdings ist nun Nachwuchs gekommen, ein größeres Auto ist notwendig und den Polo bekommt dann meine Freundin.
Mein vorheriger Wagen war ein VW Passat Kombi B4 Bj 1996 mit 90PS Benzin und Schaltgetriebe. Dem trauere ich eigentlich tatsächlich noch ein wenig nach, weil er komforttechnisch, platztechnisch und von der Robustheit her wirklich ein spitzen Auto war, allerdings schon 300 000km hatte und die Reparaturen zu viel gekostet hätten. Ganz zu schweigen von dem hohen Spritverbrauch von 9l/100km.
Mein Fahrprofil liegt bei Kurzstrecken zur Arbeit (10km, nur Ortschaft) und gelegentliche Dienstfahrten mit dem Auto innerhalb eines 30km Radius (also auch hier eher Kurzstrecken).
Ich will also entweder einen großzügigen platzreichen SUV oder einen günstigen Kombi, wobei ich da eher zu einem SUV tendiere wegen der höheren Sitzposition. Das Auto soll möglichst wenig verbrauchen und robust sein, sprich nicht viel Wartungs- und Reparaturaufwand haben. Das neue Auto wird auch voraussichtlich mindestens die nächsten 10 bis 15 Jahre gefahren. An Ausstattung brauche ich lediglich eine Klimaanlage (ob manuell oder automatisch egal, das Heizen sollte nur nicht so lange dauern wie beim Polo, der war nach 15min erst warm und da war ich schon meistens am Ziel) und eine Einparkhilfe ("Piepser" reicht, Kamera wäre supi).
Ein Automatikgetriebe wäre reizend, allerdings habe ich da etwas Bedenken wegen Wartungsaufwand, Reparaturkosten, Sprit-Mehrverbrauch und natürlich höhere Anschaffungskosten.
Mögliche Autos, die mir bisher ins Auge gefallen sind (alles Benziner):
Dacia Duster (der Neue, ggfs. Neuwagen) mit 130PS Motor und 1,3l Hubraum
Dacia Duster (der Neue, als Gebrauchtwagen) mit 115PS Motor und 1,6l Hubraum
Hyundai Tucson (Vorgängermodell, als Gebrauchtwagen) mit 132PS und 1,6l Hubraum
Dacia Jogger (ggfs. Neuwagen) als 110PS Benziner (Autogas spricht mich nicht wirklich an)
Kia XCEED (der Neue, als Gebrauchtwagen)
Der Dacia Duster gefällt mir persönlich am Besten (wegen des günstigen Preises). Ich bin ihn bisher aber noch nicht Probe gefahren, werde das aber demnächst machen. Im Jogger habe ich schon Probe gesessen, der gefällt mir auch recht gut. Allerdings schreckt mich beim Jogger der geringe Hubraum bei der Fahrzeuggröße etwas ab (vom Hörensagen: "Hubraum lässt sich nur mit Hubraum ausgleichen").
Jetzt hört man ja von etlichen (in meinem Bekanntenkreis zumindest) Kraftwagen-Enthusiasten, dass die Dacia nichts besonderes sind und werden belächelt. Mich interessieren Marke und Status nicht, aber ich will ein robustes Auto, welches mich nicht im Stich lässt. Ich bin nicht wirklich ein Fahrzeugschrauber und würde bei Problemen eher in die Werkstatt fahren.
Vielleicht stand jemand vor kurzem vor der gleichen Frage wie ich, kann mir aus erster Hand Erfahrungsberichte von den oben genannten Autos geben, oder kann mir (aus einer professionellen Mechanikersicht) sagen, zu welchem Auto (und Motor) ich eher tendieren soll.
Ich habe mir auch schon einige Topics und Beiträge durchgelesen und einige Fachberichte durchgelesen, allerdings würde ich mir persönliche genaue Erfahrungswerte von jemanden berichtet speziell bezüglich zu meinem Use Case wünschen.
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53 Antworten
Damit, dass Dacia belächelt wird, muss mal als Dacia-Fahrer schlichtweg ignorieren können. Die Erfahrungen über den Duster kannst du hier ausgiebig nachlesen, eigentlich jeder ist damit zufrieden. Zumindestens sind mir jetzt keine Ausnahmen bekannt. Die Qualität ist was Haptik angeht eher schlicht, aber je nach Einsatzzweck ist das völlig OK.
Wenn bei dir ein Auto wie bei mir nur ein Gebrauchsgegenstand und keine Intimprothese darstellt, ist der Duster sicherlich eine gute Wahl. Ich habe zwar den 1,5 Liter Diesel, bin aber noch immer zufrieden. Vielmehr jetzt meine Frau, das ist jetzt ihr Auto. Die einzige außergewöhnliche Reperatur, die in den 8 Jahren und knapp 100.000km angefallen ist, war vor kurzem die Glühkerze (ohhh Jammer! Was für ein schlechtes Auto!!!).
Hab gleich alle 4 und das SG getauscht, das waren gerade mal 110 Euro. Das ist in dieser Zeit ein recht überschaulicher Einsatz. Wie zuverlässig und langlebig die Benziner sind, kann ich nicht sagen. Den Äußerungen vieler hier steht der Benziner dem Diesel aber auch nichts nach. Von dem her: wenn Dacia mit der neuen Modellpalette die Qualität nicht verschlechtert hat, ist das sicherlich die günstigste (und sicherlich nicht schlechteste) Wahl.
Unser Diesel ist jetzt auch eher auf kurzen Strecken unterwegs. Alle 6-8 Wochen mal eine etwas längere Strecke fahren und im warmen Zustand auch mal etwas hochdrehen und schon ist er wieder sauber. Diese Aktion senkt den Verbrauch dann wieder von 7,5 auf 5,5-6 Liter auf 100 km. Da für dich aber ohnehin ein Benziner ansteht, dürfte es da keine Probleme geben.
Welches der Fahrzeuge für dich am Besten passt lässt sich vermutlich nur durch eine Probefahrt herausfinden. Bei Autos gehen die Meinungen ja bekanntlich sehr weit auseinander.
Zitat:
@Maurice97 schrieb am 7. Januar 2023 um 17:14:47 Uhr:
(Stichwort Geiz ist geil).
Schon sehr lange nicht mehr.
Eher die Devise -> Wer billig kauft kauft öfter 
Dacia wurde in der letzten Zeit durchaus aufgewertet, im aktuellen Sandero steckt ein Renault Clio darunter, der Duster wartet mit Zubehör auf, was bei den vorhergehenden Modellen noch Zukunftsmusik war. Das macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar. Einen Duster als Neuwagen für 13000, das war mal, unter 20000 ist da nix mehr zumachen, schon garnicht als 4x4. Nur eines sollte man beim Duster nicht aus den Augen lassen, der Duster ist im groben Sinne einfach ein höher gelegter Sandero. Die Sitzposition ist zwar höher, aber nicht unbedingt SUVmäßig. Das Platzangebot ist jetzt auch nicht gerade ein Platzwunder.
Vielleicht solltest du nochmal in der Kaufberatung fragen.
Hier wird dir ja zum Dacia geholfen.
Technik ist ja von Renault. Nicht die Neueste muss man auch gleich sagen. Die behalten die Franzosen für sich selbst.
Aber auch nicht die billigste.
Bekannte die ich kenne die einen Dacia haben, jammern auch oft das die Werkstattbesuche eben nicht Daciagünstig sind.
Gilt es auch zu bedenken.
Teilevertrieb nicht unbedingt wie bei deinem Polo oder Passerati den du hattest
Oft auch zusammengewürfelt. 1 Teil vom Renault xyz , das andere vom Renault kkh und so weiter.
Scheibenwischer sind oft nicht ausgeschrieben auf den Packungen und das suchen geht los.
Halt alles was man spart bei der Anschaffung hat ja auch einen Grund warum man es spart.
Spricht zwar generell nix gegen Dacia , aber genauso wenig für Dacia. Denn die Absoluten Günstigpreise sind auch vom Tisch. Das war einmal das man damit Argumentieren konnte.
Es gibt sicher mehr Autos die in Frage kämen.
Also ich persönlich finde den Duster von der Größe her nicht berauschend.
Das genau so aufgeblasener Kompaktwagen wie der ASX von Mitsubishi.
Platzmäßig eher ein Kleinwagen.
Familie benötigt Platz -> Ford S-Max oder Renault Grand Scenic oder sowas.
Ich hab den 4. Duster bisher alles Diesel.
Bin von ursprünglich Benz umgestiegen, 190er, 230er, auch 560er mit allem pipapo, zuletzt Peugeot Cabrio 308CC.
Von 27 Autos und 12 Marken waren die Duster die zuverlässigsten Autos.
Erster war BJ 2011, dann Ph 2 jetzt den dCi 115, siehe auch meine Testberichte hier.
Ich brauche Bodenfreiheit mindest 16 cm (Privatweg uneben etc.).
Den Jogger kann ich auch empfehlen.
Da kriegst du einen neuen, wo noch kein Hintern dringesessen hat, für unter 20k (Essential zB).
Bei uns in Ö kostet der 20k, bei euch ab 16k oder so (Duster).
Die Benziner sind auch ok. Verbrauch jetzt einiges besser, bei TCE.
SCE hat eben weniger Elektronik, aber dafür vielleicht 2 L mehr Verbrauch auf 100 km etc.
Tipp:
Mach mal ne Probefahrt. Auch weil du den Wagen länger behalten willst, rate ich echt zu einem neuen. Auch Gewährleistung, Garantie ist hier sehr vorteilhaft.
Offenbar behandelst du deine Wägen gut und pfleglich, sonst hätten sie nicht die KM so problemfrei durchgestanden.
Also ich wünsch dir, dass du dir selber und deiner Familie einen Neuwagen gönnst.
Wegen dem Ruf von Dacia - die Kommentare in den Autozeitungen werden auch immer "respektvoller". Niemand kann dir reinreden, solang er nicht mitzahlt.
Alles gute bei deiner Wahl.
LG
Wenn du Zusatzfragen hast oder auch meine Statistiken willst, vielleicht PN?
Opel Mokka (X) mit AT6-Wandler - günstig - mit RFK und satt am Markt zu finden.
Ich fahr auch 10km zur Arbeit - der Bock wird grade so warm, aber wenn zwischendurch auch mal 30km gefahren werden, gibts keine Probleme.
Platz ist relativ - größeres Auto barucht mehr Sprit - muss man gucken, ob ein Mokka reicht.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 7. Januar 2023 um 23:33:06 Uhr:
Platz ist relativ - größeres Auto barucht mehr Sprit
Das stimmt so absolut nicht.
Unser C4 Spacetourer ist aktuell mit 3,9l Diesel unterwegs als 7 Sitzer
Der Astra schafft es aktuell nur auf 4,4 l Diesel
Der C-Max 6,3l Benzin
der A4 leider auf 7,2l Benzin + Schluck Öl
Und Platz im Innenraum ist auch nicht immer mit den Aussenmaßen in Einklang.
Siehe ASX und Duster.
Aussen Groß innen klein
Mogelpackung sozusagen.
Gilt hat mal zu klären ob der TE einen Van ODER einen SUV sucht.
Dacia hat ja nur hochgelegte Kompakte.
Hi,
du hast scheinbar vor den Wagen lange zu fahren, dann würde ich neben der Langlebigkeit auch etwas auf den Verbrauch schauen.
Den Jogger gibt es jetzt auch mit Hybrid-> 1,6l Sauger und E Motor mit kombiniert 140PS. Die Technik aus dem Clio E Tec. Leider recht teuer wohl ab 25t€. Und die Langlebigkeit hat der Antrieb noch nicht beweisen können.
Ganz im Gegenteil von Toyota, deren Hybrid gilt als Legendär zuverlässig. Der hat im Taxibetrieb schon 300tkm und mehr ohne größere Probleme absolviert.
Besonders gutes Familienauto wäre der Prius Plus, der wäre auch noch ok wenn ein 2. Kind kommt. Aber der Wagen ist recht selten aber gebraucht sehr gesucht- ergibt hohe Preise!
ALternativ wäre evtl. der Auris Kombi, oder teurer aber moderner der Corolla Kombi Hybrid. Als SUV gäbe es noch den RAV Hybrid, aber ebenfalls ziemlich teuer als Gebrauchtwagen.
Es ist ein Wunschdenken das SUV großes Platzangebot hätten, das sind Mogelpackungen alle mitsamt. Wenn du viel Platz brauchst musst du dir ein entsprechend größeres Modell nehmen. Vans sind eigentlich die Familienautos. Viel Platz auf kompakten Raum. SUV haben nur die Sitzposition gemeinsam. Der Jogger wäre der VAN von Dacia
Und das Renault nur die neuste Technik für sich beansprucht, das war mal. Da gibt's keine gravierenden Unterschiede zu Dacia mehr. Die Anzahl der Steuergeräte hat auch zugenommen.
Möglichst geringer Verbrauch: Deine Fahrleistung ist 5x 20 km AW + 1x 60 km Dienstfahrt = 160 km / Wo, aufs Jahr nicht mal 9 tkm. 1 L weniger Sprit / 100 km spart Dir aufs Jahr keine 200 €, nett aber wohl nicht spielentscheidend.
Mir fällt auf, dass Du die Familientransporte gar nicht erwähnst. Was kommt da noch drauf? Möchtet Ihr weitere Kinder?
Wenn Ihr aktuell mit dem Polo klar gekommen seid, reicht für das Kind problemlos ein Kompaktkombi. Gut, Du möchtest bequemer einsteigen, dann halt ein kleiner Van oder SUV. Jogger oder gar Grand Scenic und S-Max sind eher bis klar eine Nr zu gross. Zum Jogger wäre noch anzufügen, dass er peinlicherweise gerade mal 1 Stern im NCAP Crashtest erzielte. Der Duster schaffte 2017 immerhin 3 Sterne. Zum XCeed gibt's offenbar noch keine Resultate, aber der ähnliche Ceed erreichte 5 Sterne.
Wenn SUV aus dem Renault Konzern, dann würde ich mir den Captur anschauen, knapp 5 Sterne und sehr gut in der ADAC Pannenstatistik. Ist aber auch auf auf Clio Basis und somit eher klein.
Als Gebrauchter günstig, mit einer guten Wandlerautomatik erhältlich und geräumiger ist der Opel Meriva B, dessen 5 Sterne allerdings länger her sind und somit nicht 1:1 vergleichbar mit heutigen Tests. Alternativ als Schalter der Golf 7 Sportsvan.
Der Tucson ist ebenfalls ein sicheres Auto, wird aber aufgrund des höheren Gewichts gerade innerorts mehr verbrauchen. Den 132 PS gab's nur als Schalter, dabei würde ich auch bleiben.
Der XCeed ist nicht Fisch noch Vogel, man sitzt grad mal 5 cm höher als im Ceed. Auch hier würde ich auf die DCT Automatik verzichten, aber vllt ist die ja inzwischen auch haltbarer.
Zitat:
@ttru74 schrieb am 8. Januar 2023 um 09:35:30 Uhr:
Und das Renault nur die neuste Technik für sich beansprucht, das war mal. Da gibt's keine gravierenden Unterschiede zu Dacia mehr. Die Anzahl der Steuergeräte hat auch zugenommen.
Der 1,3l von Dacia ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Renault und Mercedes, der Motor wird aktuell auch in diversen Mercedes Modellen verbaut. Von veralteter Technik also keine Rede mehr.
Es geht ja nicht immer nur um den Motor.
Jedenfalls wenn der TE vor hat den lange zu fahren und hat schon 1 Kind und ggf kommt nich eins -> Van kaufen.
Dann wäre er in mit einem Kompakt SUV nicht gerade gut aufgestellt.
Zitat:
@ttru74 schrieb am 8. Januar 2023 um 09:35:30 Uhr:
Und das Renault nur die neuste Technik für sich beansprucht, das war mal. Da gibt's keine gravierenden Unterschiede zu Dacia mehr. Die Anzahl der Steuergeräte hat auch zugenommen.
Das sieht man auch sehr stark am Dacia Jogger vs Renault Kangoo. Die sehen sich nicht nur beim Frontdesign sehr ähnlich, sondern auch das Interieur ist super ähnlich und man muss echt nach Unterschieden suchen.
Ich persönlich bin eigentlich gar kein Dacia Freund, aber der neue Jogger ist wirklich extrem gut gelungen. Für 20k hat man ein riesiges Familienauto mit super Ausstattung und im Interieur hat man nirgends ein Störgefühl, dass man ein Billigauto gekauft hat. Bspw. hat man auf dem Amarturenbrett sehr viel Stoff in einem schönen Muster statt hässliches Grobplastik (siehe Bild). Auch das Lenkrad ist schön soft und die silberne Klimabedingung vermittelt ebenfalls ein angenehmes Gefühl.
Das ist beim aktuellen Duster noch ganz anders. Da lacht einen das Hartplastik wirklich hart an. Darüber hinaus hat man an der Tür noch ein silbernes großes Türschloss wie in den 80ern und bei den Türgriffen vom Duster hat man Angst, dass die Plastikschalen brechen. Ungefähr doppelte Materialstärke von einem Jogurthbecher 
Also im direkten Vergleich wirkt der Jogger mind. Eine Klasse wertiger und kostet weniger. Ich denke mal dass der nächste Duster da nachziehen wird.
