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Kaufberatung Honda Civic 2.2 ctdi
Hallo, alle miteinander.
Das ist mein erster Post in eurem schönen Forum und ich würde gerne eure geballte Expertise in Anspruch nehmen.
Ich bin Student und in der Situation, dass ich einmal im Monat eine Strecke (hin und zurück) von knapp 1000 km zurück legen muss. Daher habe ich mich jetzt zu dem Kauf eines Autos entschieden. Da ich in einer Kleinstadt lebe, würde ich das Auto kaum im Stadtverkehr bewegen (laufen und Fahrrad ist hier sinnvoller), sondern zu 80% Autobahn und den Rest größten Teils auf der Landstraße fahren.
Ich arbeite zwar neben dem Studium, habe jetzt aber auch nicht so viel Geld, als dass ich permanent größere Reparaturen bezahlen könnte. Daher suche ich Autos, die möglichst langlebig sind, der Motor mich nicht im Stich lässt und hoffentlich nicht zu viel jährlich gemacht werden muss. Was ich dann letztendlich fahre, ist mir zwar nicht egal, aber ich offen für fast alles.
Nachdem ich mal alles durchgerechnet habe, glaube ich zu der Erkenntnis gekommen zu sein, dass ein Diesel für mich sinnvoll ist, daher die genannten Fahrzeuge.
Erst hatte ich nach einem Golf V 1.9 TDI geschaut, leider gibt es die in meiner Gegend so gar nicht in meiner Preisklasse. Nach vielem Suchen und Lesen bin ich jetzt auf einen Honda Civic 2.2 CTDI BJ2006 gestoßen.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Die einzigen Probleme die ich zu diesem Auto gefunden habe sind, dass hin und wieder die DPF Probleme machen können. Würde das bei mir ebenfalls der Fall sein, wenn ich hauptsächlich Langstrecke fahre?
Und natürlich grundsätzlich die Frage/Bitte nach Rat und Erfahrung.
Ich danke euch schon mal im Voraus und gute Gesundheit euch allen.
Beste Antwort im Thema
Teile günstig???
Witz , Honda original Teile für den Civic bewegen sich auf BMW5er Niveau!
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25 Antworten
Mal die Kfz-Steuer für die Diesel geprüft?
Ich glaube die rechnen sich nicht.
1x im Monat knapp 1000km, + etwas mehr im Alltag = ich würde wohl keinen Diesel wählen. Im Fall des Civic ohnehin eher einen Benziner.
verschoben...
Zitat:
@Puntomaniac schrieb am 19. Oktober 2020 um 14:08:01 Uhr:
verschoben...
Evtl. zu vorschnell.
Wir werden sehen.
Auf der anderen Seite.
Wenn dieser Diesel-Civic aus dem Rennen ist, dann kann ein neues Thema gestartet werden.
Unter passenderen Titel.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 19. Oktober 2020 um 13:36:19 Uhr:
Mal die Kfz-Steuer für die Diesel geprüft?
Ich glaube die rechnen sich nicht.
Ja, habe einmal Steuern, Versicherung und Spritkosten (genommen hab ich die Durchschnittskosten von 2019) mit Benzin und Diesel gegen gerechnet und komme beim Diesel trotzdem günstiger.
Daher überhaupt der Diesel.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 19. Oktober 2020 um 13:54:35 Uhr:
1x im Monat knapp 1000km, + etwas mehr im Alltag = ich würde wohl keinen Diesel wählen. Im Fall des Civic ohnehin eher einen Benziner.
Wieso im Falle des Civic ein Benziner? Eine Begründung wäre super, ich will ja wenn möglich was lernen.
Würde zum 1.8er Benziner raten. Ist von den Fahrleistungen der bessere Benziner.
Vorteil:
Service und Wartung ist günstiger, kein DPF der mal kommen kann, kein Turbo der mal getauscht werden muss, keine evtl. drohenden Fahrverbote...etc. Außerdem ist der Motor sehr stabil. Einigermaßen gepflegt bekommst den nicht kaputt. Teile sind recht günstig, gut zu bekommen und man kann auch viel selbst machen.
Nachteile gegenüber Diesel:
Höherer Verbrauch, allerdings ist der 1.8 kein Säufer. So habe ich mich z.B. für den Benziner entschieden obwohl ich in manchen Jahren >25tkm fahre.
Richtig gefahren, vor allem gleichmäßig Langstrecke ist der Verbrauch gut. Bin ca. 4 Jahre (ca. 80tkm) den 8er 1.8 gefahren und jetzt bei meinem 9er im 6ten Jahr (ca. 140tkm). Kein Probleme. Schnurrt wie am ersten Tag, bei 6-6,5L (drittelmix). Rein Stadt eher 7-7,5. Landstrasse stur 90 sind auch 5,xx L drin.
Schlechterer Durchzug, da klassischer Sauger, braucht mehr Drehzahl. Allerdings für das mitschwimmen im Alltag mehr als ausreichend. Im Gegenteil. Mir gefällt z.B. sehr die absolut ruckfreie Gasannahme bei niedrigen Drehzahlen. Mann kann eigentlich immer nen Gang höher schalten, ohne das der Motor bei niedrigen Drehzahlen ruckelt. Entspannt richtig, und wenn man mal eiliger unterwegs ist, einfach mehr Drehzahl geben, ohne gleich das Saufen anzufangen wie die heutigen DI, Turbos..etc.
Schwächen: Bremsbeläge hinten immer gut schmieren beim Reifenwechseln. Die sitzen sonst gerne mal fest und dann brauchst neue Beläge. Das Problem hat aber nicht nur Honda...
Bin den 2.2 knapp 11 Jahre / ca. 210tkm gefahren. Außerplanmäßige Reparaturen hatte ich so gut wie nie. Eine Schwachstelle hat der Motor aber. Das ist der Krümmer. Ob CRV oder Civic. Der bekommt zwischen 100tkm und 150tkm Risse und muss getauscht werden. Das ist dann etwas teuer. Honda übernahm den Tausch zu 100% bis 7 Jahre / 140 tkm. Ansonsten nur normaler Verschleiß, wie Bremsen. Beim Diesel muß Du die Regenerationsphasen immer genau einhalten. Die meisten 2.2 streuen in der Leistung gern nach oben. Aber mit seinem großen Hubraum hat er selbst bei niedrigen Drehzahlen und Geschwindigkeiten genug Kraft. Auf der AB und bei niedrigen Geschwindigkeiten sowie auf der Landstraße glänzt er mit niedrigem Verbrauch. Soweit zum best case. Fahrzeuge mit Turbolader werden gerne leistungsgesteigert/gechipt. Da ist überproportionaler Verschleiß vorprogrammiert, z.B. Kupplung, Injektoren, Hochdruckpumpe. Das wird dann teuer. Bei kleinem Budget würde ich Dir eher zum 1.8er raten, oder sogar zum 1.4er. Letzter hat natürlich weniger Power aber auch die schöne Karosse zu bieten, je nach dem, was Du suchst.
Teile günstig???
Witz , Honda original Teile für den Civic bewegen sich auf BMW5er Niveau!
Originalteile sind mittlerweile bei allen Herstellern nicht gerade günstig. Das liegt auch daran, dass alle Hersteller clevere Software nutzen, die einen gerade noch von der Mehrheit zähneknirschend akzeptierten Preis generieren (...und sich die Herstellern da gegenseitig auch wissentlich nie unterbieten, ein Schelm, wer da böses denke;-)...ist aber ein anderes Thema. Außerdem hab ich bei MB und Audi noch ganz andere Preise erlebt. Auch die Aws halten sich (noch) im Rahmen. Kann man aber durch Angebotsvergleiche ausgleichen.
Man kann das aber auch gut kompensieren, indem man schaut wo und was man kauft.
Ich kaufe die meisten Teile nicht beim Hondahändler, sondern bringe mit. Der macht das anstandslos.
Seriöse Ausschlachter bieten bei da z.B. gute Ware zum Bruchteil der Neupreise. Bei uns ums Eck ist z.B. einer der hat sich auf Porsche/MB spezielisiert. Zu dem gehen sogar die Vertragswerkstätten der Händler (natürlich nur wenn der Kunde fragt). Allgemein gibts online massig Teile für den 8er.
Beispiele Verschleißteile:
Bremsen: kauf ich nicht die Hondateile, sondern Brembo. Sind immer mal wieder im Angebot und halten bei mir auch irgendwie länger. Für den letzten Satz Bremsscheiben + Beläge vorne habe ich komplett keine 130€ bezahlt. Einbau kostet auch nicht die Welt, sofern man vorab ein vernünftiges Angebot eingeholt hat.
Batterie: gibt genügend Anbieter auf dem Markt. Hab meine nach >6 Jahren ausgetauscht. Kein Varta oder Bosch, ne japanische Yuasa, meiner Meinung nach besser. Obwohl Start Stop braucht der Civic keine AGM. Ne einfache 65Ah kostet <100€. Muss auch nicht angelernt werden wie bei BMW/MB/VAG und Co. was wiederrum extra kostet. MB hatte z.B. bei einem C180 250€ für Batterie + Tausch + anlernen verlangt. Das ist mal teurer Kaffee!
Zündkerzen: Sind ungefähr doppelt so teuer als die anderer Hersteller (NGK Iridium, ca. 20€/Stück). Aber: Heben dafür auch doppelt so lang (100tkm), was wiederrum einmal weniger Werkstattkosten entspricht und sind darüber hinaus beim 1.8/1.4er auch gut erreichbar, was wiederrum niedrige Werkstattkosten garantiert.
Öl: 5W30 Liqui Moly für 30€/5L online. Wobei ich Öl bisher nur bei den Wechseln verbraucht hab.
Innenraumfilter: Mann & Hummel, Aktivkohle (lohnt sich), <20€, selbst wechselbar hinter der Handschuhfachklappe. Das bekommt jeder hin.
Luftfilter: japanparts, <10€, kann man selbst wechseln.
Lampen: H7, günstig, bissle fummelig einzubauen, aber machbar, kein Spezialwerkzeug nötig wie bei Audi/VW ne zeitlang. Xenon gibts auch, würde ich aber dem TE abraten. Hält zwar gut, aber kann halt doch kaputt gehen, was bei nem schmalen Budget sicherlich weh tut.
Allgemein ist an dem Auto alles robust gebaut und ganz gut zugänglich, was die Werkstatt & Servicekosten nicht allzu arg in die Höhe treibt und dem einigermaßen versierten auch selbst Hand anlangen lässt, was den Studentengeldbeutel umso mehr freut. Bei anderen Herstellern gehts da gefühlt schon eher in Richtung "Kleinkredit aufnehmen"...
An einem Auto gehen leider nicht nur Verschleißteile die man im freien Handel kaufen kann über den Jordan sondern auch andere Dinge.Wenn der Student nicht selbst schraubt und auf eine Werke angewiesen ist werden die teilweise günstiger zu besorgenden Teile auch preislich nicht weitergegeben.
Bsp.
CD Radio ca.1200€
Zusatzheckscheibe m.Zubehör ohne Montage1000€
Hinterachse 1000€
Spiegelblinker 85€
1x17Zoll Originalfelge 599€...
Insgesamt ist der 8er sehr zuverlässig und
eine Empfehlung wert, aber ein Low Budget Fahrzeug ist es nicht.
Wer bitte kauft denn zu solchen Preisen? Noch dazu bei einem gebrauchten PKW, vermutlich um die, oder mehr als 10 Jahre alt.
Radio -> Gebrauchtes oder alternativer Anbieter kaufen. Die Originalradios sind eh überteuert und hinken funktional hinterher.
Zusatzheckscheibe: geht die so oft kaputt? Und wenn. Fliegt was rein-> Versicherung, Unfall -> Versicherung!
Hinterachse: O.k. Touche. Aber das ist bei keinem billig! Aber auch da hilft online suchen. Gibt Händler, die das anbieten. Außerdem ist mir nicht bekannt, das die übermässig anfällig sein soll (korrigiert mich da gerne, wenn ich falsch liege)
Spiegelblinker: Ausschlachter, Gebrauchtmarkt
Originalfelgen: Gebrauchtmarkt, Felgen gibts für 250€/Stück. Alternativ andere Hersteller kaufen. Sind auch hübsch.
Außerdem: wer ist denn auf die EINE Werkstatt angewiesen? Gibt genügend Auswahl. Machts der Eine nicht, gehst zum Anderen. Und von mir nicht eingekauften Teilen möchte ich die Preise sehen, dann wird auch nichts "versehentlich" überteuert weiterberechnet.
Heckscheibe reißt nicht selten, ohne Kasko 1600€.
Alle aufgeführten Teile bis auf die Achse (Rost)habe ich schon gebraucht.
Danke an alle die hier doch noch ein paar Fragen beantwortet haben. :-)
Ich bin absolut bereit manche Reparaturen selbst zu unternehmen, also solange es keine Zylinderkopfdichtung oder sowas ist. Vor einem Schaden wie dem Turbo hab ich schon etwas bammel, aber ist das wirklich ein zu erwartender Schaden, wenn man das Auto nett behandelt? Ich habe Freunde, die mir da im Zweifelsfall vllt noch beistehen können, aber kompliziertere Reparaturen würde ich definitiv von einer Werkstatt machen lassen.
Ich fahre den Wagen morgen Probe und werde einen Gebrauchtwagencheck machen lassen. Je nachdem was dabei rum kommt werde ich meine Entscheidung fällen. Habe noch einen 1.8l Civic ganz in der Nähe gefunden, falls das mit dem anderen nichts wird, schau ich mir den mal an.
Nochmal danke an euch und ich werde berichten.