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Kaufberatung I30 N-Line 2. Variationen
Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach ein neues Fahrzeug. Hierbei habe ich mich für einen Hyundai I30 N-Line (Modell 2025) entschieden. Allerdings habe ich jetzt zwei Angebote, die preislich identisch sind.
Hierbei handelt es sich um einen 1.0 T-GDI (3 Zylinder) mit 101PS und einen 1.5i CVVT (4 Zylinder) mit 96PS. Nun bin ich zwischen den beiden Motorvarianten am überlegen.
Sind bei den Motoren Probleme bekannt?
Ich fahre das Fahrzeug überwiegend auf der Autobahn. Pro Monat sind es ca. 1500km Fahrleistung.
LG Markus
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30 Antworten
Laut der Hyundai Homepage gibt es den N Line doch nur mit 140 PS.
Den 1.5i CVVT Motor finde ich da gar nicht, und wenn es ihn dann gibt dürfte ist es bestimmt eine reiner Saugmotor wo ich dann eher von abraten.
Von wo hast du denn deine Informationen?
Der 1.0T-GDI ist ein 3 Zylinder Turbomotor und hat ein Drehmoment von 172nm als Handschalter bzw. 200nm mit dem Doppelkupplungsgetriebe.
Der 1.5 DPI ist ein 4-Zylinder Saugermotor und hat ein Drehmoment von 139nm.
Der Turbomotor ist schon spürbar spritziger, für die normale Einkaufsfahrt oder für gemütliches Dahinschippern ist der 1.5 aber auch vollkommen ausreichend.
Also ich kaufe den I30 nicht über einen Hyundai Händler, sonder als EU-Neuwagen mit 10km aun Tacho.
Also die Spitzigkeit ist mir nicht so wichtig. Wie gesagt, ich fahre überwiegend auf der Autobahn mit 120kmh und mache den Tempomat an. Rasen möchte ich nicht. Daher ist meine Frage, ob ihr mehr zum 1.5 mit 4 Zylinder oder 1.0 mit 3 Zylinder tendiert.
Mein aktuelles Auto ist ein Citroen C1 mit 120.000km Laufleistung.
Wenn das Drehmoment und die Spritzigkeit egal sind, dann den 1.5 Sauger. Es geht nichts über Hubraum, außer noch mehr Hubraum (sagte man früher schon). Ein 4-Zylinder bleibt ein 4-Zylinder und ein 3-Zylinder bleibt ein 3-Zylinder.
Hat ein 4 Zylinder eine längere und bessere Performance auf Langlebigkeit wie ein 3 Zylinder?
Ein 4-Zylinder läuft ruhiger und nicht ganz so kernig wie ein 3-Zylinder. Zudem fällt bei einem Nicht-Turbo natürlich wieder einiges weg, was kaputtgehen kann.
Generell würde ich einen 4-Zylinder mit ausreichend Hubraum immer einem turboaufgeblasenem downgesizten 3-Zylinder vorziehen (wenn es das Fahrprofil hergibt).
Ich würde mich mal bei einer Hyundai Vertragswerkstatt erkundigen wie es Wartungstechnisch und eventuell Reparaturen mit dem CVVT aussieht? Der Wagen ist ja eigentlich nicht mit der Motorisierung für DE bestimmt da es den hier so nicht zu kaufen gibt.
Ansonsten schließe ich den Vorredner an. Ich hatte den 3 Zylinder als Leihwagen wie meiner in der Inspektion war. Da kann ich mich nicht anfreunden mit dem Motorlauf.
Ich denke der einzige Wermutstropfen mit dem CVVT dürfte der minimal höhere Verbrauch sein.
Achja, und erkundige dich wegen der 5 jährigen Garantie da der Wagen ja nicht von einem autorisierten Händler kommt so wie es Hyundai vorschreibt.
Wenn der Wagen im Ursprungsland eine Tageszulassung hatte, was eigentlich üblich ist bei EU Fahrzeugen, hat er auch die 5 Jahre Garantie ab Zulassung.
Ich würde einen Turbo Motor immer einem Sauger vorziehen, alleine schon wegen dem Drehmoment welches der Turbomotor im unteren Drehzahlbereich aufbaut, ein reiner Sauger braucht Drehzahl damit er in Schwung kommt.
Ich würde mich bei einem EU Modell für den 1,5 TGDI mit 140 PS entscheiden.
Habe noch einen Peugeot 107 und eine C1 beides dankbare Fahrzeuge, haben uns jetzt für den 1,5Ltr. mit 110PS entschieden was eine gute Entscheidung war in allen Punkten.
Bei 120km/h dreht unser zwar schon über 3000rpm aber ist nicht unangenehm, Verbrauch liegt bei 6Ltr., was im Vergleich zur C1 gut ist wenn man Größe und Gewicht sieht.
Wir haben den 1.0er T-gdi im Ceed SW. da kommt er mit 5.6 Litern zu recht (eher ruhige fahrweise).
->Mit dem 1.5er Sauger wirst du ca 0.5 Liter/100km mehr sprit brauchen das macht auf 180tkm x 2€ der liter kraftstoff (es steigt ja in den nächsten jahren der kraftstoffpreis) = 1800€ mehrkosten (kannst du dir jetzt auch auf 100 oder 80tkm runterrechnen). ein Turbomotor hat ganz einfach den besseren Wirkungsgrad. dank mehr drehoment fährst da auch in niedrigeren drehzahlen(bei 100km/h im sechsen gang ca 2850u/min vs 2290 u/min)
->kfz steuer für den 1.0 t-gdi ca 84€ jährlich (besteuerungsgrundlage 1 liter hubraum , 126g/co2) vs 119€ (bei 1.5 liter hubraum, ca 137g co2). differenz 35€. sprich bei 10 jahren haltedauer 350€
->zündkerzen hast du beim 1.0er 3 stück, beim 1.5er glaub 4 (immerhin nicht 8?). Bei 75tkm Intervall für die kerzen Zahlst du also noch 2 Kerzen mehr die auch jeweils gut 20€ in der Vertragswerkstatt kosten zzgl die Arbeitszeit für eine kerze mehr, also nochmal 50€
->versicherung kostet glaub ungefähr das gleiche
Ölmenge ist nahezu gleich. Der 1.5er 3.4 Liter der 1.0er 3.6 Liter(da ist der motor zwar um einen zylinder kleiner aber der turbolader hat ja auch ein paar ölleitungen für die Lagerung). Ich vermute mal von der Ölnorm die der Vertragshändler einfüllt nehmen die sich nichts (das dürfte also immer gleichteuer sein) - theoretisch wird der 1.5er weniger Ansprüche ans Öl stellen.
Ich bin jetzt beim Rechnen mal von 10 Jahren haltedauer und deinen 1500€/monat=18tkm im Jahr ausgegangen.
Da hast du mit dem 1.5er Sauger also 2200€ mehrkosten! Oder aufs Jahr gesehen 220€
->dafür den motor der weniger durchzug bietet
Also als Erstkäufer hätte ich ganz klar den 1.0er genommen.
Normal verläuft es ja bei Japanern und Koreanern so, dass du die ersten 10 Jahre erstmal nur verschleißteile hast (sprich reifen, bremsen, evtl eine Batterie, und eben die inspektionsumfänge). Es muss schon mit viel Pech zugehen, wenn du in 10 Jahren 180tkm 2200€ mehr für irgendwelche Reperaturen hinlegen mußt die der 1.0er turbomotor Motor verursacht und der 1.5er nicht verursacht hätte.
Verkaufst du das Fahrzeug nach 3 oder 6 Jahren dürfte der Restwert des 1.0ers auch besser sein, weil eben sparsamer und weniger Steuer. Bei 10 Jahren 180tkm würd das irgendwann egal sein da geht dann eh eher der Exportmarkt dran und Preis nach Zustand und Marktlage (technisch könnte da der sauger beliebter sein aber wird dir im verkauf nicht mehr Geld einbringen)
Ich denke der Vorteil des 1.5er Saugers spielt sich frühestens im zweiten lebensdrittel (180-360tkm) oder gar erst im hintersten lebensdrittel (360-540tkm) ab. Da der Saugmotor eben keinen Turbolader incl Ölleitungen, keine Ladeluftkühlung, keine direkteinspritzung (mit hochdruckpumpe?) und Tendenz vielleicht irgendwann die ansaugung zu verkoken, evtl kein Ottopartikelfilter(keine ahnung ob der noch ohne auskommt oder evtl einen kombinierten gkat+filter hat)
->willst du jenseits der 250tkm damit abreissen kann es sich vielleicht irgendwann auszahlen. aber bis dahin hast du halt erstmal ca 3000€ an mehrkosten hingelegt. Für das Geld kann man auch mal einen Laderwechsel oder die Montage Demontage der Ansaugbrücke zwecks Reinigung(sofern das nötig wird) oder einen neuen OPf bezahlen.
Grundsätzlich denke ich dass man den Motor überhaupt anbietet hat nur Kostengründe. Ist ein paar € günstiger zu Produzieren, so hat man einen günstigen Einstiegsmotor den man halt in manchen Ländern anbietet und in anderen nicht.
Von der evtl höheren Zuverlässigkeit bei hohem Fahrzeugalter/Laufleistung hast du nur etwas, wenn du das Fahrzeug sehr sehr lange hälst - das gelingt halt nur, wenn: dir niemand reinfährt. du nicht zwischendrin irgendwann den wunsch nach etwas neuem hast. ich denke der Zeitraum länger 10 jahre ist da schlichtweg nicht abzusehen.
->ich hätte mich für den 1.0er entschieden da er neben mit drehmoment eben im Unterhalt, insbesondere beim Tanken, einen Kostenvorteil hat den er so schnell nicht verspielen wird. Soll aber nicht heißen dass der 1.5er Sauger irgendwie ein schlechter Kauf ist.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort
Die Rechnung kann aber auch ganz böse daneben gehen, wenn man bei der Verkokung des Direkteinspritzers auf 180000 km mindestens einmal den Ansaugtrakt reinigen lassen muss (Nuss-Strahlen nach Abbau des Ansaugbereichs) für ca. 1200.-Euro und einen defekten Turbolader, c a. 1.500.-Euro Kosten. Und schon ist der errechnete Vorteil komplett kompensiert.
Es ist immer schwierig alles einzuberechnen bzw. Probleme im Voraus zu erahnen.
Für mich ist es nur wichtig, dass ich einen solides KFZ habe, welches für rund 150.000-180.000km nutzen kann, ohne große Probleme zu bekommen. Wie gesagt, ich fahre viel Autobahn mit 120kmh, schneller muss es definitiv nicht sein.
Da hat @steed1 Recht. Das hatte ich gar nicht im Blick das der CVVT Motor kein Direkteinspritzer ist.
Solltest du beabsichtigten den Wagen so lange wie möglich zu halten, würde ich mich auch für den CVVT (4 Zylinder) entscheiden. Würde aber Automatik (DCT) wählen wenn möglich.