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Kaufberatung Mini Cooper S R50/53/56?
Hallo,
Ich möchte gerne umsteigen auf einen Mini Cooper S.
Zur Zeit fahre ich einen Skoda Citigo und werde diesen zeitnah verkaufen.
Ich bin quasi in der
Autowerkstatt und in getunten VWs aufgewaschen und deshalb möchte ich auch endlich mal etwas fahren, das „mehr Auto“ ist als mein citigo
Jetzt bin ich nur am überlegen ob ich einen Mini bj bis 2006 oder das Facelift ab 2006 nehmen soll.
Vor allem ist für mich der Verbauch interessant.
Ich möchte ihn mal ganz ruhig bei 2000 Umdrehung schalten, aber ihn auch mal treten und etwas Spaß haben.
Mein Vater ist ein begeisterter Schrauber, also falls mal was kaputt geht, dann ist das kein Problem.
Für mich ist nur wichtig dass ich ihn auch tanken kann.
Deshalb frag ich mich R50/53/56?? 5gang oder 6gang?
Ein Clubman s würde für mich auch in Frage kommen?
Wie ist der Verbrauch eines clubmans s zum Cooper s
(Noch eine kleine zweite Frage, ich hab auch gesehen, dass es Minis gibt die im Tacho, den Durchschnittsverbrauch anzeigen. Ab welchem bj wurde diese Anzeige verbaut?)
Lg und danke schonmal im Voraus!
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21 Antworten
Der R53 ist bei guter Pflege sehr solide. Der hat 1.6l mit Kompressor kommt der auf 163 bzw 174 PS. Macht jede Menge spass, ich hab den auch fahren dürfen, aber schlussendlich als Zweitwagen zum cooper gegriffen. Die ersten Minis saufen aber man will nie wieder was anderes. Der hat natürlich auch paar Schwachstellen, aber im Gegensatz zum Nachfolger R56 alles im Rahmen.
Ich weiß das war jetzt nicht die Frage, aber welche Mini Baureihe ist eigentlich die Zuverlässigste? R53, R56, F56?...
Langzeit definitiv R50/52/53 kannst ja mal die Überschriften überfliegen. Bei technischen Problemen ist die erste Serie selten dabei.
Hi,
vor ca. einem Jahr habe ich mich mit ähnlichen Fragen befasst, allerdings stand für mich persönlich fest, dass ich die R56 Baureiehe haben möchte. Für mein Geschmack ist das optisch und haptisch das bessere Auto. Mittlerer Drehzahlmesser, eine wunderbare kleiner Motor - relativ großer Turbolader - Kombi, das bekannte Go-Kart-Feeling verknüpft mit den nötigen moderneren Extras, also ein echtes Multitalent, welches die alten Werten und die neueren Technologien vereint.
Wenn mich nicht alle Sinne täuschen ist der unterschied zwischen vor und nach BJ 2006 nicht nur optisch. Die Modelle vor 2006 haben einen Kompressor, die danach eine Turboaufladung.
Darüber welches beider Modelle zuverlässiger ist, hat jeder seine eigene Meinung, allerdings ist verbrauchstechnisch die neuere Ausführung etwas effizienter.
Ich fahre leider relativ viel Kurzstrecke (unter 5 km) und mehrmals die Woche mittlere Strecke (ca. 20 km Autobahn einfach) und trete ihn, wenn er warm ist hin und wieder gern. Mein Durchschnittsverbrauch für die letzten 6000 km liegt laut BC bei 7.5 Liter Super+. Dadurch dass er leicht ist und der Hubraum relativ klein, kann man mit dem Mini bei sparsamer Fahrweise auch einen niedrigeren Verbrauch erzielen.
Ab welchem BJ es eine Durchschnittsverbrauch-Anzeige gibt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Ich habe das 6-Gang-Getriebe mit Schaltvorschlaganzeige und er weist auf den höheren Gang bei ca 1700-1800 Umdrehungen hin. Da es sich hierbei um ein Direkteinspritzer handelt, ist eine untertourige Fahrweise auf dauer teurer als der etwas höhere Sprittverbrauch (Blowby), den man sonst hat. Soweit ich weiß, sind die Kompressoren keine Direkteinspritzer, sind aber dennoch weniger effizient, auch bei zurückhaltender Fahrweise.
Zu meinem Verbrauch möchte ich noch sagen, dass ich die Start-Stopp-Funktion dauerhaft deaktiviert habe und in der Regel um die 2000 Umdrehungen fahre.
Dass es am Auto etwas zum Schrauben geben wird, kannst du dir jetzt schon sicher sein. Es gibt vieles, was man beim Kauf beachten sollte. Es kauft sich niemand, der einfach von A nach B kommen möchte, einen Cooper S. Leider haben die Autos ab Werk keine Wassertemperaturanzeige. Man kann sich aber eine Dazukaufen und selbst montieren (ich habe sowohl die Temperaturanzeige, als auch die Drehmomentanzeige drauf). Aus diesem Grund, werden die meisten Autos viel zu früh getreten, was zu einem sehr hohen Verschleiß führt. Darunter können Steuerkette, Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen, etc. leiden, was bei den meisten auch der Fall ist. Hinzu kommt, dass die Steuerkette anfänglich etwas zu klein dimensioniert wurde und bei den meisten getauscht werden musste. Ein gewisser Ölverbrauch ist auch typisch für die Autos. Longlife-Öl hätte man eigentlich von Anfang an gar nicht zulassen dürfen für das Modell. Da der Cooper S eine Betriebstemperatur von ca. 105°C hat (die meisten Autos haben 90°C) ist das vorgeschriebene Castrol 5w30 C3 LL - Öl absolut kontraproduktiv (zu dünn, zu niedriger Flammpunkt, etc). Leider musste man das nehmen, um die Gewährleistung zu erhalten und deswegen haben auch viele Autos diverse Probleme.
Bei meinem musste bei 86tkm das Getriebe samt Schwungrad und Kupplung getauscht werden (über 4000 Euro), Steuerkette, Ölleitungen, nun sind auch die Ventilschaftdichtungen fällig und und und (die Kleinteile, wie Scheibenwischermotor und diverse Verschleißteile, wie Antriebswellen, Querlenker, etc. lasse ich erstmal aus).
Der Unterschied im Verbrauch zwischen R55 und R56 ist marginal, wenn es überhaupt einen gibt (< 0.2l / 100 km). Man sagt, dass der R55 aufgrund des längeren Achsabstandes etwas komfortabler ist. Ich persönlich bin nie einen R55 gefahren, um eine eigene Meinung zu haben.
Fazit:
Wenn sich dein Vater auch traut, größere Reparaturen am Motor und Fahrwerk durchzuführen, brauchst du vor dem Verbrauch keine Angst haben. Es ist zwar kein CitiGo, aber auch kein BMW-Sechszylinder Benziner aus dieser Ära, dessen Durst auch durch sparsamer Fahrweise nicht gestillt werden kann.
Ich persönlich würde die R56-Reihe empfehlen, weil die Autos einfach etwas moderner und zeitgemäßer sind.
Nimm dir Zeit und kuck nach einem Auto, bei dem möglichst viel gemacht worden ist, weil sonst einiges an Arbeit auf dich zukommt und das ist keine schöne Erfahrung.
Hoffentlich waren die Infos hilfreich.
LG
Z.
Zitat:
@20vw10 schrieb am 5. Januar 2020 um 14:44:19 Uhr:
Ich weiß das war jetzt nicht die Frage, aber welche Mini Baureihe ist eigentlich die Zuverlässigste? R53, R56, F56?...
Bis jetzt ist es die F-Serie. Soweit ich weiß, haben sich bei dieser Serie noch keine "Kinderkrankheiten" gezeigt, allerdings sind die Autos erst sechs Jahre auf dem Markt. Im Jahr 2024, wenn die erste F-Auflage 10 Jahre alt ist, kann man nochmal diskutieren ^^.
Es sieht allerdings danach aus, dass BMW einmal wieder solide Arbeit geleistet hat.
Ich hatte schon 2 von der ersten Serie. Den ersten habe ich vor 2 Jahren gegen ein Cabrio eingetauscht. Der alte fährt immer noch hier im Ort. Keine großen Reparaturen gehabt. Abgegeben mit 150tkm. Das Cabrio hat aktuell 175tkm auf der Uhr. Eine neue Kupplung hat er mal bekommen. Das wars. Läuft und läuft. Der R56 geht deutlich über normalen verschleiss. Das LL Öl ist kein Problem, sondern die langen Intervalle.
Zitat:
@Dorfbesorger schrieb am 5. Januar 2020 um 15:27:10 Uhr:
Ich hatte schon 2 von der ersten Serie. Den ersten habe ich vor 2 Jahren gegen ein Cabrio eingetauscht. Der alte fährt immer noch hier im Ort. Keine großen Reparaturen gehabt. Abgegeben mit 150tkm. Das Cabrio hat aktuell 175tkm auf der Uhr. Eine neue Kupplung hat er mal bekommen. Das wars. Läuft und läuft. Der R56 geht deutlich über normalen verschleiss. Das LL Öl ist kein Problem, sondern die langen Intervalle.
Ich halte mich in Fragen Zuverlässigkeit zurück. Empirisch gesehen, erscheint der alte zuverlässiger, weil der Motor durch seine Bauart etwas robuster ist. Dafür soll das Getriebe und die Dichtigkeit des Öfteren ein Problem sein.
Beim R56 muss man motortechnisch etwas mehr berücksichtigen, worauf leider nirgendwo hingewiesen wird und dadurch von sehr vielen falsch exploitiert wird.
Nimmt man beide und fährt und pflegt sie richtig, dürften sie sich nicht viel nehmen, bis auf den Unterschied in Sachen Leistung und Verbrauch.
Vielleicht interpretiere ich etwas falsch, allerdings ist meiner Meinung nach genau das LL Öl das Problem. Die hohe Betriebstemperatur, kombiniert mit heißem Wetter im Sommer (über 30 Grad) und LL-Interwalle bei der dünnen 5w30 Suppe ist tödlich für den Motor.
Wie sieht es denn mit dem Verbrauch zwischen den Modellen aus?
Reparaturen beider Modelle sollten kein Problem darstellen. Ich muss den kleinen nur tanken können
Und danke schonmal für eure antworten
Zitat:
@laravhf schrieb am 5. Januar 2020 um 15:45:13 Uhr:
Wie sieht es denn mit dem Verbrauch zwischen den Modellen aus?
Ganz einfach zu beantworten:
- R50/53:
ca.8,6l/100km (kombiniert)
ca.11,8l/100km (innerorts)
ca.6,8l/100km (außerorts)
- R56:
ca.7,0l/100km (kombiniert)
ca.8,9l/100km (innerorts)
ca.5,9l/100km (außerorts)
Beides Herstellerangaben.
Auch wenn das nur Richtwerte sind, die Tendenz ist ziemlich klar.
In der Praxis komme ich beim R56 auf 7.5l laut BC und zwar mit ausgeschalteter Start-Stop-Funktion, relativ viel Kurzstrecke, hochtourigeres Fahren als die BC-Empfehlung und gelegentliches Treten.
Mit dem R50/53 habe ich keine Erfahrung, es dürften aber theoretisch locker 1L mehr sein.
Bei meinem R55 Clubman Cooper S liege ich im Schnitt bei 7,3 l Super. Bj. 2012 inzwischen 62.000 km. Ölverbrauch auf den letzten 10.000 Km ( seit Sommer erst in meinem Besitz ) insgesamt 0,5l vom 5W30. Wasserpumpe und Batterie waren gerade fällig. Im Frühjahr gibt es pauschal neues Öl und einen frischen Kettenspanner. Lt. meiner BMW Werkstatt laufen die meisten R55 / R55 recht problemfrei, wenn sie immer vernünftig warm gefahren werden und auf den Ölstand geachtet wird. Warum man ein Auto ohne Wassertemperatur-Anzeige baut, ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal die Informationen ja vorhanden sind und auf dem Schlüssel z.B. gespeichert wird. Wenn man im kalten Zustand natürlich gleich das Max. Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen abruft, darf man sich nicht wundern, wenn das Material das nicht mag. Das dünne Öl ist dafür auch nicht gerade hilfreich. Wenn ich es in der Bedienungsanleitung richtig gelesen habe, ist aber auch ein 10W40 freigegeben.
Der R50 käme für mich nicht mehr in Frage. Der R56 ist kaum etwas teurer und immerhin auch ab 2007 erhältlich. R50 Getriebeschaden fast mit Garantie, obwohl es für ein paar Hunderter ein Neues (aufgearbeitet) gibt.
Der Preis ist entscheidend in Verbindung zum Zustand.
Die Midland Getriebe waren Mist, aber die Getrag Getriebe sind vollkommen in Ordnung.