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Kaufberatung Pedelec für Pendler mit Nabenschaltung und Riemenantrieb

Themenstarteram 20. Juli 2022 um 8:10

Hallo in die Runde,

die Anzahl der Pedelecs ist immer unüberschaubarer und ich tue mich zunehmend schwer, ein für mich passendes Rad zu finden und will auch keins übersehen, was vielleicht perfekt gewesen wäre, aber ich nicht kannte.

Mein Einsatzzweck:

  • Tägliche Fahrt über einen sehr steilen Berg ins Büro (ca. 8 km einfache Strecke) und demzufolge sehr viel Bremsen, damit ich nicht wieder mit einem Reh kollidiere.
  • Ansonsten bedarfsweise Termine im Umland bis ca. 30 km Entfernung.
  • Hauptsächlich Asphalt, manchmal gute Schotterwege.

Meine Wünsche und Anforderungen:

  • Mittelmotor (wegen der sehr steilen Berge)
  • Zahnriemenantrieb und Nabenschaltung (mind. Shimano 11 Gang oder besser Rohloff)
  • keine Federgabel, dafür aber dicke Reifen
  • hydraulische Scheibenbremsen (weniger Dreck und weniger Wartungsaufwand)
  • Ordentliche Schutzbleche, da ich ganzjährig fahre bei jedem Wetter
  • Hervorragendes Licht inkl. Fernlicht (fahre viel bei totaler Dunkelheit durch den Wald nach Hause)
  • Herausnehmbarer Akku, da ich ihn drin aufladen und lagern will

Reichlich egal ist mir, welches Display verbaut ist, es muss nur mit der Nabenschaltung harmonieren (für die Rohloff Speedhub nimmt die Steuerung kurz Drehmoment vom Motor raus, damit sanft geschaltet werden kann).

Der Kaufpreis ist zwar wichtig, aber nicht so dramatisch, da ich das Rad für das Büro kaufe, also bekomme ich die MwSt. zurück und werde es auf 7 Jahre abschreiben. Ob Leasing sinnvoll ist, weiß ich noch nicht so recht. Mein Auto und die Drucker sind alle geleast, aber da geht es auch um ganz andere Summen, falls man Kaufen würde. Irgendwo zwischen 5.000 und 8.000 € darf es liegen. Wichtig ist mir eine gute Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Was würdet ihr mir in meiner Situation empfehlen? Da ich ein funktionstüchtiges (Billig)-Pedelec besitze und es noch gut fährt, muss das neue nicht sofort da sein und kann auch erst im Frühjahr 2023 geliefert werden.

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54 Antworten

Eine herstellerbezogene Empfehlung habe ich zwar nicht, jedoch erscheint mir beim Thema „hervorragendes Licht“ wichtig zu sein, dass der Antrieb einen kräftigen 12V Lichtanschluss besitzt, um die hervorragenden Scheinwerfer der Fabrikate Lupine bzw. Supernova mit ausreichend Energie zu versorgen. Alle übrigen Scheinwerfer würde ich gar nicht in Betracht ziehen.

Ich würde mich mal auf der Eurobike informieren...am besten virtuell.

KLICK

Dort gibt es einige Hersteller, die Modelle mit Riemenantrieb vorgestellt haben und die in dein Nutzungsprofil passen.

Was das Licht angeht, so kann ich mich meinem Vorposter nur anschließen. Die beiden genannten Marken sind so ziemlich das beste, was man aktuell bekommen kann. Gerade von Supernova bekommt man aktuell Scheinwerfer bis 3000 Lumen, da wird die Nacht zum Tag.

Themenstarteram 20. Juli 2022 um 10:07

Gute Ideen von euch beiden. Vielen Dank dafür.

Ich schaue mir das mal auf YouTube an. Hinfahren ging bei mir leider zeitlich nicht.

Nächste Woche gebe ich mein Auto bei der Inspektion ab und da gehe ich zu zwei großen Fahrradhändler und schaue mir an, was die so haben oder bestellen können.

Ich kann dir Riese und müller empfehlen Charger 4 gt vario mit smart System. Alles dabei was du brauchst, gutes Licht mit Fernlicht. Stufenlose Naben Schaltung Enviolo. Riemen Antrieb. Absolut Top Marke.

Naja, die Enviolo ist leider nicht so gut, wie man damals zu Beginn gehofft hatte, als sie noch Nuvinci hieß. Dann doch besser die E14.

Enviolo hat sich verbessert.E 14 zu teuer.

Schon möglich, dann aber zumindest als Automatic h-Sync, also elektrisch schaltend. Ansonsten finde ich die zu schwergängig schaltbar und sie zehrt mehr von der Akkukapazität.

Themenstarteram 24. Juli 2022 um 19:08

Die Enviolo will ich mal Probefahren. Ich bin da mal noch ohne Vorurteile, auch wenn ich gerne die Rohloff haben möchte. Leider gibt es nur wenige Räder mit deren Nabe und nachträglich umbauen ist jetzt nicht der Plan, auch wenn ich erst gestern ein Rad neu eingespeicht habe.

Ein S-Pedelec wäre irgendwie auch eine Option, hätte aber den Nachteil, dass man damit legal nicht dort fahren könnte, wo ich fahren will. Und wie das so ist, an allen normalen Pedelecs vorbei zu düsen, habe ich heute mit dem Rennrad (von 1998) getestet: Sehr geile Sache, alle mit Tempo 28 zu überholen und das über 80 km lang.

Ich denke das Rose Backroad + kommt nahe an deine Wünsch Vorstellungen ran.

Ist mit Carbon Rahmen und wiegt nur ca. 16 KG .

Hab mir dann noch breitere Reifen drauf gemacht was den Federungs-Komfort erheblich verbessert.

Themenstarteram 26. Juli 2022 um 3:39

Guter Denkanstoß, denn an ein sportliches Gravelbike hatte ich noch nicht gedacht. Blöd nur der fest verbaute Akku beim Backroad+.

Zitat:

@Goify schrieb am 24. Juli 2022 um 21:08:49 Uhr:

Die Enviolo will ich mal Probefahren. Ich bin da mal noch ohne Vorurteile, auch wenn ich gerne die Rohloff haben möchte. Leider gibt es nur wenige Räder mit deren Nabe und nachträglich umbauen ist jetzt nicht der Plan, auch wenn ich erst gestern ein Rad neu eingespeicht habe.

Ein S-Pedelec wäre irgendwie auch eine Option, hätte aber den Nachteil, dass man damit legal nicht dort fahren könnte, wo ich fahren will. Und wie das so ist, an allen normalen Pedelecs vorbei zu düsen, habe ich heute mit dem Rennrad (von 1998) getestet: Sehr geile Sache, alle mit Tempo 28 zu überholen und das über 80 km lang.

Wenn kannst fahr einen Stromer oder Klever mal Probe.

Ich weiss, sauteuer aber.....probieren..

@markusToe

 

Wozu ein S-Ped empfehlen da @Goify ja schon angemerkt hat das er nicht legal da fahren kann wo er fahren möchte. Außerdem bei der Strecke sind die Vorteile sehr gering

Weils ganz einfach viel mehr Spaß macht...

Themenstarteram 26. Juli 2022 um 10:08

Möglicherweise werden zeitnah S-Pedelecs normalen Fahrrädern gleichgestellt und man darf damit auf Radwegen fahren. Andererseits ist man dann noch schneller als die anderen Radfahrer, was auch Probleme machen kann.

Ich wohne in einer Gegend, wo es nur einen einzigen Radweg gibt und der ist auch Forstweg, sodass es jedem egal sein wird, womit ich dort lang fahre. Mit dem Auto hatte ich ihn auch schon genutzt wegen einer Baustelle. Aber irgendwie brauche ich die Unterstützung über 25 km/h auch nicht so wirklich. Es geht entweder bergauf, da schafft der Motor nicht mehr und bergab läuft der Motor eh nicht und man fährt spielend über 40 km/h. Ist eher was für die Ebene und da haben wir eigentlich keine in der Nähe.

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