1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. Kaufberatung s204 Benziner / Zugfahrzeug

Kaufberatung s204 Benziner / Zugfahrzeug

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 16:31

Hallo Zusammen,

 

ich hatte schon eine allgemeine Kaufberatung eröffnet. Wir haben uns kürzlich einen Wohnwagen (1,4t) gekauft und mein alter Mazda 6 (BJ 2011, 155PS Benziner, Handschaltung) wird vor allem beim Rangieren an die Grenze der Kupplung getrieben (bin ungeübt, viel Schleifen...).

Fahre 12Tkm p.a., Fahrstrecke zur Arbeit 8,5km in der Stadt, daher wohl eher wieder ein Benziner.

Neben dem neueren Mazda 6 gefällt mir auch die C Klasse. Interessant wäre hier für mich vermutlich Ende der Baureihe, also 2013-2014. Motor 200-250. Wandlerautomatik und Heckantrieb klingen erst mal optimal.

Welchen würdet ihr nehmen?

Worauf sollte man achten? Die Benziner scheinen unproblematisch zu sein. Rost um Kennzeichen und Schloss an der Heckklappe. 60TKm Ölwechsel Kupplung gemacht oder steht bevor? Vordere Stoßdämpfer bei früheren Baujahren. Mehr habe ich erst mal nicht gefunden.

Beste Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema

Bei 8,5 km einfache Strecke durch die Stadt ist ein Diesel doch schon grob fahrlässig. Der wird davon ja nur handwarm und der DPF regeneriert dann nur, wenn er zwei Mal im Jahr in den Urlaub fährt? Nee, das ist ein schlechter Vorschlag.

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Ölwechsel an der Kupplung? Du meinst den Ölwechsel vom Automatikgetriebe und der ist ideal alle 60.000 km, aber kein Muss.

Eine Schwachstelle ist bei allen Baujahren der Ventiltrieb, also Steuerkette und Nockenwellenräder.

Den Motor würde ich davon abhängig machen, welcher gerade angeboten wird.

ich würde mir das mit dem Diesel nochmal überlegen. Die 220 cdi gehen wie die Pest und lassen sich erstaunlich sparsam fahren. Das macht dann im Vergleich zum Benziner schon deutlich was aus. Und die Differenzbesteuerung läßt die Benziner nicht wirklich sehr viel billiger aussehen, je nach Ausstattungspaket, so das unterm Strich selbst 12 tkm noch eine Überlegung wert sein können - insbesondere wenn man ihn länger fahren will.

Und unter der Betrachtung als Zugfahrzeug würde ich über Automatik nachdenken. Abgesehen davon das die Schalter eher selten sind, macht es das fahren und vor allem rangieren mit Anhänger erheblich komfortabler.

Aber die Entscheidung wird dir niemand abnehmen können, es soll auch nur ein Denkanstoß sein - evtl. mal einen Diesel und einen Benziner mit ähnlicher Motorisierung probefahren, damit man einen direkten Vergleich hat. Ebenso Schalter / Automatik. Könnte für die Entscheidungsfindung hilfreich sein.

Bei 8,5 km einfache Strecke durch die Stadt ist ein Diesel doch schon grob fahrlässig. Der wird davon ja nur handwarm und der DPF regeneriert dann nur, wenn er zwei Mal im Jahr in den Urlaub fährt? Nee, das ist ein schlechter Vorschlag.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 17:01

Vielen Dank für die Beiträge!

Nicht klar ausgedrückt: Automatik ist gesetzt.

Fahren sicherlich alle 2 Wochen mal eine Tour am Wochenende (unabhängig vom Wohnwagen) und bin auch mal beruflich 50-100km mit dem Privaten unterwegs, aber mehr als eine längere Fahrt alle 2 Wochen könnte ich nicht gewährleisten. Daher die Tendenz zum Benziner.

Kann man Steuerkette und Nockenwellenräder irgendwie testen? Oder ist das ähnlich wie VW - Rasseln und mit Pech direkt Motorschaden?

Im Normalfall kündigt sich der Schaden durch ein kurzes Rasseln beim Kaltstart an. Etwas später wird dann auch noch die Motorkontrollleuchte angehen. Das sollte man aber nicht abwarten, da bereits vorher die Kette überspringen kann.

Also von daher am besten Handeln, wenn das Rasseln anfängt. Kosten dürften sich in der freien Werkstatt bei 1500 bis 2000€ einpendeln.

Wenn man die Steuerkettenproblematik umgehen will, dann sollte man den C180 ab 2012 (1,6 Liter) nehmen, der hat die Probleme nicht. Ist auch nicht viel schwächer als der C200. Ob dir das natürlich reicht musst du wissen.

Habe selbst ein C 180 T-Modell und bin damit als Zugfahrzeug für unsere Anhänger (Kastenanhänger 750 kg und Pferdeanhänger 2.000 kg) hochzufrieden. Die Automatik und der Heckantrieb sind im Hängerbetrieb ideal. Selbst die Motorleistung des 180ers ist dafür mehr als zufriedenstellend.

Die Steuerkette macht sich in der Regel durch Kaltstartrasseln bemerkbar und sollte dann zügig getauscht werden. Hat bei mir zusammen mit den Nockenwellenverstellern etwa 1.800 Euro gekostet. Diesen Betrag (oder etwas mehr) sollte man immer in der Hinterhand haben.

Einen Euro-5-Diesel würde ich mir allgemein und speziell bei der geringen Jahres- und Tagesfahrleistung verkneifen.

@Goify ich weiß ja nicht was du für Diesel von MB gefahren hast, mein GLK 220 cdi war nach 4 km Fahrt betriebswarm, also nix mit fahrlässig. Vor allem hat der auf der Strecke schon deutlich weniger durchgezogen als mein c180k. Und für mich machts schon nen Unterschied ob die Fuhre 3 l mehr durchzieht, wenn der Sprit eh schon 20 cent / l teurer ist als der Heizölmaseratitreibstoff.

Aber wie gesagt - das muß jeder für sich entscheiden.

Das Motoröl ist bei deinem nach 4 km auf 80 Grad? Das schafft nicht mal ein 1,2er Benziner.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 18:16

Okay, das mit der Steuerkette klingt erst mal recht abschreckend. Gibt es Statistiken wie oft das vorkommt? Reparatur muss man immer mit einplanen, aber im Urlaub, Rasseln - was nun? VAG ist für mich aus dem Grund raus.

Sind neuere Benziner unkritischer?

Zitat:

@DerFl0 schrieb am 8. Oktober 2019 um 19:12:54 Uhr:

Habe selbst ein C 180 T-Modell und bin damit als Zugfahrzeug für unsere Anhänger (Kastenanhänger 750 kg und Pferdeanhänger 2.000 kg) hochzufrieden. Die Automatik und der Heckantrieb sind im Hängerbetrieb ideal. Selbst die Motorleistung des 180ers ist dafür mehr als zufriedenstellend.

Die Steuerkette macht sich in der Regel durch Kaltstartrasseln bemerkbar und sollte dann zügig getauscht werden. Hat bei mir zusammen mit den Nockenwellenverstellern etwa 1.800 Euro gekostet. Diesen Betrag (oder etwas mehr) sollte man immer in der Hinterhand haben.

Einen Euro-5-Diesel würde ich mir allgemein und speziell bei der geringen Jahres- und Tagesfahrleistung verkneifen.

Du hattest die Probleme auch mit dem 180er? Ist der BJ vor 2012? Und ziehst du damit real 2t und auch mal Bergauf mit rangieren oder hat der nur 2t zgG? Der darf ja eigentlich nur 1,7t, wenn ich das richtig sehe.

Zitat:

@theAzzi schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:16:46 Uhr:

Okay, das mit der Steuerkette klingt erst mal recht abschreckend. Gibt es Statistiken wie oft das vorkommt? Reparatur muss man immer mit einplanen, aber im Urlaub, Rasseln - was nun? VAG ist für mich aus dem Grund raus.

Sind neuere Benziner unkritischer?

Im Forum häufen sich natürlich Schadensfälle, das verzerrt leicht die Wirklichkeit. Das VAG-Ausmaß hat es sicher nicht.

Zitat:

@theAzzi schrieb am 8. Oktober 2019 um 20:16:46 Uhr:

Zitat:

@DerFl0 schrieb am 8. Oktober 2019 um 19:12:54 Uhr:

Habe selbst ein C 180 T-Modell und bin damit als Zugfahrzeug für unsere Anhänger (Kastenanhänger 750 kg und Pferdeanhänger 2.000 kg) hochzufrieden. Die Automatik und der Heckantrieb sind im Hängerbetrieb ideal. Selbst die Motorleistung des 180ers ist dafür mehr als zufriedenstellend.

Die Steuerkette macht sich in der Regel durch Kaltstartrasseln bemerkbar und sollte dann zügig getauscht werden. Hat bei mir zusammen mit den Nockenwellenverstellern etwa 1.800 Euro gekostet. Diesen Betrag (oder etwas mehr) sollte man immer in der Hinterhand haben.

Einen Euro-5-Diesel würde ich mir allgemein und speziell bei der geringen Jahres- und Tagesfahrleistung verkneifen.

Du hattest die Probleme auch mit dem 180er? Ist der BJ vor 2012? Und ziehst du damit real 2t und auch mal Bergauf mit rangieren oder hat der nur 2t zgG? Der darf ja eigentlich nur 1,7t, wenn ich das richtig sehe.

Ja, meiner ist von 2010 und hat den M-271-EVO-Motor verbaut.

Mein C-Klasse T-Modell hat ab Werk 1.800 kg Anhängelast. Ich habe die Anhängelast aber auf knapp 2.000 kg auflasten lassen. Der Pferdeanhänger kommt mit einem Pferd auf 1.350 kg und mit zwei Pferden auf ziemlich genau 2.000 kg. Das zieht er auch bergauf mit 90 km/h problemlos. Der Verbrauch geht dann natürlich nach oben (~ 12 l/100 km).

Wenn der 180er ab Frühjahr 2012 ist und 1 6l Hubraum hat, ist es ein M274 und der hat kein Steuerkettenproblem.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 19:30

Super!

Sorry wenn ich etwas springe, aber gilt gleiches auch für den S205? 180 unproblematisch, 200 & 250 Risiko bzgl Kette? 180er wäre ebenso für Hängerbetrieb geeignet? Ist dieser in den ersten Jahren (2014-2015) ausgereift und ebenso zuverlässig?

Ich habe mich mit Mercedes noch nie so recht beschäftigt und habe mir gerade die Änderungen angeschaut. Insbesondere der etwas gewachsene Platz auf der Rückbank klingt interessant, ohne das ich bisher Probe gesessen habe. Wir haben einen 3 1/2 Jahre alten Sohn und ich fürchte nach einigen Berichten, dass es hinten bald zu eng sein könnte.

Die (Otto-)Motoren der Baureihe 205 entstammen der neueren Motorengeneration und sind derzeit noch unauffällig. Mein Schwiegervater hat einen vergleichsweise frühen W205 C 200 mit Schaltgetriebe und ist damit sehr zufrieden.

Auf der Rückbank ist tatsächlich geringfügig mehr Platz, allerdings ist der Kofferraum nicht gewachsen und durch die flachere Heckscheibe tendenziell schlechter nutzbar.

Für unsere zwei Kleinkinder hat der Platz bisher immer gereicht. Wir haben aber auch die Rücksitzbank mit zwei integrierten Kindersitzen.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 19:57

Vielen herzlichen Dank nochmals für die sehr hilfreichen Beiträge! Der Kofferraum ist mal derbe gut gepackt :-D

Deine Antwort
Ähnliche Themen