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Kaufberatung Schrauberfreundlicher V8
Hallo zusammen,
ich würde gerne das Schrauben an Autos lernen. Bis jetzt habe ich nur, ein paar Sachen lackiert und mir ein neues Radio eingebaut. Derzeit habe ich einen Honda Accord welche mir keine Probleme macht und diesen als Daily nutze. Daher muss ich mich nicht immer 100% auf das neue Auto verlassen. Alles andere als V8 kommt für mich nicht in Frage. Ist sicher nicht ganz leicht wie wenn ich einen Corsa holen würde, aber ich möchte auch Fahrspaß. PS sind mir eigentlich egal.
An was ich bis jetzt gedacht habe wäre BMW E38 535; Mercedes E500 W211, E420 W210, W126; oder Cadillac.
Preislich kann das ganze so 10.000€ kosten. Ganz runtergekommen sollten die Dinger auch nicht sein, da ich wie gesagt nicht viel Erfahrung habe.
Habt ihr da noch andere Ideen?
Oder reite ich mich da nur in ein Finanzielles Grab rein?
VG
Marius
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26 Antworten
Ganz billig sind die Fahrzeuge im Unterhalt sicher alle nicht.
Ich würde in die Auswahl noch den BMW E39 540i mit aufnehmen.
Einen vernünftigen W126 bekommt man nur noch als R6 für das Budget. Entweder 260er, 280er oder 300er.
Alles andere (=8-Zylinder) sind Bastelbuden oder Fünfthandfahrzeuge mit unklarer Historie. Es ist leider sehr teuer geworden.
Den VW Phaeton gab es auch mit V8. Wie verbreitet und schrauberfreundlich der ist - keine Ahnung.
Vielleicht kann @A346 was dazu sagen.
"Schrauberfreundlich" endet mit dem Mercedes W116. Bei den Amis noch früher, denn gerade Cadillac hatte schon in den 50ern mehr Komfortelektrik, als BMW 30 Jahre später.
Was ganz witzig wäre, sind die alten SUVs wie Bronco, Sierra, K10ß usw. aus den 70ern und 80ern.
Beim W116 und den einfachen Amis findet man schon was für das Geld. Aber nichts Neuwertiges.
Bei den von dir genannten Autos lauern die Elektronikfallen. Der W210 glänzte schon in den 90ern mit gelegentlichen Elektronikmängeln. Der E38 war damals ein Technologieträger und Ausblick in die Neuzeit. Da kann heute alles sterben was an netten Helferlein verbaut war. Der technisch ähnliche E39 ist auch schon anfällig. Die Fahrwerke waren damals schon sehr komplex. Die Motoren sowieso.
Wer wirklich das Schrauben erlernen will, sollte eher mit einem netten Golf 2 GTI anfangen. Wer dort schon an der Benzinpumpe scheitert weiß auch gleich, dass er alle Luxusautos ab Baujahr 1980 besser meiden sollte.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 11. Juli 2024 um 15:14:17 Uhr:
Den VW Phaeton gab es auch mit V8. Wie verbreitet und schrauberfreundlich der ist - keine Ahnung.
Vielleicht kann @A346 was dazu sagen.
Wenn ein Fahrzeug nicht schrauberfreundlich ist, ist das der Phaeton. Wenn ich mir die ganzen Geschichten im Phaeton-Forum so durchlese, stelle ich fest, dass selbst VW-Werkstätten mit der Repartur dieser Fahrzeuge teilweise Probleme haben. Es soll auch Werkstätten geben, die den Phaeton gar nicht annehmen. Nicht umsonst gibt es dort einen Thread "Positivliste Phaeton-Werkstätten".
Als Selbstschrauber würde ich die Finger davon lassen.
Zitat:
@Monteverdi4000 schrieb am 11. Juli 2024 um 15:25:04 Uhr:
"Schrauberfreundlich" endet mit dem Mercedes W116. .....
Sehe ich für die Modelle von Benzens genau so. Die V8-Motoren (M119, M113, M273) aus dem Bauzeitraum 1989 -2009 sind alles andere als "schrauberfreundlich".
Wenn ich in den Motorraum meines SL 500 Mopf 2 mit M113-Motor schaue und dann einen Blick in den Mustang Mach1 mit 5800ccm3 meines Bruders aus den 70ger werfe, liegen dazwischen Welten. Mustang ist noch wirklich schrauberfreundlich. Gute Exemplare kosten aber < 20k €.
Was ich empfehlen könnte, wäre ein 450 SL/SLC oder 560 SL (R107) als US-Reimport. Da könnte man noch für um 10-15k € ein Exemplar mit hoher Laufleistung im Zustand 3 finden, welches mit weiteren 2-3k € Finanzaufwand von einem "Schrauber" mit kostenlosen Einsatzstunden fit und alltagstauglich gemacht werden könnte.
Vergiss es, da gibt es nur noch Müll für 10T.
Wenn es denn ein V8 sein soll, mit erhabenem Fahrgefühl, könnte ich noch einen
Range Rover V8
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
für kleines Geld zur Auswahl stellen.
Dieser ist ein 1994er = H-Kennzeichen-fähig ab diesem Monat, spart Geld , 1. Hand, offensichtlich guter Zustand. Why not?
Nur billig ist der Unterhalt nicht, das muss einem vorher klar sein.
Und technisch eine Herausforderung.
Tja, es will ja jemand das Schrauben lernen...
Schraubenfreundlich -also wo noch klassisch geschraubt wird- dürfte 70er Jahre sein.
Allerdings sind da mittlerweile wohl die guten Exemplare längst in Sammlerhand, die billigen Exemplare werden Wanderpokale sein - Möhren, die weitergereicht werden.
Mir fiele höchstens noch der Passat B5 (3BG) ein, den gab es mit V6 und W8.
Wenn dieser Thread ernst gemeint ist und nicht Ferienbeschäftigung...
Die klassischen Range Rover Originale würde ich tatsächlich als recht schrauberfreundlich bezeichnen.
Es sind Autos, die auch auf dem Land in einer Dorfwerkstatt repariert werden konnten. Und den Anlasser oder die Lichtmaschine wechselt man auch am Straßenrand - wenn man weiß, wie es geht.
Wie der Defender, der zu Anfang noch nicht so hieß (sondern einfach "Serie" I, II oder III), der konzipiert war, in allen möglichen Ländern zu fahren.
Viele teure technische Spielereien muss man nicht reparieren. Es steht ja auch kein Riesen-Konzern dahinter, wie BMW oder MB, wo die großen V8-Fahrzeuge für (damals) hohes Reisetempo und die Ansprüche eines Geschäftsführers konzipiert wurden. Der Aufpreis zu den Buchhaltermodellen mit Reihensechser musste sich ja auch lohnen.
Gab es die RR da nicht schon mit Luftfederung und som Chi Chi, das Zeug war alles sehr anfällig.
Ja, der verlinkte hat schon Luftfederung. Bei den ganz frühen Modellen (1977? 1978?) weiß ich nicht, ob die damals schon drin war.
Es ist dies aber kein Hexenwerk. Teile sind zu bekommen, aber natürlich nicht ganz billig.
Ganz im Gegenteil zur Pneumatik einer S-Klasse oder gar im W 116 450 SEL 6.9, wo es gar keine Teile mehr zu kaufen gibt, sagt man. Empfehlung lautet daher, eine alte S-Klasse immer ohne "Luft" zu kaufen.
Ohne Werbung machen zu wollen: Teile sucht man beim Händler "Allbrit". Der hat einen Teilekatalog mit Preisen online. Man kann sich da gut durch die Modelle und Teile durchklicken, und mal schauen, was es gibt und was das kostet.
Bei BMW wäre noch der 730i V8 interessant. Aber bei 3 Litern Hubraum kann ich auch einen 6-Zylinder nehmen, ganz ehrlich. Guter Klang kommt durch verbrannten Kraftstoff, und da wird ein V8 erst bei vier Litern Hubraum interessant.
Der Jeep Cherokee 4.0 ist übrigens trotz vier Litern ein Sechszylinder-Motor. Dem Klang tut das keinen Abbruch. Der TE wäre also gut beraten, sich nicht bloß auf V8 zu versteifen.
Sonst gleich ein US-Car nehmen. Durch eine andere Zündreihenfolge haben die Amerikaner das typische blubbern, das eine S-Klasse noch nicht einmal ansatzweise produziert.
(Soll ja nicht heißen, dass ich nur Engländer empfehle. Übrigens war Jaguar-LandRover von ? bis Mitte der 2000er ein Zweig von BMW. Man müsste sich mal erkundigen, welche Motoren von BMW zugeliefert wurden.)
Beim Thema schrauberfreundliche V8 würde ich grundsätzlich nur US-Modelle in Erwägung ziehen (Chevy Small Block). Bei denen gibt es auch keine Probleme mit der Ersatzteilversorgung.