1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Seat
  5. Leon
  6. Kaufberatung - Seat Leon ST 1.4 eHybrid

Kaufberatung - Seat Leon ST 1.4 eHybrid

Seat Leon 4 (KL)
Themenstarteram 27. September 2023 um 19:24

Hallo,

wir planen den Umstieg von unserem 218i Grantourer auf einen Seat Leon ST 1.4 eHybrid.

Zu unserem Profil:

Eigenheim mit 10 KWp Photovoltaikanlage auf dem Dach.

ca. 12.000 km im Jahr

2 Urlaubsfahrten im Jahr mit jeweils ca. 1500 km.

2x die Woche Arbeit mit 30km hin und zurück

Der Rest Kindertaxi mit Fahrten unter 50km.

Also vermutlich das perfekte Profil für den eHybrid...

Haben einen 1.4 eHybrid aus 06/2021 mit 20.000km für 23.000 vom Seat Vertragshändler ins Auge gefasst.

Nun habe ich ganz viele Fragen.

Sind die 06/2021 er Modelle bereits einigermaßen frei von den ganzen Problemen, oder sollte ich nach einem neueren Modell suchen?

Gibt es eine Möglichkeit die Akkukapazität zu prüfen vor Kauf?

Da ich meinen Photovoltaikstrom für 10Cent die KWh einspeise, versuche ich natürlich so viel eigens produzierten Strom wie möglich zu verwenden. Da unsere Anlage eine O/W Ausrichtung hat, liegt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang immer zwischen 800 KWh und 5500 KWh an.

Daher würde ich über die Schuckosteckdose laden. Bei gutem Wetter mit 2,3KWh und bei schlechtem Wetter reduziert über die App.

Da ein 100% Ladestand über einen längeren Zeitraum vermutlich nicht gut ist, würde ich die Ladung auf ca. 80% begrenzen wollen.

Macht das Sinn? Und ist dies über die App möglich?

Da meine PV Anlage nicht Smart ist, würde ich die Lagezeiten über einen Shelly zwischenstecker regeln.

Und zum Schluß die alles entscheidende Frage. Soll ich das Auto kaufen ;-)

Schon mal Danke für eure Antworten!

Ähnliche Themen
17 Antworten

Anstatt die Ladeleistung ständig manuell über die App regulieren, würde ich mir eine Wallbox mit PV-Überschuss-Funktion holen, zB die openWB. Für manche Fahrzeuge kann die openWB auch den SoC über die App/den Webservice des Fahrzeugherstellers abfragen und sowas wie einen Ziel-SoC festzulegen.

Themenstarteram 28. September 2023 um 14:29

Danke für die Anregung!

Rein wirtschaftlich lohnt sich eine walbox vermutlich niemals bei mir.

Gehen wir Mal davon aus das ich 80% rein elektrisch fahre.

Also 9600km. Macht dann bei 20kw/100km einen Verbrauch von 1920kwh.

Falls ich es nur schaffen sollte 50% Eigenerzeugung zu laden, kaufe ich 960kwh zu.

Mit einem 0,25€ Einkaufspreis und einer 0,10€ Einspeisevergütung. Würde ich mir 0,15€ pro kWh Sparren.

Mach dann bei den 960kwh eine Einsparung von 144€ pro Jahr.

Bei den Preisen der openWB (1400) ist der Break even bei ca. 10 Jahren. Und das alles noch mit sehr optimistischen annahmen.

Wenn natürlich der Akku durch die SoC Ladestand Ladung länger hält, würde dies natürlich auch einen großen Vorteil bedeuten.

Ich werde mich Mal zum Thema einlesen.

Zitat:

@lucky tt schrieb am 28. September 2023 um 16:29:03 Uhr:

Sparren.

Mach dann bei den 960kwh eine Einsparung von 144€ pro Jahr.

Habe gerade Bremsen und Bremsflüssigkeit getauscht. Bestimmt 144 Euro nur an Mehrwertsteuer gespart. Mal eine Frage : Was kam die PV Anlage auf dem Dach ?

Themenstarteram 28. September 2023 um 17:12

Zitat:

@fluffy_20 schrieb am 28. September 2023 um 18:01:53 Uhr:

Zitat:

@lucky tt schrieb am 28. September 2023 um 16:29:03 Uhr:

Sparren.

Mach dann bei den 960kwh eine Einsparung von 144€ pro Jahr.

Habe gerade Bremsen und Bremsflüssigkeit getauscht. Bestimmt 144 Euro nur an Mehrwertsteuer gespart. Mal eine Frage : Was kam die PV Anlage auf dem Dach ?

So begabt bin ich handwerklich leider nicht. ;-).

Wie bereits beschrieben zwischen 800 und 5500w.

Für den Hybrid reicht es also dicke.

Auf jeden Fall die Garantieverlängerung kaufen! Wir haben unabhängig von Software jetzt bereits seit Monat 24- 27 eine defekte Rückfahrkamera, eine defekte Ladeklappe und jetzt noch ein defektes Lenkrad. Mal sehen was noch kommt bis zur Rückgabe…

Zitat:

@lucky tt schrieb am 28. September 2023 um 16:29:03 Uhr:

Danke für die Anregung!

Rein wirtschaftlich lohnt sich eine walbox vermutlich niemals bei mir.

Gehen wir Mal davon aus das ich 80% rein elektrisch fahre.

Also 9600km. Macht dann bei 20kw/100km einen Verbrauch von 1920kwh.

Falls ich es nur schaffen sollte 50% Eigenerzeugung zu laden, kaufe ich 960kwh zu.

Mit einem 0,25€ Einkaufspreis und einer 0,10€ Einspeisevergütung. Würde ich mir 0,15€ pro kWh Sparren.

Mach dann bei den 960kwh eine Einsparung von 144€ pro Jahr.

Bei den Preisen der openWB (1400) ist der Break even bei ca. 10 Jahren. Und das alles noch mit sehr optimistischen annahmen.

Wenn natürlich der Akku durch die SoC Ladestand Ladung länger hält, würde dies natürlich auch einen großen Vorteil bedeuten.

Ich werde mich Mal zum Thema einlesen.

Also bei 12.000km Gesamtfahrleistung sind dann aber die zwei Urlaubsahrten a 1.500km schon 25% der Gesamtkilometer. Also wäre der Ansatz ja eher 60 bis 70%.

Aber ist vielleicht von mir falsch interpretiert.

Tut aber nichts zur Sache.

Tatsächlich bringt eine Wallbox hier nicht soviel, da ja die Ladeleistung nur 3,7kW anstatt 2,3kW beträgt.

Trotz allem ist es im Verbund mit einer PV-Anlage für die Zukunft sicherlich interessant.

Irgendwann, spätestens bei der Anschaffung eines BEV, ist es ja doch sinnvoll.

Zur Einordnung ich würde bei rein elektrischer Fahrweise von etwas mehr als 20kWh ausgehen. Die 20 kWh hast du schon bei den 80% auf die Gesamtkilometer heruntergebrochen.

Wirklich wissen wirst du es erst, wenn du das Fahrzeug hast.

Mein Fahrprofil ist deinem relativ ähnlich. Allerdings ist mein Anteil an Strecken größer der Reichweite des Akkus etwas höher. Bei 12.000km bin ich da dann eher bei 4.000 bis 4.500km. Da ist mein Verbrauch bei 3,4l und 11,5kWh. Ich bin nicht immer verbrauchsoptimiert unterwegs, also ich bin auf der AB auch mal gerne eher schnell unterwegs. Dort bin ich dann häufiger überrascht, dass der Verbrauch dort auch echt akzeptabel im Vergleich zu meinen vorher gefahrenen Verbrennern ist. Im Stadtverkehr möchtest du eigentlich nur elektrisch fahren. Selbst auf Landstraße ist es oft angenehmer rein elektrisch unterwegs zu sein.

Mit einer PV-Anlage ist die Motivation noch höher den rein elektrischen Anteil zu erhöhen.

Du wirst auf jeden Fall von den Kosten niedriger als ein vergleichbarer Diesel unterwegs sein.

Bei deinen Stromkosten und dem aktuellen Spritpreisen voraussichtlich so 7-8€ je 100km.

Ob man da jetzt auf jeden Cent optimieren muss ist so eine Frage.

Meine persönliche Meinung ist, dass man sich in deinem Fall da nicht so dolle Gedanken machen muss. Einfach das Fahren genießen und gut ist.

Wenn ich mir deine Voraussetzungen durchlese würde sich das sehr wahrscheinlich lohnen (Zuverlässigkeit des Autos/Akkus etc. außen vor).

Ich würd mich auch nicht den Aufwand machen. Wenn du eine PV Anlage hast, hast du wahrscheinlich ein Haus samt Garage. Somit ist ein Schuko Stecker kein Problem.

Über die Nacht sollte das Auto vollständig aufgeladen werden und die maximale Ladung kannst du über das Auto einstellen. Stell die einfach auf 80% und fertig. Vor längeren Fahrten einfach umstellen und dann hat sich das.

Ich würde nicht so einen Aufwand betreiben.

Zitat:

@Sascha_95 schrieb am 29. Sept. 2023 um 10:33:58 Uhr:

Über die Nacht sollte das Auto vollständig aufgeladen werden

Über Nacht kommt aber kaum Leistung aus der PV-Anlage, die @lucky tt ja nutzen will...

 

Die Wallbox lohnt sich sicher nicht finanziell in dem Use-Case. Aber mir wäre es auf Dauer zu doof, ständig manuell per App zu regulieren. Da wäre mir eine entsprechende Wallbox den Komfortgewinn wert ;)

@kaindl

Eine Wallbox würde die Leistung der PV Anlage auch nicht lösen.

Das kriegt man nur gelöst in dem Mann einen Speicher hat oder eben tagsüber zu Hause ist und lädt bzw. Verbraucher einschaltet.

 

Mehraufwand wegen dem Ladestand ? Er fährt nur 2 Mal im Jahr in den Urlaub das wären also 4 mal

Und das umstellen sollte in 30sek erledigt sein.

 

Klar ist ne Wallbox bequemer aber wenn ich mir überleg das ich 95% des Jahres nichts machen muss und nur für die 5% oder von mir aus 2h Arbeit im Jahr mehrere 1000€ für ne Wallbox spare.

 

Das Nehm ich gern

@lucky tt hatte geschrieben, die Ladeleistung per App an das Wetter (und damit die Leistung der PV-Anlage) anpassen zu wollen. Das wäre deutlich häufiger nötig, als 4 mal im Jahr! Und das kann eine Wallbox mit PV-Überschuss-Funktion bequemer machen.

OK dann nehm ichs zurück.

Habs dann falsch verstanden.

Da ich selbst einen Leon eHybrid fahre, noch ein paar Erfahrungen. Der Leon hat leider nur Einstellungen (im Fahrzeug und in der App), um max. 50 % oder 100% zu laden. Eine Einstellung auf die empfohlenen 80 % ist nicht möglich! Man kann dann nur die Ladezeit schätzen und das Laden manuell (App) unterbrechen.

 

Man kann sich 3 Abfahrtzeiten einstellen und passend zu dieser Zeit lädt er dann automatisch den Rest, beispielsweise von 50 auf 100%. Das geht auch in Kombination mit Klimatisierung und Scheibenheizung, was im Winter ganz praktisch ist.

 

Die 50 KM elektr. Reichweite erreicht man nur bei warmen bzw. gemäßigten Temperaturen. Im Winter können das dann auch schon mal unter 30 km sein.

 

Ansonsten ist das elektrische Fahren toll und der Leon ist bei passendem Fahrprofil eine Empfehlung. Uns würden sogar die 100 PS des Elektromotors als alleiniger Antrieb reichen, wenn dann der Akku größer wäre…

 

Wir laden übrigens an der Steckdose, da uns eine Wallbox mangels Solaranlage keine Vorteile bietet.

Themenstarteram 22. Oktober 2023 um 12:20

Wow. Danke für die vielen Antworten und Infos!

Hab jetzt einen Leon ST für kleines Geld bei unserem freundlichen gesichtet. Allerdings ohne Winterpaket.

Ohne die Connect App lässt sich nicht elektrisch vorheizen.

Oder?

Ich würde eher über einen ID3 nachdenken oder beim Verbrenner bleiben. Den ID3 bekommt man gebraucht für um die 25000 Euro.

Das Problem, dass ich mit einem Hybrid sehe ist, dass ich einen kleinen und somit hoch beanspruchten Akku habe. Zusätzlich ist dann aber noch die Komplexität des Verbrennungsmotors mit im System, welcher durch das häufige Start/Stop dann auch noch zusätzlich belastet wird.

Wenn ich bei Mobile mir die Golf GTE (afaik der gleiche Anstriebsstrang), welche seit 2014 gebaut werden, angucke, gibt es in Deutschland keinen einzigen, der die 200000km Marke geknackt hat. Diesel mit >300000km und Benziner > 200000km gibt es auf der anderen Seite wie Sand am Meer.

Das war für mich auch der Grund mich gegen einen Hybriden zu entscheiden. Letztenendes ist es bei mir dann noch einmal ein Diesel geworden, da ich mit den E-Autos in meiner Preisklasse keine hinreichende Anhängelast hatte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen