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Kaufberatung SUV -> als Camper nutzen
Hallo in die Runde .
Für mich soll das Jahr 2024 damit beginnen , einen gebrauchten SUV zu kaufen diesen auszubauen und als Van zu nutzen.
Anfangs sollte es ein Lada Niva werden , jedoch bin ich mir irgendwie unsicher.
Jedoch erstmal , was habe ich damit vor ?
Er soll nicht als Alltagsfahrzeug dienen und wird Hauptsächlich für mehrmalige Trips übers Jahr ins Ausland genutzt und fährt voraussichtlich erstmal nicht weiter als durch die Europäischen Länder.
Zu Hause wird er in Tirol sein und daher auch gerne mal ein paar Kurvige und Sprit motivierende Strecken zurück legen, bevor es in die Ziel Länder geht.
Das Auto sollte auch im Gelände seinen Dienste machen , denn anspruchsvolle Waldwege, Steinige Straßen (z.B. Corsica) , Flüsse und auch mal den ein oder anderen Hang wird auf den Touren vorhanden sein.
Alles aber in einem gewissen Rahmen, denn am Board wird ein Hund sein der nicht durch die Gegend fliegen sollte
Zum Aufbau des SUVs ist eigentlich nur die Vorstellung, dass ein Dachzelt rauf soll und der Kofferraum sollte so aufklappbar sein um hinten dran sich auszutoben ( Küche , Kramkisten etc..).
Grössentechnisch und Formmässg wäre der Lada ideal und in dem Bereich würde ich mich auch gern bewegen - etwas größer wäre auch okay .
Eine etwas Zeitaufwendigere Restaurierung um dann eine lange Zeit mit kleinen Arbeiten über die Jahre Spaß zu haben ist eigentlich meine idealvorstellung.
Was leider zeitlich nicht drinnen ist , wäre eine 24/7 bastelkiste wo nach jedem Ausflug erstmal wieder 4 Wochen Arbeit in die Karre fließen müssen.
Preislich möchte ich im Sparsegment bleiben - 7/8k .
Über Vorschläge freue ich mich sehr.
Beste Grüße,
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25 Antworten
Renault Kangoo würde ich dann eher suchen - gab es als 4x4.
Oder ein Toyota RAV4 der 2. Generation vielleicht - mit Glück 3. Gen.
Klar ist ein Lada Niva auch nicht verkehrt, aber einen ohne Rost für das Budget ???
Wenn ganz kompakt sein soll, geht auch ein Fiat Panda 4x4.
Auch mal nach Subarus gucken.
Such mal nach einem alten Subaru Outback oder Forester. Die sollten die gestellten Anforderungen an Geländegängigkeit packen und haben ein recht eckiges Design, wodurch man den Kofferraum gut nutzen kann und die Heckklappe in offenem Zustand viel Fläche hinterm Auto abdeckt.
Ansonsten würd eich nach Hochdachkombis gucken vom Schlage Cady und Co.
Überleg dir gut, ob du Allrad wirkliuch zwingend brauchst. Das schränkt die Auswahl in dem Segment beträchtlich ein und mit guter Bodenfreiheit und entsprechender Bereifung kommt man auch mit Frontantrieb schon ziemlich weit.
Was ich bisher bezüglich des Nivas gehört habe, das er nicht unbedingt Wartungsarm ist. Abgesehen wie sieht es aus mit der Ersatzteilversorgung aus? Nachschub aus Russland ist wohl nicht mehr....
Geländefähige Fahrzeuge wirst du für dein Budget bekommen, was eigentlich gegen Bodensatz geht.
Also für mich klingt das eher nach Dacia Duster. Wenn man sich in Europa in legalen Bahnen bewegen will reicht eigentlich auch ein Frontkratzer.
Bisschen Bodenfreiheit reicht da eigentlich und das bietet der Duster.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 30. Dezember 2023 um 23:44:22 Uhr:
Renault Kangoo würde ich dann eher suchen - gab es als 4x4.
Da muss ich etwas enttäuschen. Den gab es nur für die 1. Gen und war ziemlich selten.
Der hat ein ähnliches Problem wie der eigentlich an der Stelle empfehlenswertere Caddy 4Motion: Wer die gekauft hat, hat die auch entsprechend genutzt. Die sind aufgebraucht.
Als allgemeine Tipps an den TE:
Genau überlegen was es wirklich an Geländetauglichkeit sein muss. Also muss es unbedingt allrad sein und wenn ja wie viel? Man stellt sich das super aufregend vor... aber die meisten schlechten Wege gehen ganz wunderbar ohne Allrad. Wir kommen mit einem ganz normalen Hochdachkombi im Wald ziemlich weit. Bei Schlamm wird es natürlich doof, aber da kommt man mit 4x4 und Straßenreifen auch nicht mehr viel weiter.
Sollte es doch ohne gehen würde ich nach einem alten Minivan (Zafira o.ä.) schauen. Mit Allrad gab es aber nur die 1. Scenic Generation. Da ein noch rettbares Exemplar zu finden wird nicht leicht.
Mit Allrad denke ich eher an Forester/Outback. Reisetauglich und deckt auch ziemlich viel Gelände ab. Alle Fahrzeuge die mehr Gelände können, können dies kaum in Europa beweisen.
Mit Forester und Outback ist man eigentlich für alles ausreichend gewappnet, was man legal in Deutschland befahren darf (außer Offroadparks).
Der Allrad bei Subaru ist auch wirklich gut und kann was und es macht auch Spaß, damit zu fahren. Aber wenns nicht mehr weitergeht, scheitert es meist an Bodenfreiheit oder untauglichen Reifen.
Wenn man auf die beiden Punkte achtet, kommt man, mit Verstand gefahren, auch mit Frontantrieb sehr weit.
Da hätte ich jetzt eher den Suzuki Jimny als Alternative vorgeschlagen als diese PKW-Derivate. In Punkte Rampen- und Böschungswinkel oder Bodenfreiheit wie der Niva schon was anderes abseits von Straßen.
Mal ganz abgesehen davon dass ich auf die Schnelle für das Budget nichts kaufbares bei Forester und Co. auf Mobile gefunden habe. Wenn du zeitaufwändigere Restaurierung ernst meinst kannst du auch mal nach Defender 90 gucken. Alles in dem Budget braucht eine Restaurierung. Hat aber den großen Vorteil dass du auf Fernreise das Auto bis ins Detail kennst, das ist auch nicht zu verachten.
Stichwort Fernreise: Dabei aber auch bedenken, dass Niva oder Jimny nur vergleichsweise wenig Komfort bieten. Manche können damit gut leben, andere nervt es total.
Ist aber eben kein ganz unwichtiger Punkt, wenn man plant, regelmäßig sehr lange strecken zu fahren.
Der Jimny ist auch verdammt klein. Gebraucht aber trotzdem ziemlich teuer.
Darum sag ich ja Duster, deutlich günstiger und größer als ein Jimny. Relativ solide Großserientechnik die kann man überall in Europa reparieren.
4x4 verfügbar aber wie schon geschrieben eigentlich reicht in Europa auch Frontantrieb. So richtig Off Road darf man in Europa eh fast nicht legal fahren und muss es auch nicht.
Wir sind diesen Sommer sicher 200km auf Schotterpisten unterwegs gewesen in Schweden/Norwegen mit einem ganz normalen Kombi. Und auf Sardinien sind wir mit einem BMW 2er AT Mietwagen auch durch Flüsse und über Schotterpisten gefahren. Ein Duster mit etwas Bodenfreiheit wäre da schon Luxus gewesen.
Ich halt einen Niva für recht klein. Für eine Person + Dachzelt mags gehen aber die Frage warum man sich für eine Person den Aufwand eines Dachzelts antut. (auto etwas größer als der niva und man könnte im auto schlafen)
Dachzelt generell:
->mich würde am meisten stören, nachts die leiter runter müssem zum pinkeln
->aber auch der fakt, dass du beim frei stehen quasi immer "camping" betreibst. im kombi oder bus schlafen ist pausieren/nächtigen um nach müdigkeit wieder fahrtüchtig zu sein. eine leiter auf den boden und ein zelt auf dem dach aufklappen halt ich für camping. (gemeint das pkw dachzelt. ein aufstelldach aufdem bus ist nicht unbedingt schon camping bzw ein grenzfall)
->fahrverhalten. ein dachzelt ist doch recht schwer und erhöht den schwerpunkt des fahrzeugs deutlich. für die ruhige urlaubsfahrt sicher kein thema aber sollte doch mal ein ausweichmänöver oder notbremsung sein dann halt nicht so geil
->lärm beim schlafen. ist halt deutlich lauter als im kombi oder bus. (straßenlärm. fluglärm. landwirtschaftslärm. oder party/festival). ein zelt am boden ist schon laut beim schlafen gerade auch was nahen lärm angeht - im dachzelt wiederrum kriegst lärm aus der ferne ganz gut ab (sprich die ferne autobahn. aber auch wenn der mähdräscher nachts fährt usw)
->kälte + nässe. auto kannst notfalls per standheizung beheizen oder auf der fahrt etwas vortemperieren. dachzelt hast halt aussentemperatur. nässe bei regen aber auch die feuchtigkeit die in den morgenstunden niederfällt - kann nervig sein je nach saison. du kansnt das zelt zwar sicher nass zusammenklappen. aber 1mal am tag das ding komplett trockenbekommen wäre schon sinnvoll....je nach saison und wetterlage aber schwierig
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ich würd mir auch überlegen ob du zwingend allrad brauchst.
vielleicht ist ein 2wd t3 was:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=358302135
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=365537918
leider auch inzwischen teuer für den gammel den man da mit kauft. ein richtig guter geht eher beim doppelten los bzw ein vollcamper noch deutlich mehr.
->bodenfreiheit ist gegeben. mit etwas höherlegung oder räder mit anderem abrollumfang geht auch noch mehr
->at reifen für etwas bessere traktion auch möglich.2 wd getriebe ne 40% hinterachsperre rein ist möglich aber teuer (getriebe auf und überholen ist dann angesagt)
->trocken fährst du damit feldwege, waldwege, schotterpisten und manch unbefestigte steigung
->syncro mit sperren ist dann für etwas mehr (damit das auch bei nässe klappt. oder im losen sands. oder steigungen+loser untergrund). syncro (4wd) aber weit weg vom budget (und auch reperatur/wartungsaufwändiger). beim 2wd ketten mitführen dann kann der schon viel. anfahrhilfen um nicht zwingend gleich ketten nehmen zu müssen kann ggf auch sinnvoll sein
->t3 ist schön wendig (wendekreis ähnlich niva), spur ist auch noch halbwegs schmal. damit fährst also wohl auch überall lang wo schonmal ein pkw größenmäßig durchgepaßt hat.
->genug platz zum schlafen und für gepäck
->einfache schrauberfreundliche technik und sehr gute teilesituation
->moderater verbrauch (bei den dieseln. 7-8 liter je nach fahrweise, strecke, gewicht, dachform)
->reisetempo eher lahm. saugdiesel 90-100 je nach getriebe. turbodiesel 95-100 (mehr quält ihn auch nur. aber der durchzug insgesamt fäht sich schon besser am berg als die sauger). fürs reisen aber völlig ok - was nervt ist wenn ich in dtl 700km autobahn bis grenze habe das dauert halt mit dem tempo länger als mit dem pkw (bzw fühlt sich spürbar länger an. mit wenig pausen durchgezogen ists mitunter auch nur 1h differenz). im ausland wirds dann fast egal - manche nachbarländer sind klein, oder haben eh kaum autobahn bzw man möchte schöne fahrrouten und keine mehrspurige betonpiste mit maut. da sind die 65-80 bei der sich ein t3 noch viel wohler fühlt dann wirklich toll zu fahren.
der graue hat sicher ne verkaufslackierung. wie es um die gesamte technik steht und eben um die karosse muss mal halt sehen. da kann viel seitens des händlers an verkaufspfusch betrieben worden sein.
die grüne wird auch kein erstlack sein - sieht aber auf den ersten blick wesentlich vierversprechender aus. leistung vom grünen ist etwas unklar. serie gab es 1.6 saugdiesel 50ps, 1.7 saugdiesel 57ps und 1.6 turbodiesel 70ps (dem mitteltunnel nach sollte das ggf eine turbodieselkarosse sein. kann also sein die 52ps die da genannt sind sind 51kw was widerrum 70ps wären. blick in den motorraum würde es verraten).
Zitat:
@Moers75 schrieb am 1. Januar 2024 um 21:56:52 Uhr:
Da hätte ich jetzt eher den Suzuki Jimny als Alternative vorgeschlagen als diese PKW-Derivate. . . . . .
-
Hast Du Dir mal die Preise vom Jimny angeguckt ??
Also vom alten Modell ?? - Da kommen Dir die Tränen.
Für o.g. Budget wird da verdammt eng, noch was Gutes zu bekommen.
Der Duster als Alternative klingt echt gut und die Renault-Technik ist ziemlich weit verbreitet.
Irgendwie ist alles was man als halbwegs ernsthaft geländegängig bezeichnen kann abnormal teuer am Gebrauchtmarkt. Wenn man sich anguckt was für fast schrottreife Defender aufgerufen wird fragt man sich schon ob der Rahmen aus Gold ist ...
Dachzelt hat schon was wenn man mal darin geschlafen hat. Groß, vernünftige Matratze, festes Dach (!), keine Kälte oder Nässe vom Boden, keine Tiere die ins Zelt krabbeln, ... und halt einfach Platz. Großes Doppelbett oben, ganzes Gepäck kann im Auto bleiben ohne immer umgeräumt zu werden.
Für gelegentliche Einsätze geht ein Duster, man sollte aber bedenken dass der auf einer Kleinstwagenplattform (Clio und Co.) baut. Wie lange da Fahrwerk, Lenkung etc.. rüde Pisten etc. mitmachen möchte ich nicht auf einer Fernreise feststellen. Der Duster fällt im Straßenbetrieb bei der HU schon früh mit dem Thema Achsaufhängung, Lenkung und Co. auf:
https://www.autobild.de/.../...lle-maengel-flops-ranking-22259531.html
Gegen einen Lada Nive ist der Duster eine S Klasse
Das Fahrwerk ist natürlich mal ausgeschlagen beim Duster, dann aber auch relativ günstig repariert.
Klar besser geht immer, aber besseres Preis/Leistungsverhältnis findet man kaum.
Naja,vor einer Fernreise sollte der Wagen schon unmittelbar davor gecheckt und gewartet werden
Nen Land Rover Discovery Sport ist mit kaputten Federbälgen mitten in der Walachei sicher auch nicht viel angenehmer