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Kaufberatung und Vergleich zu Audi Q3
Hey,
ich hoffe ich bin hier richtig, ich brauche ein wenig Rat zum Rav4 und ggf. auch zum Audi Q3, da das die beiden Wagen sind die mich und meine bessere Hälfte interessieren.
Bisher bin ich einen Yaris (2000) gefahren und war an sich mit meinem Toyota auch sehr zufrieden.
Nun wollen wir jedoch ein größeres Auto, da es langsam schon echt anstrengend wird mit dem kleinen 3-türer und unseren 2 Kindern (immer nach hinten krabbeln und anschnallen oder rausholen) und da er an kälteren Tagen nun öfters auch Probleme macht mit der Gasannahme.
In unserer engen Auswahl sind nun der RAV4 oder der Q3.
Toyota ist ja für seine Verlässlichkeit bekannt, was ich eigentl. auch sehr gerne wieder genießen wollen würde. Zumal glaube ich sind Werkstattbesuche deutlich billiger als bei Audi. Kann man sowas vielleicht ungefähr im Durchschnitt sich raussuchen, was laufende Kosten von Autos sind?
Beim RAV4 gibt es viele Hybridmodelle, die noch in unserem Preisbudget sind, jedoch hörte ich, dass es Probleme geben kann, wenn auf der Sitzbank hinten Flüssigkeit ausgekippt wird (wir haben ja 2 Kinder, da könnte sowas ggf. passieren..).
Ich würde einfach gern paar Meinungen zu den Fahrzeugen haben in Gegenüberstellung vor allem was Verlässlichkeit angeht und die laufenden Kosten.. Gibt es Problemmotoren, wenn es verschiedene gibt? Wir suchen einen Benziner ab Jahr 2016.
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16 Antworten
Hi Charichachu,
wir haben einen RAV4 Hybrid Jg 2016 2,5L Benzín 197 PS/145kW e4x4. Hatten seit dem noch keinerlei Defekte, Ausfälle etc. Nur normale Kundendienste die immer im Bereich von 600 und 700EUR (wenn ASU und TÜV dabei waren).
Davor hatten wir einen RAV4 Diesel Bj. 2009, der Käufer ist nach wie vor begeistert und dankbar, davor hatten wir einen Corolla Verso Bj 2004, den fuhr unsere Tochter bis 275000km (vor 4 Jahren) und den kaufte dann ein TOYOTA Mitarbeiter für 3000 EUR! An allen TOYOTAS war NICHTS was außerplanmäßige Werkstattbesuche verursachte.
Davor hatte ich AUDI A4 und A6 als Dienstwagen. Kundendienste damals (vor 2004um 800-1000 EUR), Beispiele: Defekte Zündspulen - die mangels Ersatzteil von anderen AUDIs auf dem Hof genommen wurden... Defektes Armnaturenbrett, danach saumäßig wieder befestigte Abdeckung von unten - Dämmung hing heraus. Ich müsste nachsehen was noch alles war. Als Rentner sagte ich mir, das musst Du Dir selber nicht antun . die Unkulanz u.s.w. - beim Leasingwagen war mir das rel. egal - ärgerlich wars trotzdem.
Wir wählten den RAV4, weil man in den bequem als älterer Mensch ein-/aussteígen kann und TOYOTA sowieso, wegen der erwiesenen Zuverlässigkeit. Der Hybrid verbraucht im (meist) Innerortsverkehr ca 4,5-5 Liter/100km
Autobahn ca 7 Liter. Der Fahrspass mit dem RAV4 ist ungleich größer als mit den AUDIs. Weil wir gerne wandern, sind auch schon mal unebene Waldwege als "Parkplatz" angesagt. Und im Winter geht nichts über den e4x4 Antrieb!
Die Zuladung, z.B. für den Gartenmüll ist echt grandios bei umgeklappter Rückbank - da kann übrigens nichts auf eine Batterie Kleckern - Der innenraum ist voll "gekapselt" - alles dicht! Wenn was in die Ritze fällt, Rückbank umklappen, dann ist's wieder da.
Viel Spaß beim Fahren mit dem RAV4.
Zitat:
@charichachu schrieb am 16. September 2024 um 14:45:52 Uhr:
Toyota ist ja für seine Verlässlichkeit bekannt, was ich eigentl. auch sehr gerne wieder genießen wollen würde. ...
Beim RAV4 gibt es viele Hybridmodelle, die noch in unserem Preisbudget sind, jedoch hörte ich, dass es Probleme geben kann, wenn auf der Sitzbank hinten Flüssigkeit ausgekippt wird (wir haben ja 2 Kinder, da könnte sowas ggf. passieren..).
Den Hinweis mit Flüssigkeit auskippen auf dem Rücksitz höre ich so zum ersten Mal. Es ist richtig, dass der Traktionsakku räumlich unter dem Rücksitz oder halb im Kofferraum angebracht ist, aber natürlich ist das alles abgedeckt. Wichtiger ist, dass die meistens rechts unterhalb des hinteren Sitzkissens angeordnete Belüftungsöffnung für das Kühlsystem der Traktionsbatterie frei bleibt.
Ist aber eher ein theoretisches Problem, das man leicht umgehen kann, wenn das Hantieren mit Getränken im Auto einfach nicht statt findet. So habe ich es immer gehalten, seitdem mal auf einer wilden Sauftour 2 Dosen Bier auf wundersame Weise in den Polstern versickert sind....
Was die Kosten für Inspektionen angeht: zwar ruft Toyota seine Modelle weiterhin treudoof alle 15 tkm zum Service (immer im Wechsel "kleiner Ölservice" und "richtige Inspektion"), allerdings habe ich die Kosten dafür bisher nie als unverschämt empfunden. Erstens war bisher der Verbrauch an Ersatzteilen äußerst gering, geschweige denn dass ernste Reparaturen anstanden, zweitens spricht nichts dagegen, zumindest den kleinen Service stets und immer in einer freien Werke machen zu lassen. Oder selbst zu machen, denn mehr als Motorölwechsel und bissi Sichtkontrolle ist das nicht. Bei den großen Services nach 30/60/90/... tkm kann man zumindest bei älteren Autos sparen, wenn man auch die woanders machen lässt und vielleicht nur in größeren Abständen mal das Hybridsystem bei Toyotens durchchecken lässt. Aber gut, dann gibt es natürlich keine erweiterte Garantie - bekanntlich in Deutschland bis zu 15 Jahre unter gewissen Bedingungen.
Den Q3 kenne ich nur äußerlich. Es kann ohn weiteres sein, dass euch die Multimedia-Funktionen beim Audi besser gefallen, da war und ist Toyota zwar nicht direkt schlecht, aber eindeutig zweiter Sieger.
Auf die Frage nach Ersatzteilpreise ist meine Antwort immer: "Keine Ahnung. Von Dingen die ich nicht brauche kenn ich die Preise nicht."
Zitat:
@lex-golf schrieb am 16. September 2024 um 16:10:10 Uhr:
Auf die Frage nach Ersatzteilpreise ist meine Antwort immer: "Keine Ahnung. Von Dingen die ich nicht brauche kenn ich die Preise nicht."
So ist es !!
Wie schon mein Vorgänger erwähnten, zum Thema trinken auf der Rücksitzbank ist grundsätzlich unproblematisch, rechts unten befindet sich die Luftzufuhr für die Kühlung der Batterie, dort sollte man nach Möglichkeit nix reinkippen. Ist aber ein Gitter davor mit relativ kleinen Waben und dahinter noch ein Filter.
Als selbst bin ich vom Aktuellen Rav4 begeistert , mein Verbrauch liegt zwischen 5 und 6 Liter, im Winter halt Richtung 6 Liter. Für die Größe ein super Wert. Als Benziner kann der Q3 bestimmt nicht mithalten.
Das Entertainment/Mediasystem wurde bei Facelift verbessert in wie weit kann ich nicht direkt sagen. Dies wird im Q3 wohl moderner sein, aber da hat der Konzern auch viele Probleme.
Verkehrszeichenerkennung ist ganz ehrlich für den A...., Händler meinte ist halt nur ein Assistent und war damit fertig. Wie das bei den aktuellen Ravs mit Piepsen bei Geschwindigkeitsüberschreitung ist , das frag ich mich. Ist bei anderen Herstellern aber das gleiche.
Wie sieht es mit dem Corolla Cross aus ? Ist ja gerade für eine Junge Familie ein paar Euro günstiger.
Achso, was du vorher Bedenken solltest, der Rav wird gerne geklaut, ergo die Versicherung ist vom Preis nicht zu unterschätzen. Sind bei mir 720€ im Jahr mit Sf 22, Vollkasko.
Zur Versicherung (Ich habe die von Toyota - und bin sehr zufriefden) - Es gobt oft einen Typklasse-Nachlass bei Aktionen. Ich zahlte 2023 504 EUR Haftpf./Vollkasko SF35/SF22. Natürlich nutze ich die 15 Jahre TOYOTA Garantie.
Bei AUDI gibt es das nicht.
Lieben Dank für die ganzen Antworten
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 16. September 2024 um 15:56:32 Uhr:
Den Hinweis mit Flüssigkeit auskippen auf dem Rücksitz höre ich so zum ersten Mal. Es ist richtig, dass der Traktionsakku räumlich unter dem Rücksitz oder halb im Kofferraum angebracht ist, aber natürlich ist das alles abgedeckt. Wichtiger ist, dass die meistens rechts unterhalb des hinteren Sitzkissens angeordnete Belüftungsöffnung für das Kühlsystem der Traktionsbatterie frei bleibt.
Ich habe es letztens in einem Video über den RAV4 gehört. Später wurden auch die Lüftungen erwähnt und wahrscheinlich war das auch gemeint, aber dann war das sehr unglücklich formuliert. Ich hatte mich auch schon gewundert, das wär ja ein totales Unding, von oben die Batterie nicht abzuschirmen.. ^^'
Zitat:
@Sidgrani schrieb am 16. September 2024 um 16:58:09 Uhr:
Wie sieht es mit dem Corolla Cross aus ? Ist ja gerade für eine Junge Familie ein paar Euro günstiger.
Der Corolla Cross wäre natürlich auch eine Überlegung wert, doch schauen wir uns auf dem Gebrauchtmarkt um, bis max. 20k solls gehen (weniger geht natürlich immer ) und da ist der Corolla Cross noch weit drüber, wenn unsere Anforderungen, wie Automatik, dabei sind.
Der Hinweis auf die Versicherung ist auch noch gut, das hatte ich mir noch gar nicht angeschaut. Aber das wären bei mir Vollkasko fast 1400€.. Ich informier mich mal noch direkt bei Toyota, wie es @HAKforst erwähnt hat.
2023 , 504 € passt in 2024 hab ich fast 175 mehr .
Letzte Woche Nachrichten gelesen.
Da stand " Toyota ist langlebigste Auto Weltweit.
Zitat:
@verso33 schrieb am 17. September 2024 um 20:58:50 Uhr:
Letzte Woche Nachrichten gelesen.
Da stand " Toyota ist langlebigste Auto Weltweit.
Muss wohl eine Mischung aus Klientel und Bauart sein. Ich schätye es so, dass Toyota von Menschen gekauft wird, die zwar Interesse an Autos haben, aber nicht direkt Begeisterung. Menschen, die sinnvoll in Wartung investieren, um die Nutzungsdauer ihrer Vernunftautos zu erhöhen.
Bezüglich Bauart: Toyota macht heute eigentlich das, was vor 50 Jahren ein Mercedes gemacht hat: man sucht nach einer guten, soliden und preiswert zu produzierenden Lösung für eine Aufgabe, und diese Lösung behält man dann so lange wie möglich bei. In der Zeit kann man dann den Produktionsprozess optimieren, und sollte eine Neuentwicklung nötig werden, dann versucht man es eher mit Weiterentwicklung statt "alles neu". Das ist nicht sehr sexy, nicht aufregend, verursacht aber auch dem nüchtern denkenden Besitzer keine Kopfschmerzen. Veränderungen und Technologie-Sprünge sind immer das größte Risiko für Qualität und Haltbarkeit. Muss aber manchmal sein.
Zur heiligen Kuh muss man die Autos aber nicht erklären. Andere sind auch findig und haben gute Lösungen, die Unterschiede werden kleiner, und manche Details - wie die oben erwähnte Verkehrszeichen-Nichterkennung - sind auch bei Toyotens kacke.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 18. September 2024 um 09:10:59 Uhr:
Zitat:
@verso33 schrieb am 17. September 2024 um 20:58:50 Uhr:
Letzte Woche Nachrichten gelesen.
Da stand " Toyota ist langlebigste Auto Weltweit.
Muss wohl eine Mischung aus Klientel und Bauart sein. Ich schätye es so, dass Toyota von Menschen gekauft wird, die zwar Interesse an Autos haben, aber nicht direkt Begeisterung. Menschen, die sinnvoll in Wartung investieren, um die Nutzungsdauer ihrer Vernunftautos zu erhöhen.
Bezüglich Bauart: Toyota macht heute eigentlich das, was vor 50 Jahren ein Mercedes gemacht hat: man sucht nach einer guten, soliden und preiswert zu produzierenden Lösung für eine Aufgabe, und diese Lösung behält man dann so lange wie möglich bei. In der Zeit kann man dann den Produktionsprozess optimieren, und sollte eine Neuentwicklung nötig werden, dann versucht man es eher mit Weiterentwicklung statt "alles neu". Das ist nicht sehr sexy, nicht aufregend, verursacht aber auch dem nüchtern denkenden Besitzer keine Kopfschmerzen. Veränderungen und Technologie-Sprünge sind immer das größte Risiko für Qualität und Haltbarkeit. Muss aber manchmal sein.
Zur heiligen Kuh muss man die Autos aber nicht erklären. Andere sind auch findig und haben gute Lösungen, die Unterschiede werden kleiner, und manche Details - wie die oben erwähnte Verkehrszeichen-Nichterkennung - sind auch bei Toyotens kacke.
Hast schon recht dass das ein oder andere Bauteil bei Toyota bieder wirkt und nicht das Highend ist.
Aber muss auch sagen das sich Toyotas vom Design in den letzten Jahren schon , ich sag mal moderner und ausgefallener wurden.
Bei der Verkehrszeichenerkennung, wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es nicht so viele Softwarehersteller so schleichen sich Markenübergreifend Fehler ein.
Audi ist halt teure VW-Technik. Leider habe ich da mit meinem ehemaligen (neuen) A3 2,0 TFSI Quattro schlechte Erfahrungen gemacht. Das war schade, denn das Auto hätte ich gerne länger gefahren. Abgesehen davon waren die Wartungskosten bei Audi (hier in der Gegend) die teuersten die ich bisher bezahlt habe. Da ist selbst Mercedes billiger. Also bin ich wieder bei Toyota und Lexus gelandet und bin absolut zufrieden.
Nun ja - damals (siehe Bild) war Mercedes noch wirklich die Nr. 1 in Qualität...
Darin hat heute Toyota Mercedes abgelöst.
Übrigens: als ich 1972 die Kotflügel des Bj 1932 demontierte zum Lackieren, stellte ich fest, dass die M6 Schrauben vor der Montage in Graphitfett getaucht waren!
Die Ventile des Motors von 1932 bekam ich Original auch noch im Jahr 1972. Die Stirnräder (zum Antrieb der oben liegenden Nockenwelle) konnte ich nach Konstruktionszeichnung für wenig Geld aus Aluminium und Pertinax neu erstellen lassen. Die Gummimanschetten der ATE Bremszylinder gab es neu, weil 3/4" auch heute noch 3/4" ist. Der Wagen hatte die erste hydraulische Bremsanlage von "Alfred Teves" (ATE).
Die Vorderachse war ein Ergebnis der Weltwirtschaftskrise: Porsche suchte nach den teuersten Bauteilen,
das war die starre, im Gesenk geschmiedete Vorderachse. Also nahm er die beiden Blattfedern und baute sie quer übereinander mit Zentralbolzen in den Wagen ein, In die Augen der Federn kamen die Achsschenkel zur Lenkung. Fertig war die erste "unabhängige Radaufhängung". Das Fahrverhalten war weitaus besser als mit der Starrachse.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 18. September 2024 um 09:10:59 Uhr:
Zitat:
@verso33 schrieb am 17. September 2024 um 20:58:50 Uhr:
Letzte Woche Nachrichten gelesen.
Da stand " Toyota ist langlebigste Auto Weltweit.
Muss wohl eine Mischung aus Klientel und Bauart sein. Ich schätye es so, dass Toyota von Menschen gekauft wird, die zwar Interesse an Autos haben, aber nicht direkt Begeisterung. Menschen, die sinnvoll in Wartung investieren, um die Nutzungsdauer ihrer Vernunftautos zu erhöhen.
Bezüglich Bauart: Toyota macht heute eigentlich das, was vor 50 Jahren ein Mercedes gemacht hat: man sucht nach einer guten, soliden und preiswert zu produzierenden Lösung für eine Aufgabe, und diese Lösung behält man dann so lange wie möglich bei. In der Zeit kann man dann den Produktionsprozess optimieren, und sollte eine Neuentwicklung nötig werden, dann versucht man es eher mit Weiterentwicklung statt "alles neu". Das ist nicht sehr sexy, nicht aufregend, verursacht aber auch dem nüchtern denkenden Besitzer keine Kopfschmerzen. Veränderungen und Technologie-Sprünge sind immer das größte Risiko für Qualität und Haltbarkeit. Muss aber manchmal sein.
Zur heiligen Kuh muss man die Autos aber nicht erklären. Andere sind auch findig und haben gute Lösungen, die Unterschiede werden kleiner, und manche Details - wie die oben erwähnte Verkehrszeichen-Nichterkennung - sind auch bei Toyotens kacke.
Mein RAV4 Hybrid 4X4 von 2016 hat jetzt 110000 KM auf der Uhr. Inspektionen beim freundlichen hat er nicht gesehen, die mache ich selber - Filter wechseln, Zündkerzen bei 100tausen, Getriebe- und Hinterachsöl bei 60tausend, Wasserpumpen-Keilriemen bei 100tausend, Ölwechsel alle 15tausend. Bisher überhaupt keine Probleme, im Sommer mit Wohnwagen sind sogar noch die ersten Bremsen drauf. Es ist mein 3. RAV4 und bisher mein bestes Auto, nach 1985 Mercedes 123D.