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Kaufempfehlung / Einschätzung - BMW F800GS
Guten Abend alleseits
Ich bin neu hier im Forum und habe mich extra registriert, weil ich gerne eure Hilfe / Erfahrungen / Einschätzungen im Zusammenhang mit einem möglichen Kauf eines Motorrads in Anspruch nehmen möchte.
Ich wohne in der Schweiz und fahre seit 10 Jahren eine schlichte Honda CBF 125 M. Lange Zeit für mich ausreichend für Spass und Fortbewegung auf kurze Distanz. Einzig bei Autobahnfahrten störten mich die fehlenden Leistungsreserven... Nun habe ich wieder mehr Gefallen am Motorradfahren bekommen und hätte doch gerne etwas mehr Leistung (A2 / 48 PS würden mir prinzipiell reichen), und ich überlege mir, auf nächstes Jahr etwas Grösseres anzuschaffen.
Nun habe ich folgendes mitbekommen: Ein Bekannter will seine BMW F800GS verkaufen - Baujahr 2008, etwas weniger als 25'000 KM, stand bei ihm immer in einem Unterstand, letzte MFK (= Schweizer TÜV) im März 2023. Mindestens zwei Vorbesitzer. Er würde mir offenbar ein gutes Angebot machen (ca. 5'000 Euro).
Ich habe keine Erfahrung mit Motorrad-Käufen (bis auf die Honda). Was würdet ihr für dieses Motorrad mit diesem Alter realistisch bezahlen? Welche Probleme könnte eine 15 Jahre alte F800 machen (Motor, Getriebe, Kette, Fahrwerk, Reifen, usw.)?
Ich bin selbst unschlüssig wegen der BMW. Ich bin 1.75m gross / Schrittlänge ca. 80cm, das könnte bez. Sitzhöhe knapp aufgehen. Auch sympathisiere ich mit eher kleinen Motorrädern, und stelle mir zudem vor, dass mir eine zuverlässige 35kw-Maschine reichen würde (alternativer Favorit: Honda CB500F oder X). Mein Wunsch: Ein zuverlässiges Motorrad, hohe Wartungsintervalle, niedriger Benzinverbrauch, ABS. Andererseits ist die F800GS ein anschaulicher und potenter Töff und könnte zudem ein Schnäppchen sein...
Danke jedenfalls für eure Rückmeldungen!
Sev
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15 Antworten
Hier mal eine F800GS zum Preisvergleich:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Der Preis von 5000€ erscheint mir ok. Die Maschine ist recht robust und zuverlässig.
Allerdings ist sie etwas hoch. 1,75m könnte knapp werden. Deshalb Probefahrt machen.
Das Angebot scheint fair zu sein, zumindest vom Preis her. Über den Allgemeinzustand, Wartungshistorie, unfallfrei lässt sich natürlich so nichts sagen. Die F800x ist bei der KM-Zahl gerade mal eingefahren, solange keine Standschäden vorhanden sind, kann man sie bei guter Pflege locker in den 6-Stelligen Bereich fahren.
Entscheiden wird hier die Sitzhöhe mit 880mm sein. Sicher ein Gaston Rahier ist mit seinen 1,64m auch klargekommen 
Also unbedingt Probefahren und nicht nur einmal um den Block.
Mir ihren 85PS liegt sie natürlich weit oberhalb der A2/48 PS Grenze. Wenn man die Mehr-PS fahren darf, sollten es aber kein Problem darstellen.
Einen Drosselsatz gibt es, soviel ich weiß, für F800GS nicht. Da für die 35KW Klasse BMW die 700/750 Modelle im Angebot hatte.
Ich meine doch, ein Kumpel von mir hatte eine f800r und hatte die auf Grund Lappen gedrosselt.
Ist aber egal.
Ich würde in dem Fall (80cm Schrittlänge) alleine schon, zur 700er greifen da mit Sitzhöhen von 765 - 820mm min. um 6 cm niedriger und die offen 10PS weniger machen den Kohl auch nicht fett. Sind dafür aber sauber abgestimmt.
Hallo, kenne mich mit diesem Modell nicht aus. Ich würde mal behaupten, dass die Preise für die F800GS fallen werden, da jetzt ein neues Modell der F800GS vorgestellt wurde.
Die Preise auch für eine gebrauchte "GS" egal ob R oder F sind exorbitant hoch, wie bei den Neufahrzeugen auch. Auch die luft/öl gekühlten RxxxxGS werden im Gegensatz zu den anderen Modellen extrem hoch gehandelt.
Zudem werden die neuen 900er wie auch die 1300er erst im nächsten Jahr zu den Händlern kommen.
Da wird es keinen großen Preisverfall, wenn überhaupt geben.
Bei der F ist sicher die F900XR eine gute Alternative, bei den 1200/1250er die RS bzw. nackte R. Wer nicht unbedingt ins Gelände gehen will, wozu gerade die Adventure Modelle eigentlich zu schwer sind, ist mit einem reinen Straßenmodell eh besser bedient.
Ist immer die Frage braucht man so einen schweren SUV wirklich und gibt es der Geldbeutel her. Nur um auf dicke Hose machen. Nur um alle Jubeljahre einen Feldweg oder Schotterstraße zu fahren, geht mit den anderen auch.
Na kann man das so stehen lassen? Ich sag mal mit den Worten eines Kumpels nein, kann man nicht.
Zumindest aus seiner Sicht denn er hatte 2 Jahre eine 1200RS und ist auf die 1250 GS in diesem Frühjahr umgestiegen und sagt das sich der Brocken viel spielerischer, einfach, bequemer usw. fahren lässt.
Der macht mich schon immer ganz bekloppt mit der GS das ich sie unbedingt mal Probe fahren müsste dann würde ich den Unterschied erkennen, denn ich hatte auch mal einen Tag sein RS und kenne die ein wenig.
@KapitaenLueck
Wenn du es bequem willst, dann nimm keine RS.
Ich merke es manchmal an meiner ST. Der Kniewinkel ist zu spitz und der Lenker zu kurz.
Beim schnellen bzw. zügigen fahren merkt man das kaum, aber wenn man hinter Autos
hinterher zuckeln muss und nicht überholen kann, wird es unbequem. Auch in den ganz
spitzen Kehren ist die GS das leichter zu fahrende Motorrad.
Ach JB ich überlege ja schon länger ob ich ne RS oder GS kaufen soll aber ich hab ja ne GS und da ich eh zu keiner Entscheidung komme bleibt es wohl erst mal so wie es ist.
Die neuen GS kosten noch mehr als gebrauchte bzw. ein anderes Modell. Angebot & Nachfrage, nur nicht von den Grundpreisen blenden lassen. Mit allen üblichen SA ist man leicht ein paar tausender mehr los.
Bei der F900GS ist man dann schnell bei 17.500,- anstatt 13.750,-
Die nackte F900R beginnt hingegen bei 9.400,- respektive 12.600,-€ bei mehr oder weniger Vollausstattung.
Der 900er Motor ist übrigens seit 3 Jahren auch schon in der recht ähnlichen F900XR unterwegs und unauffällig. Auch diese gibt es rund 1.500,- günstiger (neu).
Wer also nicht in Betracht zieht, groß als Erdferkel unterwegs zu sein, sollte sich ruhig mal die anderen Modelle ansehen, auch gebraucht 