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Kawasaki kxf 250, 2015, Startprobleme

Kawasaki
Themenstarteram 25. Februar 2018 um 19:33

Hallo,

kurze Vorgeschichte:

Ich habe mir eine Kawasaki kxf 250 bj. 2015 gekauft (November). Sie stammt von einem der im Vorstand eines Motocross Verein in der nähe ist. Die Kawa ist Top gepflegt und vor ca. 5std wude ein Kolbenwechsel durchgeführt. Natürlich mit Kolbenringe, Ventile eingestellt...

Jetzt aber zu meinem Problem:

Seit ich sie habe spring sie sehr schwer an eigentlich fast gar nicht. Wenn ich sie aber anschiebe dann läuft sie ganz normal und hat volle Leistung. Was kann das sein? Ich habe den Vorbesitzer angeschrieben und der sagte sie lief immer einwandfrei und sprang bei den ersten Kicks an. Das tut sie jetzt aber nicht mehr. Er sagte halt noch es könnte das Standgas, defekter Kondensator, Kälte, alter Sprit, Zündkerze liegen.

Die Zündkerze und den Sprit gewechselt habe ich schon aber sie will ja net.

Kann mir einer von euch sagen an was es am ehesten liegen könnte? Weil zuvor hatte ich eine 250er KTM und die lief immer egal ob Kalt oder heiß!

Ventilspiel kann es auch net sein wurde ja neu eingestellt.

Ich hoffe mir kann einer von euch helfen.

Mfg

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23 Antworten

Warum wurde denn ein Kolbenwechsel vorgenommen?

Was ist mit dem Zylinder?

Neue Ringe müssen sich auch erst einlaufen, bevor man hier volle Leistung abrufen sollte und auch kann.

Sollten die neuen Ringe wirklich noch nicht passen und so deutlich druck abhanden kommen, dann ist das Anlassen über den Kickstarter immer einwenig schwiriger, als über das Anschieben.

Beim Anschieben bekommt man mehr umdrehungen drauf und bekommt das schlechtere Anspringen nicht mit.

Wie sieht es mit dem Choke aus?

Die anderen Sachen, die der Verkäufer aufzählte können genauso sein.

Vor allem alter Sprit....

Hat die Maschine einen Dekompressionshebel? Vielleicht liegt da ein Problem vor (klemmen).

Grüße

Uwe

Themenstarteram 25. Februar 2018 um 20:08

Danke für die schnellen Antworten Kolben wurde ganz normal aus Verschleiß gewechselt. Aber was ist ein Dekompressionshebel?

Mfg

Der Dekompressionshebel ist eine Vorrichtung, die die Kompression beim Betätigen des Kickstarters, herabsetzt, damit es für den Menschen einwenig Leichter ist und die Maschine nicht so extrem zurücktritt, im Falle des Falles.

Ob einer vorhanden ist, und wenn ja, wie das bei deiner gelöst wurde, weiß ich nicht, da ich dieses Modell dann doch nicht so gut kenne.

Für mich ist es komisch, dass der Kolben wegen Verschleiß gewechselt wird.

Kolbenringe kann ich noch nachvollziehen, aber der Kolben an sich ist eigentlich mit der Stabilste da drin.

Außer man hat natürlich gesagt,i Ringe defekt, macht man gleich mit...

Wie gesagt, Am Anfang, bei neuen Ringen, müssen sich diese auch erst einlaufen.

Den entsprechenden Ölwechsel dann ein Tick vorziehen.

Hier ein Video über die Dekompression Auf englisch.

https://www.youtube.com/watch?v=vU0QPhhpJ-E

Themenstarteram 25. Februar 2018 um 21:24

Ok danke. Kann mir einer Sagen wie ich am besten das Standgas einstelle? Vom Hersteller ist angegeben 2000-2100u/min aber das kann man doch nur mit einem Messegrät machen oder?

Mfg

Zitat:

@Forster007 schrieb am 25. Februar 2018 um 21:17:11 Uhr:

Der Dekompressionshebel ist eine Vorrichtung, die die Kompression beim Betätigen des Kickstarters, herabsetzt, damit es für den Menschen einwenig Leichter ist und die Maschine nicht so extrem zurücktritt, im Falle des Falles.

Ob einer vorhanden ist, und wenn ja, wie das bei deiner gelöst wurde, weiß ich nicht, da ich dieses Modell dann doch nicht so gut kenne.

Für mich ist es komisch, dass der Kolben wegen Verschleiß gewechselt wird.

Kolbenringe kann ich noch nachvollziehen, aber der Kolben an sich ist eigentlich mit der Stabilste da drin.

Außer man hat natürlich gesagt,i Ringe defekt, macht man gleich mit...

Wie gesagt, Am Anfang, bei neuen Ringen, müssen sich diese auch erst einlaufen.

Den entsprechenden Ölwechsel dann ein Tick vorziehen.

Das ist eine Vollcross, eine Wettbewerbsmaschine. Da wird nicht nach Kilometern, sondern nach Betriebsstunden gewechselt. Und das kann durchaus schon nach 30 oder 40 Betriebsstunden sein.

Ein Kompressionstest könnte allerdings erstmal aufschluss geben.

Hatte ich was von Kilometern geschrieben? Auch die Betriebsstunden kann man verkürzen beim wechselintervall. ;-)

Wenn du sie anschieben kannst, ist die Welt in Ordnung.

Ich vermute mal, dass das Gemisch etwas zu mager ist bei den Temperaturen. Was hat das mit Temperatur zu tun? Ganz einfach, in kalter Luft ist mehr Sauerstoff.

Wie springt der Eimer bei Betriebstemperatur an?

Ich tippe mal auf "falsches" Antreten. Richtig wäre so:

Benzinhahn auf, einen Moment warten. Choke ganz ziehen, OHNE Zündung ein paar mal durchtreten, Kompressionspunkt suchen (mit Gefühl auf den Kickstarthebel drücken bis es "schwer" geht), Hebel wieder nach oben kommen lassen, Zündung an und dann mit einem knackigem, beherzten Tritt starten.

Geht das nicht, tja, anschieben ;)

Zitat:

@Forster007 schrieb am 26. Februar 2018 um 09:48:35 Uhr:

Hatte ich was von Kilometern geschrieben? Auch die Betriebsstunden kann man verkürzen beim wechselintervall. ;-)

Dazu musst du wissen was beim Kolbentausch mitgewechselt werden muss. Das werden sicherlich auch die Kolbenringe sein. Ein neuer Zylinder ist sicher nicht jedes Mal nötig.

Einfahren beim beschichteten Zylindern ist bei solchen Motoren auch zu vernachlässigen.

Es ist eben was anderes als ne Strassenmaschine.

@papstpower: hast du meine Beiträge wirklich gelesen?

Scheinbar nicht,denn es steht nirgends was von Wechsel und nur des kolben und Nutzung der alten Ringe. Wie kommst du da nun drauf, dass ich dies geschrieben habe?

Themenstarteram 26. Februar 2018 um 15:22

Also kann es sein dass ich einfach warte bis es wärmer wird und sie springt wieder besser an?

ja

Sollte aber bei jedem Wetter anspringen!

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