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Kein TÜV wegen P0-Fehler in ASU ?!!! :-(((((((

Seat
Themenstarteram 6. Mai 2008 um 8:05

Hallo zusammen,

ich habe einen 3 Jahre alten SEAT IBIZA, der erst knapp 20.000 km gelaufen ist.

Letztes Jahr Weihnachten habe ich ihn auf der Autobahn mal ein bisschen "getreten", und so ist er mit seinen schlappen 75 PS dank guter Aerodynamik (das Auto ist absolut unverändert!) an die 185 nach Tacho gelaufen.

Leider nicht übermäßig lange. - Er fing irgendwann an zu stottern und lief nur noch auf 2-3 Zylindern. - Damit kamen wir dann gerade so noch am Zielort an. - Am nächsten Morgen sprang er wieder an, als wäre nichts gewesen!

Heute war ich dann beim TÜV. - ASU war auch fällig, also Kombi gemacht. - Plakette bekommen, dann zur ASU. - Drei "P0-Fehler" (wegen der Zündprobleme damals, vermutlich - Anzeige sagte auch etwas von "Läuft nur auf 2-3 Zylindern".) und deswegen bekam ich vor Ort die Plakette gleich wieder abgekratzt!

Ich bin STINKSAUER auf VW/SEAT!

Der Wagen ist so gut wie neu. - Hat einmal herumgezickt. - Die Zicken sind weg. Und nur weil dieses dämliche Speichergerät sich das gemerkt hat, kriege ich meine Plakette nicht???

Wie Kundenunfreundlich ist das denn?

Ohne dieses dämliche Speichergerät hätte mich der Prüfer einfach durchgewunken!

Das ist doch wohl mal wieder eine neue Abzock-Methode der Konzerne. -> Wenn ihr bei mir nicht in die Werkstatt kommt, kriegt ihr auch euer Auto nicht durch den TÜV - oder was?

Was für ein MIST! - Ich bin Stinkwütend! - Die gesamte TÜV-Abnahme ist für den Allerwerstesten. - Ich habe 71 Euro ja auch einfach so zu verschenken... - DANKE, VW/SEAT !!!

Wer kann helfen?

Ciao,

der TÜV-Scheiterer

Beste Antwort im Thema
am 6. Mai 2008 um 20:55

1) Ein solches Fahrzeug hat keinen Vergaser !

2) Wenn derartige Fehler auftreten, ist es sinnvoll, eine Werkstatt aufzusuchen und nach der Fehlerursache zu schauen.

3) Diese Fehlerspeicher sind nicht Herstellerbezogen, sondern gesetzlich vorgeschrieben, bei Fahrzeugen, die eine entsprechende Abgasnorm erhalten.

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Hallo,

also ich kann deine Wut verstehen. An deiner Stelle würde ich einfach zu Seat gehen und denen mal den Tüvbericht vorlegen. Und die dann ganz klein mit Hut machen. Also einfach die Zusammenstauchen.

MFG

mitwisser

am 6. Mai 2008 um 16:21

moment - normal löschen sich Fehler automatisch aus dem Fehlerspeicher, wenn sie die Abgasanlage betreffen, nach 30 fehlerfreien Startzyklen, d.h. der Fehler trat wohl öfter auf... da ist es prinzipiell schon berechtigt, dass der Tüv-Prüfer auf ne genauere Kontrolle besteht...

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 19:01

Der Käse ist der, dass ich damals, als der Motor mal eine Weile unrund lief, wegen Weihnachten (ADAC kam nicht, aber das ist eine andere Story) noch ca. 100 km mit dem unrund laufenden Motor bis zum Zielort fahren musste. - Wie schon geschrieben, der Motor lief die gesamte Rest-Strecke nicht mehr rund. - Da kann ich verstehen, wenn dann ein Zähler ziemlich schnell stark hochzählt und das dann in so einem Speicher steht.

Was ich dagegen nicht OK finde, ist dass kein Datum und Uhrzeit des letzten Ereignisses dabei steht.

Denn dann hätte der TÜV-Prüfer vielleicht sehen können, dass es sich um ein einmaliges Ereignis gehandelt hat, das schon lange vorbei ist. - So, ohne Datum und Uhrzeit, ist er auf Vermutungen angewiesen und im Sinne für eine saubere Umwelt muß er den Worst Case annehmen.

Blöd ist nur, dass ich früher, als es diese Speicher noch nicht gab, mit der Kiste sicher einfach "durchgewunken" worden wäre.

Jetzt habe ich nur wegen diesem blöden Speicher meine AU und die HU nicht!

Wegen oller, einmal aufgetretener Probleme...

Ursache der Probleme (aus meiner Sicht): Bei Geschwindigkeiten über 180 hebt sich der große, Aerodynamisch wirksame, Luftfilterkasten vermutlich ein wenig an und lockert die Verbindung zum Vergaser. - Der zieht ein wenig Nebenluft, oder sogar Wasser (es war sehr feucht an dem Weihnachten; hat fast die ganze Fahrt geregnet) und dadurch kommt es zu Zündaussetzern. - Ich tippe stark auf die Feuchtigkeit, denn am selben Abend wollte der Wagen nicht wieder anspringen. - Am nächsten Morgen tat er es, als wäre nichts gewesen. - Seither ist das Problem auch nicht wieder aufgetreten.

Ich halte das Auto an dieser Stelle für eine Fehlkonstruktion.

Hat jemand eine Idee, wie man diesen Speicher zurücksetzen kann? - Reicht es, die Batterie eine Weile abzuklemmen?

Die fehlerfreien Startzyklen habe ich wohl seit Weihnachten noch nicht wieder voll. - Ich brauche den Wagen normalerweise immer nur einmal pro Woche.

Danke & Ciao,

der TÜV-Scheiterer

am 6. Mai 2008 um 20:55

1) Ein solches Fahrzeug hat keinen Vergaser !

2) Wenn derartige Fehler auftreten, ist es sinnvoll, eine Werkstatt aufzusuchen und nach der Fehlerursache zu schauen.

3) Diese Fehlerspeicher sind nicht Herstellerbezogen, sondern gesetzlich vorgeschrieben, bei Fahrzeugen, die eine entsprechende Abgasnorm erhalten.

das Handling mit Fehlern beim Tüv ist ... naja ... wie soll ichs ausdrücken ... so, dass jeder Otto-Normal-Vollpfosten den Job ausführen kann.

Ich hatte das Problem mal, als ich mit zu viel Ethanol gefahren bin. Der Magerfehler war im STG gespeichert - hatte mein OBD-Interface vergessen und konnte den Fehler daher nicht löschen. Da hats den Tüv gar nicht erst interessiert wie das Abgas ist. Es hieß "abgasrelevanter Fehler im STG, Ergo durchgefallen".

Seit ihr denn sicher, dass ein Fehler immer nach 30 fehlerlosen Starts gelöscht wird? Ich hab eher das Gefühl , dass es davon abhängt wie lange der Fehler vorhanden war. Bin mal ne recht lange Strecke auf E85 gefahren, die MKL leuchtete permanent. Hab dann Benzin nachgetankt, da hats aber richtig lange gedauert bis die wieder aus war. Bzw. hab ich den Fehler dann manuell gelöscht weils mir zu lange gedauert hat.

Wenn ich mal ne kurze Strecke zu mager fahre, ist die MKL nach Zutanken von Benzin recht schnell wieder aus.

So als Tipp würde ich den Tüv in der Vertragswerkstatt des Vertrauens machen. Da schaun die Mechaniker vorher auch gern mal nach und löschen den Fehlerspeicher bevor der Prüfer kommt. Und selbst wenn der Prüfer was findet, sind die an der Seite eines Mechanikers vom Fach kompromissbereiter und verständnisvoller. In sonem Fall hätte der Mechaniker sicher den Speicher gelöscht und nen zweiten ASU-Lauf gestartet. Dann gibste dem 5€ für die Kaffeekasse und gut is.

Nur sollte es natürlich ne Werkstatt sein, der man wirklich vertrauen kann.

Themenstarteram 7. Mai 2008 um 5:46

Hallo sego,

Zitat:

Original geschrieben von sego

das Handling mit Fehlern beim Tüv ist ... naja ... wie soll ichs ausdrücken ... so, dass jeder Otto-Normal-Vollpfosten den Job ausführen kann.

Ich hatte das Problem mal, als ich mit zu viel Ethanol gefahren bin. Der Magerfehler war im STG gespeichert - hatte mein OBD-Interface vergessen und konnte den Fehler daher nicht löschen. Da hats den Tüv gar nicht erst interessiert wie das Abgas ist. Es hieß "abgasrelevanter Fehler im STG, Ergo durchgefallen".

Seit ihr denn sicher, dass ein Fehler immer nach 30 fehlerlosen Starts gelöscht wird? Ich hab eher das Gefühl , dass es davon abhängt wie lange der Fehler vorhanden war. Bin mal ne recht lange Strecke auf E85 gefahren, die MKL leuchtete permanent. Hab dann Benzin nachgetankt, da hats aber richtig lange gedauert bis die wieder aus war. Bzw. hab ich den Fehler dann manuell gelöscht weils mir zu lange gedauert hat.

Wenn ich mal ne kurze Strecke zu mager fahre, ist die MKL nach Zutanken von Benzin recht schnell wieder aus.

Den Eindruck hatte ich auch schon. (30x starten und weg ist der Fehler...) - Gibt es für so etwas irgendwo eine offizielle Bestätigung?

Das muss doch quasi auch irgendwo "genormt" sein!

Zitat:

So als Tipp würde ich den Tüv in der Vertragswerkstatt des Vertrauens machen. Da schaun die Mechaniker vorher auch gern mal nach und löschen den Fehlerspeicher bevor der Prüfer kommt. Und selbst wenn der Prüfer was findet, sind die an der Seite eines Mechanikers vom Fach kompromissbereiter und verständnisvoller. In sonem Fall hätte der Mechaniker sicher den Speicher gelöscht und nen zweiten ASU-Lauf gestartet. Dann gibste dem 5€ für die Kaffeekasse und gut is.

Nur sollte es natürlich ne Werkstatt sein, der man wirklich vertrauen kann.

Naja, sowas in der Art habe ich vor. - Ich werde wohl zu Seat fahren und denen sagen:

1. Checkt mal, was mit der Karre los ist. - Findet ihr einen Fehler... -> Schrott-Auto. - Nach 3 Jahren und 20.000 km schon einen Schaden? - Wie mies ist das denn? -> Dann werde ich mir ein anderes Auto zulegen. - Anderer Hersteller. Nix mehr VW-Konzern. - Schnauze voll!

2. Findet ihr keinen Fehler, dann macht ihr mir bitte die ASU und den TÜV für lau, denn den habe ich schon einmal gezahlt und ein fehlerfreies Fahrzeug hätte den TÜV auch so bekommen müssen. - Aus meiner Sicht liegt da der Fehler dann bei SEAT. - Wieso zeigt die Karre denn einen Fehler an, wenn keiner da ist? - Man hätte vielleicht den Termin, wann der letzte Fehler aufgetreten ist, mit abspeichern sollen. - Dann hätte der TÜV-Prüfer vielleicht auch sagen können: "Och, die Fehler sind soooo lange her. - Der Wagen hat kein echtes Problem." - Dass der TÜV-Prüfer das nicht konnte, sehe ich als Schuld von SEAT. - Wer so eine Technologie einbaut, muss auch dafür sorgen, dass man sie problemlos nutzen kann. Ergebnis: "Schrott-Auto" -> Werde mich auf die Suche nach einem fahrzeug machen, das solche Probleme nicht hat.

Ich muss sagen, ich bin ehrlich enttäuscht von Seat, dass das so gelaufen ist. - Ich habe mir mir Absicht einen Seat gekauft, weil ich das Design Klasse finde und ich ein "deutsches" Auto kaufen wollte. - Zumindest die deutsche Industrie unterstützen wollte. - So, wie es jetzt aussieht, hat mich der VW-Konzern über die Jahre so sehr verärgert (mit den verschiedensten Fahrzeugen), dass ich mittlerweile einfach die Schnauze voll habe. - Diese TÜV-Nummer war jetzt irgendwie der Tropfen, der das Faß zum überlaufen gebracht hat.

Ciao,

der TÜV-Durchfaller

 

Themenstarteram 7. Mai 2008 um 5:56

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

1) Ein solches Fahrzeug hat keinen Vergaser !

Sorry für meine antiquierten Kenntnisse im Motorenbau! - Dann eben: "zwischen dem Luftfilter und der Luftansaugseite der Gemischaufbereitungsanlage" - Läuft aber aufs selbe hinaus.

Zitat:

2) Wenn derartige Fehler auftreten, ist es sinnvoll, eine Werkstatt aufzusuchen und nach der Fehlerursache zu schauen.

Bei einem drei Jahre alten Auto mit knapp 20.000 km auf der Uhr sollten solche Probleme erst garnicht auftreten.

Da darf der Hersteller gerne dran herumsuchen, wenn er mir das Auto wieder abgekauft hat.

Zitat:

3) Diese Fehlerspeicher sind nicht Herstellerbezogen, sondern gesetzlich vorgeschrieben, bei Fahrzeugen, die eine entsprechende Abgasnorm erhalten.

Das ist in Ordnung. - Aber wieso werden Datum und Uhrzeit des letzten Fehlers nicht mit Aufgezeichnet? - Dann hätte der Prüfer den Fehler korrekt einordnen können. - Ein einmal aufgetretenes Problem, wie meine "Weihnachtsfahrt", hätte man, zusammen mit meiner Beschreibung und dem Datum nachvollziehen können und sagen können: "Es ist kein echtes Problem". - Ohne das Datum muss der Prüfer davon ausgehen, dass das Auto das Problem dauernd hat. - Da ist diese tolle "Norm" offensichtlich eine wenig praxisgerechte "Kopfgeburt" und gehört dringend überarbeitet. - Alternativ könnten die Hersteller ja vielleicht mal von alleine auf die Idee kommen, da mehr Info zu liefern.

So, wie es derzeit läuft, ist das eine staatlich sanktionierte Abzocke der KFZ-Hersteller.

Mein Motor läuft sauber und rund. - Sämtliche Abgaswerte waren bei der Prüfung in Ordnung!

Es war wirklich nur der Inhalt des Fehlerspeichers, der mich durchrauschen liess!

Ciao,

der TÜV-Durchfaller

am 7. Mai 2008 um 8:20

Mit diesem Fehler im Speicher wärst du mit jedem modernen Auto durchgefallen.  Egal ob das ein Seat, VW, Opel, Toyota oder sonstwas gewesen wäre.

 

Ich finde, der Fehler daran liegt bei dir. Wenn mein Auto auf der Autobahn anfängt zu stottern und unrund läuft, dann laß ich danach schauen. Egal ob es am anderen Tag wieder weg ist. Und hättest du das getan, dann hätte deine Werkstatt den Fehler (vermutlich für lau) gelöscht und gesagt, wenn es nochmal vorkommt vorbeikommen. Dann schauen wir danach.

 

Dann hättest du keinen Fehler mehr im Speicher gehabt und du wärst durch die AU gekommen.

am 7. Mai 2008 um 17:50

sehe ich genauso. soweit ich weiß werden "sporadische Fehler" nach 30x nicht auftreten gelöscht. Permanent dagegen sind Airbagfehler etc gespeichert.

Hi,

ich kann das Problem des TE auch echt net verstehen. Fehler löschen lassen und nochmal zum Tüv, die Wiedervorführung kostet nur einen kleinen Teil der ursprünglichen Gebüren.

 

Ein Motor/Abgasdiagnosesystem ist heutztage nunmal gesetzlich vorgeschrieben. Und wenn das dein einzigstes Problem in 3 Jahren war das du mit dem Wagen hattest solltest du ein Dankesbrief an Seat schreiben. Mit der vielen Elektronik heutzutage haben noch ganz andere Hersteller Problem. Die Frage wäre halt auf welchen Hersteller du ausweichen wolltest,bei keinem Hersteller wirst du absolute Fehlerfreiheit erwarten können.

Und das der Wagen ein Benutzerprofil von 20tkm in 3 Jahren und nur einmal pro Woche fahren so Problemlos mitmacht,empfinde ich als absoluten Qualitätsbeweis.

Würde mich net wundern wenn deine Bremscheiben bei 30tkm runter sind,die kriegen ja immer ne schöne Rostschicht wenn der Wagen so lange steht,aber das sind dann ja noch 1-2 Jahre bei dir ;)

 

Schon mal über Casharing nachgedacht?:rolleyes::D

Gruß Tobias

 

 

am 7. Mai 2008 um 20:43
am 8. Mai 2008 um 5:40

zumal wir einmal einen Ibiza 1.9 TDI und einen 1.4 16V haben, beide mit Fahrleistungen über 20tkm pro Jahr (TDI ca. 40tkm/ Jahr, Benziner ca. 25tkm/Jahr).

Und die haben trotz Fahrleistungen von weit über 100tkm null technische Probleme, da eben genau die für den 1.4 bekannten Abgasprobleme an Lambdasonden und der Einspritzung nicht auftreten, weils ein Langstreckenfahrzeug ist und immer ordentlich warm gefahren wird.

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