Kennzeichenbeleuchtung wechseln, nun geht gar nichts mehr
Hallo,
ich wollte die Tage die Glühlampchen der Kennzeichenbeleuchtung durch Led´s (für A6 4f mit Widerstand) ersetzen was jedoch nicht funktioniert hat. Dann wollte ich halt wieder die alten Lämpchen einbauen, aber irgendwie geht jetzt gar nichts mehr^^ Die Lampen gehen nicht an und der BC gibt die Fehlermeldung Kennzeichenbeleuchtung.
Bin ich zu blöd oder was mache ich falsch?! Habe sie ganz normal wieder eingesetzt, wie sie halt vorher auch waren.
Beste Antwort im Thema
Eines meiner Langzeit-Vorhaben ist gestern, bzw. heute abgeschlossen worden:
das leidige Problem des „richtigen“ Widerstandes beim Austausch von Glühobst-Nummernschildbeleuchtung (NSB) auf LED- NSB zu durchleuchten. Ermöglicht hat das unser User „RudiS“, welcher mir seine beiden im Moment nicht benötigten orig-Audi5-LED-Module für die Experimente freundlicherweise zur Verfügung stellte. Ein Dank an „RudiS“ an dieser Stelle.
Bei den Experimenten kam Überraschendes raus, jedenfalls für mich.
Der bislang hier im Forum ausschließlich vorgetragene Ansatz, den weggefallenen „Stromverbrauch“ des Glühobstes durch fette Lastwiderstände zu ersetzen, um dem „Lampen-Scan“ zu entgehen, erweist sich als falsch, oder freundlicher formuliert als unnötig.
Normalerweise fressen die beiden verbauten und parallel geschalteten je 5 Watt Glühobst-Stücke zusammen 833 mA. Um die Untersuchung des tatsächlich benötigten Stromflusses vornehmen zu können, hatte ich die beiden in meinem Dicken verbauten Leuchten ausgebaut, ihrer „Birnen“ beraubt, und dann bei einer der Leuchten zwei Löcher in die Streuscheibe gebohrt, dort Kabel durchgeführt und an den internen Kontaktzungen fest gelötet. „Außen“ kam dann eine lange Kette von Last- Widerständen zum Einsatz mit teils 47, teils 27, teils 10 Ohm, und am Ende der Kette ein regelbares Schwerlast-Draht-Poti von 10 Ohm. Ein in den Kreis eingeschaltetes Multimeter zeigte den Stromfluss an. Mittels eines Verbindungsdrahtes mit Krokodilklemmen konnten unterschiedliche, gesamt-wirkende Widerstandswerte simuliert werden. Klingt aufregend, letztlich ist es aber nur ein einziger geschlossener Stromkreis mit regelbarem Innenwiderstand.
Dann habe ich den Strom stufenweise von „oben“ runter geregelt. Von 1,1 A über 850 mA, 700mA, 600mA, 500mA, 400mA, 300mA, und das Steuergerät sah immer noch keinen Anlass, Alarm zu schlagen. Erst bei sagenhaften, wenigen 128 mA machte das den befürchteten Lauten, pfiff mir einen, und schaltete den Strom ab.
Das ermöglicht nun einen ganz anderen Ansatz. Nicht mehr der gesamte Strom des ehemaligen Glühobstes muss ersetzt werden, es reicht, einen Gesamtstromfluss von z.B. 150 mA zu gewährleisten. Dafür muss man natürlich den Strombedarf der neuen LED-Lampen kennen.
Und auch da gabs Überraschendes: die Dinger wollten beide zusammen nur 108 mA haben – was übrigens nur 0,6 Watt pro „Scheinwerfer“ ergibt. Also gilt es lediglich, die Differenz von mindestens 22 mA abzudecken!!! Dazu reicht rechnerisch und geprüft ein niedlicher R (Resistor) von 822 Ohm und auch nur ¼ Watt Belastbarkeit pro Modul. Wer sicher gehen will, lötet auf jedes LED-Modul einen R von 680 Ohm und 0,5 Watt Belastbarkeit. Das muss reichen.
Warum kommt es immer wieder zu Problemen beim Einsatz dieser Module?
1) Da wären z.B. die Kontakte der neuen LED-Module. Auf dem Foto mag es noch angehen, Aug‘ in Aug‘ mit den Ks sieht das längst nicht so gut aus. Da sind die Kontakte der „altmodischen“ Glühobstler auch nach 11 Jahren wesentlich sauberer und blanker. Nun könnte, wer wollte, wieder die alte Leier des Sparens anstimmen.
2) Wer so stabile R‘s anlötet wie wohl die Meisten bislang, der setzt die Klammern der Kontakte ggf. enorm unter Druck. Kann mir gut vorstellen, dass es da einen der Bügel wegzieht.
3) Das notwendige Fehler-Löschen klingt einfach, aber nicht jeder hat so'n Diagnosegerät zur Hand, und zudem: in der hatten Praxis und bei aller evtl. Wut über das Gefummel kann da was unbedacht schieflaufen, und schon kommt der neumodische „unzuverlässige“ Krams wegen scheinbaren Nichtfunktionierens in die bekannte Tonne.
Das mal nur als einige Beispiele, es gibt ganz bestimmt noch mehr Stolperfallen.
Ein Ergebnis dieser Untersuchung freut mich persönlich: Endlich kann man sich nicht nur am Gefühl des Moderneren erfreuen, oder daran, den Gilb besiegt zu haben, sondern auch daran, dass die LEDs endlich ihrem Ruf des Stromsparens nachkommen können. Mich hatte das schon immer massiv gestört, dass bei Umrüstungen solcher Art, auch z.B. bei Tageslicht-LEDs, die vorne an dem Anschluss der Nebler angeschlossen wurden, irre massive und stromfressende Widerstands-Klötze installiert wurden. 130 anstelle von 833 mA bedeuten nur noch 16 % des ursprünglichen Stromhungers.
Der Praxistest steht noch aus. Da ich es genau wissen wollte, habe ich nicht die oben empfohlenen Rs eingesetzt, sondern alles auf Kante genäht. Tatsächlich habe ich zwei 820 Ohm Rs mit je nur ¼ Watt Belastbarkeit eingesetzt. Die baue ich heute Nachmittag ein. Mangels Dunkelheit in D wird es einige Zeit dauern, bis Belastbares zu sagen ist.
Nach all den vielen strombelastenden Tests nuckelt mein Dicker zufrieden nun erst mal am Sonnenstrom (Kollektor auf dem G-Dach) ! Das tolle Super-Sonnenstrom-Ladegerät ist bepfeilt: ein kleines IC für ca. 3 €!
Nach so vielen Stromangaben auch noch diese: 900 mA füllen nun gemütlichst den Akku nach. Da wird jedes Elektron per Handschlag begrüßt und an seinen Platz geführt - ohne Hitzeverluste.
Grüße, lippe1audi
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161 Antworten
Hast du schon noch einmal versucht, nachdem du den Schlüssel aus dem Zündschloss hattest?
Der Check findet nicht sofort statt, sondern nach einer gewissen Zeit.
Ich nehme mal an, dass wenn du nun zu deinem Dicken gehst, die Kennzeichenbeleuchtung auch wieder funktioniert. (vorausgesetzt du hast die Birnen drin gelassen)
Zitat:
Original geschrieben von Silez
................ was mache ich falsch?!
Du musst immer einen Zündungswechsel machen, dann resetet sich der Fehlerspeicher im Bordnetz-STG.
Also Zündung aus, Schlüssel ab und wieder retur.
Zitat:
Original geschrieben von kbankett
Hast du schon noch einmal versucht, nachdem du den Schlüssel aus dem Zündschloss hattest?
Der Check findet nicht sofort statt, sondern nach einer gewissen Zeit.
Ich nehme mal an, dass wenn du nun zu deinem Dicken gehst, die Kennzeichenbeleuchtung auch wieder funktioniert. (vorausgesetzt du hast die Birnen drin gelassen)
Ne leider nicht^^ hab das ja auch so gemacht als ich sie wieder eingebaut habe, schlüssel rein raus etc. Hatte auch erst gehofft das sich das Problem vllt über Nacht erledigt aber dem war nicht so. Bleibt mir wohl nix anderes übrig als doch mal in die Werkstatt zu fahren
sicherung geprüft?
Also normalerweise funktionieren die Leuchten dann wieder von alleine.
Sicherung glaube ich nicht, da dann noch mehr Beleuchtung (Rücklichter, Bremsleuchten o.ä.) ausfallen würde.
Die Kennzeichenbeleuchtung hat keine eigene Absicherung, es gibt halt nur mindestens 2 Sicherungen (20A/30A) für das Komfort-Stg.
Vielleicht hast du die Birnen nicht richtig eingesetzt oder den Lampenhalter mit dem Sichtglas nicht wieder richtig eingesetzt / festgeschraubt?
Ansonsten bleibt dir wirklich nur erst einmal den Fehlerspeicher auszulesen 
Zitat:
Original geschrieben von kbankett
Also normalerweise funktionieren die Leuchten dann wieder von alleine.
Sicherung glaube ich nicht, da dann noch mehr Beleuchtung (Rücklichter, Bremsleuchten o.ä.) ausfallen würde.
Die Kennzeichenbeleuchtung hat keine eigene Absicherung, es gibt halt nur mindestens 2 Sicherungen (20A/30A) für das Komfort-Stg.
Vielleicht hast du die Birnen nicht richtig eingesetzt oder den Lampenhalter mit dem Sichtglas nicht wieder richtig eingesetzt / festgeschraubt?
Ansonsten bleibt dir wirklich nur erst einmal den Fehlerspeicher auszulesen
Danke für deine Mühe. Aber wie gesagt, es ist alles wie vorher. Lampen wieder richtig eingesetzt, Halter richtig festgeschraubt etc. Das seltsame ist ja auch das sie erst kurz beim einsetzen geleuchtet haben, dann gingen sie aus und vorne im BC hat´s gepiept. Genauso wie bei den Led´s, dachte ja erst das die irgendwie defekt wären.
Ziemlich seltsam alles... 
Hatte das Problem nach dem Wechsel auf die Dectane LEuchten, das der Metallbügel als Stromkontakt einfach scheinbar einen wackeligen hatte. Einfach die 2 Kontakte etwas zurück biegen und nochmal probieren.
Würde ich auch sagen, evtl liegts an den Kontakten.
Hatte das aber auch schon gehabt, dass ich mit Birnen hantiert habe, sie wieder eingebaut hab und dann einfach der Glühfaden kaputt gegangen ist.
Also nimm sie nochmal raus und schau sie dir an.
Zitat:
Original geschrieben von Silez
Hallo,
ich wollte die Tage die Glühlampchen der Kennzeichenbeleuchtung durch Led´s (für A6 4f mit Widerstand) ersetzen was jedoch nicht funktioniert hat. Dann wollte ich halt wieder die alten Lämpchen einbauen, aber irgendwie geht jetzt gar nichts mehr^^ Die Lampen gehen nicht an und der BC gibt die Fehlermeldung Kennzeichenbeleuchtung.
Bin ich zu blöd oder was mache ich falsch?! Habe sie ganz normal wieder eingesetzt, wie sie halt vorher auch waren.
Hi,
habe exakt das selbe Problem wie du. Da der Beitrag schon etwas älter ist würde mich brennend interessieren, ob und wie du das Problem gelöst hast.
Habe auch nach versuchtem Wechsel auf LED die Originale wieder eingesetzt und nix ging mehr. Ich habe anschließend die Kontakte durchgemessen und festgestellt, das bei eingeschaltetem Licht nur 0,5 V anliegen!
Ich habe dann die Verkleidung des Kofferaumdeckels abmontiert und die Kabel auf schäden geprüft ==> NICHTS. Am entsprecheneden PIN am Steuergerätstecker (ich glaub pin 9 brauner Stecker im Komfortsteuergerät) lagen auch nur 0,5 V an. Kann mir aber nicht Vorstellen, dass man das Steuergerät damit schrotten kann.
Also wie gesagt mich würde die Löung interessieren!
:-)
Zitat:
Original geschrieben von A6 4F PB
Zitat:
Original geschrieben von Silez
Hallo,
ich wollte die Tage die Glühlampchen der Kennzeichenbeleuchtung durch Led´s (für A6 4f mit Widerstand) ersetzen was jedoch nicht funktioniert hat. Dann wollte ich halt wieder die alten Lämpchen einbauen, aber irgendwie geht jetzt gar nichts mehr^^ Die Lampen gehen nicht an und der BC gibt die Fehlermeldung Kennzeichenbeleuchtung.
Bin ich zu blöd oder was mache ich falsch?! Habe sie ganz normal wieder eingesetzt, wie sie halt vorher auch waren.
Hi,
habe exakt das selbe Problem wie du. Da der Beitrag schon etwas älter ist würde mich brennend interessieren, ob und wie du das Problem gelöst hast.
Habe auch nach versuchtem Wechsel auf LED die Originale wieder eingesetzt und nix ging mehr. Ich habe anschließend die Kontakte durchgemessen und festgestellt, das bei eingeschaltetem Licht nur 0,5 V anliegen!
Ich habe dann die Verkleidung des Kofferaumdeckels abmontiert und die Kabel auf schäden geprüft ==> NICHTS. Am entsprecheneden PIN am Steuergerätstecker (ich glaub pin 9 brauner Stecker im Komfortsteuergerät) lagen auch nur 0,5 V an. Kann mir aber nicht Vorstellen, dass man das Steuergerät damit schrotten kann.
Also wie gesagt mich würde die Löung interessieren!
:-)
Als ich im November zum Reifenwechsel in der Werkstatt war haben die mir auch neue Lämpchen eingesetzt und alles lief wieder. Ehrlich gesagt keine Ahnung wo nun letzendlich der Fehler lag^^ habe mich dann vom Thema LED Kennzeichenbeleuchtung auch wieder verabschiedet, so wichtig ist es nun dann auch nicht.
Mahlzeit Jungs. Das Thema ist zwar schon lange her, aber hat jemand eine Lösung für das Problem ? ich hatte meine auch getauscht gegen originale LED von Audi. Es ging erst nicht und nach einer Weile ging es einfach an und es funktionierte. Nach zwei Jahren hatte eine bissl Grünspann drin und ging nicht mehr. Da habe ich die jetzt nochmal gegen neue getauscht und nichts geht. Keine Chance.
Der 4F ist da wirklich sehr komisch wenn man LED einsetzt. Schau mal ob die Pins wirklich Kontakt zur Fläche hinten bekommen.
Hallo,
einfach einen Phsenpruefer oder Messgeraet an die kontakte der Kennzeichenbeleuchtung dranhalten um ueberhaupt zu sehen ob da die 12 V ankommen, falls ja, dann die Kontakte bei den Leuchten im ausgebauten Zustand auf durchgang pruefen, das Meassgeraet vorher auf Durchgangstest stellen, da muesste ein Piepen zu hoeren sein, falls der Gluehfaden in Ordnung sein sollte, bei der LED Beleuchtung, muesste der Durchgang einseitig Niederohmig sein, Plus und Minus verdreht messen.
Falls alles oben so ist wie beschrieben, koennen nur die Kontakte der LED oder Gluehlampenbeleuchtung entweder, korridiert oder hstellen keinen kontakt zum Lampeninneren, dies aber ist leicht zu beseitigen, indem man mit einem Schraubenzieher oder mit dem Finger ganz leicht mit Gefuehl die Kontakte wenig weiter nach oben, zieht(biegt) nun muss man vorsichtig mit Gefuehl die Fassungen so in dafuer gedachte Aussprarrungen einsetzen und mit der einen Hand die Lampenfassung reingedrueckend mit der anderen Hand die Befestigungsschraube so fixieren das die Lampenfassung 100% fest drinsteht, es darf kein Spalt zu sehen sein, den das wiederum beguenstigt die Korission und Gruenspann an den Kontakten der Lampe.
Ich weiss es weil ich auch LED an meinen Dicken drangeschraubt habe und um sicher vor Korrision zu gehen habe ich eine feine durchsichtige silikon dichtmasse mit dem Finger um die Lampenfassungen herum geschmiert diese Funktionieren seit dem Einbau ohne Fehler.
Hallo, eines vorab: Ich verwende normale Sofittenlampen (12V/5W), KEINE LEDs, wurde nie versucht. Das Problem ist folgendes:
Anzeige FIS: Kennzeichenbel. def.-> rechte Lampe aus.
Ausbau re Lampe->wahrsch. Kontaktproblem, Lampe war ok. Gereinigt, Kontakte etwas straffer gebogen, wiedereingebaut. ->Beide Lampen leuchten nun nicht mehr.
Beide Lampen ausgebaut und mit externen Netzteil 12V getestet->leuchten.
Widerstandsmessung an den ausgebauten Lampen: ca. 4 Ohm (kalt)
Nach Wiedereinbau, Kontakte sauber leuchten diese wieder nicht. Zündung schon paarmal ein/aus, Warten über Nacht alles erfolglos.
Was ist hier los?? Ideen??
Danke vorab.