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Keyless Sicherheit?

Ford Grand C-Max DXA
Themenstarteram 19. März 2016 um 6:55

Hallo allerseits,

wie seht ihr die Sicherheitsproblematik beim Keyless-System des C-Max?

Aus dem ADAC-Bericht (https://www.adac.de/.../default.aspx siehe auch das dort verlinkte PDF) geht nicht hervor, ob der C-Max betroffen ist; da aber andere Ford-Modelle betroffen sind und die Technik vermutlich ähnlich ist, gehe ich schon davon aus.

Was tun? Gibt es Alternativen zum unpraktischen Schlüssel-in-Alufolie-Einwickeln bzw. zur Blechdose? Unternimmt Ford etwas?

AndyG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dja-it schrieb am 20. März 2016 um 22:28:28 Uhr:

Sehr, obwohl man angeblich hier nur noch zu Themen posten darf, in denen man promoviert hat, ich meine da sowas gehört zu haben. :rolleyes:

Ich bitte die Allgemeinheit um Entschuldigung für ein Outing: Ich weiß, dass dieses "angeblich" mich betrifft. Es ist die Unwahrheit. Ich sage das hier im Bewusstsein, den Wahrheitsbeweis dafür leicht erbringen zu können. Eine Umgebung, in welcher man als Österreicher oder als jemand, dem die Verwendung der Sprache Freude bereitet, immer wieder empfindlichen Nadelstichen von Seiten eines prominenten Forumsmitglieds ausgesetzt ist, macht auf Dauer wenig Freude, auch wenn das Forum selbst daran absolut unschuldig ist. Ich lasse vieles auf mir sitzen, aber nicht alles, Dirk!

Sollte ich hier wieder auf die Möglichkeit der PN verwiesen werden, darf ich meinerseits darauf hinweisen, dass Dirk mich in aller Öffentlichkeit angegriffen hat, sodass ich mich auch in aller Öffentlichkeit dagegen zur Wehr setze.

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Das Problem kam schon vor vielen, vielen Jahren bei den Priusfreunden auf. Die einzig praktikable Lösung war das manuelle deaktivieren von Keyless Go. Ansonsten lässt sich das öffnen des Fahrzeugs nicht verhindern. Das starten jedoch schon, versteckte OBD- Killswitches waren eine zeitlang hoch im Kurs (bei ausgeschaltetem Keyless natürlich).

Unternehmen wird Ford nur etwas unter Zwang. Ist doch ein einträgliches Geschäft: Für jedes gestohlene Auto kann man ein Neues verkaufen und der Absatz von nutzlosen aber teuren Alarmanlagen steigt. Die Zeche zahlt der Versicherte.

Ich persönlich würde es locker sehen. Fords sind bei Dieben nicht gerade gefragt, da musst du schon viel Pech haben, wenn deiner abhanden kommt.

Moin,

Im Focus Forum gab es das auch schon klick

Wie ich dort schon schrieb, meine Meinung ist, entspannt bleiben und das ganze mal mit der Realität und Wahrscheinlichkeit abgleichen und in Relation setzen.

Moin,

rein technisch gesehen wird wohl auch der C-Max betroffen sein. Und genau wie alle anderen Hersteller wird sich Ford der Sache längst bewußt sein und wie alle anderen auch nur dann etwas unternehmen, wenn Zwang seitens des Gesetzgebers entsteht.

Allerdings gebe ich @Scimitar83 und @Andi2011 unumwunden Recht: Fahrzeuge von Ford führen nicht unbedingt die Favoritenlisten von Autodieben an, von daher bleibt zwar ein ungutes Gefühl, aber die Wahrscheinlichkeit, daß Dein Auto (oder ein anderer C-Max) auf diese Weise geklaut wird ist wohl eher gering...

Auch wenn andere Marken attraktiver sind, auch Ford's werden geklaut.

Einem Nachbarn von mir hat man im letzten Dezember seinen einjährigen

Focus-Diesel-Kombi in Hannover geklaut.

Der stand auf einem Parkplatz ca. 100m von einer Polizeiwache entfernt.

Ich habe es gerade mal bei meinem C-Max ausprobiert. Ich kann den wagen vom Wohnzimmer aus öffen und schließen mit der Fernbedienung.

Ich habe das Auto geöffnet und den Schlüssel im Wohnzimmer liegen lassen und bin dann eingestiegen, beim druck auf den Startknopf kam dann eine Warnmeldung Schlüssel nicht erkannt und es wurde direkt wieder die wegfahrsperre aktiviert, auch das verschließen am Tütgriff war nicht mehr möglich.

Also ist die reichweite dann wohl doch nicht so groß und die müßten wirklich schon sehr nahe am schlüssel sein.

Aber wirklich sorgen mache ich mir deswegen nicht wenn die das Auto haben wollen dann bekommen die es auch egal wie.

Als bei uns an der Bundestraße gebaut wurde haben die auch einen großen Bagger geklaut und das ist ja schon etwas auf wendiger als ein auto.

am 19. März 2016 um 9:54

Ich bin einfach auf nummer sicher gegangen . Da passiert nix.

Moin,

klar, mir wurde vor zig Jahren auch ein Granada geklaut obwohl der nicht mehr viel wert war, aber Ford Modelle sind seit Jahren nicht so auf der Lieblingsliste der Diebe, die Top 10 der beliebtesten sieht da immer jedes Jahr ähnlich aus in etwa: Audi,BMW,Mercedes, Landrover und exklusive Autos.

Ich zitiere mal XLTRanger:

Zitat:

“Sie müssen sich nur mit einem kleinen Empfänger in die Nähe des Autoschlüssels begeben - und mit einem kleinen Sender in die Nähe der Autotür.“ Anders als die vom ADAC behaupteten 2 bis 3 Meter sind dies aber bei heutigen Systemen keine 80cm, schon wenn ich von meinem Focus einen Meter weit weg stehe, geht keine Tür mehr auf. Das heißt, um so ein System zu überlisten muss irgendjemand direkt neben dem Wagen stehen, und gleichzeitig muß mir jemand auf 60…80cm Entfernung auf die Pelle rücken. Klar dass das in einem gestellten ADAC Versuch auch funktioniert, wenn der Schlüssel schön offen auf dem Tisch liegt, und sich ein “Dieb“ direkt an meine Backe klebt.

wie wahrscheinlich ist das dann noch?Abgesehen davon das jeder Dieb seine Wege findet wenn er will.

Meiner Schwägerin haben sie zweimal das Werk-Navi aus ihrem Golf VI geklaut, dann ist sie hingegangen und hat sich so ein Sicherungsteil besorgt das man darüber schliesst,Ergebnis letzte Woche in ihrer Strasse: Drei VW Modelle mit eingeschlagener Seitenscheibe und entwendetem Navi, Ihren Golf haben sie verschont - dafür haben sie ihr vermutlich aus Wut die Karre rundherum mit mit tiefen Kratzern verziert.

Was das "Schlüssel im Wagen" angeht. Meine Liebste hat vor ein paar Tagen den Focus aufgeschlossen um was einzuladen und hat den Schlüssel wieder in ihre Hosentasche gesteckt, ich bin ihn dann gefahren,zu Hause angekommen ist sie rausgesprungen und ich wollte weiter fahren - ich kam etwa 50 Meter weit, dann kam "Schlüssel nicht im Fahrzeug" im Display und eh ich mich versah war der Wagen aus und ich bin zurück gelatscht...funktioniert also:D

Hallo zusammen,

ich mache mir da keine Sorgen. Hätte ich eine Luxuskarosse, würde ich mir aber schon Gedanken darüber machen.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die Hersteller Gegenmaßnahmen ergreifen sollten. Für die alten Systeme wird es vermutlich keine praktikable Lösung geben. Bei neuen Systemen kann man z.B. die Laufzeit von dem Funksignal überwachen.

Beispiel:

Der Schlüssel muss sich zum Aufsperren in der nähe von dem Auto befinden und zum Starten des Motors muss er sich im Fahrzeuginnern befinden. Diese Laufzeit von dem Funksignal ist sehr kurz.

Bei den Dieben wird das Funksignal mittels Elektronik verlängert: Stehe ich z.B. an der Kasse einer Tankstelle, muss sich ein Komplize in unmittelbarer Nähe von meinem Schlüssel befinden (ca. 30 cm). Mit einer speziellen Elektronik wird an den Dieb das Signal per Funk an eine Empfänger-Sendeeinheit übermittelt. Diese simuliert dann den Schlüssel. Der Dieb kann dann mit dieser Einheit das Auto aufsperren und den Motor anlassen. Das Auto läuft so lange bis der Motor abgestellt wird. Danach ist der Schlüssel erforderlich.

Die Funksignal-Laufzeit wird zwangsläufig, durch den Einsatz von der Betrüger-Elektronik, verlängert.

Diesen Unterschied, der Laufzeit, gilt es zu messen und bei Abweichung darf keine Freigabe erteilt werden. Schon ist das System in diesem Bezug sicher. Bis zur nächsten Lücke.

Gruß

Bernd WND

Zitat:

@Andi2011 schrieb am 19. März 2016 um 11:00:34 Uhr:

 

Was das "Schlüssel im Wagen" angeht. Meine Liebste hat vor ein paar Tagen den Focus aufgeschlossen um was einzuladen und hat den Schlüssel wieder in ihre Hosentasche gesteckt, ich bin ihn dann gefahren,zu Hause angekommen ist sie rausgesprungen und ich wollte weiter fahren - ich kam etwa 50 Meter weit, dann kam "Schlüssel nicht im Fahrzeug" im Display und eh ich mich versah war der Wagen aus und ich bin zurück gelatscht...funktioniert also:D

Wenn du ohne Schlüssel in der Tasche losfährst und die Meldung

"Schlüssel nicht im Fahrzeug" erscheint,dann geht das Fahrzeug

aus ??

Ich hab es noch nicht ausprobiert,aber es ist doch eigentlich so,daß

du ohne Schlüssel fahren kannst,bis du das Auto abstellst

(danach kann man ja ohne Schlüssel nicht wieder starten) oder bis

der Tank leer ist.

Themenstarteram 19. März 2016 um 18:04

Zitat:

@Andi2011 schrieb am 19. März 2016 um 11:00:34 Uhr:

Was das "Schlüssel im Wagen" angeht. Meine Liebste hat vor ein paar Tagen den Focus aufgeschlossen um was einzuladen und hat den Schlüssel wieder in ihre Hosentasche gesteckt, ich bin ihn dann gefahren,zu Hause angekommen ist sie rausgesprungen und ich wollte weiter fahren - ich kam etwa 50 Meter weit, dann kam "Schlüssel nicht im Fahrzeug" im Display und eh ich mich versah war der Wagen aus und ich bin zurück gelatscht...funktioniert also:D

Das ist ja ärgerlich... wobei meine bisherige Erfahrung darin besteht, dass zwar die Meldung "Schlüssel nicht im Fahrzeug" erscheint, der Motor jedoch weiterläuft - so lange ich den Motor nicht ausschalte, ist eine Weiterfahrt problemlos möglich...

Beim C-Max ist das so,wie ich ja schon vor dir schrieb.Sollte das

beim Focus anders sein ??

Zitat:

@andygg schrieb am 19. März 2016 um 19:04:28 Uhr:

Zitat:

Das ist ja ärgerlich... wobei meine bisherige Erfahrung darin besteht, dass zwar die Meldung "Schlüssel nicht im Fahrzeug" erscheint, der Motor jedoch weiterläuft - so lange ich den Motor nicht ausschalte, ist eine Weiterfahrt problemlos möglich...

Alles andere wäre auch gefährlich. Meine Schwiegermutter ist mal mit dem Schlüssel in der Tasche aus dem Prius ausgestiegen. Mitten auf der Kreuzung fängt das Auto dann an, Radau zu machen. Zum Glück lief der Motor weiter. Stellt euch mal vor, die Schlüsselbatterie ginge auf der Autobahn alle und der Motor würde sich abstellen...

Themenstarteram 19. März 2016 um 20:46

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 19. März 2016 um 08:37:59 Uhr:

Ich persönlich würde es locker sehen. Fords sind bei Dieben nicht gerade gefragt, da musst du schon viel Pech haben, wenn deiner abhanden kommt.

Das ist sicherlich richtig und auch pragmatisch. Dennoch sehe ich hier schon die Hersteller in der Pflicht - oder würdet ihr ein Haus ohne bzw. mit einem leicht zu knackenden Schloss akzeptieren, bloß weil es nur ein Reihenhaus (Ford) und keine Villa (BMW) ist?

Zitat:

@andygg schrieb am 19. März 2016 um 21:46:13 Uhr:

Dennoch sehe ich hier schon die Hersteller in der Pflicht ...

So schön das wäre, aber so eindeutig sehe ich das nicht. Grundsätzlich ist jeder erst mal selbst dafür verantwortlich, sein Hab und Gut gegen Diebstahl zu sichern. Da das beim Auto nicht so einfach geht und wohl auch auf Druck der Versicherer wurden den Herstellern per EU-Verordnung/Gesetz Mindestanforderungen für die elektronische Diebstahlsicherung auferlegt, die (vermutlich?) auch immer mal wieder dem Stand der Technik bzw. den fortgeschrittenen Möglichkeiten der Täter angepasst wurden. Erfahrungsgemäß hinkt jedoch diese Anpassung der Gefahrenlage immer hinterher, was nicht vermeidbar ist.

Es wird also nicht gerade einfach, wenn nicht unmöglich sein, einen Hersteller, der die aktuellen gesetzlichen Anforderungen erfüllt in Haftung zu nehmen, wenn ein Auto trotzdem geklaut wurde.

Haupthürde: Der Kläger trägt die Beweislast, und zwar

1. dafür, dass die Sicherung, obwohl vorschriftsmäßig, technisch ungenügend war, um den Diebstahl zu verhindern (Gerichte verlangen teure Gutachten, nicht Presseberichte)

2. dafür, dass den Hersteller an Punkt 1. die Schuld trifft.

Der Hersteller müsste also de facto dafür verantwortlich sein, dass es einem Dieb gelungen ist, das vorschriftsmäßige Sicherungssystem zu überwinden. Das ist illusorisch. Man kann Herstellern juristisch zwar die Einhaltung gesetzlich definierter Vorgaben abverlangen, nicht aber, dass sie praktisch den Tätern stets um Nasenlänge voraus zu sein haben. Wie sollte das denn gehen? Und dass ein Hersteller von sich aus seine Sicherungstechnik an ständig höher werdende Anforderungen anpasst, die Vorschriften somit übererfüllt, während der Gesetzgeber ruhig weiter schläft, mag man vielleicht als freiwillige, den Kundenerwartungen und dem eigenen Ruf geschuldete Leistung ansehen, aber ganz sicher nicht als einklagbaren rechtlichen Anspruch, weder gesetzlich noch vertraglich. Es nicht oder zu langsam zu tun, ist kein schuldhaftes Versäumnis i. S. des privaten Haftungsrechts. Nur das allein aber kann überhaupt Schadenersatzansprüche begründen.

Mein Fazit:

Ich würde ob solcher Hürden keinen Prozess riskieren wollen und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein Rechtsschutzversicherer hier ausreichende Erfolgsaussichten für eine Deckungszusage sehen würde (zumal sich die Hersteller ggf. durch alle Instanzen wehren dürften).

Ich denke außerdem, Gesetz hin oder her, dass schließlich auch der Markt als Regulativ dafür sorgen wird, dass Sicherheitslücken beim Diebstahlschutz nicht gar zu groß werden. Völlig vermeidbar werden sie ohnehin niemals sein.

Disclaimer:

Das ist meine persönliche Einschätzung als Nicht-Jurist, die weder Anspruch auf Unfehlbarkeit erhebt, noch in irgendeiner Weise als Empfehlung verstanden werden darf. Zufrieden, Dirk? ;)

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