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Kfz abgeschleppt, Vorgehen normal?
Hallo zusammen,
Mein Vater wurde abgeschleppt, parken an einer Gehwegsabsenkung. Okay soweit so gut er hat's eingesehen. Also das Auto bei dem Abschleppdienst freigekauft und nach Hause gefahren.
Nach 2 Wochen kam dann von der Stadt die Verwarnung in Höhe von 15€ (klar muss man zahlen hat er auch sofort gemacht).
Jetzt ca. 6 Wochen danach kommt nochmal ein Schreiben von der Stadt Herne das noch eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 50€ auf ihn zukommt wegen dem oben genannten Vergehen. Eine Zahlungsaufforderung kommt die Tage noch per Post.
Ist das mittlerweile normal ?
Verwaltunggebühr 50€ ? Bisschen hoch für drei Briefe die man auch in Einem Brief erledigen könnte?
Beste Antwort im Thema
Sicherlich ist das Abschleppen Ermessenssache. Aber der ,,Sünder, stand nunmal unzweifelsfrei an einer abgesenkten Bordsteinkante( ein Rolli-Fahrer weiss die sehr zu schätzen). Das Abschleppen war somit durchaus legitimiert, die daraus entstandenen Kosten muss der Verursacher tragen.
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23 Antworten
Hallo TE,
die Beweggründe der Stadt Herne werden hier wohl nicht erörtert werden können, weil keiner den Vorgang genau kennt. Frage doch einfach mal bei der Stadt Herne nach. Dort wirst Du sicherlich eine Antwort erhalten.
Wenn Dir alle Fakten vorliegen und Du dann immer noch Fragen hast, macht es sicherlich mehr Sinn diese dann hier ( inkl. aller Fakten ) zu stellen.
Wünsche ein schönes WE
mh mein MT spinnt glaub gerade.
http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Marktwesen
Abschleppkosten:
i. d. R. 74,84 Euro zuzüglich 50 Euro Verwaltungsgebühr Die Kosten können je nach Abschleppuhrzeit variieren
30 Sekunden Suchzeit
Muss aber zugeben, auf der Seite hätte ich das jetzt auch nicht erwartet ... Marktwesen
Zitat:
Original geschrieben von Letar
mh mein MT spinnt glaub gerade.
http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Marktwesen
Abschleppkosten:
i. d. R. 74,84 Euro zuzüglich 50 Euro Verwaltungsgebühr Die Kosten können je nach Abschleppuhrzeit variieren
30 Sekunden Suchzeit
Muss aber zugeben, auf der Seite hätte ich das jetzt auch nicht erwartet ... Marktwesen
Hehe, ne da hätte ich das nie erwartet.
Naja 50€ für die Verwaltung für geschätzte 10min Arbeit. Sowas geht halt nur bei der Stadt. Aber die sind ja auch alle klamm.
Zitat:
Original geschrieben von HighspeedRS
Naja 50€ für die Verwaltung für geschätzte 10min Arbeit. Sowas geht halt nur bei der Stadt. Aber die sind ja auch alle klamm.
Das hat im Grunde genommen nichts mit "klamm" zu tun. Verwaltungskosten decken nicht nur den Arbeitslohn ab, sondern auch die durch die Verwaltung entstehenden Gemeinkosten wie z.b. Büromaterial, Raumkosten, etc. pp. Für öffentliche Verwaltungen gelten da die gleichen Kalkulationsregeln wie in der freien Wirtschaft.
Vom Prinzip her ist es doch völlig legitim, dass derjenige, der Kosten verursacht, diese dann auch trägt.
Da ist gar nix legitim.
Kein Abschleppen = keine Umstände = keine Gebühren.
Wer kam denn auf die Idee mit dem Abschleppen?
Sicherlich ist das Abschleppen Ermessenssache. Aber der ,,Sünder, stand nunmal unzweifelsfrei an einer abgesenkten Bordsteinkante( ein Rolli-Fahrer weiss die sehr zu schätzen). Das Abschleppen war somit durchaus legitimiert, die daraus entstandenen Kosten muss der Verursacher tragen.
Zitat:
Original geschrieben von Pedder59
Da ist gar nix legitim.
Kein Abschleppen = keine Umstände = keine Gebühren.
Wer kam denn auf die Idee mit dem Abschleppen?
Lesen ist nicht wirklich deine Stärke, aber egal.
Selbst wenn nicht abgeschleppt wird, entstehen Kosten beim Lohn der Politesse und des Sachbearbeiters in der Verwaltung, die Fixkosten die schon erwähnt wurden, usw.
Warum sollte der Steuerzahler das zahlen?
Selbst wenn die Politessen nicht tut kostet sie dem Steuerzahler Geld.
Ihre "Arbeit" ist durch uns schon längst abbezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von Pedder59
Selbst wenn die Politessen nicht tut kostet sie dem Steuerzahler Geld.
Ihre "Arbeit" ist durch uns schon längst abbezahlt.
War mir irgendwie klar, dass du das nicht verstehst.
Wenn die Politesse am Tag 300 Euro Lohnkosten produziert, und dann jeden Tag 10 Falschparker aufschreibt die 50,-€ Bearbeitung zahlen, dann kostet die Politesse den Steuerzahler eben nichts mehr.
So funktioniert das in jedem Arbeitsbereich. Der Arbeitnehmer erwirtschaftet sein Gehalt plus Summe X. Kann er das nicht, geht die Firma Pleite oder entlässt den Arbeitnehmer.
Nur das die Ämter keine gewinnorientierte Wirtschaftsunternehmen sein sollen.
Zitat:
Original geschrieben von Pedder59
Nur das die Ämter keine gewinnorientierte Wirtschaftsunternehmen sein sollen.
Er kann ja gegen das Verwaltungsgeld klagen. Allerdings sind Behörden auch nicht so dumm, schließlich sind die Beiträge von Verwaltungskosten im rechtlichen Rahmen und daher kaum anfechtbar...
Klagen wird mein Vater nicht.
Nur frage ich mich warum man dann 3 Briefe losschickt obwohl einer genügen würde. Die Treiben die Kosten ja selbst in die Höhe.
Er muss jetzt auch 2 mal zu Bank laufen und Geld überweisen, kann er jetzt die doppelten Kosten seines Weges und Zeit beim denen zurückverlangen?
Würden so Unternehmen in der freien Wirtschaft arbeiten würde sich sowas ganz schnell von selbst regulieren. Hier kann man nur mal diskutieren.
Die Frage ist, wie sind die Kosten eines privaten Unternehmens? Würden dich z.B. 500€ glücklich machen und damit teurer als von der Stadt aber dafür in einem einzigen Schreiben mitgeteilt bekommen?
Behörden haben oft veraltete DV Systeme, schon mal daran gedacht warum?