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KFZ Diagnosegerät
Hallo,
ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Ich suche eigentlich die Eierlegende Wohlmilchsau und möchte nichts dafür Zahlen
Die Preise nur für das auslesen und co. sind ja mittlerweile schon unverschämt. Und über 2 Ecken im Privaten Bereich immer gehen zu müssen ist auch nicht immer Praktikabel. Ein Günstiger OBD Stecker mit einer Gratis App ist zwar für eine Ersteinschätzung bzw. zum löschen von Fehlern auch, aber eine richtige Diagnose ist damit oftmals nicht möglich, vor allem bei Herstellerspezifischen Codes muss man glück haben dass Google den weiß (oder das Motor-Talk Forum :P).
Im Grunde würde ich mir eigentlich ein KFZ Diagnosegerät bis 1000€ wünschen welches am besten Gratis Updates, Gratis Support, Oszilloskop, Codieren, mit verschiedenen (gängigen) Herstellern kompatibel ist, Viele Steuergeräte kennt, Ist/Soll-Werte von Sensoren kennt (Fahrzeugabhängig), am besten noch Explosionszeichnung der KFZ bzw. einzelnen Teile sowie Teilekatalog.
Natürlich habe ich bereits im Vorfeld ein wenig in Google gesucht was es so gibt, und denke bei meiner Wunschliste dürfte ich ein paar 1000€ nur nicht "nur" 1000€ rechnen. Deswegen habe Ich z.B. ein Oszilloskop schon abgeschrieben und, falls benötigt, wird eher separat besorgt. Auch sowas wie Explosionszeichnungen wird vermutlich dann eher separat zum jeweiligen Model benötigt werden.
Falls also jemand irgendwelche Tipps hat oder Empfehlungen, Ich wäre sehr dankbar.
PS: Auch wenn es sich für mich nie ganz abzahlen wird, da ich in 7-10 Jahren ein Update kaufen muss oder ein neues Gerät... würde ich die Investition trotzdem wagen
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18 Antworten
Jetzt Mal aus reiner Neugier, was will man mit einem Gerät für 1000€ als privat Mann? Machst du nebenher etwas mit Autos? Meine freie Werkstatt liest immer noch kostenlos aus, damit er erstmal einen ersten Eindruck hat. Bei Toyota war ich das letzte Mal bei 30€. 1000€ ist ja schon ne Hausnummer.
Nein mach da nichts nebenbei mit Autos, ist hauptsächlich eig. Für Meine Autos bzw. Die von Freunden und Familien.
Ein Werkstattbesuch für jeden kleinen Sensor oder co. Ist einfach nicht mehr bezahlbar. Auch eine Vernünftige freie Werkstatt ist sehr schwer zu finden. Die Erfahrungen die ich bisher gemacht habe: Entweder man hat jemand im Bekanntenkreis der sich auskennt oder man zahlt.
Schöne Story: Der größte Mazdahändler in der Region weiß nicht das man beim Diesel Ölwechsel den Intervall für die Ölverdünnung auch zurücksetzen muss.
Manche Codes sind einfach Herstellerspezifisch und wenn Google mal zu einem Code nicht mal zwei Seiten Ergebnisse bringt, dann weiß man hat etwas seltenes (oder falsch gegoogelt )
Klar ein Diagnosegerät nimmt einen nicht die Arbeit ab, aber erleichtert es einem doch. Die 1000€ sind eher das was ich bereit bin für die eierlegende wohlmilchsau (oder ein sehr umfangreiches Gerät) auszugeben.
Aktuell bin Ich eher auf das Lauch CRP 359 gestoßen und dazu nochmal ein Werkstatthandbuch für die betroffenen Modelle
@Unentschlossenhoch10
Also ich persönlich habe ein Autel MK808 und bin mehr als zufrieden damit.
Alternativ kann ich dir noch das OTOFIX D1 empfehlen.
Stammt aus dem gleichen Hause.
Aber das mit dem Handbuch ist nicht immer selbstverständlich.
Das geht wohl nur mit einem Trick bzw. Hack.
Und beachte die Update Kosten für die folgenden Jahre.
Denn diese sind in vielen Fällen nicht unerheblich.
Teilweise bis zu 300 Euro sind jährlich fällig.
Bei meinem Autel MK808 zahle ich im Angebot 89 Euro für jedes weitere Jahr.
Darf so ein "trick" öffentlich stehen? ^^
Nachdem ich die ersten vier Zeilen oben gelesen habe bin ich eigentlich schon raus!
... aber trotzdem würde mich interessieren für welche Fahrzeuge du dieses System eigentlich brauchst.
Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es einfach nicht!
@Unentschlossenhoch10
hatte vor jahren ähnliche absichten wie du, allerdings nur reine diagnose plus rdks-anlernen.da wir unsere autos sehr lange fahren, waren kostenlose updates uninteressant – und die kaufsumme haben wir eh durch drei geteilt.
bin beim autel mx808ts maxicheck gelandet und bis dato sehr zufrieden. für ein paar dumme benutzerfehler kann das gerät ja nichts.
@Unentschlossenhoch10
Da du ja auf der Suche bist nach einem OBD Scanner.
Hier noch zwei Alternativen von TOPDON.
Den TOPDON ArtiDiag900
Mit dem Gutschein von 150 Euro nur 349 Euro.
https://www.amazon.de/.../257-9121123-1281640?...
Oder den TOPDON ArtiDiag Pro mit Gutschein 449 Euro.
Ich würde dir empfehlen, mal die Geräte von Otofix anzuschauen.
Wie @hwd63 schon geschrieben hat, läuft auf den Geräten Autel-Software und die sind unglaublich leistungsstark für die Preisklasse. Theoretisch reicht da schon ein D1 Lite, wenn man nichts codieren will, ansonsten eben ein D1:
https://www.otofixtech.com/d1/3602.jhtml
Ich hab seit zwei Tagen einen Otofix D1 Lite und habe schon jetzt die Erfahrung gemacht, dass der Otofix deutlich mehr Infos aus den Steurgeräten herauskitzeln kann als andere Hersteller.
Natürlich kosten die Updates auch dort nach 2 Jahren Geld, aber bei deinem Budget von 1000€ bist du da für einige Jahre safe...
@Philipp1110
Ich bin nur durch Zufall heute über den TOPDON gestolpert, weil der bei mir in der Wunschliste steht und den Preisnachlass gesehen habe von 150 Euro.
Aber persönlich würde auch den OTOFIX D1 favorisieren.
Erstmal danke an alle die geantwortet haben.
Was ich definitiv schon festgestellt habe: Kaum ein Hersteller hat eine vernünftigen Auftritt mit Produktportfolio mit den Vor und Nachteilen ^^
Lebenslange Updates (kostenlos) werd ich mir auch abschminken können, aber das war mir fast von klar. So oft wechsle ich auch nicht auf (neue) Autos welche es nicht jetzt schon geben wird.
Habe auch schon gelesen das wohl Autel etwas schönere und aufschlussreichere Diagnosetexte hat als z.B. Launch.
Was mir aber noch nicht ganz klar ist: Mir fehlt noch Teilweise ein "Ist/Soll" Werte abgleich/Teilekatalog bzw. Explosionszeichnung. Wenn man nicht zufällig ein Ersatzteil da hat um es gegen zu prüfen wäre das schon sehr hilfreich.
Als beispiel fällt mir da z.B. ein: Ein defekter Kurbelwellensensor wurde getauscht mit Teil von OEM Hersteller. Auto funktionierte danach immer noch nicht. Nach weiterem suchen wurde auf Verdacht hin der Sensor erneut getauscht. Dann lief er wieder. Gut, war ein altes Auto ohne OBD, neure hätten bestimmt gleich wieder den selben Fehler gebracht. Denke mir aber das wäre trotzdem nicht schlecht.
Deine Ansprüche sind zu hoch bzw dein Budget dafür zu klein bzw sowas gibt es kaum/nicht (für Privat)
Software wie Alldata oder Haynes sind zwar erhältlich, aber eben immer nur für viel Geld pro Jahr und dort steht auch nicht alles drin.
Teilekataloge gibt es ja online, wie genau bzw tief die gehen? Keine Ahnung.
Irgendwie ist es ja auch nicht wünschenswert, dass jeder auf alles zugreifen kann, denn man soll ja viel Geld in der Markenwerkstatt lassen. Nicht umsonst gibt es zB Sachen wie CSM bei neueren Autos.
@Unentschlossenhoch10
Um einen NW- oder KW Sensor zu überprüfen zu können, reicht auch ein kleines Oszilloskop.
Ist übrigens auch gleichzeitig ein Multimeter.
https://www.pollin.de/p/...mit-multimeter-hds242-2-kanal-40-mhz-830955
Zitat:
@hwd63 schrieb am 15. Oktober 2023 um 15:46:29 Uhr:
@Unentschlossenhoch10
Um einen NW- oder KW Sensor zu überprüfen zu können, reicht auch ein kleines Oszilloskop.
Ist übrigens auch gleichzeitig ein Multimeter.
https://www.pollin.de/p/...mit-multimeter-hds242-2-kanal-40-mhz-830955
Theoretisch ja, aber wenn man nicht weiß was der eigentlich anzeigen soll dann ist es auch wieder doof. An sich hatte dieser ja funktioniert, nur eben falsche Werte ans Steuergerät gemeldet, was das Auto auch nicht starten ließ. Deswegen -> Soll bzw. Ist werte für die Sensoren
@Unentschlossenhoch10
Tja.
Kann schon mal passieren das einem der falsche Sensor verkauft oder angeboten wird.
Das kann z.B. beim Opel passieren, Hall- oder Induktionssensor.
Dazu muss man die FG. Nr. zur Hand nehmen und wissen wann es die Änderung gab.
Nur mal als Beispiel.
Auch kann sich schon mal die PIN Belegung ändern, auch das gab es schon mal bei einigen Herstellern.
Gibt vieles zu beachten und auch ist ein Sensor nicht immer gleich in der Bauform.
Bei den VOX Autodoktoren gibt es ein Video über einen Ladeluftsensor.
Baugleich, PIN Belegung alles.
Nur im inneren ist die Bohrung nur 3 mm groß, anstatt 5 mm.
Dadurch kam es immer noch zum Fehler, Ladedruck zu niedrig.
Erst mit dem originalen Sensor und 5 mm Innendurchmesser stimmte der Ladedruck wieder und es gab keine Fehlermeldung.
Ich glaube der Beitrag war vor ca. 3-4 Wochen im TV auf VOX.
Manchmal steckt der Teufel im Detail.