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Kleiner Sachschaden - wie geht es nun weiter?

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 9:25

Hallo,

ich bin momentan etwas ratlos, was die Situation angeht. Am Freitag wurde mein Auto beschädigt. Der Fahrer vor mir wollte parken, fuhr rückwärts und fuhr gegen mein Auto (Ich saß drin). Es ist nicht viel passiert, der Lack an der Stoßstange beider Fahrzeuge ist in einem Bereich von 10x10cm verkratzt und die eingeclipste Zierleiste in meinem Auto hat tiefe Schrammen im Kunststoff. Für mich ist das ein Bagetallschaden.

Ich habe mir die Adressdaten und die Versicherungsdaten vom Fahrer geben lassen. Er meinte, er wolle es seiner Versicherung melden.

Gestern erhielt ich einen Anruf, wo mir vorgeschlagen wurde, dass bei einem Kollegen richten zu lassen. Das lehnte ich ab. Es wurde nach den Gründen gefragt, die ich mit "Ich möchte keine Hinterhofreparaturen" haben. Der Anrufer (Wohl Halter des Fahrzeuges) wollte sich dann mein Auto ansehen, was ich ebenfalls ablehnte. Ich glaube kaum, dass er es sich ansehen darf und warum will er das überhaupt?

Jetzt sind meine Fragen folgende:

- Was sollte ich tun? Warten bis sich die gegnerische Versicherung meldet?

- Wenn sie sich nicht meldet, soll ich mich da selber melden?

- Meine Versicherung hat erst am Montag wieder die Servicenummer geschalten, die Schadensnummer (Für selbst verursachte Schäden) wollte ich damit noch nicht belästigen.

- Bei einem solchen "Kleinschaden" bedarf es doch wohl keines Gutachters. Wie geht es da weiter? Kostenvoranschlag einer Lackiererei einholen? Und was ist dran, bei einem so alten Auto (Bj. 2008) darf nur zeitwertgerecht repariert werden?

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22 Antworten

Hallo,

Also ich würde Fotos vom Schaden machen lassen und den Schaden reparieren lassen.

Und dann das Gaze seiner Versicherung übergeben zur Schadensregulierung. (Bezahlung)

So etwas hatte ich in meiner Aurofahrzeit schon zweimal und das hat beide Male geklappt.

Man muss nur erstmal in Vorkasse gehen.

Seelze 01

am 17. Januar 2016 um 9:42

Nach Rücksprache mit der Versicherung:

In einer Werkstatt deines Vertrauens einen Kostenvoranschlag machen lassen und das der gegnerischen Versicherung vorlegen.

Übrigens ist so etwas nicht unbedingt ein Bagatellschaden, je nach Farbe und Zustand des Lackes geht auch kein Smart Repair, das heißt dann Verkleidung ab, zerlegen und lackieren.

am 17. Januar 2016 um 9:52

Würde seine Versicherung aber trotzdem vorher kontaktieren , wer weiß ob er überhaupt vor hat da was zu melden .

Hatte mal ähnliche Situation , war auch nur Stossstange verkratzt und an einer Seite nicht mehr im Clip . Bin dann zur Werkstatt , hab denen die Daten vom Gegner gegeben und die haben dann alles direkt geregelt .

Ist aber immer ein mulmiges Gefühl und man macht sich Gedanken ob man es bezahlt bekommt , eigentlich sollte man doch lieber immer Polizei einschalten um sicher zu sein . Können ja auch Schäden am Auto sein die man so auf den ersten Blick nicht sieht

am 17. Januar 2016 um 9:54

Dieses Forum hat für so ziemlich alles eine FAQ.

Kann man nicht auch mal etwas für Schäden am Fahrzeug erstellen? Denn ich habe das Gefühl das ich solche Fragen mindestens einmal die Woche lese.

Und wenn ich sehe das ein anderer am eigenen Fahrzeug einen Schaden verursacht hat, frage ich mich wieso man sich so komisch verhält.

Das ganze hätte ich noch am gleichen Tag der Versicherung gemeldet. Die Versicherung weiss dann wohl am besten wie man weiter vorgehen soll.

Bei mir ist es sogar so, das meine Werkstatt und meine Versicherung zusammen Arbeiten. Das bedeutet ich gehe zu meiner Werkstatt, erzähle es denen und die Regeln den Rest mit der Versicherung für mich.

So viel komplizierter kann es in Deutschland wohl kaum sein. Wobei wenn ich sehe wie günstig bei euch die Versicherungen sind, wundert es mich nicht wenn die keinen Kundendienst leisten würden und ihr das wirklich immer selber erledigen müsstet.

Bring dein Auto in eine Markenwerkstatt, die regeln alles mit der gegnerischen Versicherung, Gutachter, Reparatur, usw.

Du brauchst nichts selber machen, nur dein Auto nach der Reparatur abholen.

am 17. Januar 2016 um 10:00

Also diese Geschichten sind ja Berufsalltag bei mir.

Kunde kommt - Kostenvoranschlag - gegnerische Versicherung bekommt diesen von uns- wir bekommen das o.k. zur Reparatur. In ganz seltenen Fällen bei unter 1000 Euro wollen die einen Gutachter beauftragen.

Fertig.

Mit einer Schramme kann ich problemlos weiterfahren, ich würde da nicht auf eigene Faust reparieren lassen und in Vorleistung gehen.

am 17. Januar 2016 um 10:00

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 17. Januar 2016 um 10:54:08 Uhr:

Dieses Forum hat für so ziemlich alles eine FAQ.

Kann man nicht auch mal etwas für Schäden am Fahrzeug erstellen? Denn ich habe das Gefühl das ich solche Fragen mindestens einmal die Woche lese.

Da hast du nicht unrecht. :D

Suchfunktion? Hat das schon einmal jemand versucht?

Gruß Frank,

es scheint einfacher zu sein einen neuen Thread zu erstellen als die Suchfunktion zu nutzen. ;)

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 10:13

In Vorleistung gehen möchte ich nicht - erst wenn ich das OK von der Versicherung habe.

Habe nun bei der gegnerischen Versicherung angerufen, denen wurde bislang nichts gemeldet. Habe ich jetzt eben getan. Sie werden sich mit mir in Verbindung setzen, mit weiteren Anweisungen. Dann ist die Frage wohl damit geklärt.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 17. Januar 2016 um 11:13:47 Uhr:

In Vorleistung gehen möchte ich nicht - erst wenn ich das OK von der Versicherung habe.

Habe nun bei der gegnerischen Versicherung angerufen, denen wurde bislang nichts gemeldet. Habe ich jetzt eben getan. Sie werden sich mit mir in Verbindung setzen, mit weiteren Anweisungen. Dann ist die Frage wohl damit geklärt.

Lass dir bloß nicht von der gegnerischen Versicherung einen Gutachter aufschwatzen.

Bring dein Auto in deine Vertragswerkstatt, die machen das und rechnen direkt mit der gegnerischen Versicherung ab.

Du brauchst nichts selber machen.

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 10:32

Wieso in die Vertragswerkstatt? Deren Lackierleistung ist einfach miserabel. Farbunterschiede oder raue Oberfläche, ich habe da oft genug Stress mit denen gehabt. Ich kann doch genauso gut zu dem Lackierer hingehen, wo ich immer hingehe. Der trifft wenigstens den Farbton und es gab bisher NIE Grund für eine Reklamation.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 17. Januar 2016 um 11:32:08 Uhr:

Wieso in die Vertragswerkstatt? Deren Lackierleistung ist einfach miserabel. Farbunterschiede oder raue Oberfläche, ich habe da oft genug Stress mit denen gehabt. Ich kann doch genauso gut zu dem Lackierer hingehen, wo ich immer hingehe. Der trifft wenigstens den Farbton und es gab bisher NIE Grund für eine Reklamation.

Erkundige dich erstmal ob die Versicherung ein Gutachten will. Wenn ja beauftragst du einen Gutachter, wenn nein lässt du in der Werkstatt deines Vertrauens einen Kostenvoranschlag machen. Falls die Versicherung sich quer stellen sollte hast du auch ein Recht auf einen Anwalt den die gegnerische Versicherung zahlen MUSS sofern du am Unfall unschuldig bist.

Moin, Moin!

Sinn hätte erst einmal gemacht, das man den Unfallhergang aufschreibt, den beide Unfallteilnehmer unterzeichnen. Hier geht es nicht, um ein Schuldbekenntnis, sonder die Sachlage wird aufgezeigt, mit Angabe der sichtbaren Schäden. Versicherungen austauschen, respektive zumindest von dem Schuldigen, wenn er es eingestanden hat.

Versicherung informieren, Kostenvoranschlag abgeben. Bei Schäden, die grösser als ein paar 100 EUR sind, schickt die Versicherung einen Sachverständigen. Kann man nichts gegen machen, das gutachten muss man aber nicht akzeptieren. Eine Werkstatt von der Versicherung muss man auch nicht akzeptieren, zumal wenn man nachweisen kann, dass man seinen BMW immer in einer BMW- Vertragswerkstatt hat reparieren lassen. Einen RA und/ oder eigenes Gutachten, würde ich erst einschalten, wenn ich mit der Versicherung zu keiner einvernehmlichen Schadensregulierung gekommen bin.

G

HJü

Zitat:

@hjluecke schrieb am 17. Januar 2016 um 12:02:16 Uhr:

Bei Schäden, die grösser als ein paar 100 EUR sind, schickt die Versicherung einen Sachverständigen. Kann man nichts gegen machen, das gutachten muss man aber nicht akzeptieren.

Wenn man den Sachverständigen von der Versicherung akzeptiert (das muss man nicht!) muss man auch mit dessen Gutachten leben. Die Versicherung muss kein zweites Gutachten bezahlen nur weil einem im Nachhinein der Gutachter nicht passt.

am 17. Januar 2016 um 11:05

Zitat:

Erkundige dich erstmal ob die Versicherung ein Gutachten will. Wenn ja beauftragst du einen Gutachter, wenn nein lässt du in der Werkstatt deines Vertrauens einen Kostenvoranschlag machen.

Andere Reihenfolge - Werkstatt- Versicherung möchte Gutachter - Werkstatt bestellt freien Gutachter, und das sind meist welche die gut mit dieser Werstatt zusammenarbeiten ;)

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