- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Kleiner, sportlicher und doch sparsamer Stadt-Flitzer ... Doch welcher?
Kleiner, sportlicher und doch sparsamer Stadt-Flitzer ... Doch welcher?
Hallo allerseits.
Ich bin seit einiger Zeit auf der suche nach einem neuen Gebrauchten.
Immer wieder schau ich mal in die örtlichen Anzeigen, ohne wirklich ein "Ziel" zu haben.
Im Prinzip habe ich ganz klare Vorstellungen von dem, was man neuer können soll und dennoch habe ich bis dato keinen, wo ich sagen würde "der ist es!".
Da ich mich mit dem Thema relativ wenig auseinander setze, habe ich auch nicht die Ahnung, was aktuell so zuverlässig und günstig im Unterhalt ist.
Ich fahre aktuell ein '94er Micra und bin mit dem Wagen super zufrieden. Er ist robust, frisst nicht viel und kann auch auf der Autobahn mal Spaß machen. Was mich nur ärgert ist, dass die Versicherung trotz prozentual fallender Beiträge jedes Jahr aufs neue um etwa 80€ teurer wird. Mittlerweile zahle ich fast 400€ und bin bei 50% (klar, mache ich jedes Jahr ein Versicherungsvergleich, um nicht unnötig Geld zu verschenken). Das ganze wird dann begründet durch die Regionalklasse. Mein Wagen sei einfach zu alt, so die Versicherung.
Ein neuer(er) soll also her.
Meine Anforderungen sind recht gering, wobei ich wie erwähnt, ganz spezielle Wünsche habe:
Ich suche was kleines, sparsames (eben sowas wie den Micra), was aber auch mal ein bisschen mehr Dampf haben darf (~70PS+ sollten da schon drin sein). Der Wagen soll dann auch noch robust sein und entsprechend, falls doch was sein sollte, relativ günstig zu reparieren. Wegen der erwähnten Versicherung sollte das Modell nicht älter als 5J sein.
Und wegen persönlichem Geschmack möchte ich kein Renault / Peugeot / Citroen / Lancia / Dacia.
Als Budget stehen mir rund 8.000€ zur Verfügung.
Wonach würdet ihr mir da empfehlen Ausschau zu halten?
Oft sehe ich bei den lokalen Anzeigen Hyundai, aber ein bekannter meinte, die wären so billig zusammen geschustert ... dass es nicht ohne Grund gerade in dem niedrigpreisigen Segment so viele davon gibt, sei ja klar.
Beste Antwort im Thema
Ganz klare Empfehlung in Richtung Ford Fiesta MK7!
Ähnliche Themen
22 Antworten
Auf der Seite www.autoampel.de/ kannst Du Fahrzeuge mit günstiger Versicherungseinstufung finden.
Ganz klare Empfehlung in Richtung Ford Fiesta MK7!
Zitat:
Original geschrieben von thps
Ganz klare Empfehlung in Richtung Ford Fiesta MK7!
Das kann ich nur bestätigen. Der Fiesta wird überall hoch gelobt und ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass er sich sehr Erwachsen fährt.
Alternativ wäre ein Toyota Yaris der vergangenen Generation empfehlenswert, der sogar noch ein wenig praktischer ist als der Fiesta.
Den Fiesta MK 7 kann ich auch empfehlen. Mit der "Einschränkung": wir haben gerade einen neuen gekauft. Mit dem famosen 1.0 Ecoboost-Motor und Powershift (Doppelkuppluungsgetriebe).
Fährt sich wirklich prima und - wie geschrieben - sehr erwachsen. Bin sehr angetan von dem KFZ.
Hyundai würde ich aber an Deiner Stelle durchaus auch in Erwägung ziehen. Für Dein Budget gibt es recht junge i20. Das "Kassenmodell" sogar fast neu. Da sind dann noch viele Jahre Garantie dabei. Hyundai bietet ja fünf Jahre. Interessant! Wir wollten halt Automatik, daher ist der Hyundai rausgefallen, der 4-Gang-Wandler ist zwar ausgereift aber nicht wirklich modern. Daher fiel auch der Corsa (ebenfalls ein solides, ausgereiftes Auto) bei uns raus.
Zitat:
Original geschrieben von themanfred
Und wegen persönlichem Geschmack möchte ich kein Renault / Peugeot / Citroen / Lancia / Dacia.
Als Budget stehen mir rund 8.000€ zur Verfügung.
Ich täte dir nen Citroen C1 ans Herz legen.
Für das Budget bekommst Du einen Neuen mit wenig Extras oder Jahreswagen mit viel Extras.
Der Citroen C1 ist kein richtiger Citroen. Er ist überwiegend ein Toyota und wird in der Tschechischen Republik gefertigt. Machst Du die Motorhaube vom Citroen C1 auf, steht groß und fett "Toyota" auf dem Motor 
Mein vorheriges Auto war auch ein Nissan Micra, allerdings das 2003er-Modell.
Der C1 ist um Welten besser, spritziger und sparsamer - nur in Endgeschwindigkeit war der Nissan Micra schneller, aber wer fährt schon 180-190 km/h schnell mit ihm...
Wenn Deine Abneigung jedoch auch auf das Firmen-Emblem bezieht, kannste auch den Toyota Aygo nehmen (da ist nur etwa 5-10% vom PSA-Konzern drin).
@ themanfred:
wenn dein Micra noch gut ist, wäre es am besten ihn zu behalten. Das teuerste an Fahrzeugen ist meist der Wertverlust und der ist bei deinem Micra nicht mehr vorhanden. Ob die Versicherung jährlich 100 Euro mehr oder weniger kostet spielt fast keine Rolle. Wenn du jetzt ein Auto für 8k kaufst, sparst du vielleicht 100,- Versicherung, aber du hast dann wieder einen jährlichen Wertverlust von +/- 1500,-
Da muss ich pk79 zustimmen. Bis du die 8.000 € an gesparten Versicherungsbeiträgen wieder raus hast, vergehen ein paar Jährchen.
Die bisherigen Empfehlungen Hyundai i20 und Ford Fiesta kann ich nur unterstützen. Beides sind ausgereifte, solide und zuverlässige Fahrzeuge (wobei die Ecoboost-Motoren-Generation noch recht neu ist. Die bisherigen Erfahrungen sind zwar durchweg positiv, aber wirkliche Langzeit-Erfahrungen gibt es da natürlich noch nicht). Der i20 gefiel mir vom Fahrverhalten her nicht, alles ein bisschen schwammig, aber das ist subjektiv und das könntest du anders sehen. hier hilft eine Probefahrt. Ein besseres Fahrgefühl hatte ich mit dem Fiesta.
als ich vor 1,5 Jahren vor einer ähnlichen Wahl Stand wie Du jetzt (ebenso 8.000 € Budget) hätte es auch ein Fiesta werden können. Noch ein Stückchen besser gefiel mir aber das Fahrverhalten des Mazda 2, dessen mechanische Zuverlässigkeit unumstritten ist. Die Motoren sind einfach und ausgereift, da geht nix kaputt. Und wenn doch, sind sie simpel zu reparieren. Ich bin bisher sehr zufrieden, wenn du interessiert bist, kann ich gerne noch etwas mehr schreiben.
Außerdem in meiner engeren Wahl waren:
- Honda Jazz ->Wohl das praktischte und geräumigste Auto der Kleinwagenklasse, und das bei Außenmaßen, die eher unter dem Klassenschnitt liegen. Zuverlässigkeit und sparsame Motoren sind serienmäßig. Dafür ist das Fahrverhalten weniger agil als beim Mazda 2 oder Ford Fiesta.
- Opel Corsa -> Eine solide Lösung, mit der du nicht viel falsch machen kannst. Mir hat das Fahrverhalten nicht gefallen, aber....s.o.
- Mitsubishi Colt -> Vermutlich relativ günstig zu haben, gutes Preis-/Leistungsverhältnis. ABER: Finger weg vom 3-Zylinder (75 PS) und problematischer Wiederverkauf
- Toyota Yaris -> etwas teurer, dafür auch tendenziell mehr Wohlfühlatmosphäre als die Konkurenten. Die Zuverlässigkeit ist unumstritten.
- Suzuki Swift -> Ebenfalls ein sehr agiles Auto, mit dem du keine zuverlässigkeitsprobleme haben dürftest. Mir war er etwas zu eng.
Zitat:
Original geschrieben von themanfred
Wonach würdet ihr mir da empfehlen Ausschau zu halten?
Oft sehe ich bei den lokalen Anzeigen Hyundai, aber ein bekannter meinte, die wären so billig zusammen geschustert ... dass es nicht ohne Grund gerade in dem niedrigpreisigen Segment so viele davon gibt, sei ja klar.
Die anderen haben schon genügend Modelle hier in den Raum geworfen,die Ich auch so empfehlen würde.
Aber zu dem hier makierten würde Ich gerne noch detailierter stellung nehmen...
Dein Bekannter hat wohl noch die Hyundai´s um die Jahrtausendwende im Kopf, sei es der Matrix,Lantra,Elantra usw. gewesen. Diese waren wirklich qualitativ nicht das Nonplus Ultra, fallen auch heute noch durch recht hohe Ersatzteilrpreise (typisch für Asiaten) und schlechte Materialauswahl/Verarbeitung im Inneraum auf. Technisch solide waren diese Modelle jedoch meistens,nur ist es nicht unbedingt erschwinglich einen solchen Koreaner zu kaufen.
Seit 2007 mit der Marketing-Offensive seitens Hyundai/KIA hat sich einiges geändert. Die Fahrzeuge werden in Rüsselsheim designt und viele in Tschechien gebaut. In einigen Vergleichstests sind Hyundai/Kia nahe an den Branchenprimus herangekommen und wie zuletzt zu lesen war haben sowohl Pro Céed als auch I10 die deutschen Konkurrenten geschlagen. Das dies in den deutschen Blättern wie Autobild so dargestellt wird, ist schon erstaunlich!
Qualitativ sei es in der Technik und auch im Innenraum hat sich viel getan, von billigen Klapperkisten kann man hier mMn nicht mehr sprechen!
Was fehlt: Das Image welches man mit einem VW hat ("Das Auto") ,recht hohe Ersatzteilpreise und natürlich einen schlechteren Wiederverkaufswert,wobei man diesen ganz klar in relation setzen muss.
Für den Preis, für den Ich meinen Rio aus dem Baujahr 2009 bekommen habe, hätte Ich einen Polo/Golf aus 2005 mit Basisausstattung und Basismotor bekommen. Da ist mir der Wiederverkauf so vollkommen schnurz!!
Also als ich meinen Micra BJ 2003 (Kugelmicra) hatte sichtete ich nen Peugeot 107, und fand den Klasse.
Mit dem Micra kam ich nicht hinter dem kleinen hinterher, dafür war der 1.240ccm 4-Zylinder zu schwach und zu wenig drehzahlfreudig.
2010 verkaufte ich den Micra dann, weil ich kein Auto mehr brauchte.
Als ich 2012 wieder ein Auto brauchte erinnerte ich mich gleich dann wieder an den Peugeot 107 und hab dann rausgefunden, dass es Drillinge ware: Peugeot 107, Citroen C1 und Toyota Aygo sind zu 95% Baugleich.
Der Motor wurde für Daihatsu Sirion von Daihatsu entworfen. Gebaut wurde er dann aber von Toyota, weil die mehr Motorenfabriken weltweit besitzen, zudem 2004 bereits die Drillinge in Planung standen.
Der 1.0 Motor im Yaris ist dann auch im Yaris zum Einsatz gekommen.
Der Motor ist legendär. Es gibt bis heute keinen in der 1.0-Liter-Klasse der Zuverlässigkeit besser unter Beweis gestellt hat.
Meinen Nissan Micra hatte ich wesentlich häufiger in der Werkstatt. Bei letztendlich 75 tkm stand ich 3 Mal auf der Straße und es ging nichts mehr. Mal war es ein defektes Zündschloss, dann drang Wasser in Kofferaum-Schließmechanismus ein und zerstörte das Schließ-Relais, letztendlich brannte Zündrelais iwo durch. Alles Reparaturen die bei Nissan richtig ins Geld gehen. Bei 75 tkm waren dann auch noch 2 Radlager völlig hinüber...
Die vordere Radaufhängung beim Nissan Micra war auch schon nach 7 Jahren sehr mit Rost besetzt...
Solche Probs hab ich beim C1 nich. 110 tkm und alle Radlager noch ok. Stehen blieb ich auch noch nie.
Guck mal nach einem Opel Adam. Vllt. gibt es die inzwischen für das Budget. Sehr ansprechendes Design und mit der 1.4l Maschine auch nicht verkehrt motorisiert.
Gruss Zyclon
edit. Habe gerade selbst nachgeschaut. Kaum Gebrauchte und der Rest ziemlich teuer. Also doch Corsa.
Panda 100 HP
Innen ausreichend geräumig und außen schön klein.
Sparsam..relativ um die 6 Liter.
Sportlich....definitiv. Hart,laut,klassischer Saugmotor,sehr gute Bremsen.
Kostet ab 5t Euro
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
An sich würde ich den Micra auch nicht abgeben. Auch wenn es die 100€ mehr im Jahr kostet. Aber er ist halt mittlerweile bei gut 160Tkm und reif für die Rente.
Den Fiesta finde ich optisch auch sehr ansprechend, auch wenn der Innenraum eher etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, für mein Geschmack. Das ist als nächstes zur Probefahrt dran.
Von Opel habe ich ja früher immer gehört "ach, die rosten doch alle". Ich denke mal, dass das Problem sich schon seit Jahren erledigt hat. Den Corsa habe ich ein paar mal bereits fahren dürfen und finde den ehrlich gesagt etwas träge und schwammig. Ob nun in der Beschleunigung oder in den kurven. Und mit dem ausladenden Armaturenbrett wirkt er auch nach vorn hin sehr unübersichtlich. Aber ich will da jetzt nix schlecht machen.
Der Panda 100 HP soll klein sein? Ich habe ihn eigentlich noch nie auf der Straße gesehen, aber auf den Bildern wirkt er schon echt wuchtig. Bin schon gespannt. Werde die Tage auf jeden Fall mal bei Fiat vorbei schauen.
Den Mazda 2 habe ich auch schon im Auge gehabt. Derzeit gibt es nur keine guten Gebrauchten im Angebot. Aber generell sagte man mir, lieber als zweite Wahl in Betracht ziehen, da Ersatzteile wohl verhältnismäßig teuer sind. Außen sieht der gut aus. Gesessen habe ich noch nie in einem. Über mehr Infos dazu würde ich mich auch sehr freuen.
Den Colt CZ3 habe ich auch schon angeschaut und sogar mal gefahren. Innenraum finde ich ebenso sehr unschön ^^ Gerade um den Schaltsack ... uff! Aber dafür war er in den Kurven echt gut zu beherrschen. Auch wenn es mal etwas flotter wurde.
Im Swift habe ich auch mal gesessen. Echt schönes Auto, war allerdings mit den wenig Extras bereits weit außerhalb meiner Preisklasse. Entweder ich müsste einen mit sehr vielen km nehmen, oder aber ordentlich was drauf legen.
Aygo steht ebenfalls nun auf der Liste. Innenraum sieht sehr Schlicht aus, aber nichts, was ich als unschön bezeichnen würde. Außen ist der auch sehr "schnittig". Wenn der sich auch noch gut fährt ... definitiv ein Kandidat.
Zitat:
Original geschrieben von themanfred
Den Mazda 2 habe ich auch schon im Auge gehabt. Derzeit gibt es nur keine guten Gebrauchten im Angebot. Aber generell sagte man mir, lieber als zweite Wahl in Betracht ziehen, da Ersatzteile wohl verhältnismäßig teuer sind. Außen sieht der gut aus. Gesessen habe ich noch nie in einem. Über mehr Infos dazu würde ich mich auch sehr freuen.
Die Auswahl ist in der Tat relativ rar, weil insgesamt eher wenige M2 verkauft wurden. Was die Ersatzteilpreise angeht, habe ich bisher keine persönlichen Erfahrungen gemacht, da ich nach inzwischen über 60.000 km lediglich einmal die Wischerblätter austauschen musste bzw. die planmäßigen Inspektionsarbeiten durchführen lassen habe (Öl, Ölfilter, Innenraumfilter,...). Für die Inspektionen bei einer Mazda-Vertragswerkstatt zahle ich inklusive Öl rund 200 €. Freie Werkstätten sind sicherlich günstiger. Insgesamt lässt sich der M2, obwohl er nicht besonders verbreitet ist, auch gut in einer freien Werkstatt reparieren lassen, da die Technik relativ simpel ist, wohl auch ein Grund für die Zuverlässigkeit. Lediglich bei Karosserie-Reparaturen ist man somit wirklich auf Mazda-Werkstätten angewiesen und damit sind wir auch schon bei der einzigen bekannten relevanten Schwäche: Vereinzelt tritt Rost auf, deutlich weniger als bei vielen anderen Mazda-Modellen und bisher nicht in sicherheitsrelevanter Form, unschön ist es dennoch. Mein M2 rostet bisher nicht, hier hilft auch eine ordentliche Pflege. Wenn du dir einen M2 anguckst achte auf jeden Fall auf Rost, wenn keiner vorhanden ist, ist er auf jeden Fall eine gute Wahl. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst kannst du eine Hohlraum-/Unterboden-Konservierung machen lasse, am besten bei einem Fachbetrieb. kostet zwischen 600 und 1000 Euro, dafür wärst du auf Nummer Sicher, was den Rost angeht.
Das klingt jetzt alles vermutlich etwas drastischer als es ist, ich wollte nur einmal auf die für mich einzige wirklich relevante Schwäche des M2 hinweisen. Die Anzahl an rostenden M2 ist auch relativ gering. Ich bin auch in einem Mazda-Forum aktiv, die Mehrzahl der User dort hat keine Rostprobleme am M2.
Weitere Schwächen des M2, die allerdings für mich kaum bis gar nicht relevant sind, sind:
- Relativ wenig Platz im Kofferraum -> Andererseits bin ich auch schon mit meinem M2 zu viert für eine Woche in den Urlaub gefahren.
- Der Mechanismus beim Umklappen der Sitze (3-Türer) ist etwas gewöhnungsbedürftig und unpraktisch (keine Memory-Funktion o.ä., die Lehne des Beifahrersitzes stellt sich immer zunächst auf die "senkrechteste" Position -> etwas nervig, aber man gewöhnt sich dran. Ist letzlich ein Handgriff mehr beim Umklappen.
- Der Heckscheibenwischer kann nicht für ein einzelnes Wischen betätigt werden. Es gibt dort nur die Wahl zwischen - Aus - sprühen - Intervallschaltung - . Betätigt man kurz die Intervallschaltung und schaltet den Wischer anschließend direkt wieder aus, wischt er dennoch 3 mal. -> Stört mich nicht mehr wirklich. Die schlimmste Auswirkung ist, dass der Scheibenwischerverschleiß höher ist - Der Ersatz von Bosch kostet irgendwas um die 8 Euro.
Dem Gegenüber stehen aus meiner Sicht die folgenden Vorteile:
- Eine Zuverlässigkeit, die (fast) alle Konkurrenten in den Schatten stellt. Guckt man sich die - nicht ganz verlässlichen - Zuverlässigkeitsstatistiken von DEKRA, TÜV, GTÜ, englischen Gebrauchtwagenversicherern (hier spielen übrigens auch Reparaturkosten eine Rolle) an, so belegt der M2 durchweg einen Spitzenrang - das schafft höchstens noch ein Toyota Yaris. Diese Statistiken sind allerdings - wie gesagt - mit Vorsicht zu genießen; so hat zum Beispiel ein Dacia alleine schon wegen der Käufergruppe, die i.d.R. nur das nötigste (oder noch nichtmal das) am Auto macht, schlechtere Karten als ein Mercedes, der womöglich vorm TÜV noch zu einer Voruntersuchung geschickt wird.
Dennoch, auch unabhängig von den Statistiken: Ich habe noch von keinem M2-Besitzer gehört, der sich ernsthaft über die Zuverlässigkeit beklagt hätte.
- Ein sportlich aglies Fahrverhalten, das seinesgleichen sucht! (Achtung: Dies ist ein sehr subjektiver Punkt, möglicherweise empfindest du das komplett unterschiedlich) lediglich der Fiesta konnte bei meinen probefahrten vom Fahrgefühl her mit dem M2 mithalten, ich empfand das Gesamtpaket aber beim M2 als stimmiger. Auch ein Mini konnte in dieser Hinsicht nicht mit dem M2 mithalten. Die Lenkung ist direkt und gibt ein gutes Feedback zur Straße. das Fahrwerk ist eher sportlich ausgelegt und sehr schön abgestimmt. Das Auto wiegt leer unter eine Tonne und ist damit deutlich leichter als viele Konkurrenten. Dies spürt man deutlich und - positiver Nebeneffekt - es senkt den Verbrauch. Insgesamt macht es einfach Spaß, dieses Auto zu fahren, selbst mit dem 75 PS-Motor (natürlich würde ich mir manchmal etwas mehr Leistung wünschen, aber mit genug Drehzahl fühlt sich auch dieser Motor sportlich an und steckt gefühlt einige Konkurrenten mit einer deutlich höheren Leistung in die Tasche (z.B. den Colt mit 95 PS). Meine Empfehlung wäre der 84/86 PS-Motor, der noch einmal spürbar mehr Leistung hat als der 75-PS-Motor, dabei aber kaum mehr verbraucht (u-a- dank einer gemeinsamen, langen Übersetzung). Die 1.3-Liter-Motoren gelten auch als noch ein bisschen zuverlässiger als der 1.5er-Motor mit 102/103 PS, der allerdings noch einmal deutlich schneller ist. Dies wird verstärkt durch die kürzere Übersetzung, die auch den Spritverbrauch deutlich ansteigen lässt.
- ein Fahrersitz (die anderen Sitze kann ich nicht beurteilen, ich hatte allerdings noch keine Beschwerden), der absolut langstreckentauglich ist. Bei vielen Autos bekomme ich relativ schnell Rückenschmerzen, beim M6 auch nach 7 Stunden Fahrt nicht.
- ein Verbrauch von unter 6 Litern ist problemlos möglich. Mein Rekord sind 750 km mit 35 Litern Super, also 4,67 Liter auf 100 km. Bei sportlicher Fahrweise steigt der Verbrauch auf rund 7 Liter. Mein höchster Verbrauch (quasi durchgehend Vollgas, mehrere hundert Kilometer Autobahn, aber kein Stadtverkehr) liegt bei 7,7 Litern, was ich schon fast lächerlich gering finde für die Fahrweise.
- Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist der M2 sehr übersichtlich. Meine Mitfahrer sind oft beeindruckt, in welche Parklücken, ich doch noch passse - ohne Piepser o.ä.
- Eine umfangreiche, serienmäßige Sicherheitsausstattung
Ich würde dir empfehlen, mal eine Probefahrt zu machen (natürlich auch mit den anderen Kandidaten), da letzlich der subjektive Eindruck entscheidend ist. Für mich waren die Eindrücke bei der Probefahrt ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung.
Wenn du noch Fragen zum M2 hast, versuche ich gerne, sie dir zu beantworten.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Also als ich meinen Micra BJ 2003 (Kugelmicra) hatte sichtete ich nen Peugeot 107, und fand den Klasse.
Mit dem Micra kam ich nicht hinter dem kleinen hinterher, dafür war der 1.240ccm 4-Zylinder zu schwach und zu wenig drehzahlfreudig.
2010 verkaufte ich den Micra dann, weil ich kein Auto mehr brauchte.
Als ich 2012 wieder ein Auto brauchte erinnerte ich mich gleich dann wieder an den Peugeot 107 und hab dann rausgefunden, dass es Drillinge ware: Peugeot 107, Citroen C1 und Toyota Aygo sind zu 95% Baugleich.
Der Motor wurde für Daihatsu Sirion von Daihatsu entworfen. Gebaut wurde er dann aber von Toyota, weil die mehr Motorenfabriken weltweit besitzen, zudem 2004 bereits die Drillinge in Planung standen.
Der 1.0 Motor im Yaris ist dann auch im Yaris zum Einsatz gekommen.
Der Motor ist legendär. Es gibt bis heute keinen in der 1.0-Liter-Klasse der Zuverlässigkeit besser unter Beweis gestellt hat.
Meinen Nissan Micra hatte ich wesentlich häufiger in der Werkstatt. Bei letztendlich 75 tkm stand ich 3 Mal auf der Straße und es ging nichts mehr. Mal war es ein defektes Zündschloss, dann drang Wasser in Kofferaum-Schließmechanismus ein und zerstörte das Schließ-Relais, letztendlich brannte Zündrelais iwo durch. Alles Reparaturen die bei Nissan richtig ins Geld gehen. Bei 75 tkm waren dann auch noch 2 Radlager völlig hinüber...
Die vordere Radaufhängung beim Nissan Micra war auch schon nach 7 Jahren sehr mit Rost besetzt...
Solche Probs hab ich beim C1 nich. 110 tkm und alle Radlager noch ok. Stehen blieb ich auch noch nie.
Deine Lobeshymnen ändern trotzdem nichts an der Tatsache, dass der TE keinen Citroen möchte. Auch wenn der C1 mit anderen Autos baugleich ist, steht schließlich trotzdem noch Citroen dran