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Kleines BHKW, mit Gas getrieben für Klima, Batterie + Heizung

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 8:47

Hallo Leute,

ich werde versuchen etwas neues zu entwickel. Darum möchte ich Euch um Eure Meinungen und Anregungen bitten. Es ist doch blöde; mit einem Stromagregat Energie zu erzeugen, wobei ein Wirkungsgrad von 30-32 % nur möglich ist. Ich stecke also Benzin oder Diesel rund drei mal so viel in das Agregat was dies mir hingegen an Strom liefert. Zum Beispiel um eine Kühlung laufen zu lassen. Zusätzlich hat der Motor von der Kühlung auch noch einen Verlußt von ca. 20%. Es kommt aber noch ein großes Problem: Das Agregat muss mindestens drei mal so viel kW erzeugen um den Elektromotor überhaupt erst anspringen zu lassen. Im Normalfalle ist das ein Stromerzeuger von 2,6kW um ein Kühlkompressor von 0,8 kW laufen zu lassen. Nicht zu vergessen: Der Stromerzeuger benötigt ca. 8PS (ca.6,5 kW) um die 2,6kW erst zu erzeugen. Das sind innerhalb einer Stunde schon mal 2,5 bis 3 Liter Benzin (ca. 4-5 Euro)um eine Kühlung von gerade mal 800Watt (ca.2,1kW Kühlleistung)laufen zu lassen. Umgerechnet sind das also 4,80 bis 6,- Euro pro Kilowatt.

Ich möchte hingegen einen ca.50 ccm-4takt-Motor mit Gas betreiben, daran und damit eine 12V-Lima und einen Kühlkompressor diret antreiben. Nach meinen Berechnungen könnte dann eine gleich große Klimaanlage eine Stunde betrieben werden und eine Stunde die Batterien nachgeladen, mit einem Verbrauch von ca 1 kg Gas. 1 kg GPL-Gas kostet zur Zeit ca. 70 Eurocent.

Im Winter (ohne die Klimaanlage) könnte diese Neuentwicklung zu jeder Zeit schnell (wie die Lima das Motors vom WoMo) die Batterien aufladen und gleichzeitig ihre Abgase durch die Truma schicken. Die würde in keinem Falle beeinträchtigt werden, nur eben diese Wärme nutzen und selbst weniger verbrauchen. Es gäbe somit eine sichere Energiequelle für das komplette Fahrzeug. Preiswert bis billig für Sommer und Winter. Kenie Diskusionen, ob Stromagregat, Sonnenkolektoren oder gar Brennstofzelle. Wenn Ihr etwas dazu sagen möchtet: Ich freue mich darauf !

Gebt mir eure Email-Adresse und ich mache Rundschreiben, wie weit ich bin.

Dann könnt ihr das BHKW nachbauen oder von mir erhalten.

Was mir noch fehlt ist der richtige Motor. Wenn ihr etwas wisst, lasst es mich bitte wissen. Danke !

Klaus

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51 Antworten
Themenstarteram 2. Juli 2008 um 12:40

Der Grundriss zum Minnie BHKW:

Von der Grundidee her nicht übel.

Ist mit Sicherheit noch ausbaufähig.

Schwierig wird die akust. Kapselung des Motörchens ;-) zumal der ganze Aufbau ja nicht zu gross werden sollte.

Mit dem Kühlwasser vom Motörchen könnte man u.U. über Wärmetauscher den Innenraum beheizen.

Gruss

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 14:27

Hallo, danke für Dein Interesse.

Das Motörchen gibt, durch die Auspuffgase etwa 1,2kW ab. Würde man nun noch das Kühlwasser, zur Heizung benutzen, so könnte dies nochmals 1,2kW sein.

Nur; ist dies im Winter und in dieser Zeit werden sicherlich nur 1 bis 2x für 1/4 bis 1/2 Stunde die Batterien aufgeladen. Da wird sich ein Zusatz, zur Heizung, sicherlich nicht lohnen. Der fast schalldichte Behälter mache ich so hoch, damit er in einen doppelten Boden paßt.

Das "Motörchen" hat, zum Starten, eine 7A-Batterie.

Viele Grüße !

klaus

Interessante Idee.

Ich hab da aber noch Anmerkungen / Fragen:

1.

Als Motor denke ich wäre der 50ccm 4Takter aus der Honda Dax/Monkey/Chaly gut geeignet. Ist ein "alter Bekanter", augereift und solide von dem es auch viele Nachbauten (Jinceng, Daco, etc.) gibt und ist recht einfach (ohne Mopped hintendrann) zu besorgen.

Auch die Ersatzteilversorgung ist problemlos.

Gibt es, glaub ich, auch einen Wassergekühlten Zylinderkopf für.

2.

Weshalb soll denn das Klimagerät nur zum Kühlen benutzt werden?

Heutzutage sind die Klimageräte doch oft so ausgelegt, das diese auch "umgepolt" werden können, also Kälte nach draussen und dafür Wärme nach innen Transportieren.

Würde man dann das "Agregat" im Winter so laufen lassen, dann könnten sowohl Abgas- und Motorkühlungs- Wärme verwendet werden, als auch die Motorkraft als Wärmepumpenantrieb verwendet werden.

Damit könnte der dann auch im Winter dauerlaufen.

Unter den Voraussetzungen sollte man aber darüber nachdenken ob man nicht lieber einen kleinen Dieselmotor verwendet.

3.

Zitat:

Original geschrieben von Minni Winni

Das "Motörchen" hat, zum Starten, eine 7A-Batterie.

Wofür denn dass ?????

Wenn du mit dem Motörchen eine Batterie bis 500AH Laden möchtest, dann sollte es doch auch möglich sein, das Motörchen darüber zu Versorgen.

Also ne extra Betterie halte ich da für Überflüssig.

am 2. Juli 2008 um 16:15

Finde die Idee echt klasse!

Extra Starterbatterie würde ich auch nicht nehmen, das sollte die Aufbaubatterie schaffen.

Für den Betrieb im Wohnwagen, sollte man noch einen Kühler einplanen, als Option.

Eventuell auch noch einen 230V Generator einplanen, als Option, oder wahlweise 12V/230V.

Für Gasbetrieb kommt nur ein Benziner in Frage, vieleicht mal bei Honda fragen,

die haben auch Notstromagregate im Programm, die auf Gas laufen.

Eventuell kann man solch ein "Notstromer" auch umbauen.

 

Gruß Otti

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 16:19

Herzlichen Dank! Um die Hondateile werde ich mich kümmern.

Du meinst, das "Motörchen" als Wärmepumpe laufen zu lassen. Das ich richtig "NUR"

das funktioniert nur bis plus 7 Crad Aussentemperatur. Danach frieren die Kühlrippen ein.

Ich habe selbst solch eine Anlage in meinem WoMo. Es sind nur sehr wenigt Tage, dass man eine Heizung benötigt und es Drausen so um die 10C + ist. Das lohnt nicht. Da ist eine enfache Gasheizung billiger und nicht so anfällig. Meine Anlage soll nicht in ein paar Jahren schon wieder zum Nachfüllen oder gar zu einer Reparatur.

Es geht mir nicht darum zu sparen, koste es was es wolle.

Aber trotzdem, klasse von Dir für die Anregungen.

Ich bin dafür sehr dankbar!

Klaus

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von Otti208

Finde die Idee echt klasse!

Extra Starterbatterie würde ich auch nicht nehmen, das sollte die Aufbaubatterie schaffen.

Für den Betrieb im Wohnwagen, sollte man noch einen Kühler einplanen, als Option.

Eventuell auch noch einen 230V Generator einplanen, als Option, oder wahlweise 12V/230V.

Für Gasbetrieb kommt nur ein Benziner in Frage, vieleicht mal bei Honda fragen,

die haben auch Notstromagregate im Programm, die auf Gas laufen.

Eventuell kann man solch ein "Notstromer" auch umbauen.

Gruß Otti

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 16:27

Zitat:

Original geschrieben von Otti208

Finde die Idee echt klasse!

Extra Starterbatterie würde ich auch nicht nehmen, das sollte die Aufbaubatterie schaffen.

Für den Betrieb im Wohnwagen, sollte man noch einen Kühler einplanen, als Option.

Eventuell auch noch einen 230V Generator einplanen, als Option, oder wahlweise 12V/230V.

Für Gasbetrieb kommt nur ein Benziner in Frage, vieleicht mal bei Honda fragen,

die haben auch Notstromagregate im Programm, die auf Gas laufen.

Eventuell kann man solch ein "Notstromer" auch umbauen.

Gruß Otti

Hallo Otti,

die Extra-Batterie ist nur für alle Fälle, sollten die Batterien im WoMo defekt sein.

Aber das mit der Möglichkeit noch 220V zu erzeugen muß ich noch nachdenken.

Danke !

Im Falle der 12V verwende ich eine Lima die man überall nachkaufen kann.

Klaus

am 2. Juli 2008 um 16:48

hallo

im prinzip ist das eine interessante idee

lustig dass auch ich zuerst an den dax motor gedacht habe (ok, ich fahre selber eine skyteam dax..)

vorteil: der hat E-start an bord UND ist manuell startbar. unter diesen umständen darf dann die startbatterie wirklich entfallen. falls die kiste makl echt stromlos ist muss halt per hand gestartet werden....

den motor gibts in 50ccm3 ca 1,2kW und 125ccm3 6kw

schwer kann der ned sein, die dax (bzw der einsitzer davon, die monkey) hat als ganzer weniger als 60kg, ich schätze den motor mal auf rund 10kg beim 50ccm3 und 15 bis 18kg beim 125ccm3

ist ein 4-takter mit euro 3 und kat

der 125iger braucht bei vollast rund 3liter/stunde

nachteil: serienmässig hat der KEINE wasserkühlung

evt gibts ja nachbauten

ich denke der 125iger motor wird - neu - um ca 250,- zu bekommen sein ...

zb ebay Artikelnummer: 360066077950, der vergaser wäre extra, ca 30,- oder so ....

diesel halte ich für sinnlos, das gibt alleine schon wegen der abgasprobleme jede menge ärger

eigentlich halte ich auch die umrüstung auf ags für verzichtbar

die dax stinkt überhaupt nicht, da ist ein euro3 kat dran ...

der lärm bleibt gleich

was soll dann die gas sache bringen?

ok, herkömmliche dieselfahrzeuge sparen sich einen tank

da bin ich nicht betroffen, mein womo ist ein benziner

aus kostengründen umrüsten kann man sich sparen, das was die gasumrüstung kostet (egal ob prins oder venturi) kann man sich nie ersparen

was ich allerdings für heikel halte ist die frage der kühlung ...

alle diesemotoren sind fahrtwind gewohnt, und das nicht zu knapp

ob durch einen lüfter auf der welle trotz kapselung die temperaturen iom griff zu halten sind ist fraglich

evt guckst du ja auf fertige gas aggregate?

2,5kW gibts - basis ist meist ein 250ccm3 motor - dabei fix fertig um rund 400,-

dort dran LiMa und klimakompressor dranflaschen und passt

ist vermutlich der einfachere weg ...

lg

g

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 17:50

Hallo dudu,

erst mal danke für Dein Wissen um die HONDA-Motore.

Eine Wasserkühlung ist für mich wichtig, da in kleinstem Raume nicht gut mit Luft zu arbeiten ist. Zudem ist eine 1A Schallabschirmung kaum möglich. Dazu kommt die Verschmutzung duch Staub, Spinnen usw. Die Restwäme, vom Motörchen, kann nur 1.200 Watt sein. Wird die Wärme zum Brauchwasser nicht mehr benötigt und landet im WoMo-Motor, so hat der Motor immer genug Wärmeabstrahlung. Auch ohne Vertilation. Ein Beispiel: Versuch Dir doch mal vorzustellen, im Kühlkreislauf, Deines Motors sei ein Tauchsieder mit 1,2kW eingebaut. Meinst Du, selbst bei hoher Aussentemperatur, der könnte 80 Crad erreichen? Niemals. Selbst bei Aussentemperaturen von 40 C ist mit 1,2kW eine Erhöhung von nur ca. 18-20 C möglich. Der Motor könnte also maximal 60 C erreichen. Ein Ideal.

Nun spachst Du von Benzin und warum Gas.

Auch mein WoMo fährt mit Benzin. Sein V8 mit 6,6 Liter Hubrauch atmet mit mindestens 24 Liter auf 100km. Daher habe ich schon eine Gasanlage drinnen. Brauch also keinen Extratank und das Gas kostet z. Zeit 0,68 Euro. Ist immer deutlich unter der Häfte von Benzin.

am 2. Juli 2008 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Minni Winni

.... Daher habe ich schon eine Gasanlage drinnen. Brauch also keinen Extratank und das Gas kostet z. Zeit 0,68 Euro. Ist immer deutlich unter der Häfte von Benzin.

hallo

naja, sprit hast du ja aber auch, brauchst du ja beim starten, oder?

und bei den mini-mengen um die es geht fällt das bei dem 110lt tank ja nicht ins gewicht

oder hast du einen kleineren einbauen lassen ...

für die umrüstung auf gas gehen sicher 500,- drauf

dafür kannst du rund 400 betriebstunden benzin verfeuern ....

und hast keinen ärger bei der gasprüfung

ich denke die g607 wirst du mit so einer konstruktion nie schaffen ...

lg

g

PS:

damit bleibt also die suche nach einem möglichst kleinen wassergekühlten motor

oder gibt es wirklich einen umrüstsatz für die dax motore auf wasserkühlung ..?

noch nie was davon gehört ..

lg

g

PPS:

im netz gegoogelt:

die einzigen 50ccm3 die ich gefunden habe gibts bei peugeot zweirädern

die haben auch 125iger da

was ich für klüger hielte, denn die kühlung und der ganze schmarn kostet ja auch eine menge leistung ...

evt mal nach einem wrack suchen zum testen

lg

g

 

 

Themenstarteram 2. Juli 2008 um 20:03

Hallo dudu,

Du hast richtig geschätzt ! 110 Liter Gas, das stimmt.

Nur solch eine Gasanlage kostet mit Einbau um die 2.500,- €.

Was eine g607 jedoch ist weis ich nicht. Ich denke mal eine Richtlinie oder Vorschrift.

Das trifft für mich sicherlich nicht zu. Wenn Du damit mein WoMo meinst, das ist ein Kolletions-Fahrzeug und benötigt, bei uns in Frankreich, weder TÜV noch Vorschrift.

Das wichtigste ist nur eine Versicherung.

Gruß Klaus

am 2. Juli 2008 um 21:29

hallo

sorry wg der abkürzung

die G107/G607 ist die verpflichtenbd alle zwei jahre zu machende gasprüfung

muss durch einen sachjverständigen erfolgen

man erhält dann einen stemepl in ein hübsches nettes gelbes buch

und eine plakette fürs auto

theoertisch sollte es ohne diese plakette keine positive TÜV prüfung mehr geben können, aber die meisten prüfstellen wissen das (noch) nicht

evt ist das in frankreich ja anders ...

lg

g

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 8:13

Danke für die Erklärung.

Nun, eine Gasprüfung sollte ja kein Problem sein, sie dient ja nur zur eigenen Sicherheit.

Niederdruckleitungen (o,3-o,5 bar) werden bei uns auch durch Druckleitungen von 7-16 bar verbaut. Der Tank und andere Leitungen werden mit 30 bar getestet.

Wir, in Frankreich, haben die NF (Norme Fracese) ist auch nur eine Norm von Brüssel und sicherlich einer DIN gleich.

Danke !

Klaus

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