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Kleines Cabrio?
Hallo alle!
Wenn ich ein KLEINES Cabrio möchte, mit den Kriterien:
- Italien problemlos durch die engen Gassen kommen
- ausreichend motorisiert für Alpenpässe
- Unterhaltskosten überschaubar
- Urlaub zu zweit mit bescheidenem Gepäck (Schwimmsachen, evtl. ein kleines Gummiboot, Straßenklamotten - Sommer!)
habe ich zwei Fahrzeuge gefunden, die sinnvoll erscheinen:
- Daihatsu Copen
- Smart Roadster
Zu Daihatsu:
- Ersatzteile dauern, bis sie da sind
- sehr häufige Serviceintervalle (2 von 3 kann ich aber selbst machen)
- gut motorisiert (der neuere Linkslenker)
- wohl kein Wertverlust mehr
- ordentlicher Gepäckraum bei geschlossenem Verdeck
- bequeme Sitze
- elektrisches Verdeck
- etwas rostanfällig
Zu Smart:
- Service und Ersatzteile problemlos. Wenn etwas kaputt, dann recht billig
- kein Kofferraum, aber Gepäckträger außerhalb möglich
- manuelles Verdeck
- ruckelige Gangschaltung
- sehr unbequeme Sitze
Alternative:
Opel Tigra. Eigenschaften:
- boah ey, langweilig und etwas prollig
- Gepäck und Service kein Problem
- etwas groß...
Nissan Micra Cabrio/Peugeot Cabrio:
- Bleibt mir weg mit Franzosen! Auch StreetKaa ist keine Option. Mitsubishi? Dann eher Opel (vom Aussehen her)...
Gibt es sonst etwas, was in Frage käme?
Lotus Elise - naja.... Da fehlt es an allem (Spaß macht das Ding aber sehr wohl).
FG
Beste Antwort im Thema
Das Verhalten des Autohauses finde ich nicht zu beanstanden. Du wolltest Dich nicht juristisch binden (was ich verstehen kann), verlangst aber, dass das Autohaus sich bindet oder zumindest gebunden fühlt. So geht das aber nicht. Was wäre den z.B. gewesen, wenn die die aufgezählten Mängel repariert hätten und Du hättest den Wagen dann doch nicht gekauft (etwa weil Du unter dem Auto weitere Mängel entdeckst?)
Es war dann nicht gerade nett vom Autohaus, den Wagen zu verkaufen, ohne Dir vorher Bescheid zu sagen, aber verstehen kann ich das gut. Wenn da ein Kunde kommt, der den Wagen haben will, dann ist er halt weg.
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124 Antworten
Der Renault Wind ist gebraucht sehr günstig und bereits in der Basisversion gut motorisiert.
DS3 ist zwar etwas teuer, aber da kein Cabrio-Mehrgewicht genauso fahragil wie die Limousine.
Wenn Du keine Franzosen magst, darfst Du natürlich auch keinen Smart nehmen, der kommt nämlich aus Hambach im Elsass. Der neue Smart ist als umgelabelter Renault Twingo sowieso ein reiner Franzose. Das würde ich aber eher positiv sehen.
Der Copen ist aber auch fein. Eines der letzten Leichtgewichte auf dem Markt.
Achso, der Tigra TwinTop ist bei Heuliez in Frankreich gebaut worden, ist also auch ein Franzos.
Mini Cabrio oder Roadster oder Mazda MX5 wären gängige Alternativen. Fiat Barchetta, von denen aber gut erhaltene Ex eher selten sind. Vom Fiat Punto gab's in den 90ern auch eine Cabrioversion, gepflegte Ex dürften da aber auch selten sein. Grösser dann Alfa Spider, Porsche Boxster, Audi TT, VW Beetle / Eos / Golf. Btw: in den ital. Altstadtgassen sind Autos meistens unpassend, auch wenn's die Italiener selbst nicht so eng sehen. Zu Fuss sieht man meistens mehr und kommt oft besser voran. Perfekt: die Vespa.
mazda mx5 ?
Eine Bekannte hat 2 Copen und ein A4 Cabrio....
Die Copen nimmt sie in der Regel für den Weg zur Arbeit - zumindest im Sommer, im Winter kommt der A4 dran.
Ist halt 'ne kleine Knutschkugel. Schön finde ich beim Copen, dass er ein festes (Stahl?) Dach hat. Und ein absoluter Exot auf dt. Strassen.
Ford Streetka. Hatte ich vor 10 Jahren mal und war sehr zufrieden. Kostet heute fast nix mehr (ist aber eben auch ein altes Auto), ist mit 95Ps und wenig Gewicht recht flott und hat einen großen Kofferraum.
Oh, gerade gesehen, dass der TE den Streetka ausschließt. Würde zumindest mal eine Probefahrt empfehlen..
Kommt der Fiat 500C in Frage oder ist der nicht Cabrio genug?
Von den Abmessungen her ist der Copen natürlich konkurrenzlos.
Ansonsten empfehle ich den aktuellen Mazda MX-5, der ist spitze.
Wenn Du eine Wertanlage suchst, kommt evtl. noch ein Nissan Figaro in Betracht, der könnte im Wert eher steigen als fallen. Sehr selten sind auch Honda Beat oder Suzuki Capuccino
Den smart gab es auch als roadstercoupe,damit hat man wohl sowas wie ein kofferräumchen
Fand ich schon immer Blödsinnskisten,aber mit besonderen Charakter und sehe sie auch heute noch immer gerne
Mein Stiefvater bietet aktuell eine Punto Cabrio an mit Gasanlage und Rost frei. Mit dabei ist noch ein zweiter als Ersatzteillager
Ich hatte sowohl den Copen als auch den Smart Roadster. Der Copen ist gegenüber dem Roadster viel härter ausgelegt, was auf Langstrecke deutlich wird. Dass der Smart "sehr unbequeme" Sitze hat, kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil. Ich fand die sogar sehr bequem. Überhaupt ist der Smart das bequemere Auto. Innen nicht ganz so eng (seitlich) geschnitten und in der Höhe etwas mehr Luft. Der Copen ist wirklich knacke eng. So den Kofferräumen wurde schon was gesagt. Der Daihatsu hat bei mir gar keine Probleme gemacht, beim Roadster hört man mehr. Nicht nur, dass er den anfälligeren (Turbo) Motor hat, auch gehen Reparaturen sehr wohl ins Geld, da Mercedes. Bei mir war mal ein Klimarohr gerissen, die Klimaanlage ohne Funktion. Das war nicht gerade günstig. Ansonsten glaube ich, dass der Copen sich vor allem im Alter besser darstellt als der Roadster. Ausgenommen hiervon der Rost, allerdings sind da ehr die ersten Rechtslenker des Copen betroffen.
Die Klimarohre wurden irgendwann mal gegen bessere Konstruktionen ersetzt, bei lückenlosem Scheckheft standen die Chancen zumindest mal ganz gut, auf Kulanz neue zu bekommen. Ist bei mir ca. 2 Jahre her (kostenloser Tausch), wie's aktuell aussieht weiß ich aber nicht. Kulanz ist halt 'ne freiwillige Leistung.
Ein manuelles Verdeck hat er nicht - es sei denn, Du bezeichnest das Hardtop als solches. Das Stoffverdeck ist immer elektrisch, lediglich das Ausbauen der Seitenholme erfordert Handarbeit. Mit ausgebauten Seitenholmen verlierst Du den größten Teil des vorderen Kofferraums, mit ausgebautem Hardtop verlierst Du den hinteren Kofferraum. Unabhängig davon, ob das Hardtop oder das Softtop montiert ist: 100% regendicht ist der Roadster selten, gerade im Alter mit gesetzten Dichtungen noch unwahrscheinlicher als in seinen jungen Jahren.
Die Sitze sind aus meiner Sicht optimal, mit dem luftdurchlässigen Rückenteil auch im Sommer sehr praktisch. Hab' allerdings bewusst die Stoffsitze genommen, da man auf dem Ledermobiliar deutlich an Seitenhalt einbüßt (rutscht halt eher).
Kofferraum - als Coupé passen hinten zwei Reisetaschen bequem 'rein, der vordere Kofferraum hat ziemlich genau das Volumen einer 12er Mineralwasserkiste. Mehr findet sich bei keinem anderen Roadster dieser Größe, der Renault Wind kommt dicht 'ran, ist aber schlechter zu beladen. Dem Wind fehlt dafür erheblich mehr Platz im Innenraum, mit geschlossenem Dach kann ich darin unmöglich sitzen (1,90 m groß), mit offenem Dach leidlich - im Smart hingegen problemlos.
Günstige Reparaturen - kommt darauf an, wo Du den Maßstab anlegst. Traggelenke, Bremsenteile etc. sind durchschnittlich, der Zündkerzentausch alle 30000 km schlägt schon recht teuer zu Buche (6 Kerzen, komplettes Heckpanel muss demontiert werden), und bestimmte Ersatz- oder Ausstattungsteile (Lenkräder, Hardtop, Felgen) können schon ziemlich in's Geld gehen. Angenehm günstig sind Verbrauch, Versicherung und Steuern.
Die 61-PS-Maschine ist direkt vom ForTwo übernommen und teilt dessen kurzweilige Lebensdauer, 82- und 101-PS-Triebwerk hingegen sind stark überarbeitet, und auch gut für durchaus hohe Laufleistungen. Natürlich kann dabei mal der Turbo als Verschleißteil draufgehen (wie auch bei nicht-Smart-Motoren), und man sollte ein Auge auf das Teillastentlüftungsventil haben (das Teil wurde vom ForTwo übernommen), aber - die beiden stärkeren Varianten sind nicht so schlimm wie man es vom ForTwo kennt. Das Risiko ist natürlich da, man weiß halt nicht was der Vorbesitzer damit angestellt hat, und die Kürze der Besichtigung reicht in aller Regel kaum, um eine Aussage zum Ölverbrauch treffen zu können. Im Alter kann es noch den Kupplungsaktuator reißen (wie auch bei jedem anderen automatisierten Schaltgetriebe), aber das ist manchmal reparierbar, und im Tausch auch nicht extrem teuer.
Ohne Kofferraumansprüche wäre Toyotas MR2 W3 vielleicht noch 'ne Option, da gibt es zwar auch die Möglichkeit eine Gepäckbrücke aufzusetzen, aber der normale Kofferraum ist dafür - nicht erwähnenswert.
Gruß
Derk
Vielen Dank für die coolen Tipps! Der Nissan Figaro sieht ja zum brüllen gut aus, der Honda ist eher superlangweilig. Aber beide Exoten sind ZU exotisch für mich. Beim Copen und beim Smart hat man wenigstens Werkstätten um sich.
Punto wäre theoretisch eine Option, und zwar ziemlich billig, und jeder Autobastler um die Ecke kriegt den zum Laufen. Ersatzteile sind geschenkt. Ich sehe mich aber mit dem Punto eher wegen Kleinigkeiten, die nicht funktionieren, ständig am ärgern. Lieber weiß ich, welche Teile wann verschleißen, als eine Kackbrumme um sich zu haben, bei der mal der Türgriff abfällt, mal der Außenspiegel blind wird, mal der Blinkerhebel abfällt, mal die Hupe nicht mehr ausgeht (das sind jetzt Witz-Schäden aus dem Bauch heraus - damit meine ich nur, dass der Punto immer wieder eine Macke hat).
Street Ka gibt es in der Tat geschenkt. Was ich darüber gelesen habe war nur, dass der Wagen eine miserable Qualität hat - wie der normale Ka auch.
Der MR2 gefällt mir außerordentlich. Habe aber viel Schlimmes über den gelesen - soll wohl eine wandelnde Panne sein... Und das von Toyota :-(
MX5 und Honda S2000 sind wunderschöne Autos. Der MX5 ist sogar (außer mit dem Rost) ein zuverlässiges Auto (laut Berichten). Die sind mir aber zu groß. Ich möchte durch solche Gassen fahren... AUf diesem Bild ist die Gasse noch vergleichsweise breit - und gerade. Das Ganze gibt es in halb so breit und die Häuser sind so angeordnet, dass man ständig um die Ecke muss. Von den Spitzkehren an den italienischen Berghängen möchte ich gar nicht erst anfangen zu referieren. Mit meinem 3-er musste ich da teilweise mehrmals vor- und zurück fahren, um rumzukommen. Morgens um 5h ist mir auch niemand entgegen gekommen, aber WENN, dann wäre es kritisch geworden... Vielleicht hätte ich jemanden aus dem Bett klingeln müssen, damit wir über seine Grundstückseinfahrt einander ausweichen können. Rückwärts wieder hoch - ohne Rückfahrkamera - mit einer 3-er Limousine? Das geht nicht ohne Schaden... Vielleicht, wenn meine Frau vor dem Wagen hergeht und mich einweist - das wäre gegangen. Sie hält aber immer so viel Sicherheitsabstand beim Einweisen, wie dort gar nicht vorhanden war. Man muss mich also auf ~1 cm genau einweisen, und nicht mit 10 cm Abstand zum Hindernis... Und sie ignoriert, dass man Gebüsch/kleine Bäume auch wegdrücken kann... Naja, egal - das sind meine "Eheprobleme" ;-)
Insgesamt würde ich dann also doch bei den Beiden bleiben, die ich mir vorher schon ausgedacht habe, wobei der Smart etwas an Prio gewonnen hat (aber immer noch hinter dem Copen), es sei denn, jemand kann mir über den MR2 genaue Auskünfte geben, was ich beachten muss, und welche Verschleißreparaturen ich durchführen (lassen) muss, um den Wagen fit zu halten.
Angedacht sind Fahrleistungen um 10.000 km/Jahr, wovon 3000-4000 auf eine Urlaubsfahrt und der Rest auf Nahverkehr (Einkaufen, Behördengänge usw.) entfielen.
Die Anfälligkeit des MR2 war in erster Linie die sog. Shortblock-Problem - was aber nach dem Facelift zumindest seltener auftreten soll, gegebenenfalls auch vom Vorbesitzer bereits behandelt wurde. Ansonsten ergibt sich ein etwas höherer Aufwand für Wartungen durch die Motorposition, darüber hinaus ist es aber beileibe kein problematisches Fahrzeug - zumindest nicht signifikant mehr als die versammelte Konkurrenz.
Anstelle des Punto Cabrio würde ich eher zu einer Barchetta tendieren. Unter dem Blech sind eh weite Teile identisch, beliebtes Problem dort ist neben dem "Kleinkram" (Verdeck, blinde oder undichte Scheinwerfer, Beulen im Kofferraumdeckel) der Phasensteller des 1.8er Motors - fährt aber auch mit Defekt noch weiter, klingt dabei aber in bestimmten Drehzahlbereichen wie ein Diesel.
MG F und TF wären noch direkte MR2-Alternativen, deren Achillesferse ist die oft kurzlebige Zylinderkopfdichtung (Rover K-engine head gasket failure) - dafür bekommt man sie im Gegenzug günstiger.
Unter den älteren Fahrzeugen findet sich zuweilen noch ein Swift Cabrio, da noch etwas Brauchbares aufzutreiben dürfte aber nocht so einfach sein - und vielleicht auch nicht mehr erstrebenswert, ist halt ein anfang der 90er entwickelter, sehr preiswert gehaltener Kleinwagen. Suzuki hätte als 90er-Jahre-Spaß-"Cabrio" auch noch den alten X-90 im Programm gehabt, allerdings mit Einschränkungen bei den Fahreigenschaften (ist halt ein Vitara: Geländewagen mit Leiterrahmen, Starrachse hinten und Reduktionsgetriebe) und Unterhaltskosten (der 1.6er zieht sich seine 10 Liter weg), dafür aber mit brauchbarem Kofferraum und Targa-Dach.
Ebenfalls mit der Dachform gäbes es noch Hondas letzten CRX, hat zwar wiederum "nur" Frontantrieb, ist mir bis zu 160 PS aber gut motorisiert und technisch zuverlässig.
Gruß
Derk
Wie ist überhaupt das Bugdet?
Hier war doch vor kurzem ein Bericht über günstige Cabs
Toyota Paeso Cabrio fällt mir da ein, sind gerade spotbillig und da kann man dann auch mal iin IT Land die ein oder andere Delle Schramme reinfahren ohne das es groß stört
Das ist im Grunde ein langgezogener Starlet, also Technik mit das robusteste was man so findet mit super Wendekreis aber stärkerem Motor