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Kleinwagen bis 6000 Euro gesucht

Themenstarteram 10. November 2018 um 3:26

Hallo,

ich suche einen Gebrauchtwagen, kenne mich aber leider nicht wirklich aus. Ich hatte gehofft, ihr könntet mir vllt ein paar Modelle nennen, die zu meinen (hoffentlich sinnvoll aufgestellten) Kriterien passen würden, denn ich lese (natürlich) zu jedem Auto auch Nachteile, wodurch ich mich nicht entscheiden kann.

Ich habe zwar meinen Führerschein seit 10 Jahren, bin in der Zeit aber nur unregelmäßig gefahren, weshalb ich mich am wohlsten mit einem Kleinwagen fühlen würde. Ich würde wohl hauptsächlich Stadtfahrten machen, habe aber gelesen, dass manche Modelle (wie Skoda Fabia etc.) dann sehr anfällig mit der Steuerkette wären. Insgesamt verunsichert mich das Thema Steuerkette oder Zahnriemen, aber da es für mich so scheint, dass die meisten neueren Modelle auf Steuerkette setzen, ist da ja wenig Entscheidungsspielraum. Genauso würde ich aber auch (jedoch nur unregelmäßig) in die Heimat fahren wollen (ca. 400km eine Richtung). Es wäre schön, wenn man dann auf der Autobahn noch mit dem Beifahrer angenehm sprechen könnte (ich habe gelesen, dass Kleinstwagen wie der Aygo deswegen vllt eher unpraktisch wären).

Ein niedriger Verbrauch wäre wünschenswert, ebenso, wenn das Modell nicht älter als 10 Jahre alt ist. Es muss 4/5 türig verfügbar sein (2 Personen + Hund). Preisgrenze wäre in etwa 6000 Euro.

Habt ihr Ideen, welches Modell gut passen würde? Ich dachte vielleicht an den Mazda 2, den Yaris oder einen Corsa. Welche Alternativen fallen euch noch ein? Von welchen Modellen würdet ihr eher abraten (laut TÜV Report ja z.B. der Fiat Panda)?

Ich weiß, dass solche Fragen hier sehr häufig kommen, aber ich tue mich (wie die meisten wohl) der schwer mit der Entscheidung. Vielen Dank.

Viele Grüße

Josefine

Beste Antwort im Thema

Ich würde in der Situation der TE nicht neu kaufen. Sie ist auf den Wagen nicht angewiesen, es werden eher wenige km gefahren werden, was relativ hohe Kosten pro km bringt (Fixkosten: Abschreibungen, Steuern, Versicherung, Wartung). Und wenn's ein Laternenparker wird, wird der Wagen auch nicht hübscher.

 

So ein gebrauchter Yaris, Mazda 2 etc für die Hälfte des Neupreis' eines Dacias kann fast nicht so hohe Reparaturkosten verursachen, dass es pari geht. Ich sehe da nur begrenzte Risiken. Die Fixkosten sind dafür tiefer, nur noch Teilkasko, keine Pflichtwartung wg Garantieerhalt usw.

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Moin,

in dem Preissegment findet man schon was Schönes. Schau dir mal den Ford Fiesta mit Ecobost Motor an. Die sind wirklich zuverlässig und wenn mal was damit ist, kann das fast jede Werkstatt reparieren.

Der Verbrauch ist gut bis sehr gut und man hat auch für die Autobahn genug Power unter der Haube.

Fiesta Ecoboost wird bei dem Budget wahrscheinlich schwierig, ggf. einen anderen Benziner nach Wahl nehmen.

Steuerketten wurden va von europ. Herstellern eine Zeitlang zu billig gemacht, weshalb da dann gehäuft Schäden auftraten. In Deinem Bereich betraff das die TSI (VW, Skoda, Seat) und tw Opel aus den 0er Jahren. Die Asiaten hatten die Technik mW gut im Griff. Mazda 2 oder Yaris sind von da her safe.

 

Bei Zahnriemen schauen, dass der beim Kauf nicht gerade wechselfällig ist.

 

Mazda hatte öfters Rostprobleme, da halt genauer schauen (lassen, zB mittels Gebrauchtwagen-Check).

 

Fürs Budget würde ich ab etwa 2010 schauen. Für Deine Langstrecken scheinen mir Basismotoren < 70 PS ungeeignet, auch um die Lärmkulisse im Zaum zu halten.

 

Weitere Kleinwagen-Kandidaten zu den schon genannten: Hyundai i20, Kia Rio, Suzuki Swift, Honda Jazz, Daihatsu Sirion, Mitsubishi Colt (evtl auch Space Star), Nissan Micra, Renault Clio III, Peugeot 208.

Zitat:

@Railey [url=https://www.motor-talk.de/.../...s-6000-euro-gesucht-t6485258.html?...]

Fürs Budget würde ich ab etwa 2010 schauen. Für Deine Langstrecken scheinen mir Basismotoren < 70 PS ungeeignet, auch um die Lärmkulisse im Zaum zu halten.

Weitere Kleinwagen-Kandidaten zu den schon genannten: Hyundai i20, Kia Rio, Suzuki Swift, Honda Jazz, Daihatsu Sirion, Mitsubishi Colt (evtl auch Space Star), Nissan Micra, Renault Clio III, Peugeot 208.

Diese genannten Kandidaten würde ich auch empfehlen. Viellicht geht es sogar noch eine Nr. Kleiner. Für 2 Personen mit Hund reichen sogar oft Kleinstwagen. Also hier z.B. der Hyundai I10, KIA Piacnto, Misubishi Spöace Star, Renault Twingo, Peugeot 108 usw. auch die deutschen wie Opel Adam/Karl (Der Adam hat aber immer nur 3 Türen der Karl immer 4/5), oder Ford Ka+. Den VW Up und seine Derivate (Skoda Citogo und Seat Mii) würde ich nicht empfehlen. Irgendwie paßt das Konzept nicht. VW kann anscheinend nur Golf und Polo. Ganz klein können die einfach nicht und es ist eben ein VW und somit ein VerbrecherWagen. Eine ganz interessante Alternative wäre noch der Fiat 500. Der hat aber auch nur 2/3 Türen und ist relativ teuer. Der Mini ist leider einfach immer viel zu teuer udn auch nur 2/3 türig.

Bei den ganz kleinen Autos bist Du mit deinem Budget schon fast beim Jahreswagen oder einer Tageszulassunbg. Also fast neu.

Oder vom Preis her: Dacia Sabdero. Neupreis knapp 7.000,00€

Mein Tipp wäre der Renault Clio der 3. Generation

Fiesta MK7 mit beliebigem Benziner ist eine gute Option. Ecoboost ist bei 6000 Euro wahrscheinlich noch keiner zu finden, aber auch die anderen Motoren gelten als zuverlässig.

Zitat:

@josefineanne schrieb am 10. November 2018 um 04:26:10 Uhr:

... abraten (laut TÜV Report ja z.B. der Fiat Panda)?

Der TÜV-Report sagt im wesentlichen aus, wie gut/schlecht das Modell von der Klientel, die dieses fährt, im statistischen Mittel gewartet (bzw. VOR der HU-Vorführung proaktiv durchgecheckt) wird!

und wenn Du den Panda z.B. im zarten Alter von 2 1/2 Jahren kaufst ...

(Fiat Panda 1.2 Pop 1. Hand EZ 06/2016, 57.000 km, 51 kW (69 PS) ..., HU Neu 5.990 € )

... dann hast Du es selber in der Hand, ob Du den Wagen verlottern lässt/mit durchgebrannten Bremslichtbirnen auf gut Glück zum TÜV bringst, oder das Auto ordentlich in Schuss hältst!

 

Außerdem müsstest Du dann - beim 6000 Euro-Budget - wohl einen 7-jährigen Polo mit einem 3-jährigen Panda vergleichen ;)

(und nicht Fahrzeuge gleicher Altersklasse!)

Themenstarteram 14. November 2018 um 17:23

Hallo,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

Den TÜV-Report nehme ich nur zur Hand, weil ich von Autos wenig Ahnung habe und nach irgendwelchen Anhaltspunkten suche. Aber klar, dass ein 3 jähriger Panda nicht mit einem 7 jährigen Polo verglichen werden kann.

Irgendwie schwankt unser gedachtes Budget auch ständig, am Anfang dachten wir an so 4000 Euro, mittlerweile schauen wir bis 7000 Euro oder auch was mehr (einfach um zu wissen, was für nen Tausi mehr drin wäre). Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir für ein mehr oder weniger Anfängerauto wirklich "so hoch" gehen sollten. Ich bin zwar gelegentlich immer mal gefahren, aber die Routine fehlt mir. Gleichzeitig möchte ich nicht in 3 Jahren schon wieder auf die Suche nach einem Auto gehen, nur weil ich jetzt zu geizig war.

Ich habe dazu gelernt, dass ich für Langstrecken nicht wirklich unter 75 PS suchen sollte, oder? Dann wäre ein Yaris mit 69 PS wahrscheinlich etwas träge?

Sonst würde mir unter anderem der ganz gut gefallen:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Aber auch der Mazda sieht ganz nett aus und hat zudem mehr PS:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Und wenn man noch etwas drauf legt und ich wirklich zu der Meinung komme, dass sich das trotz weniger Routine lohnt, würde es auch für einen Fiesta reichen:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich weiß, keiner kann mir die Entscheidung abnehmen, aber ich tue mich mit (manchen) Entscheidungen leider oft sehr schwer und da helfen mir Erfahrungswerte von anderen Menschen :)

Vielen Dank noch einmal.

Zitat:

@josefineanne schrieb am 14. November 2018 um 18:23:10 Uhr:

Irgendwie schwankt unser gedachtes Budget auch ständig, am Anfang dachten wir an so 4000 Euro, mittlerweile schauen wir bis 7000 Euro oder auch was mehr (einfach um zu wissen, was für nen Tausi mehr drin wäre).

Am besten mal ein paar grundlegende Tipps von mir. :)

Wie teuer das Auto sein darf, hängt von eurem Ersparten, aber auch vom aktuellen Einkommen ab. Da ja wieder auf den nächsten Wagen gespart werden sollte.

Gerade am Anfang lohnt es sich, eher im günstigen Segment zu suchen.

Was machst du, wenn du nach einem halben Jahr feststellst, du sitzt nicht gut? Oder dir fehlt ein Extra, das du jetzt gerne hättest? Oder der Wagen verbraucht zu viel?

Das kommt alles häufiger vor, als man denkt.

Erst einmal solltest du Randbedingungen posten. Wie viel Geld steht für den Unterhalt zur Verfügung? Wie wird der Wagen genutzt, jährliche Fahrleistung. Und vor allem: Welche Qualität erwartest du, wie viele Extras und welche sollen es sein.

Dann können wir auch bessere Vorschläge machen.

Zitat:

@josefineanne schrieb am 14. November 2018 um 18:23:10 Uhr:

... Gleichzeitig möchte ich nicht in 3 Jahren schon wieder auf die Suche nach einem Auto gehen, nur weil ich jetzt zu geizig war.

was befürchtest Du:

dass der zu billige (bzw. bei Kauf schon fast verschlissene) Wagen in 3 Jahren alle Hufe von sich streckt?

oder dass Du feststellst, dass irgendwelche DIR wichtigen Ausstattungsmerkmale/Platzangebot/... fehlen?

Zitat:

@josefineanne schrieb am 14. November 2018 um 18:23:10 Uhr:

Ich habe dazu gelernt, dass ich für Langstrecken nicht wirklich unter 75 PS suchen sollte, oder? Dann wäre ein Yaris mit 69 PS wahrscheinlich etwas träge?

die Zahl der PS ist beschränkt aussagekräftig:

dafür, wie dynamisch/träge ein Auto ist, kommt es auf das Leistungsgewicht an: also wieviele kg Auto+Passagiere+Ladung jedes der Pferde antreiben muss!

und weiter ist der Drehmomentverlauf in der Praxis entscheidend: wenn Du mit 120 km/h bei z.B. 3.500 U/min fährst, ist wichtig, wieviel Drehmoment/wieviele PS bei dieser Drehzahl anliegen - und nicht die Nennleistung bei 6.200 U/min!

Von den drei Angeboten gefällt mir am Yaris nicht, dass kein Scheckheft dabei ist, wo hingegen beim Mazda ein lückenlos geführtes ausgewiesen ist. Andererseits sind natürlich 4 Jahre Altersunterschied / 30tkm zw. Mazda und Fiesta nicht wegzudiskutieren. Trotzdem mein Pro für den Japaner, u.a. weil er der Budgetvorgabe entspricht, 8-fach bereift und mit neuem TüV daherkommt. Versicherung günstig (Haftpflicht Kl. 15). Ob die Leistung auch für längere Fahrten reichen, musst Du Dich bei der Probefahrt achten. Bisschen handeln würde ich noch.

Beim Fiesta sind die Bilder recht selektiv, die Frontreihe wird gar nicht gezeigt, darum vllt. auch der gute Preis. Handkerum ist er etwas grösser als der Mazda und der Motor ist natürlich eine Leistungsklasse höher. Haftplicht 1 Kl. höher.

Themenstarteram 15. November 2018 um 19:28

Hallo,

das waren jetzt nur Beispielauto, die ich auf den ersten Blick ganz nett finde. Es muss auch nicht heute und morgen eins her, wir sind jetzt auf kein Auto angewiesen, aber so langsam reift der Gedanke, doch gern etwas flexibler zu sein und Routine zu gewinnen. Der Yaris hatte mir vor allem gefallen, weil er hier in der Stadt steht :D Aber danke für den Hinweis mit dem Scheckheft, ich weiß zwar theoretisch, dass ich darauf achten muss, dennoch ist mir das nicht aufgefallen.

Ich befürchte in erster Linie, dass in 3 Jahren ein zu billig gekauftes Auto den Geist aufgibt. Die Möglichkeit, dass mir dann irgendwelche Ausstattungsmerkmale zu wenig sind, halte ich für gering, weil ich bisher nur Autos mit wenig Ausstattung gewöhnt war und auch immer gut damit zurecht kam. Nichtsdestotrotz würde ich jetzt bei dem ein oder anderen Extra nicht nein sagen, obwohl es keine Voraussetzung ist. Sicherheitsextra würde ich aber begrüßen. Und einen niedrigen Verbrauch.

Dass es häufiger vorkommt, dass man nach einem Kauf feststellt, dass doch irgendetwas fehlt etc. kann ich mir gut vorstellen, deswegen tue ich mich wohl zusätzlich schwer.

Wir haben 10.000 Euro zur Verfügung, ich würde aber ungern alles in ein Erstauto investieren. Nach Abzug von monatlich Fixkosten, Essen etc. bleiben etwa 1500 Euro.

Der Wagen würde jährlich wohl nicht mehr als 10.000 km gefahren werden, der Arbeitsweg ist für uns jeweils leichter mit der Bahn zu erreichen. Also hauptsächlich für Ausflüge mit dem Hund, Einkäufe, oder eben mal, um in die Heimat zu fahren (ca. 400km).

Viele Grüße

Josefine

Zitat:

@josefineanne schrieb am 15. November 2018 um 20:28:52 Uhr:

...

Ich befürchte in erster Linie, dass in 3 Jahren ein zu billig gekauftes Auto den Geist aufgibt. ...

um so ärgerlicher wäre es aber wohl, wenn ein teuer gekauftes Auto den Geist aufgibt ;)

(oder kurz nach Kauf teure Reparaturen erfordert)

siehe z.B.

Zitat:

@AndreS. schrieb am 10. September 2014 um 13:10:18 Uhr:

Kulanz was ist das bei VW ?

Hatten bei unsrem Touran bei 88 tsd Kilometer 2 Zähne abgenutzt und dadurch Steuerkette etc gelängert! Rep-Kosten 2700€ !

Sonderkulanz bei VW gestellt und gnadenlos abgewiesen worden mit der Begründung das Auto sei zu alt! Gut es is nun 9 Jahre ABER die Klimometerleistung is nun einmal bei 88 Tsd ...

(und nen 9-jährigen Touran mit unter 100.000 km kriegst Du nur für DEUTLICH über 3.000 Euro)

 

Zitat:

@josefineanne schrieb am 15. November 2018 um 20:28:52 Uhr:

Der Wagen würde jährlich wohl nicht mehr als 10.000 km gefahren werden, ...

d.h. 1 l/100 km Mehrverbrauch kostet Dich ca. 150 Euro im Jahr!

ein Satz Reifen schnell mal 300 Euro oder mehr ... ein Zahnriemen 450 oder 600 Euro ... eine Kupplung kann beispielsweise 750 Euro kosten ...

--> Priorität muss haben, potentielle "Problemautos" auszusortieren

(und absehbare Reparaturen zu erkennen/eingepreist zu bekommen!)

Niemand muss sich für seinen Wunschwagen rechtfertigen. Wenn der Yaris dir gut gefällt, dann kannst du ruhigen Gewissens dabei bleiben.

Scheckheft und ganz in Ordnung, Dauerläufer:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Die sinnfreie Big-Deal Garantie natürlich rausnehmen lassen. Das ist Kundenfang und Augenwischerei.

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