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Kleinwagen für Pendlerstrecke gesucht
Hallo zusammen,
ich suche einen Kleinwagen als 2.-Wagen, um damit zur Arbeit zu pendeln (einfache Strecke beträgt 31km). Unseren Ford Focus würde dann meine Frau mit 2 Kindern nutzen. Ich lege keinen Wert auf einen schnellen Wagen. Er sollte sicher sein und vor allem günstig im Unterhalt. U. a. stelle ich mir die Frage, wie viel PS ausreichen sind. Sind 70PS für einen Kleinwagen ok oder braucht man überspitzt gesagt, gar nicht erst auf die Autobahn fahren? Unser Focus hat ca. 120PS, was mir aber nicht wichtig war/ist. Aus diesem Grund kann ich das nicht so wirklich einschätzen. Leider habe ich von Autos überhaupt keine Ahnung und würde mich über Feedback von euch freuen. Budget wäre max. 6000€ und wir kommen aus Düsseldorf.
Viele Grüße
Marcel
Beste Antwort im Thema
Minimotoren haben nicht nur den Nachteil des höheren Lärmpegels sonder auch dadurch bedingt höheren Verbrauch. Son Minimotor (z.B. 1,0l, 3 Zylinder, knapp 70 PS) dreht bei 130 so 4.000-4.500. Dann dröhnt der schon und er "säuft". Der etwas größere ( z.B. 1,2l, 4 Zylinder, knapp 90 PS) im selben Auto dreht bei 130 so 3.000 bis 3.500. da läuft der ruhiger als der Kleine, er dröhnt nicht so und verbraucht auch spürbar weniger wie der Kleine.
In den Bergen ist es entsprechend. Wo man mit dem kleinen im 3. Gang hochkriecht kann man mit dem größeren im 4. oder gar 5, Gang "cruisen". Man muß nicht so oft schalten und fährt entspannter. Dazu kommt noch die Geräuchkulisse und der Verbrauch.
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18 Antworten
Zitat:
[ Sind 70PS für einen Kleinwagen ok oder braucht man überspitzt gesagt, gar nicht erst auf die Autobahn fahren?
Welche Autos hast du den bisher auf der AB gesehen?
Nur Porsche und Oberklasse? Ich fahre auch jeden Tag AB in und um Düsseldorf, ich sehe jeden Tag hunderte Kleinwagen, also scheint das tatsächlich zu gehen.
Für 6k hast die freie Auswahl, da hat fast jeder Hersteller was..
Spontan fällt mir jetzt ein Ford Fiesta oder Opel Corsa ein.
Daten bei einem Onlineportal eingeben und dann die Baujahre und KM immer weiter verkleinern. https://www.autoscout24.de/ergebnisse?...
Du kannst auch in den bereich Kleinstwagen, also noch kleiner als z.B. der Fiesta gehen. Für so eine kurze Strecke reicht son kleiner allemal. mache ich auch jeden tag 8KIA Picanto) Diese Autos fangen in der regel mit Motoren mit 65+ PS an und gehen so bis ca. 100 PS (oder weit darüber hinaus) Ich hab den mit der "mittleren2 Motorisierung (1,2l, 84 PS) damit fahre ich jedne Tag durch die Stadt und über die Autobahn, dann noch eine "Rinde" durchs bergische land 8Remscheid) mit dem Auto bin ich immer völlig zufriedne was den motor an gehet. Spitze ist übrigens so um die 180 aber die fahr ich nie. Du mußt bedenken: 100 PS sind für ein Klein oder Kleinstwagen ne ganze menge für ne Oberklasse (Mercedes S--Klasse) ist das gerade mal der Anlasser ;-)
Ich pendle auch 70% des Jahres mit unseren kleinen Aygo den wir letztes Jahr gekauft haben - einfache Strecke 38km - und kann nicht meckern.
Wenn das Auto leer ist dann macht er seinen Job ganz gut.
Der Verbrauch liegt bei grob 5 Litern. Was man aber merkt ist die Klima im Sommer! Mehrere Personen sind auch ein Leistungskiller.
Bis 120kmh sind die Geräusche auch danach fängt er etwas das schreien an
Also ich hatte letztens nen Hyundai i10 als Leihwagen weil mein V40 wegen Parkschaden beim Lacker war. Und jetzt im Urlaub ein Peugeot 108.
Sagen wir mal so: für wirklich kurze Strecken war es okay. Der Hyundai war noch etwas besser gedämmt als der Peugeot, der wiederum die besserem Sitze hatte.
Man muss halt echt wissen ob man sich das als tägliches Auto antun möchte, gerade die Lautstärke im Innenraum ist bei diesen knallbüchsen doch enorm. Und die kleinen Maschinen drehen irre hoch bei 100 Km/H.
Such lieber einen Fiesta ab 2008, den hatte ich privat mal ein halbes Jahr, war ein klasse Auto. Sind wir 1000 km am Stück nach Österreich gefahren und war vollkommen okay.
1.25 Liter 4 Zylinder mit 82 PS reicht aus.
Gute Frage: Reichen tut sicher ein Auto ala Citroen C1, Aygo, Twingo, Citigo, Ka etc. Einfach Probe fahren und selbst entscheiden. Wichtig dabei ist der Verbrauch und die Versicherungseinstufung - man kauft solche Autos ja zum Sparen.
Ich persönlich würde einen Kleinwagen nehmen, die bieten mehr Komfort, auch bezüglich der Sitze und des Fahrwerks. Auch da gibt es bei Verbrauch und Versicherung deutliche Unterschiede, daher empfehle ich:
www.auto-ampel.de
zum Verschaffen eines Überblicks.
Gebraucht sind manche Kleinwagen gar nicht so viel teurer als Kleinstwagen. Wenn man bei den etwas weniger beliebten Exemplaren schaut. Ein Polo oder auch ein Yaris sind nun mal gebraucht deutlich teurer als viele andere. Auch ein Dacia Sandero ist gebraucht sehr wertstabil, zumindest im Vergleich zu seinen geringen Neupreis.
Andere Kleinwagen sind nicht weniger robust, aber deutlich günstiger (Renault Clio, Ford Fiesta, Nissan Micra, Citroen C3, Opel Corsa).
Prinzipiell reichen 70 PS in einem Kleinwagen, um auf der Autobahn zu fahren. Die haben so ca. 160 km/h Höchstgeschwindigkeit. Bei 130 km/h bist du folglich noch nicht mit dem rechten Fuß auf dem Bodenblech. Aber die kleinen Motoren drehen dann schon recht hoch. Die genaue Drehzahl hängt vom Getriebe ab. Grob geschätzt sollten es zwischen 4.000 und 4.500 U/min sein.
Komfortabler sind schon so um die 90 PS. Die haben zwischen 170 und 180 km/h Höchstgeschwindigkeit. Entsprechend ist die Drehzahl (und meistens auch der Lärmpegel) bei 130 etwas niedriger. Verbrauch und Unterhaltskosten sind nicht großartig höher als mit 70 PS.
Wie schon gesagt wurde: Autobahn geht mit einem Peugeot 108 mit 69 PS -- komfortabler ist ein Ford Fiesta mit ca. 90 PS. Und das bei überschaubaren Mehrkosten.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 30. Mai 2018 um 05:30:51 Uhr:
Ich pendle auch 70% des Jahres mit unseren kleinen Aygo den wir letztes Jahr gekauft haben - einfache Strecke 38km - und kann nicht meckern.
Wenn das Auto leer ist dann macht er seinen Job ganz gut.
Der Verbrauch liegt bei grob 5 Litern. Was man aber merkt ist die Klima im Sommer! Mehrere Personen sind auch ein Leistungskiller.
Bis 120kmh sind die Geräusche auch danach fängt er etwas das schreien an
Kann ich genau so unterschreiben. Habe mir vor 4 jahren auch einen Aygo zum pendeln gekauft. Zuverlässiges und Anspruchsloses Fahrzeug mit sehr geringen Unterhaltskosten. Verbrauch über 50tkm 4,9l ohne extra sparsam zu fahren.
Wegen des geringen Gewichts machen die 70PS sogar etwas Spaß. Die Klima merkt man aber wirklich deutlich, beim beschleunigen und den Berg hoch schalte ich sie meistens kurz ab
GRuß Tobias
Das ist doch nervig.. der 108 in Griechenland, bergige Region müsste teils im 2.,3. Gang gefahren werden um nicht rückwärts die AB Auffahrt runter zu rollen..
Minimotoren haben nicht nur den Nachteil des höheren Lärmpegels sonder auch dadurch bedingt höheren Verbrauch. Son Minimotor (z.B. 1,0l, 3 Zylinder, knapp 70 PS) dreht bei 130 so 4.000-4.500. Dann dröhnt der schon und er "säuft". Der etwas größere ( z.B. 1,2l, 4 Zylinder, knapp 90 PS) im selben Auto dreht bei 130 so 3.000 bis 3.500. da läuft der ruhiger als der Kleine, er dröhnt nicht so und verbraucht auch spürbar weniger wie der Kleine.
In den Bergen ist es entsprechend. Wo man mit dem kleinen im 3. Gang hochkriecht kann man mit dem größeren im 4. oder gar 5, Gang "cruisen". Man muß nicht so oft schalten und fährt entspannter. Dazu kommt noch die Geräuchkulisse und der Verbrauch.
Nun, wenn auf der Pendelstrecke keine Berge sind, spielt das eher eine untergeordnete Rolle. Und auch der Pegel bei 130 ist nur dann von Bedeutung, wenn die Pendlerstrecke sowas hergibt. In meiner Region wären die Pendler froh, mit einem Schnitt von 50km/h fahren zu können
Ich fahre über den Kölner Rinmg aber da ist nicht immer Stau und Berge ist relativ. OK in Osstfriesland hält sich das wirklich in Grenzen aber schon in der Näöhe der mittelgebirge ändert sich das ganz schnell.
Nun aber selbst wenn man nur relativ kurze Strecken unter 50 km täglich fährt sollte man doch nicht vergessen dass das auf Dauer auch an den Nerven zerrt, immer in so einem Actimel Becher zu sitzen.. wenn man nicht 90% Stadt fährt, sollte man schon Richtung Polo/Fiesta Grösse gehen (Nur von der Klasse her). Ist aber nur meine Meinung und Erfahrung, darf natürlich jeder anders sehen.
Fahre täglich 2x 55 km in so einen Joghurt Becher - Hyundai i10 LPG. Wenn man drin sitzt wirkt er größer als von außen...
Geht aber, fährt erstaunlich erwachsen und für 2x 40 Minuten am Tag überwiegend AB kein Problem. Nur die kurze Übersetzung, wie schon von Franky gesagt, ist nicht ganz so schön und da ich um die 130 fahre hier im Mittelgebirge, sind dann auch 6,6 Liter Benzin im Schnitt auf dem Bordcomputer (wenn ich denn Benzin fahren würde). Die 69 PS auf 1060 kg erfordern grundsätzlich deutlich mehr Beobachtung des rückwärtigen Verkehrsraumes , als die 175 PS im Mondeo, den ich vorher fuhr. Oder man klemmt sich stumpf auf die rechte Spur. Mit Klima an und bergauf kann man ggf nur die die Geschwindigkeit halten, sofern man nicht in den dritten Gang zurückschaltet.
Auf der Landstraße überholen geht nur in Ausnahmefällen bei langen Geraden,
Dafür kommt die große Stunde des LPG i10 bei den Autokosten, Versicherung ist sehr günstig, Steuer sowieso, Anschaffung (neu gekauft) auch, Tanken macht jedes mal Spaß. Freilich erkauft man sich geringe Kosten immer mit einem gewissen Verzicht.
Ein Blick in die Top 10 Autokostenliste des ADAC ist immer hilfreich:
https://www.adac.de/.../TOP10-Autokosten-Kleinstwagenklasse_48953.pdf
https://www.adac.de/_mmm/pdf/TOP10-Autokosten-Kleinwagen_48949.pdf
Zitat:
@spacechild schrieb am 1. Juni 2018 um 20:47:21 Uhr:
Fahre täglich 2x 55 km in so einen Joghurt Becher - Hyundai i10 LPG. Wenn man drin sitzt wirkt er größer als von außen...
Geht aber, fährt erstaunlich erwachsen und für 2x 40 Minuten am Tag überwiegend AB kein Problem. Nur die kurze Übersetzung, wie schon von Franky gesagt, ist nicht ganz so schön und da ich um die 130 fahre hier im Mittelgebirge, sind dann auch 6,6 Liter Benzin im Schnitt auf dem Bordcomputer (wenn ich denn Benzin fahren würde). Die 69 PS auf 1060 kg erfordern grundsätzlich deutlich mehr Beobachtung des rückwärtigen Verkehrsraumes , als die 175 PS im Mondeo, den ich vorher fuhr. Oder man klemmt sich stumpf auf die rechte Spur. Mit Klima an und bergauf kann man ggf nur die die Geschwindigkeit halten, sofern man nicht in den dritten Gang zurückschaltet.
Auf der Landstraße überholen geht nur in Ausnahmefällen bei langen Geraden,
Dafür kommt die große Stunde des LPG i10 bei den Autokosten, Versicherung ist sehr günstig, Steuer sowieso, Anschaffung (neu gekauft) auch, Tanken macht jedes mal Spaß. Freilich erkauft man sich geringe Kosten immer mit einem gewissen Verzicht.
Ein Blick in die Top 10 Autokostenliste des ADAC ist immer hilfreich:
https://www.adac.de/.../TOP10-Autokosten-Kleinstwagenklasse_48953.pdf
https://www.adac.de/_mmm/pdf/TOP10-Autokosten-Kleinwagen_48949.pdf
Du zitierst in deinem Beitrag genaau die Bedenken die ich bei "Minimotoren" immer hatte. Ich fahre einen Piacnto der ja dem I10 sehr ähnlich ist. ich hab den mit dem 1,2l und 84 PS Motor. also dem Mittleren. Ich habe den nicht als LPG und fahre zur Zeit mit 5,2 l/100km. Mein Fahrprofil sieht ähnlich auis wie bei Dir. 30 km zur Arbeit meist Autobahn und das ganze im Bergischen Land. da hab ich rund 7 km Berg- und Tal pro Fahrt. Mit dem kleinen 1,0 Liter Motor würde ich beim Verbrauch und auf der Autobahn bestimmt ähnliche Probleme haben wie Du sie beschreibst.