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Kleinwagen nach Markenpräferenz, Farbe oder Aussehen kaufen?

Themenstarteram 1. September 2021 um 6:05

Hallo,

Ich schaue mir gerade Kleinwagen von Skoda,VW,Ford,Mazda,Opel,Peugeot,Renault,.... usw. (bis 20k€) an, aber ich habe irgendwie keine Ahnung was hier das beste Paket ist. Ist es letztendlich in der Preisklasse egal was man kauft weil bis auf Form und Farbe eh alle Modelle mehr oder weniger gleich gebaut sind? Macht hier eventuell doch ein gebrauchter Sinn? Mir ist z.B. nicht klar warum ich z.B. 14k€ für ein Auto zahlen soll, das genau so viele KM hat wie mein jetziges Auto hat wenn ich für minimal mehr einen Neuwagen bekommen kann. Ach mein einziger Wusch wären 100 PS Benziner und ein richtiges Reserverad. Auf andere Sonderausstattung lege ich eigentlich groß auch keinen Wert.

Grüße

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30 Antworten

Kauf so ein Auto niemals ausschließlich nach der Papierform! Es gibt eine ganze Reihe von Kleinigkeiten, die erst direkt am/im Auto auffallen. Beim ersten ist die Sitzposition ungünstig, beim nächsten ist der Kofferraum schlecht zu beladen, beim übernächsten sind die Pedale nur bis höchstens Schuhgröße 41 zu bedienen, etc. pp.

Als ich (für meine Tochter) so ein Auto brauchte, sind wir einen Tag lang von Autohaus zu Autohaus gezogen und haben alle in Frage kommenden Modelle kritisch begutachtet. Übrig geblieben sind zwei Favoriten und dann haben wir ganz pragmatisch nach der Höhe der lfd. Kosten (Versicherung/Steuer) entschieden, denn auch da gibt es - vor allem bei der Einstufung Haftpflicht- und Kaskoversicherung - teils heftige Unterschiede.

Ein 3 Jahre alter mit wenig km für den halben Listenpreis wäre mein Tipp. Falls du einen findest der passt. Beim Neuwagen hast du in den ersten 3 Jahren den meisten Wertverlust.

Zitat:

@Westfale schrieb am 1. September 2021 um 08:37:25 Uhr:

Kauf so ein Auto niemals ausschließlich nach der Papierform! Es gibt eine ganze Reihe von Kleinigkeiten, die erst direkt am/im Auto auffallen. Beim ersten ist die Sitzposition ungünstig, beim nächsten ist der Kofferraum schlecht zu beladen, beim übernächsten sind die Pedale nur bis höchstens Schuhgröße 41 zu bedienen, etc. pp.

Als ich (für meine Tochter) so ein Auto brauchte, sind wir einen Tag lang von Autohaus zu Autohaus gezogen und haben alle in Frage kommenden Modelle kritisch begutachtet. Übrig geblieben sind zwei Favoriten und dann haben wir ganz pragmatisch nach der Höhe der lfd. Kosten (Versicherung/Steuer) entschieden, denn auch da gibt es - vor allem bei der Einstufung Haftpflicht- und Kaskoversicherung - teils heftige Unterschiede.

-

Genauso - und nicht anders.

Kurze Info im Netz - wo welcher Bock steht - und dann hin und gucken und Probe fahren.

Zitat:

@jorge27 schrieb am 1. September 2021 um 08:59:45 Uhr:

Ein 3 Jahre alter mit wenig km für den halben Listenpreis wäre mein Tipp. Falls du einen findest der passt. Beim Neuwagen hast du in den ersten 3 Jahren den meisten Wertverlust.

-

Auch richtig - kommt immer auch drauf an, wie die Konditionen sind (Gebrauchte z.Zt. schweineteuer) - und wie lange man die Kiste fahren will.

Stimmt der Rabatt - kann der Neue tatsächlich letztlich günstiger sein.

Das sind aber meistens Fahrzeuge "von der Stange" - Ausstattung meist mager - aber das willst Du ja auch so.

Reserveräder kann man nachträglich meist ändern - die Mulde ist meist vorhanden.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 1. September 2021 um 09:13:10 Uhr:

....

Reserveräder kann man nachträglich meist ändern - die Mulde ist meist vorhanden.

Auf ein Reserverad würde ich keinen Wert legen.

Wie oft benötigt man dieses?

Ein Reperaturset kann man ja dabei haben.

Aber nutzen?

Und falls es doch notwendig wird, ADAC rufen.

Wobei notwendig bedeutetan hat keine Ahnung ob das Reperaturset in dieser Situation anwendbar ist.

ADAC Mitgliedschaft kostet nicht viel .

Zitat:

@wasnunforum schrieb am 1. September 2021 um 08:05:11 Uhr:

Ist es letztendlich in der Preisklasse egal was man kauft weil bis auf Form und Farbe eh alle Modelle mehr oder weniger gleich gebaut sind?

Im Großen und Ganzen: ja.

Die sind fast alle "gut" und von kaum einen Modell würde man pauschal abraten. Dennoch empfehle ich eine engere Auswahl Probe zu fahren. Denn was auf dem Papier identisch aussieht, kann in der Praxis sich völlig verschieden darstellen. Es ist bemerkenswert wie unterschiedlich sich 100PS anfühlen können. Ebenso liegen Welten zwischen der Qualität des Radios, der Sitze usw.

Hier kann man dir aber nichts pauschal empfehlen, da es am Ende individuelle Gewichtungen sind. Insbesondere hinsichtlich des Fahrgefühls. Da hängt es schon sehr dran wie du gebaut bist. Mit 1,75m sitzt man in nahezu jedem Auto perfekt. Mit 1,6m oder 1,9m kann das völlig anders aussehen.

 

Zitat:

Macht hier eventuell doch ein gebrauchter Sinn?

Die Frage ist viel schwieriger. Das beginnt mit der Herangehensweise. Kauft man billig im Internet oder einen EU-Neuwagen sind die Neuwagenpreise oft derart niedrig, dass sich Vorführer oder Jahreswagen gar nicht mehr lohnen. Mit dem was die Händler vor Ort aufrufen (oft erheblich mehr) kann das natürlich anders aussehen. Hinsichtlich junger Gebrauchter mit 2-4 Jahren Alter wird es schwierig. An sich kann sich das schon lohnen, da technisch noch aktuell. Derzeit sind die aber oft überteuert, da viele Neuwagen lange Lieferzeiten haben und wer dringend ein neues Auto braucht auf Bestandsfahrzeuge zurückgreifen muss. Noch dazu fehlen durch die Pandemie viele Jahreswagen die zuvor bei den Mietwagenunternehmen liefen.

Im Bereich Kleinwagen lohnen sich junge Gebrauchte aktuell oft ebenfalls nicht. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Garantie oftmals durch ist und die ersten Verschleißreparaturen bald anstehen.

Allerdings kannst du dir Gedanken machen ob sich nicht ein etwas älterer Gebrauchter (4-7 Jahre) lohnt. Die Preisdifferenz zum Neuwagen ist dann deutlich merklich. Halbwegs aktuell sind sie auch noch. Dafür nicht mehr so sorgenfrei wie ein Neuwagen

Zitat:

Ach mein einziger Wusch wären 100 PS Benziner und ein richtiges Reserverad.

Hier: Probefahren. Mancher Wagen fühlt sich mit 90PS stärker an als ein anderer mit 100PS. Reserverad ist zum Teil gar nicht mehr erhältlich. Hier wäre aus meiner Sicht eher die Frage wofür? So oft gehen moderne Reifen eh nicht mehr kaputt. In vielen Fällen ist nur noch ein Notrad erhältlich, dass in der Nutzbarkeit praktisch keine Vorteile gegenüber dem leichteren Tire Kit hat. Wie gesagt...Platte als Panne sind - wenn man die Reifen nicht misshandelt - sehr selten. Man kann sonst natürlich auch auf pannensichere Reifen umsteigen. Die mit Seal-Technologie brauchen keine speziellen Felgen.

Zitat:

Auf andere Sonderausstattung lege ich eigentlich groß auch keinen Wert.

Mein Tipp: Schau dir manches genau an. Gab für mich Ausstattungen die ich vorher als wertlos oder als nettes Gimmick sah und nun nie mehr darauf verzichten wollte - und umgekehrt.*

 

*Die Lichtautomatik ist ein Segen. Den Fernlichtassistenten will ich genauso wenig hergeben wie Lenkradheizung und Rückfahrkamera. Parkpiepser und Sitzheizung sind entgegen meiner Erwartung für mich kaum hilfreich...

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 1. September 2021 um 09:54:23 Uhr:

Zitat:

@olli27721 schrieb am 1. September 2021 um 09:13:10 Uhr:

....

Reserveräder kann man nachträglich meist ändern - die Mulde ist meist vorhanden.

1. Auf ein Reserverad würde ich keinen Wert legen.

2. Wie oft benötigt man dieses?

3. Ein Reperaturset kann man ja dabei haben.

Aber nutzen?

4. Und falls es doch notwendig wird, ADAC rufen.

5. Wobei notwendig bedeutetan hat keine Ahnung ob das Reperaturset in dieser Situation anwendbar ist.

6. ADAC Mitgliedschaft kostet nicht viel .

1. ich auch nicht.

2. ich habe es in 32 Jahren 1x gebraucht und genutzt (Notrad), 1x gebraucht und nicht gehabt. Dafür würde ich dann keine Fahrzeuge ausschließen, die in der restlichen Zeit evtl besser zu mir passen würden

3. hilft halt auch nicht immer

4. jo. Wobei man ehrlicherweise sagen muss - Wunder vollbringt der auch nicht, bei mir kam nur Abschleppen in Frage, weil der einfach sonntags keinen passenden Reifen beschaffen konnte

5. oder notwendig bedeutet, man braucht es mit dem Reparaturset gar nicht probieren. Wie in meinem 2. Fall - wenn ein Reifen platzt, nützt es eben nix.

6. es gibt auch günstigeres.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 1. September 2021 um 09:13:10 Uhr:

..

Reserveräder kann man nachträglich meist ändern - die Mulde ist meist vorhanden.

Das wäre eine zusätzliche Option.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 1. September 2021 um 09:54:23 Uhr:

ADAC Mitgliedschaft kostet nicht viel .

Oder ein simpler Schutzbrief. Kostet mich keine 10€ im Jahr - und noch nicht gebraucht. Die letzten 100tkm machten meine Reifen auch keine Probleme.

Zitat:

@wasnunforum schrieb am 1. September 2021 um 08:05:11 Uhr:

 

 

Mir ist z.B. nicht klar warum ich z.B. 14k€ für ein Auto zahlen soll, das genau so viele KM hat wie mein jetziges Auto hat wenn ich für minimal mehr einen Neuwagen bekommen kann. Ach mein einziger Wusch wären 100 PS Benziner und ein richtiges Reserverad. Auf andere Sonderausstattung lege ich eigentlich groß auch keinen Wert.

Du hast keine Ansprüche und keine Vorlieben, die frage ist warum willst du überhaupt ein neues Auto kaufen, noch dazu in der aktuellen Lage ( hohe Preise wegen Fahrzeugmangel)

Normalerweise kauft man ein Auto weil man gerade was neues braucht oder eben weil man ein neues will, dann hat man aber eben oft ein Fahrzeug das dieses " Haben wollen" auslöst.

Zitat:

@wasnunforum schrieb am 1. September 2021 um 08:05:11 Uhr:

Ist es letztendlich in der Preisklasse egal was man kauft weil bis auf Form und Farbe eh alle Modelle mehr oder weniger gleich gebaut sind?

Nein, völlig falsch. Es gibt riesige Unterschiede bei den Bauweisen, Motoren, Getriebe, Zuverlässigkeit, Preis-Leistung, etc.

Wofür wird das Auto denn verwendet, Fahrprofil? Wie viel Stadtverkehr, wie viel Autobahn, wie viele km, etc? Und wie lange willst du es behalten?

Sieh dir mal Toyota Yaris an, den gibt es mit einem robusten 1.5l Saugmotor, wird unter €16tsd angeboten: https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Renault Clio TCE 100 LPG ist auch interessant, LPG tauglich ab Werk und ohne Direkteinspritzung.

Zitat:

@jorge27 schrieb am 1. September 2021 um 08:59:45 Uhr:

Ein 3 Jahre alter mit wenig km für den halben Listenpreis wäre mein Tipp. Falls du einen findest der passt. Beim Neuwagen hast du in den ersten 3 Jahren den meisten Wertverlust.

Dürfte schwierig bis unmöglich sein - bei den momentanen Preisen für junge Gebrauchte sowieso

Zitat:

@Abkueko schrieb am 1. September 2021 um 10:30:25 Uhr:

Zitat:

@olli27721 schrieb am 1. September 2021 um 09:13:10 Uhr:

..

Reserveräder kann man nachträglich meist ändern - die Mulde ist meist vorhanden.

Das wäre eine zusätzliche Option.

-

Eben.

Gibt noch Leute, die wohnen in der "Pampa" und da hat man meist keinen Bock Stunden auf den ADAC zu warten.

Gleiches gilt bei Auslandsfahrten.

Dank Reifendrucküberwachung wird man zwar meist frühzeitig gewarnt - bei schleichendem Plattfuss - aber beim Platzer brauch man dann doch schnell mal was. ;)

Bei deinen Ansprüchen würde ich mir mal einen Dacia Sandero anschauen. Kriegst du mit der gewünschten Ausstattung um 12-13.000€ neu. Und verhandeln fällt auch weg, die kosten einfach was sie kosten.

Mit der vom TE gewünschten Motorleistung macht der Sandero keinen Sinn, mit dem 100 PS Motor bekommt man einen Clio mit Rabatt für den selben Preis. Einige Clio TCE 100 werden für €15tsd angeboten, einen aktuellen Sandero TCE 100 ohne monatelange Lieferfrist findet man kaum günstiger.

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