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Kombi für Arbeit und Familie gesucht (eventuell als PHEV?)
Hallo Zusammen,
ich wohne in einem Vorort von Hamburg, täglicher Pendelweg beläuft sich auf 2 x 22 km. Ich werde aber auch dort innerhalb Hamburgs zu Einsätzen unterwegs sein.
Gleichzeitig benötige ich das Auto für Familienurlaube und Wochenendausflüge.
Derzeit kann ich die Kilometerleistung nur auf 15.000 km pro Jahr schätzen. Eventuell etwas mehr.
Perfekt also für einen Kombi - Benziner. Ich habe voraussichtlich die Möglichkeit zu Hause zu laden.
Meine Idee war einen Plug In Hybriden zu nehmen, da diese gut gefördert sind, gleichzeitig schon gut ausgestattet sind (kein Muss), uns sehr sparsam im Verbrauch durch die dann rein elektrischen Stadtfahrten.
Alternativ wäre ein Benziner, als Neu- oder Gebrauchtwagen.
Unser Budget beläuft sich auf maximal 22.000 Euro, die ich dann allerdings eher in einen Plug In hybriden investieren würde. So zumindest die Überlegung.
Wir wollen das Auto mindestens 6,7 Jahre halten. Zuverlässigkeit und geringe Unterhaltungskosten sind wichtig.
Es gäbe 3 Varianten:
Ausstattung: Mindestens Tempomat, apple car play fähig
Neuer Plug In Hybrid:
Entweder Kia Ceed SW oder Renault Menage Grandtour für ca. 22.-23.000 Euro (inklusive Bafa Prämie).
Jahreswagen Benziner:
Opel Astra K ST 1.2 für ca. 15.000-16.000 Euro
Gebrauchter Benziner (bis 3 Jahre und 60.000 km)
Seat Leon ST 1.4. für ca. 15.000
Beim gebrauchten Benziner hätte ich auch einen noch günstigeren Opel Astra L wählen können (ca. 10.000) Euro.
Man sieht also, die neuen Plug Ins sind teurer, allerdings durch die Prämie nicht sehr viel teurer... Dazu dann eben noch gut ausgestattet.
Opel wäre natürlich eine Vernunftwahl. Den Astra K bin ich bisher als Dienstwagen gefahren und war eigentlich zufrieden, außer das er etwas holprig fährt. Dennoch bin ich mir nicht sicher was die langfristige Zuverlässigkeit angeht.
Ich freue mich auf Anregungen.
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77 Antworten
Werden die als Jahreswagen noch gefördert? Oder.meinst du die Versteuerung als Firmenwagen?
Der PHEV wäre neu, kein Dienstwagen sondern die normale Prämie über die Bafa.
Das Fahrprofil scheint geeignet für einen Plug-in-Hybrid, am besten, wenn man tagsüber unterwegs auch noch laden kann.
Beim Kia Ceed ist allerdings zu beachten, dass er im reinen Elektromodus nicht heizen kann, denn dafür wird die Abwärme des Verbrenners benötigt.
https://www.adac.de/.../...agon_1_6_GDI_Plug_in_Hybrid_Spirit_DCT6.pdf
Ich fahre den BMW 225xe plug-in-Hybrid, der kann auch im Elektromodus heizen, natürlich zu Lasten der Reichweite. Würde das Platzangebot des Minivans für dich ausreichen?
Einen konventionellen Benziner würde ich für deine Strecken heute nicht mehr kaufen. Aber ein Toyota Hybrid (ohne plug-in) wäre im Stadtverkehr ziemlich sparsam.
Corolla oder Auris Touring solltest du vergleichen.
Den Astra Jahreswagen kannst du streichen. Denn der ist den Neuwagen weit unterlegen. Für gar nicht so viel mehr Geld bekommst du einen Neuwagen mit bis zu 7 Jahren Werksgarantie. Kannst die Ausstattung selbst wählen und weißt wie der Wagen eingefahren wurde.
Der Astra ist da durchgängig ein Kompromiss. Kein elektrisch Antrieb. Alles recht konventionell und die Garantie halb rum. Dafür noch immer viel Geld.
Noch schlimmer wird der Leon: 3 Jahre alt und immer noch teuer ohne irgendeinen Vorteil.
Daher würde ich die Auswahl ändern. Neuer PHEV (ich würde den Kia wegen der Garantie nehmen) ist fein und super modern. Dank elektrischen Antrieb sind steigende Benzinpreise irrelevant. Die Alternative wäre für mich ein günstiger 3 jähriger Leasingrückläufer (mit mehr Km und 100-120PS). Da bist du dann mit 10-12.000€ gut dabei. Da machst du dann deutliche Abstriche hinsichtlich Technik gegenüber dem PHEV - aber zahlst nur die Hälfte. Könntest du dann in 3-5 Jahren gegen ein vollelektrisches Auto tauschen und hättest dabei wenig Wertverlust.
Den BMW bekommt man aber nicht für 22.000, wobei ein Modelwechsel ansteht, vielleicht hättest du mit einem Lagerwagen Glück.
Ansonsten mehr Geld in die Hand nehmen und mal bei den Vollstromern aus dem VW Konzern schauen? Wenn man auf Sonderausstattung verzichtet und den mittleren Akku nimmt sollte man nach Förderung so um die 30.000 auf der Rechnung haben.
Hallo zusammen,
Danke für die zahlreichen Antworten. Es scheint so, dass der Rabatt auf solche Autos gerade das Ruder in Richtung phev dreht. Klar ich könnte auch einen günstigen Astra nehmen...10000 Euro Unterschied, aber eben dafür auch schlechter ausgestattet und gebraucht.
Bei den phevs dann vermutlich der kia, aufgrund der Garantie und der fast Vollausstattung.
Ein Vollelektro auto hatte ich am Anfang auf dem Schirm. Dort läge man bei ca. 28000 für den ID 4 in der Basisversion. Da habe ich mich erstmal dagegen entschieden, weil ich nicht abschätzen kann ob wir in ein paar Jahren umziehen und eventuell keinen Stromanschluss mehr haben. Zusätzlich möchte ich eigentlich nicht so ein klobiges Auto...
Wir würden auch ganz normal über den Hausstand laden (ohne Solar etc.) - mit Strom Eigenproduktion würde es eventuell mehr Sinn machen.
Ein Argument pro Vollstromer wäre natürlich, dass ich auf der Arbeit teilweise mehr fahren werde als die Kapazität hergibt, ob ich da immer im Arbeitsstress nachladen kann bezweifle ich mal. Aber das wären dann Max. 30 km.
Naja die Reichweiten reichen alle Mal aber ich will Niemanden zu irgendwas überreden.
Ursprünglich wollte ich auch einen Plug in kaufen aber die Marktlage ist gerade äußerst BEV freundlich und die Wartungskosten eines BEV sind auch geringer.
Bei dem Fahrprofil auf jeden Fall ein Hybrid oder PHEV. Der Megane PHEV hat für den Stadtverkehr ein viel besseres Getriebe als der Kia, wenn du zuhause laden kannst ist der Megane PHEV eine gute Wahl.
Ja so eine Doppelkuppler-downsizing-Geschichte wiederspricht auch in meinem Verständnis!
Schade das die Koreaner vom Optima-System, 6-Gangwandler + 2.0l Saugmotor abgekommen sind
Auf solch Technik würde ich mich erstmal konzentrieren... CVT oder Wandler... Möglichst Saugmotor... Da wird die Auswahl aber schnell dünne, Toyota ist das none+Ultra, dafür aber vergleichsweiße teuer auch in der Vollkasko, Ford hat wieder zurück gerudert, da gäbe es z.B. den Mondeo mit Toyota Technik im Lizenznachbau, aber kein Plug-in und definitiv Kofferraum bäh (dann um welten lieber der Optima!!)... Solche wie Volvo, sind Sportkübel und fangen erst bei mortz PS an, wo wir eh schon bei Turbo-Motoren wären... Der 308 kommt erst jetzt und mehr sportlich wie sparsam...
Ansonsten könnte man auch mal Elektro-Leasing in Betracht ziehen, da gibt's ab und zu ordentliche Kracher - dank Prämie, den Enyaq gab es auch schon für ab <200€ im Monat!
Wem das noch zu wuchtig ist, der MG 5 electric Kombi kommt noch, dauert aber fast en Jahr... Und für Ausländer sollte man nicht mit sonderlich guten Leasingkonditionen rechnen...
Grüßle Mopedcruiser
Ich würde definitiv einen Benziner nehmen, z. B. einen Astra - hast Du ja auch schon in die engere Wahl genommen - und in 6 oder 7 Jahren schauen, was sich im Elektrobereich getan hat.
Für die 6-8 Tausend Euro, die der Plugin mehr kostet, kannst Du viel Benzin verfahren.
Und beachte, dass Strom auch Geld kostet. Das wird von den Plugin Fans gerne unter den Tisch fallen gelassen.
Edit: Ach, noch etwas: Einige versuchen hier gerne den Eindruck zu vermitteln, dass Direkteinspritzer- und/oder Turbomotoren nach 100.000 km auseinanderfallen. Das ist natürlich Q......, also nicht zutreffend. Die Technik ist haltbar und (bei vernünftiger Fahrweise) sparsam.
Ich für meinen Teil wollte das so nicht ausdrücken!
Toyota macht vor wie wartungsarm + unkomplex + haltbar + sparsam ein System sein kann!
Da sind mir einfach so hightechschrullen, wo die Hybridtechnik ohne wirklich viel Hirnschmalz mehr oder weniger einfach nur integriert wurde, nunmal ein Dorn im Auge... Dazu mit einem Getriebe das alle 60.000km dringlichst einen Ölwechsel benötigt, wo ist hier der Sinn was "gutes für die Umwelt", sowie für den Geldbeutel zu tuen!
Und Endeffekt bleibt, um so mehr Technik, um so komplexer um so höher ist die Ausfallwahrscheinlichkeit + die Belastung des Portmonaise's und letztendlich auch die Umwelt (Teileproduktion/Entsorgung)...
Wozu wenn es einfacher geht?!?!?!?!?!
Letztendlich halte auch ich einen ~10 Jahre alten, der ebenso ziemlich gut ausgestattet sein kann, für das Sinnvollste...
Grüßle Mopedcruiser
Zitat:
@Supercruise schrieb am 12. Juli 2021 um 12:59:13 Uhr:
Bei dem Fahrprofil auf jeden Fall ein Hybrid oder PHEV. Der Megane PHEV hat für den Stadtverkehr ein viel besseres Getriebe als der Kia, wenn du zuhause laden kannst ist der Megane PHEV eine gute Wahl.
Hi!
Du würdest eher den Megane empfehlen. Auch andere haben geschrieben, dass die Technik im Kia noch nicht so ausgereift sei. Für den Kia würde aber dann doch die 7 Jahre Garantie sprechen, wenn dann was kaputt geht läuft es darüber?
Und 7 Jahre müsste ich den Wagen auf jeden Fall halten.
Die Toyota Hybride gefallen mir auch, allerdings müsste es dann schon ein neuer Corolla Kombi sein ( Apple Car Play), und die sind auch wieder ziemlich teuer (ca.23.000).
Mittlerweile war ich schon fast wieder dabei einen günstigen Kombi zu nehmen.
Mit Automatik wäre man da bei ca. 14.000 Euro (3 Jahre, ca. 55.000km, Focus, Astra, Golf - Neupreis ca. 25.400 Euro)
Mit Handschaltung bei 11.000 (3 Jahre, ca.55.000, Focus, Astra, Golf). Neupreis hier ca. 23.000).
Beide Benziner haben also in 3 Jahren 10.000 Euro Wertverlust mitgemacht.
Eigentlich müsste ich mindestens einen Automatik nehmen bei den Stadtstrecken. Der Unterschied zwischen dem neuen Kia und dem Gebrauchten wären dann ca. 10.000 Euro.
Nehmen wir beim Kia oder Renault einen ähnlichen Wertverlust innerhalb der ersten 3 Jahre an (dann Restwert 14.000 Euro) wäre man bei monatlichen 277 Euro Wertverlust in den ersten 3 Jahren. Da weiß ich aber nicht ob das realistisch ist, eventuell ist es etwas weniger.
In diesen 3 Jahren hätte ich aber ja auch die gebrauchten Automatik Benziner weitergefahren. Diese sind dann bei ungefähr 10.300 Euro (Vergleichsschätzung). Das heißt der Benziner verliert nur 3700 Euro an Wert = 102,70 Euro im Monat.
Wenn man nun die Wertverluste gegenüberstellt, dann verliert der Kia im Zeitraum von 3 Jahren 174,30 Euro mehr pro Monat an Wert (danach gleicht es sich an).
Ich müsste also 174,30 an Benzin pro Monat sparen oder aber als einfach Luxusausgabe (Neuwagen, neueste Technik, Garantie, adaptiver Tempomat etc.) rechtfertigen.
Also der günstigste KIA PHEV als CW beim Ceed kostet doch laut Liste ab
35t€...: inkl. Rabatt und BaFa-Förderung kommt man da auf 22-23t€ Kaufpreis...
Nach 3 Jahren wird der sicherlich noch knapp 50% an Wert haben, selbst bei 45% Restwert wären das noch immer ca. 16t€...
Ergo in Summe eher so 6-7t€ Wertverlust. Bei 36 Monaten wären das dann eher 180€/Monat an Wertverlust; was auch deutlich realistischer ist...;-)
Zitat:
@Kingluk schrieb am 12. Juli 2021 um 22:59:30 Uhr:
Du würdest eher den Megane empfehlen. Auch andere haben geschrieben, dass die Technik im Kia noch nicht so ausgereift sei. Für den Kia würde aber dann doch die 7 Jahre Garantie sprechen, wenn dann was kaputt geht läuft es darüber?
Und 7 Jahre müsste ich den Wagen auf jeden Fall halten.
Garantie zahlt aber nie für Verschleiß. Zb. am trockenen DKG Getriebe des Kia. Und im Stadtverkehr ist das Getriebe unkomfortabel.
Wenn du sparen will und möglichst hohe Zuverlässigkeit, dann kauf einen gebrauchten Toyota Prius Plug-In. Oder einen gebrauchten Corolla Hybrid / Prius / Auris Hybrid, das sind aber keine Plug-In.
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