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Komfortbatterie: Um die Ecke gedacht und branchenfremd... Idee zu besseren Ladung
Hallo Phaeton-Fahrer,
aus aktuellem Anlass hier: https://www.motor-talk.de/.../linke-batterie-laden-t5413661.html?... und hier: https://www.motor-talk.de/.../...fortbatterie-nicht-raus-t6560952.html habe ich mir was überlegt und würde gerne mit den Phaeton-Spezialisten und Kfz-Elektrikern darüber diskutieren (lassen). Ich habe dazu leider nur ein bisschen mehr als laienhafte Kenntnisse aus meinem nahen Arbeitsumfeld: mein Arbeitgeber hat sich auf dem Umbau von LKW-Chassis für die Reisemobilindustrie spezialisiert.
Fakt: die Komfortbatterie macht vielen Fahrern sorgen.
Grund: kurze Fahrtstrecken und der Generator (Lichtmaschine, kurz: LiMa) versorgt primär die Starterbatterie.
Lösung aus dem Reisemobilbau: Ladebooster
Ein Ladebooster gaukelt der LiMa einen Verbaucher vor, der quasi nicht vorhanden ist und zwingt die LiMa dazu, die angeschlossene Batterie länger und mehr zu laden, als diese das ohne den Booster tun würde. In der Reisemobilbranche ist bei einem regulären 12V-Basisfahrzeug auch nur eine LiMa vorhanden, welche spät. seit Euro-5 die Nutzer vor Probleme stellt, denn die Starterbatterie wird seltenst genutzt und das Augenmerk liegt dort auch auf der sog. Wohnraumbatterie. Diese versorgt den Wohnraum des Reisemobils mit Strom für Licht, TV, Radio, Receiver, Wasser-Pumpen, Steckdosen usw. sobald man nicht am Campingplatz am Landstrom steht. Solar oder Generatoren sind nicht immer die Lösung, weil nicht immer Sonne da ist und der externe Generator sehr teuer ist und sehr laut macht.
Ich dachte mir: warum nicht einen Ladebooster vor die Komfortbatterie setzen? Erklärt wird das Ganze ganz gut hier: https://www.promobil.de/werkstatt/lade-booster-bordbatterie-wohnmobil/
Dann habe ich das Gefühl, dass teilweise die falschen Batterien als Komfortbatterie verbaut werden, denn bei meiner Artikelnummer der Batterie finde ich wieder den Hinweis zur Batterie: "Starterbatterie", z.B. die genannte G14 AGM von Varta. Theoretisch wäre aufgrund der Aufgabe der Batterie ja eher eine Versorgungsbatterie geeignet, hier einige Beispiele, was ich konkret meine:
https://www.accu-24.de/...AGM90-12-V-90-Ah-AGM-Versorgungsbatterie?...
https://www.accu-24.de/...pment-Gel-ES900-12-V-80-Ah-Versorgerbatterie
https://basba.de/95751-banner-energy-bull.html?...
Meiner Meinung nach die günstigere Lösung, weil im Grundsatz billiger als eine AGM-Starterbatterie.
Ein Ladebooster mit der genannten Kennlinie und 45Ah Ladung kostet ca. 300 - 400 EUR
Was haltet ihr vor dem Gedankenansatz?
Beste Antwort im Thema
@Snapples
guck dir mein Kommentar fünf weiter nach oben an und den Link zu vortex. Dort sieht du den Stromlaufplan und weitere wichtige Informationen zu dem Thema.
Hier nochmal der Link https://forums.vwvortex.com/showthread.php?2020343
Gruß
Beko
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49 Antworten
Meine AGM Batterie ist über 10 Jahre alt, vielleicht muss ich sie nach 11 Jahren wechseln. Eine neue Varta 95Ah AGM kostet mich dann im Netz ca. 160 € (Batterie24). Selbst wenn die neue nur 8 Jahre halten würde, rechnet sich kein Investment von 300-400 € für mich. Wir müssen unseren P. so nehmen, wie er ist, und man kann gut mit ihm leben :-)
Wer viel oder häufig fährt hat keine Probleme, und wer ihn als Schätzchen betreibt sollte die Batterie halt etwas pflegen (hin und wieder richtig aufladen). Manche versuchen aber eine fast kaputte Batterie wieder zum Leben zu erwecken und haben deshalb häufig Ausfälle und komische Warnungen. Wenn die Batterie nicht ok ist, dann muss man halt eine neue kaufen. Wenn das Profil der Reifen runter ist, bringt das Einölen der Seiten auch nix, auch wenn es gut aussieht :-).
Ok. Damit betrachtest du jetzt die reine Kostenseite des Ersatzteile. Das Ding muss aber auch rein und raus, wie schwierig das sein kann, sehen wir gerade im anderen Thread.
Ich wollte hier die technische Machbarkeit analysieren und den Leuten VIELLEICHT eine Lösung aufzeigen, wie man weder mit nem Ctek noch einer neuen Batterie kalkulieren muss, sondern mit einem einmaligen Invest.
Demnach wäre ich an technischen Argumenten sehr interessiert.
Beim Booster bin auch schon preislich eher bei unter 200,- EUR angekommen.
Zitat:
Fakt: die Komfortbatterie macht vielen Fahrern sorgen.
Grund: kurze Fahrtstrecken und der Generator (Lichtmaschine, kurz: LiMa) versorgt primär die Starterbatterie.
Ist das wirklich so? Bei mir (GP3, 2011) liegen an der Komfort-Batterie nach starten des Motors sofort und koninuierlich ca. 14,5V an. Sie wird also sofort nach dem Anlassen geladen. Was soll denn ein "Booster" da anderes machen?
Im Phaeton übernimmt diese Aufgabe das volksmündig "Battman" genannte Bauteil. S steht für Batteriemanger.
@klpe1957
Ein Booster gaukelt der LiMa einen höheren Verbrauch vor und erzwingt somit eine höhere Ladeleistung.
@GtheRacer
Ist das ein mechanisches Trennrelais oder ein richtiger Batteriecomputer?
Ich rate zu ssp 272 Bordnetz als Lektüre.
Ich entnehme diesem, dass nur die Startbatterie von einem DC/DC Wandler im Batteriemanager profitiert. Die Bordnetzbatterie ist direkt mit dem Generator verbunden. Insofern ist ein Booster für die Bordnetzbatterie durchaus sinnvoll.
Gruß
Sebastian
Das SSP 272 habe ich gestern auch durch gelesen... ist jedoch von 2002. Wurde da bis 2013 komponententechnisch nichts geändert oder "verbessert"? Man sollte ja schon bis zum Erscheinen der GP4 denken...
Beim Bordnetz wurde meines Wissens in der gesamten Laufzeit nichts verändert, außer dass es zwischendurch Mal eine neuere Version des Batteriemanagers gab, besser gesagt mit einem neuen Softwarestand. Einige Glühlämpchen wurden in der Laufzeit auf LED umgestellt, so viel wird es aber nicht gebracht haben.
Was will man da im Grunde verbessern? Im Grunde funktioniert es auch einwandfrei, außer das Fahrprofil ist so, dass die Batterien evtl. durch die vielen Verbraucher nicht schaffen, sich nachzuladen. Was helfen würde, wäre eine größere bzw. zweite Lichtmaschine. Das wären dann wieder Kosten, Gewicht, Verbrauch, Leistung und und...
Genial finde ich das Prinzip im Phaeton, dass man im Falle des Falles auch die zweite Batterie zum Starten verwenden kann. Da hat sich einer richtig Gedanken bei der Entwicklung gemacht, wie man die zweite Batterie noch nutzen kann.
Meine Starterbatterie ist von 2009, die Komfortbatterie ist von 2011.
Hm.... ich will ja das Ladeprinzip des Phaeton nicht in Frage stellen und ich selbst habe ja auch gar keine Probleme, aber:
- Der Verbau einer Starterbatterie erscheint mir als nicht 100%ig ideale Lösung und
- Es gibt Fahrer, die Probleme haben und
- ständig neue Batterien oder die Änderung des Streckenprofil ist ja keine akzeptable Lösung
Deswegen dachte ich, dass man ja bewährte Technik und Vorgehensweisen aus einem anderen Bereich wo eben auch eine LiMa mit einer Starter- und einer Komfortbatterie zusammen kommt, nutzen und auf den Phaeton übertragen kann.
Ansatz: Batterie ist hinüber und muss erneuert werden. Man ksuft dann keine Starterbatterie, sondern eine günstigere Komfortbatterie und dazu einen Ladebooster für ca. 160,-
Ist die Komfortbatterie (AGM) nicht teurer als die Blei Starterbatterie?
Ja, oftmals... weil da auch eine teure Starterbatterie verbaut wird, die mehr Kapazität hat als die echte Starterbatterie. Man könnte aber aufgrund der Nutzung auch eine etwas günstigere Versorgungsbatterie kaufen
Die originale Starterbatterie ist eine VARTA Blue Dynamic D24 Autobatterie 12V 60Ah 540 A, das ist keine AGM und auch nicht besonders teuer.
Ich glaube, dass wenige damit Probleme haben. Die meisten haben eben mit der Komfortbatterie Probleme, weil sie entweder hin ist oder aufgeladen werden sollte.
Wie ich vorher schon mal geschrieben hatte, eigentlich ist elektrisch alles ok am Phaeton, wenn beide Batterien gesund sind.
Die Starterbatterie kostet 66€ und die Komfortbatterie 160€ und dann hat man für 8-11 Jahre Ruhe, das ist doch nicht viel Geld? Es gibt Leute, die verrauchen 150€ im Monat :-(
Ich wüsste nicht warum man dieses System verändern sollte. Ich finde es nur schade, dass man den vom Solardach erzeugten Strom nicht zum Laden der K-Batterie nutzen kann.
Ansonsten ist der Phaeton toll, auch wenn er kein ganz modernes Auto ist. Wenn man das möchte, müsste man jeden Tag an ihm herumschrauben.
Gruß
Thomas
Ich finde auch, dass der Phaeton ein tolles Auto ist. Zweifelsfrei.
Das stelle ich keinesfalls in Frage. Mir geht's drum, für Fahrer die Probleme mit der Komfortbatterie heben eine bezahlbare Lösung zu finden, die dauerhaft funktioniert. Wenn die Komfortbatterie defekt ist, wird das einen Grund haben.
Ja, das Alter oder ein Fehler in der Elektrik. Der Grund liegt aber nicht in der Batterie solange sie gesund ist.
Der Weg ist anders herum, Fehler in der Elektrik kann die Batterie schädigen, da nützt es auch nicht, wenn man mit Tricks die Batterie lädt.