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Kompaktwagen für 25.000€ zu risikoreich?

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 10:32

Hallo zusammen.

Da meine Frau und ich beide pendeln, wollen wir beide ein anderes Autos als Zweites.

Es wird wieder ein Kompakter, da wir bereits ein SUV haben und meist allein oder zu zweit fahren.

Wir wollen auch beide etwas sportliches im Bereich von gut 200PS, aktuell geht es Richtung GTI oder BMW 125i/125d.

Das als Gebrauchtwagen und dann ca 4 bis 5 Jahre fahren.

Nun zum Problem: ich wäre möglichst günstig ins Rennen gegangen, da ich die Wertverluste an meinen bisherigen Autos kenne.

Sie stellt sich vor, dass wir bzw eher sie um die 25.000€ ausgeben möchte.

An sich alles in Ordnung. Nur dass ich auch damit ca 20 bis 25% fahre, einfach da sie genauso mal das SUV mit dem hohen Platz und der hohen Anhängelast benötigt.

Ich persönlich sehe ein großes Risiko einen hohen Verlust zu machen.

Ich bin neben meinem Beruf noch selbstständig mit einer kleinen Landwirtschaft. Es kommt schon immer mal wieder vor, dass ich schnell mal mit dreckiger Kleidung ins Auto muss, kurzerhand einen Reifen einer Landmaschine transportieren muss, wenn es ein Notfall ist, ...

Genauso bin ich oft sehr beschäftigt, das heißt die Pflege an Autos kommt oft zu kurz, sprich ich wasche es alle paar Monate mal mit dem Dampfstrahler, Service mache ich durch eigene Werkstatt selbst (es kann sich aber mal um ein paar Kilometer überziehen wenn es stressig ist).

Unser SUV war 9 Jahre alt, hatte 120.000km und hat nur noch knapp 10.000€ gekostet, da ist sowas leicht zu verschmerzen.

 

Die Frage ist aber, was ein 125d, der jetzt 40.000km hat und 4 Jahre alt ist, mit 9 Jahren und 165.000km (geschätzt) noch Wert ist. Ich sehe da ein hohes Risiko wenn ich ihn ab und zu fahre. Die Chance ist hoch, dass ich kurzerhand nach der Arbeit (dies ist kein Problem, da ich im Büro bin) noch schnell irgendwas schmutziges und sperriges mitnehmen muss, den selbstgemachten Service einen Monat aufschiebe oder doch mal eine Delle bzw einen Kratzer rein bekomme. Da bin ich einfach zu geizig.

 

Ich verstehe aber auch meine Frau, dass wir bei unserem guten Einkommen und Besitz nicht mehr so auf den letzten Cent sparen sollen, wenn sie an 4 Tagen die Woche täglich 1.5h im Auto verbringt.

 

Vielleicht kann mir da jemand einen neutralen Rat geben.

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49 Antworten

Fussmatten, Sitzkondom ,Laderraumwanne und du hast schon mal den gröbsten Schmutz von den typischen Stellen weg

Ich nehm mal an,zum Händewaschen wirds noch reichen,ansonsten ist ein Auto immer noch nen Gebrauchsgegenstand und je nach Beruf(-ung) auch ein Werkzeug

Zitat:

@Constraiting1992 schrieb am 1. Februar 2022 um 11:32:22 Uhr:

 

Ich verstehe aber auch meine Frau, dass wir bei unserem guten Einkommen und Besitz nicht mehr so auf den letzten Cent sparen sollen, wenn sie an 4 Tagen die Woche täglich 1.5h im Auto verbringt.

Das verbringen viele auch, teilweise stehend, im ÖPNV. Ganz ehrlich abgesehen von gewünschten Leistung klingen eure Anforderungen mehr nach einem 5.000€ Astra/Focus/Megane mit 1.6er Sauger oder vielleicht auch nem kleinen Diesel je nach Pendelstrecke, da tut der überzogene Service oder ne Delle mehr oder minder auch nicht so weh.

Wenn das Geld vorhanden ist, warum sollte man sich das nicht "gönnen"?

Zumal der Wertverlust bei einem 25000 Euro-Gebrauchten, der nach den 5 Jahren Nutzung immer noch um die 10000 Euro bringt, doch sehr überschaubar ist.

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 10:55

Das Problem ist vermutlich, dass unsere Anforderungen auseinander gehen.

Ich fahre 18km Landstraße einfach zur Arbeit. Das sehr zügig weil die Strecke toll ist. Zu meiner Werkstatt und den anderen Betriebsgebäuden

zügig 5km. Da brauche ich nichts ausser einem zuverlässigen ubd zügigen Auto.

Sie fährt 50km Landstraße in ca 45min einfach. Dafür sollte Apple Carplay, LED Scheinwerfer und anderes Modernes schon vorhanden sein, Zuverlässigkeit, Verbrauch und Leistung sollten genauso passen.

 

Für mich war immer der Kompromiss, dass ich einen der günstigen Gebrauchten GTI, 125D, ... ca 9 Jahre alt suche und technisch überhole.

 

Ein drittes Auto ist schwierig.

Wir haben auch schon überlegt: ich bleibe beim SUV, das mittlerweile schon so seine Spuren hat und sie kauft etwas größes, damit ich nie "das Gute Auto" nehmen muss wenn sie Platz braucht an einem Tag in zwei Wochen.

Dann sind wir aber beim 330d oder X3 30d und eher bei 30 bis 35.000 in der Anschaffung, was aus meiner Sicht noch mehr Risiko bildet.

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 10:58

Zitat:

@Willy_Jams schrieb am 1. Februar 2022 um 11:50:43 Uhr:

Wenn das Geld vorhanden ist, warum sollte man sich das nicht "gönnen"?

Zumal der Wertverlust bei einem 25000 Euro-Gebrauchten, der nach den 5 Jahren Nutzung immer noch um die 10000 Euro bringt, doch sehr überschaubar ist.

Ja das stimmt so auf dem Papier schon. Neutral betrachtet ist es auch so. Ich habe nur vor 3 Jahren ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse nach 4 Jahren Nutzung mit ca 11000€ Wertverlust verkauft. Das lag mir bestimmt 2 Jahre irgendwie sauer im Magen. Nüchtern betrachtet war es überschaubar, gestunken hat es mir trotzdem.

Vielleicht wäre über deine Selbstständigkeit auch ein günstiges Gewerbeleasing möglich. Die Cupras werden zur zeit wirklich verramscht, da tut eine eventuelle Nachzahlung auch nicht so weh. https://www.leasingmarkt.de/.../5666607?...

Glaskugel?

Was ein 125d in fünf Jahren, mit dann 9 Jahren auf dem Buckel, beim Verkauf noch bringt, kann doch niemand hier seriös beantworten.

Bei den Anforderungen würde ich nicht zur Kompaktklasse tendieren, sondern eher zu Coupé/Roadster, denn:

- 2-Sitze scheinen ja fast immer zu reichen und falls nicht hat man ja noch den SUV

- Man bekommt ein gutes Leistungsgewicht für wenig Geld

- Man kann wenn man will weit unter dem Budget bleiben

- Der Werterhalt scheint bei dir auch eine Bedeutung zu haben und dieser ist bei diesen Autos sehr gut

Mögliche Kandidaten, welche zuverlässig und sehr günstig im Unterhalt sind, wären beispielsweise Mercedes SLK und BMW Z4.

Und das sperrige Geraffel muss dann auch nicht in den sauberen Kofferraum,das kann man dann aufm Gepäckträger auf der Heckklappe fest zurren :D

Zitat:

@Willy_Jams schrieb am 1. Februar 2022 um 11:50:43 Uhr:

Wenn das Geld vorhanden ist, warum sollte man sich das nicht "gönnen"?

Zumal der Wertverlust bei einem 25000 Euro-Gebrauchten, der nach den 5 Jahren Nutzung immer noch um die 10000 Euro bringt, doch sehr überschaubar ist.

Ohne Pflege, ohne ordentliche Wartungshistorie? Würde ich den gar nicht mehr kaufen in 5 Jahren. Da sehe ich keine 10000 Restwert.

Ja da muss man dann wohl schauen wie man das ganze regelt. Man muss aber sagen, dass der Kofferraum an sich nicht kleiner ist als der von Kompaktwagen. Einem fehlt aber natürlich die Möglichkeit diesen durch das umklappen der Rücksitze zu vergrößern.

Intention hinter meiner Empfehlung war einfach, dass man so günstig, ein schönes und zudem wertstabiles Auto fahren kann.

Meine Schwester fährt beispielsweise einen SLK R171, welche man um die 10k im guten Zustand bekommt. Der kommt auch immer mit in den Stall. Da sagen die meisten Leute, du kannst doch nicht mit so einem Auto zum reiten fahren. Dabei kosten objektiv gesehen deren Autos sogar mehr.

Wenn das Geld da ist, soll man sich kaufen was einem gefällt bzw. was schon immer ein erfüllbarer Traum ist. Das man dabei jede Menge Geld platt macht, ist doch klar. Doch wenn man sich innerlich von dieser Zerreißprobe löst, kann man mit der neuen Anschaffung glücklich werden. Keines unserer Autos der letzten Jahre war wirklich vernünftig, billig oder besonders praktisch. Aber es waren Wunschkandidaten in einem für uns vertretbaren Preissegment. Das Problem ist dann eher, dass man nach ein paar Jahren Dank nötiger Neuanschaffung fast schon in Trauer verfällt.

Ich würde einen dieser Kompakten mit oben genannter PS Zahl kaufen. Ein Reifen passt dort auch rein, wenn es nicht gerade der Traktor Hinterreifen ist. Aber dafür reicht auch der größte SUV nicht.

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 11:44

Ein Thema ist immer ihre harte Anforderung mit einem modernen Infotainment und Assistenten. Da fallen 10 Jahre und ältere Roadster oft schon raus. Im Z4 E89 rüstet man dann schon einiges nach.

In unseren Tiguan sollte auch schon wireless Carplay und wireless chariging rein, da ich aber die meiste Zeit damit fahre, habe ich nicht gesehen, dass Kosten und Nutzen dabei hinkommen.

 

Gewerbeleasing kann ich nicht in Anspruch nehmen, da ich als pauschalisierender Landwirt geführt bin und dies kein Gewerbe mit den entsprechenden Rechten ist. Ich kann z.B. auch nicht im Großmarkt einkaufen, da ich mit MwSt einkaufe und verkaufe und am Ende des Wirtschaftsjahres abgerechnet wird.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. Februar 2022 um 12:13:37 Uhr:

Zitat:

@Willy_Jams schrieb am 1. Februar 2022 um 11:50:43 Uhr:

Wenn das Geld vorhanden ist, warum sollte man sich das nicht "gönnen"?

Zumal der Wertverlust bei einem 25000 Euro-Gebrauchten, der nach den 5 Jahren Nutzung immer noch um die 10000 Euro bringt, doch sehr überschaubar ist.

Ohne Pflege, ohne ordentliche Wartungshistorie? Würde ich den gar nicht mehr kaufen in 5 Jahren. Da sehe ich keine 10000 Restwert.

Derzeit beginnen 125 d ab 2012 bis 175 tkm bei knapp 12000 Euro.

Und wenn es dann nachher nur noch 8000 Euro sein sollten, macht das doch den Kohl auch nicht mehr fett.

Dass in den 5 Jahren Geld verbrannt wird, dürfte klar sein. Ob es das dem TE wert ist, kann nur er beantworten.

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