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Kompaktwagen - Lieber neu oder gebraucht und deutsch?

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 11:05

Hallo,

ich möchte mir dieses Jahr ein neues Auto kaufen, da mein bisheriges Auto schon einige Jahre auf dem Rücken hat.

Im Vergleich zu dem gefällt mir eigentlich jedes Auto welches ich bis jetzt Probe gefahren bin (als Neuwagen jeweils Golf VII, Polo, Leon, B-Klasse). Das ein oder andere stört natürlich an jedem, aber ich könnte nicht sagen das das ein Nicht-Kaufgrund wäre.

Ich habe mir so ca. 23000€ vorgestellt und überlege jetzt, ob es ein Neuwagen (dann wohl der Leon) sein soll oder doch lieber ein junger Gebrauchter. Besonders der Wertverlust in den ersten Jahren schreckt mich noch ab. Eigentlich habe ich vor das Auto länger zu halten, aber man weiß ja nie... Bei einem Gebrauchtkauf laufe ich (da ich mich damit nicht sehr auskenne) natürlich in die Gefahr eine Gurke zu erwischen.

Wichtig bei dem neuen wäre mir:

- ca. 120 - 140PS

- Transportmöglichkeit für ein Fahrrad, ohne das ich es in den Innenraum quetschen muss und mir am Ende noch alles zerkratze. Transport im Innenraum ist grundsätzlich möglich, aber nur mit ausreichend Platz

- Ordentliches Licht (Xenon), mit meinem jetzigen bin ich fast blind wenn wenn mir etwas entgegen kommt

- Tempomat, Einparkhilfe und einige technische Spielereien die Spaß machen

Als Modelle die zur Zeit in Frage kommen:

- Leon

- Audi A3

- Golf

- B-Klasse

Nach Besichtigung bzw. aufgrund von nicht vorhandenen Autohäusern nicht in Frage kommen:

- Focus (Innenraum)

- Opel

- Citroen

Zu den bereits Probe gefahrenen Autos:

- Leon, habe ich in der FR Ausstattung Probe gefahren und war wirklich nicht schlecht. Mich stört die hohe Ladekante und die nicht gerade Ladefläche bei umgeklappten Sitzen. Dadurch würde ich hier wohl eine Anhängerkupplung für den Transport des Fahrrads mit dazu kaufen, was natürlich auch nicht gerade günstig ist. Außerdem steht es ja um die Marke Seat nicht so gut im VW Konzern. Wer weiß was da irgendwann mal passiert. Das Auto ist natürlich sportlich, keine Ahnung ob ich darauf in 4 Jahren noch Lust habe, bzw. mir das Fahrwerk zu hart ist :(

Preis wären ca. 23500€ mit ziemlich vielen Extras, 140PS, Anhängerkupplung.

- Polo fällt raus, da zu klein

- B-Klasse und Golf hat mir auch gefallen, wäre dann ein Gebrauchtkauf für ca. 21000€. Bei der B-Klasse habe ich allerdings ein wenig Angst vor dem kommenden Inspektions- und Werkstattkosten. Ich würde lieber jetzt mehr bezahlen um dann später auf der sicheren Seite zu sein.

 

Beste Antwort im Thema

Es kommt letztens darauf an, was du selbst möchtest. Die Frage danach hast du ja bereits gestellt: Lieber neu oder gebraucht und deutsch?. Grundsätzlich ist beides kein Fehler. Deutsche Kompaktwagen der Standard-Gilde (Ford Focus, Opel Astra, VW Golf, Audi A3, 1er-BMW) sind unproblematisch und praktisch überall zu bekommen, weisen keine bedrohlichen Fertigungsfehler auf uns sind für den Alltag immer eine qualifizierte Wahl: Kompakt zu fahren, heißt nicht, unterprivilegiert zu fahren; das war mal!

Zitat:

Als Modelle die zur Zeit in Frage kommen:

- Leon

- Audi A3

- Golf

- B-Klasse

Die sind alle nicht schlecht. Wenn der Seat León dir zu eng ist, dann fiele der ja im Grunde auch schon wieder aus dem Raster. Der Audi A3 ist aber ist je nach Ausstattung nicht viel lockerer geschnitten und auch nicht viel weicher gefedert, denn auch eher verfolgt eher die sportliche Linie im VW-Konzern. Wenn du Komfort suchst, dann entweder den Golf oder gleich die B-Klasse, wobei du beim Mercedes das problemlosere Auto mit dem besseren Servicenetz im Hintergrund für dein Geld bekommst. Der Golf ist auch nicht schlecht, aber für das, was er kann, ist er zu teuer. Außerdem ist ein Mercedes meist besser ausgestattet.

Zitat:

- B-Klasse und Golf hat mir auch gefallen, wäre dann ein Gebrauchtkauf für ca. 21000€. Bei der B-Klasse habe ich allerdings ein wenig Angst vor dem kommenden Inspektions- und Werkstattkosten. Ich würde lieber jetzt mehr bezahlen um dann später auf der sicheren Seite zu sein.

Die Furcht bei Mercedes vor besonders hohen Servicepreisen ist ungerechtfertigt; ich sehe VW sogar als tendenziell teurer an, was die Händler angeht. Mercedes (ich fahre selbst E-Klasse) ist bei den Preisen für Ersatzteile sogar günstiger, als man es denken würde. Außerdem schätze ich bei Mercedes-Händlern den Service, die Freundlichkeit und die Kompetenz grundsätzlich als besser ein denn bei den oft arroganten VW- und Audi-Werkstätten.

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wie wäre der hier

http://suchen.mobile.de/.../185960651.html?...

wenn du PLZ angibst kann man auch gezielt in deinem Umkreis schauen.

Da hast du einen Neuwagen, ausreichend groß und noch einiges an Budget übrig

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 11:32

Danke für den Vorschlag. Der kommt für mich nicht in Frage. Ist mir zu groß, mir gefällt der Innenraum von Ford nicht und außerdem möchte ich gerne auf so ein zweifarbiges Display verzichten (sollte schon etwas modernen aussehen und sich bedienen lassen).

noch ein paar Vorschläge

http://suchen.mobile.de/.../188516472.html?...

http://suchen.mobile.de/.../133079695.html?...

http://suchen.mobile.de/.../184556821.html?...

minHu=0

so einer als Jahreswagen, da hast du noch 1 Jahr Garantie (VW 12 Monate/Mercedes 24 Monate)

Also die gleiche Garantie wie bein Golf als Neuwagen. Also eigentlich auch kein höheres Risiko.

und meines wissens ist der Mercedes als gebrauchter Wertstabiler als bspw. ein VW Golf

Es kommt letztens darauf an, was du selbst möchtest. Die Frage danach hast du ja bereits gestellt: Lieber neu oder gebraucht und deutsch?. Grundsätzlich ist beides kein Fehler. Deutsche Kompaktwagen der Standard-Gilde (Ford Focus, Opel Astra, VW Golf, Audi A3, 1er-BMW) sind unproblematisch und praktisch überall zu bekommen, weisen keine bedrohlichen Fertigungsfehler auf uns sind für den Alltag immer eine qualifizierte Wahl: Kompakt zu fahren, heißt nicht, unterprivilegiert zu fahren; das war mal!

Zitat:

Als Modelle die zur Zeit in Frage kommen:

- Leon

- Audi A3

- Golf

- B-Klasse

Die sind alle nicht schlecht. Wenn der Seat León dir zu eng ist, dann fiele der ja im Grunde auch schon wieder aus dem Raster. Der Audi A3 ist aber ist je nach Ausstattung nicht viel lockerer geschnitten und auch nicht viel weicher gefedert, denn auch eher verfolgt eher die sportliche Linie im VW-Konzern. Wenn du Komfort suchst, dann entweder den Golf oder gleich die B-Klasse, wobei du beim Mercedes das problemlosere Auto mit dem besseren Servicenetz im Hintergrund für dein Geld bekommst. Der Golf ist auch nicht schlecht, aber für das, was er kann, ist er zu teuer. Außerdem ist ein Mercedes meist besser ausgestattet.

Zitat:

- B-Klasse und Golf hat mir auch gefallen, wäre dann ein Gebrauchtkauf für ca. 21000€. Bei der B-Klasse habe ich allerdings ein wenig Angst vor dem kommenden Inspektions- und Werkstattkosten. Ich würde lieber jetzt mehr bezahlen um dann später auf der sicheren Seite zu sein.

Die Furcht bei Mercedes vor besonders hohen Servicepreisen ist ungerechtfertigt; ich sehe VW sogar als tendenziell teurer an, was die Händler angeht. Mercedes (ich fahre selbst E-Klasse) ist bei den Preisen für Ersatzteile sogar günstiger, als man es denken würde. Außerdem schätze ich bei Mercedes-Händlern den Service, die Freundlichkeit und die Kompetenz grundsätzlich als besser ein denn bei den oft arroganten VW- und Audi-Werkstätten.

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 12:05

Der Leon ist mir nicht zu eng, er hat eigentlich die richtige Größe. Nur wenn ich ein Fahrrad einlade will ich mir bei einem neuen Auto nicht gleich alles beschmutzen und zerkratzen.

Ist denn ein Audi in der normalen Variante sportlicher abgestimmt als ein Leon FR?

Bei Mercedes muss ich halt jedes Jahr zur Inspektion. Ich kann mir schon vorstellen, das man das preislich merkt. Und wann man damit dann zur freien Werkstatt geht ist für mich auch offen. Keine Ahnung wie kompetent die bei einem zwei Jahre alten Fahrzeug sind.

Ein Bekannter hat mir schon erzählt, das die Verkaufsberater bei Mercedes (er hatte da eine Probefahrt mit einer C-Klasse und hätte die sofort bar bezahlt) ziemlich arrogant rüber kamen. Wenn man da nur in Anzug aufkreuzen darf ist das definitiv nichts für mich.

Das beste Händlernetz hier in der ländlichen Gegend bietet VW. Mercedes ist auch nicht so weit weg von der Fahrstrecke, danach würde Seat kommen (von denen ließt man ja aber ab und zu das Servicepartner schließen, wäre dann ziemlich schlecht).

Zur Zeit stört mich z.b. das Fahrwerk vom Leon überhaupt nicht, aber wer weiß..

Für ein Wagen bei dem ich 100% weiß das ich ihn dann nehme kommt als Gebiet ganz Deutschland in Betracht, bei allem anderen Nahe Dresden.

je nach Motorvariante / Ausstattung sogar als Neuwagen in deinem Budget verfügbar.

http://suchen.mobile.de/.../179515251.html?...

Hi,

um erstmal auf deine Eingangsfrage zu antworten: Bei gleichem Preis gilt grundsätzlich lieber neu als gebraucht und deutsch! Deutsch Hersteller haben nicht pauschal eine bessere Qualität als ausländische Fabrikate. Gerade bei der Langzeitqualität / Zuverlässigkeit sind insbesondere die Modelle der VAG (VW, Audi, Seat, Skoda,...) tendenziell nicht auf den Spitzenpositionen zu finden. Diese Autos verkaufen sich vor allem aufgrund ihres guten Images und eines sehr geschickten Marketings und haben demzufolge nur selten bis gar nicht ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Oftmals wird auch geschlussfolgert, dass Modelle der VAG und auch von Mercedes oder BMW eine hohe Langzeitqualität hätten, weil der QualitätsEINDRUCk tendenziell höherwertiger ist, als in Modellen anderer Fabrikate. Dies hängt vor allem mit den verwendeten Materialien und deren Haptik im Innenraum u.ä. zusammen. Andererseits ist aber auch nicht pauschal von deutschen Fabrikaten abzuraten, bspw. BMW, Ford oder Opel können auch in der Langzeitqualität zumeist überzeugen.

In deinem Eingangspost ist mir aufgefallen, dass du bisher außer Citroen nur deutsche Fabrikate (den Seat Leon zähle ich dazu, da es nur ein leicht modifizierter Golf ist) in Betracht gezogen hast. Ich möchte hier noch ein paar andere Modelle vorschlagen, die zum Teil ein deutlich besseres P-/L-Verhältnis haben:

- BMW 1er -> ebenfalls sehr sportliches Fahrwerk, relativ teuer und wenig Platz für das Fahrrad. Aber: Tendenziell gute Langzeitqualität.

- Mazda 3 -> Gibt es für dein Budget neu und in der "Sports-Line" mit sehr guter Ausstattung wie Tempomat, Xenon, Head-Up-Display (davon war ich in der Probefahrt sehr angetan), Totwinkelassistent, Einparkhilfen, BOSE-Soundsystem etc. Der Listenpreis ist hier zwar höher, aber mit ein wenig Suchen findest du welche in deinem Budget. Besonders empfehlenswert dürfte hier der 120 PS-Benziner sein. Bis ca. 4.000 Umdrehungen fühlt dieser sich deutlich stärker an, da es sich hier im Grunde um einen durch Software ab 4.000 Umdrehungen geschwächten 165-PS-Motor handelt. Zur Langzeitqualität fehlen die Erfahrungswerte, da er erst seit Oktober des vergangenen Jahres auf dem Markt ist, das Konzept mit einer geringen Literleistung (wenig PS pro Hubraum) als Saugbenziner verspricht zusammen mit der Erfahrung von Mazda (Die Saugbenziner von Mazda zählen traditionell zu den zuverlässigsten Motoren überhaupt) zumindest einen sehr zuverlässigen Motor. Frühere Mazdas hatten teilweise erhebliche Rostprobleme, diese hat Mazda in den vergangenen Jahren allerdings immer besser in den Griff gekriegt, sodass ich hier ebenfalls von einer geringen Rostanfälligkeit ausgehe.

- Honda Civic: Das Design ist geschmackssache, sehr futuristischer Innenraum mit sehr gutem Innenraumkonzept -> Ideal für dein Fahrrad. Neben einem großen Kofferraum und einer ebenen Ladefläche bei umgeklappter Rückbank ließe sich dein Fahrrad dank umklappbarer Sitzflächen auf der Rücksitzbank sogar bequem im Fond transportieren. Hierfür würde sich dann natürlich vor allem der 5-Türer anbieten. Ebenfalls ein bewährtes Motorenkonzept, der Verbrauch dürfte hier etwas höher sein, dafür ist der Anschaffungspreis noch einmal deutlich niedriger.

- Dacia Logan: Im Preis aunschlagbar, bewährte Technik, dafür auch billige Anmutung. Platz ohne Ende, der Fahrradtransport dürfte also kein Problem sein.

- Renault Megane: Etwas "schicker" als der Logan, dafür unpraktischer und etwas teurer, aber immer noch mit sehr gutem P-/L-Verhältnis.

- Toyota Auris (evtl. als Kombi), je nach Fahrprofil kommt hier auch ein Hybrid in Frage, sehr zuverlässig, keine Platzprobleme, dafür etwas teurer als manche Mitbewerber, da die Zuverlässigkeit bekannt ist.

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von 666Streetracer

je nach Motorvariante / Ausstattung sogar als Neuwagen in deinem Budget verfügbar.

http://suchen.mobile.de/.../179515251.html?...

Das mit der B-Klasse muss ich mir noch einmal anschauen und durchrechnen. Leider findet man halt kaum Zahlen mit was man rechnen kann.

Zitat:

Ein Bekannter hat mir schon erzählt, das die Verkaufsberater bei Mercedes (er hatte da eine Probefahrt mit einer C-Klasse und hätte die sofort bar bezahlt) ziemlich arrogant rüber kamen. Wenn man da nur in Anzug aufkreuzen darf ist das definitiv nichts für mich.

Kommt auf die Werkstätte an. Ich hatte bisher keine Probleme gehabt und werde auch als Kunde in weißem Hemd, Cordhose und "normaler" Jacke sehr gut bedient. Das ist keinesfalls ein allgemeines Problem, genausowenig wie alle VW-Audi-Betriebe arrogant und inkompetent sind - es kommt auf den Betrieb an.

Zitat:

Bei Mercedes muss ich halt jedes Jahr zur Inspektion. Ich kann mir schon vorstellen, das man das preislich merkt. Und wann man damit dann zur freien Werkstatt geht ist für mich auch offen. Keine Ahnung wie kompetent die bei einem zwei Jahre alten Fahrzeug sind.

Ich muss mit meiner E-Klasse W210 alle 15.000 Kilometer zur Inspektion (Baujahr 1996). Wie das aktuell aussieht, weiß ich leider nicht, aber ich meine, dass das ASSYST-System die Inspektionstermine berechnet. Das wird nach Fahrweise, Kilometerlaufleistung und Fahrgewohnheiten taxiert, wenn ich mich recht erinnere.

Zitat:

Ist denn ein Audi in der normalen Variante sportlicher abgestimmt als ein Leon FR?

Ich kenne mich mit dem aktuellen Audi-Ausstattungsprogramm kaum mehr aus; früher gab es da mal eine "Ambition"-Ausstattung, die sportlicher abgestimmt war. Der A3 "Attraction" war die Basisversion mit Serienfahrwerk und Serienrädern; da bin ich mal zehn Kilometer mit gefahren (war etwa 2004/2005), das empfand ich als angenehm. Das Serienfahrwerk hat auch der noblere Audi A3 "Ambiente".

Es kommt bei VW und bei Mercedes, genauso wie bei allen anderen Marken meistens auf den Händler an.

Ich hatte zu meiner VW/Audi-Zeit nur unwissende, unqualifizierte, arrogante Ansprechpartner in allen Häusern rund um meinen Wohnort. ich war bei 6 verschiedenen. Alle durch die Bank schlecht.

Deswegen auch kein VW/Audi mehr für mich.

Bei Daimler siehts hier besser aus, mein Vater hat einen und er wurde beim Kauf und auch beim Service klasse bedient und ist sehr zufrieden. Sein W169 muss glaube ich aber nicht jährlich zum Service, wenn ich das richtig weiß gerade.

Bei BMW habe ich hier 2 sehr gute Händler, der am nächsten liegt, ist wie von Dir beschrieben- arrogant und ohne entspr. Outfit bist raus. Geht gar nicht. Deshalb fahre ich 10KM weiter, da fühle ich mich gut aufgehoben und die Angestellten sind sehr locker, ohne jegliches Premiumgehabe.

Also sollte man nicht von einer Marke auf deren Service allgemein schließen.

Wichtig ist, ob man sich gut aufgehoben fühlt und die Serviceleistung stimmt.

Jedes Auto kann im Endeffekt nur so gut sein, wie der Service, der dem Fahrzeug zugute kommt.

Themenstarteram 11. Januar 2014 um 12:17

Ich muss gestehen das natürlich auch das Image einer Marke mich nicht ganz kalt lässt, ich deswegen noch nicht beim Leon gelandet bin und mir immer noch den Kopf zerbreche. Deswegen ja auch der Titel :D

Wäre der Honda von hinten nicht so hässlich würde er definitiv sehr weit oben bei mir auf der Liste stehen. So leider nicht.

Der Auris ist vom Design so lala. Ich habe aber gelesen das es eine ziemlich Möhre (also Leistungstechnisch sein soll?)

Eine Marke wie Dacia ist mir dann doch zu wenig.

Alle Renaults die ich bis jetzt von Bekannten gefahren bin gefallen mir nicht so (waren aber nicht die aller neusten Baujahre). Außerdem sind sie im Bekanntenkreis nicht die Zuverlässigsten.

Der Mazda gefällt mir sehr gut, aber ich hatte gelesen das der 120 nicht so toll wie der 140er Leon (ok da fehlen ja auch ein paar PS) ist, sollte ich mir wohl noch mal anschauen.

Bei BMW ist der nächste Service ein ganzen Stück weiter weg. Außerdem ist mir der 1er wohl zu sportlich (ohne ihn Probe gefahren zu sein).

Zitat:

Der Mazda gefällt mir sehr gut, aber ich hatte gelesen das der 120 nicht so toll wie der 140er Leon (ok da fehlen ja auch ein paar PS) ist, sollte ich mir wohl noch mal anschauen.

Von Mazda rate ich lieber ab; das sind Rostlauben. Speziell neuere Baujahre haben ein ernsthaftes Problem mit dem braunen Fraß. Es soll inzwischen zwar wieder besser geworden sein, dennoch würde ich von einem Mazda abraten. Zumal die Servicekosten hoch bis sehr hoch liegen und Vertragshändler eher selten zu finden sind.

Was den 1er angeht: Der ältere (E87) war schon ziemlich straff, vor allem auch noch mit den alten Runflatreifen. Die sind mittlerweile kaum noch von normalen Gummis zu unterscheiden im Fahrkomfort.

Das aktuelle Modell vom 1er ist schon weitaus mehr auf Komfort getrimmt, speziell die Modelle ohne M Paket.

Sportlich lässt sich ein BMW dennoch bewegen, hier wirkt doch der Heckantrieb ein gutes Stück mit.

Ich empfehle Dir, sollte der 1er ein Modell sein, dass in Betracht kommt, diesen mal probezufahren.

Was den Honda angeht: Ich hatte den Civic 10 jahre lang und war sehr zufrieden damit.

Das Design des aktuellen Honda und des 8ers ist Geschmackssache. Mir gefällt der auch nicht uneingeschränkt. Aber die Autos finde ich gut.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Zitat:

Der Mazda gefällt mir sehr gut, aber ich hatte gelesen das der 120 nicht so toll wie der 140er Leon (ok da fehlen ja auch ein paar PS) ist, sollte ich mir wohl noch mal anschauen.

Von Mazda rate ich lieber ab; das sind Rostlauben. Speziell neuere Baujahre haben ein ernsthaftes Problem mit dem braunen Fraß. Es soll inzwischen zwar wieder besser geworden sein, dennoch würde ich von einem Mazda abraten. Zumal die Servicekosten hoch bis sehr hoch liegen und Vertragshändler eher selten zu finden sind.

Die Rostprobleme betreffen in erster Linie die erste Generation des Mazda 3 (2003 bis 2009) bzw. die erste Generation des Mazda 6 (2002 bis 2007). Speziell die erstenBaujahre waren hier sehr stark vom Rost betroffen. Nach und nach nahmen die Rostprobleme etwas ab, einen deutlichen Sprung gab es mit Einführung der jeweils zweiten Generation, wobei auch hier der Rost noch nicht endgültig besiegt wurde. Mittlerweile tritt der Rost nur noch sehr vereinzelt af. Zur neuen Generation des Mazda 3gibt es logischerweise noch keine zuverlässigen Quellen, was die Rostanfälligkeit betrifft.

Zur Frage der Vertragshändler muss ich dir tendenziell schon recht geben, da der TE aus Dresden kommt sollte dies aber auch unproblematisch sein. Ich muss zum nächsten Mazda-Händeler am landlichen Niederrhein (Kreis Kleve) knapp über 10 km fahren, hab dann aber gleich die Auswahl aus drei Händlern.

Die Servicekosten liegen bei meinem Mazda 2 DE bei ca. 200 € bis 250 € pro Inspektion (alle 20.000 km). Hier gibt es sicherlich günstigere Marken, sie fallen allerdings mit ca. 1 cent pro Kilometer kaum in's Gewicht, zumal sie auch bei anderen Herstellern mindestens halb so hoch sind, man also maximal im äußersten Fall 0,5 cent pro Kilometer sparen könnte. Reparaturen mussten nach inzwischen 60.000 km noch keine durchgeführt werden (lediglich die Wischerblätter habe ich 1 x getauscht, wenn das als Reparatur durchgeht^^), von daher habe ich bzgl. Ersatzteilpreisen o.ä. keine persönlichen Erfahrungswerte.

P.S.: Bezüglich der Motorcharakteristik des Mazda 3 möchte ich auf die Motorkennlinien in diesem Thread verweisen.

Die Charakteristik dürfte Grundverschieden zu der des 140PS-Motors im Seat Leon sein (großer Sauger im Mazda vs. kleiner Turbo-Motor im Seat). Hier ist es in erster Linie Geschmackssache, welches Fahrverhalten einem besser gefällt. In Hinblick auf die Zuverlässigkeit vertraue ich allerdings eher herkömmlichen Saugern.

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