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komplett nachlackiertes Auto, auf Kauf verzichten?
Moin,
ich hab mir heute ein Auto angesehen welches komplett nachlackiert wurde nachdem es auf dem G20 Gipfel 100te von Kratzer und kleinere Dellen abbekommen hat. Laut Verkäufer hat die Versicherung die Kosten nicht übernommen da das Auto Halb-Kasko versichert ist, was soweit laut google stimmt. Das einzige Manko bei der ganzen Story ist dass er es bei einem "Kollegen" für einen guten Preis reparieren lassen hat, der angeblich bei "A&A" oder was auch immer arbeitet, das ist laut Verkäufer eine luxus Lackiererei die in 4 verschiedene Länder vertreten ist... wie auch immer. An dem Auto ist mir mit dem bloßen Auto nichts aufgefallen. Es ist Scheckheftgepflegt und hat bis Ende 2021 Garantie beim Hersteller. Die Frage ist, welche Folgen hat eine schlechte Lackierung und kann man die Lackierung bei einer Lackiererei oder wo auch immer begutachten lassen? Das Auto ist mir besonders durch den Preis aufgefallen da ist 3000-4500 Euro günstiger ist als alle anderen der selben Klasse. Mein Kollege sagte nach der besichtigung dass das Auto leicht Matt wirkte, was mir eigentlich nicht aufgefallen ist... weil ich vielleicht nicht wirklich drauf geachtet hab. Kann das zu Stande kommen wenn die Lackierung schäbig durchgeführt wurde?
Danke im Voraus
Beste Antwort im Thema
Kommt drauf an...
...ob Du das Auto als Gebrauchsgegenstand zum Fahren brauchst? Oder zum anschauen?
...ob Du die Kiste in 15 Jahren an einen Exporteur abgibst? Oder der Wiederverkaufswert interessiert?
...ob Du so einen 10.000 Euro Klein-/Kompaktwagen 30 % billiger kriegst?
Oder nur 3 bis 4 % Nachlass bei einem 100.000 Euro Lambo/AMG/...?
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17 Antworten
Kommt drauf an...
...ob Du das Auto als Gebrauchsgegenstand zum Fahren brauchst? Oder zum anschauen?
...ob Du die Kiste in 15 Jahren an einen Exporteur abgibst? Oder der Wiederverkaufswert interessiert?
...ob Du so einen 10.000 Euro Klein-/Kompaktwagen 30 % billiger kriegst?
Oder nur 3 bis 4 % Nachlass bei einem 100.000 Euro Lambo/AMG/...?
Im Zweifel lass das Auto mal einen Gebrauchtwagencheck durchlaufen und weise den Prüfer auf die Lackierung hin.
Der hat div. Prüfgeräte wie Lackdickenmesser und ein geschultes Auge.
So eine Prüfung kostet einen kleinen 3 stelligen Betrag und dauert so 1-2 Stunden.
Das must du natürlich dem Verkäufer mitteilen das du das z b. Im Rahmen der Probefahrt machen möchtest. Willigt er nicht ein, dann vergiss das Auto dann hat er wahrscheinlich was zu verbergen.
Moin! Wir reden hier vom G20-Gipfel von vor 3 Jahren hier in HH, oder?
Falls ja, kommt mir die Geschichte dann doch eigenartig vor in Verbindung mit Garantie bis 2021 und damals nur TK (Teilkasko) versichert vor...
Sofern es kein Kia ist, war das Auto zu dem Zeitpunkt max. 2 Jahre alt...
2 Jahre alte Autos (egal welcher Klasse) werden zu mehr als 99% VK versichert und das schließt Vandalismus mit ein...
Evtl. doch eher ein "Unfaller"?
Zitat:
@camper0711 schrieb am 18. Juli 2020 um 07:02:51 Uhr:
Kommt drauf an...
...ob Du das Auto als Gebrauchsgegenstand zum Fahren brauchst? Oder zum anschauen?
...ob Du die Kiste in 15 Jahren an einen Exporteur abgibst? Oder der Wiederverkaufswert interessiert?
...ob Du so einen 10.000 Euro Klein-/Kompaktwagen 30 % billiger kriegst?
Oder nur 3 bis 4 % Nachlass bei einem 100.000 Euro Lambo/AMG/...?
es handelt sich um einen E Coupe von Ende 2017 der grad mal 30 000 Kilometer gelaufen ist. Der Preis liegt in der Regel bei ca. 40 000 - 42 000, jedoch bekomm ich den für 35 000 Aufgrund vom Lack. Meine Absicht ist es den Wagen über mehrere Jahre lang zu fahren, ohne blasse Farben oder Rost Probleme zu haben. Der Wiederverkaufswert wäre auch ganz Interessant.
Dann geb lieber 5-7 Mille mehr aus oder lass ihn aufarbeiten
Vielleicht lässt sich die Lackierung auch noch retten,entweder mit ner Politur oder Reparatur vom Klarlack
Bei letzteren wirds wahrscheinlich aber auch wieder 4 stellig
Mach es entsprechend der ersten beiden Antworten.
Wenn die Geschichte stimmt ist sehr wahrscheinlich gleichmäßig mehr Lack als üblich drauf, sonst nichts. Du wirst da sicherlich bei einem Wiederverkauf weniger erzielen, da Du den aber länger fahren willst, sollte das egal sein. Mit Rost brauchst Du da nicht rechnen, wenn der Lack schon 3 Jahre drauf ist, kommen da auch keine Schleifspuren oder so durch... das Risiko hat man in den ersten Wochen, wenn der frische Lack noch nicht voll durch gehärtet ist.
Bei der Ausführung der Lackarbeiten achte am besten auf diverse Kanten, wie Tür innen zu Tür außen... da ist sicherlich sichtbar abgeklebt wurden. Da mußt Du dann selbst entscheiden, ob es Dich stören würde.
Man könnte dem VK auch unterstellen das er nicht genügend finanzielle Mittel hat/hatte um das auto vollkasko zu versichern und adäquat zu unterhalten.
Das würde auch darauf schließen das er wahrscheinlich nicht das nötige Geld hatte es in einer guten Werkstatt pflegen zu lassen.
Vielleicht hat sein guter Kumpel im auch einfach nur das Scheckheft durchgestempelt.
Ist zwar alles viel Spekulation aber du musst auf dein bauchgegefühl hören
Für mich ist die Geschichte nicht ganz glaubhaft.
Und so ein Auto in der Klasse bekommst du wahrscheinlich nur schwer irgendwie verkauft, später.
Sehe auch nicht wegen 5k in dem Preisbereich so ein Risiko einzugehen. Das ist doch völlig unverhältnismäßig. Wenn es um ein günstiges Auto ginge könnte ich das ja verstehen.
Bei so einem Kaufpreis lohnt sich der Gebrauchtwagen-Check definitiv. Wenn der Verkäufer das nicht machen will hat er was zu verbergen und du kannst direkt absagen.
So ein Check kostet glaube ich um die 150€, was denke ich ein guter Preis dafür ist, das du vielleicht sonst mit 35.000€ über den Tisch gezogen wirst.
Wenn du den Wagen dann lange behalten willst ist es ein gutes Angebot. Willst du ihn in ein paar Jahren wieder verkaufen könnte das deutlich schwieriger werden.
Geiz ist halt geil. Ein Auto im Wert von rund 40.000 kaufen wollen und dann 5000 sparen in dem man ein sehr dubioses Angebot nimmt.
Das Fahrzeug ist 5-7 T€ respektive ca. 12-15% billliger als der Durchschnitt und das nicht zum Spass, sondern wegen des Lackzustandes bzw. Vorschaden.
Entweder kaufen oder nicht.
@TE: Der G20 Gipfel war im Sommer 2017!!
Das Auto ist von Ende 2017...; fällt da nicht mal langsam der Groschen?!?!
Selbst wenn, wenn der Wagen ein paar Monate alt gewesen beim angeblichen Schadenseintritt.., welcher Obervollpfosten versichert denn einen absoluten Neuwagen nicht Vollkasko?!?!
Die Story stimmt hinten und vorne nicht (s.o.)...; der Wagen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwie nach einem Unfall zusammengedengelt worden sein...
So unwahrscheinlich ist das gar nicht. Ich kannte einige, die sich ihren Traumwagen nach etlichen Sparjahren gekauft und diesen dann ein paar Wochen später nur mit Haftpflicht vor einen Baum gesetzt haben !
Selbstüberschätzung ist bei Autofahrern nicht gerade selten und bei manchen führt das dann eben dazu, das die sich für so gut halten, das wenn ein Unfall passiert nur ein anderer schuld sein kann !
Ich würde eine ausgiebige Probefahrt machen und einen Gebrauchtwagencheck machen lassen. Wenn es einen Unfall gab, dann wird man das da feststellen !
Wenn die Geschichte echt ist sollte es IN JEDEM FALL Dutzende Fotos geben die das belegen können. Oder meinst du jemand kauft ein brandneues 60k+ Auto, versichert es nur Teilkasko, die Karre wird komplett zerkratzt und der sagt sich „ach egal, was soll’s, lass ich schnell neu lackieren.“