- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Komplette Überforderung bei Autosuche
Komplette Überforderung bei Autosuche
Hallo!
Ich bin neu hier und auch neu in der Autowelt.
Vorgeschichte:
Seit ich meinen Führerschein gemacht habe, habe ich das alte Auto meiner Mutter gefahren. Ein 2008er Ford Fiesta. Der stand nach der Abmeldung erstmal zwei Jahre lang im Garten, bis ich mit dem Führerschein soweit war. Dann beim saubermachen entdeckten wir, dass es sich Mäuse in der Motorhaube gemütlich gemacht hatten. Zudem war im Innenraum auf den Armaturen und auf den Polstern weißer Schimmel. Wir haben ihn weg gemacht und auch die Filter gewechselt, durch den TÜV ist er noch gekommen. Nun, ein paar Jahre später habe ich einen See im Wagen und aus allen Polstern sprießt fleißig der Schimmel. Vorne habe ich ein großes Rost loch und die Klimaanlage hat nie funktioniert.
Deswegen: ein neues Auto muss her. Doofe Zeit, wie sich rausgestellt hat, da die Preise derzeit wirklich hoch sind. Aber es ist so ekelhaft in dem Wagen zu fahren. Im Winter war wenigstens alles eingefroren., Jetzt wo die Temperaturen ein wenig hoch gehen fühlen sich die Bakterienkulturen in meinem Wagen auch so richtig wohl.
Ich habe derzeit mein Handy mit dem Radio durch einen Transmitter connectet, der aber in letzter Zeit immer mehr spinnt. Zudem funktioniert der Zigarettenanzünder in meinem alten Wagen nicht, also kann ich den nicht mal Aufladen. Die Verbindung wird andauernd abgebrochen und es ist einfach dumm, wenn man auf der Autobahn fährt und sich auf das Navi verlassen will aber die Technik einen Strich durch die Rechnung macht.
Ich durchforste nun das Internet und diverse TÜV seiten und-... alles Mögliche seit Tagen, wenn nicht sogar Wochen.
Ich habe diverse Leute gefragt, die sich vielleiht besser auskennen als ich, aber niemand ist mir eine wirkliche Hilfe, weil alle eine andere Meinung haben.
---------------------
Zu mir: Ende 20, arbeite derzeit von Zuhause aus. Wohne auf dem Land, also muss ich mindestens zum supermarkt kommen. Meistens fahre ich dann aber Langstrecken über Autobahn und Landstraße. Schon allein zu meiner Mutter zu kommen sind es 60km, in die nächste Stadt ca 30.
Ich denke mal dass ich im Jahr auf ca. 10 - 15 000 km komme.
Ich hätte gerne ein Auto, dass wenigstens hinten eine Einparkhilfe hat, da ich, wenn ich mal in der Stadt unterwegs bin, sehr nervös bin und mich nicht in Parklücken drücken will.
Ich hätte gerne eine Klimaanlage, da ich im Sommer sonst zugrunde gehe.
Ein Budget von ca 10 000 - MAXIMAL 14 000 ist auch da.
----------------------
Tips die ich bekommen habe:
- VW is Beste kauf nur VW oder Skoda die bauen mit VW sachen. Also nur VW weil VW toll ist.
- Egal was du dir holst es muss halten. Kauf dir eins, dass am Besten 20 Jahre hält. Ich halte ja nix von diesem ständigen Kauf und Verkaufen.
- Also ich würde mir ja NIEMALS eine 1 Liter Maschine holen. Und wenn der dann auch noch 3 Zylinder hat - Finger weg davon!!! Da hat man nur Scherereien damit.
---------
Aufgrund dieser tips machte ich mich also auf die Suche nach dem heiligen Gral der Automobile.
Ich fand einige Wägen, die aber die strenge Prüfung der Autokundigen nicht standhielten.
Suzuki ist zu rostanfällig. Ein dreizylinder - niemals. Der is so klein, da kommst du nur mit einem Dosenöffner rein, ... usw.
Zuletzt fand ich einen Seat Arona, einen 1,6 er Diesel von 2019, mit 80 000 km für schlappe 14 000m was beim Budget sehr ... ausreizt.
Ich bin mir einfach nicht sicher. Ein mini SUV ist ein Traum, da ich auch in einem gelernt habe, weiß ich die Vorzüge zu schätzen. Man sieht viel mehr, der höhere Einstieg ist super und die Austattung ist allererste Sahne.
Zudem hat er 4 Zylinder
Aber - ich bin mir unsicher. Wenn ich ein anderes Auto kaufe mit weniger Ausstattung und vllt einem 3 Zylinder der dann so ca 10 000 Euro kostet, erfüllt er nicht auch seinen Zweck?
Oder gleichen sich die Mehrkosten durch weniger Wartungen und Reparaturkosten wieder aus?
Ich habe noch einen Skoda Rapid gefunden für ca 9k, der auch alles hätte was ich will. Auch Diesel, so viele km wie der Aurona aber weniger Ausstattung. Aber wen interessiert es.. ?
Nur hat er wieder 3 Zylinder und ich hab langsam keine Ahnung mehr was ich überhaupt noch suchen soll.
Ich schaue seit Tagen nur noch Autos an, und kann sie langsam nicht mehr sehen.
Weiß i jmd was zu tun ist?
Sorry für den Roman, das musste alles mal von der Seele geschrieben werden.
Grüße
Ähnliche Themen
40 Antworten
Erster Tip: versuche mal deine "Experten"-Ratschläge zu ignorieren, die wirken nicht sehr kompetent, auch wenn sie womöglich gut gemeint sind. Hier bist du besser aufgehoben.
An 3 Zylindern ist doch grundsätzlich nichts auszusetzen.
Wer das pauschal ablehnt, kennt solche Autos nicht aus eigener Erfahrung.
Zitat:
@A346 schrieb am 27. Februar 2024 um 15:20:17 Uhr:
An 3 Zylindern ist doch grundsätzlich nichts auszusetzen.
Wer das pauschal ablehnt, kennt solche Autos nicht aus eigener Erfahrung.
Das hat mir ein befreundeter Autohändler geraten. Er sagte, mit den Dreizylindern, den neuen, hat man nur Scherereien.
Das ist halt immer die Sache - zu viele Köche verderben die Autosuche.
Ich schließe mich an - die Kompetenz Deiner Berater ist ziemlich dünn und vorgestern stehen geblieben. Und nur weil einer Autohändler ist, ist er nicht automatisch kompetent. Mit bei den besten Motoren dabei sind 3-Zylinder, zB von Daihatsu. Währenddessen hat VW immer wieder durch alle Motorgrössen Ärger für Kunden am Start.
Ich würde mich bei der Vorgeschichte nicht mit Gebrauchtwagen herum schlagen. Ab zu Dacia, neuer Sandero bestellt. Der hat CarPlay und Klima, ist erstaunlich geräumig, preiswerte Großserientechnik, und 5 Jahre Garantie. Und natürlich werden Deine Berater die Hände überm Kopf zusammen schlagen, dass man sowas nicht kaufen kann. Aber er hat eben bei 5 Jahren Garantie und 75000km währenddessen den Vorteil: kaum ein Kostenrisiko. Neu und unverbraucht, erst mal keine Reifen keine Bremsen, kein Zahnriemen, usw.
Unsere in der Firma sind übrigens recht zuverlässig. Entgegen der unbrauchbaren TÜV-Statistik besser und weniger in der Werkstatt als die Skoda.
Ich würde mich auf einen Ausländer konzentrieren, der wenn nicht neu, wenig KM gefahren ist, keinen VW, da zu teuer.
Dacia wäre schon der Richtige, wie mein Vorredner es geschrieben hat. Lieber ein Auto kaufen, das im Anschaffungspreis
sehr günstig ist, noch nicht alt ist, als einen VW, der älter ist und das Gleiche kostet.
Für den fehlenden Zigarettenanzünder gibt es portable Powerriegel für USB-Geräte.
Aber ich verstehe schon, dass es Zeit für etwas neues ist.
Da der Wunsch nach etwas 'SUV' besteht:
Bei Ford bleiben, ein EcoSport
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
der ist jetzt optisch nicht so meins, aber ich bin auch kein Ford-Fahrer.
Oder ein Suzuki, auch hübsch
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Das wären so meine Favoriten.
Beide reizen das Budget nicht aus. Aber warum mehr ausgeben, wenn man nicht muss?
Einparkhilfe und Klimaanlage sollten beide haben.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 27. Februar 2024 um 15:29:26 Uhr:
Ich schließe mich an - die Kompetenz Deiner Berater ist ziemlich dünn und vorgestern stehen geblieben. Und nur weil einer Autohändler ist, ist er nicht automatisch kompetent. Mit bei den besten Motoren dabei sind 3-Zylinder, zB von Daihatsu. Währenddessen hat VW immer wieder durch alle Motorgrössen Ärger für Kunden am Start.
Ich würde mich bei der Vorgeschichte nicht mit Gebrauchtwagen herum schlagen. Ab zu Dacia, neuer Sandero bestellt. Der hat CarPlay und Klima, ist erstaunlich geräumig, preiswerte Großserientechnik, und 5 Jahre Garantie. Und natürlich werden Deine Berater die Hände überm Kopf zusammen schlagen, dass man sowas nicht kaufen kann. Aber er hat eben bei 5 Jahren Garantie und 75000km währenddessen den Vorteil: kaum ein Kostenrisiko. Neu und unverbraucht, erst mal keine Reifen keine Bremsen, kein Zahnriemen, usw.
Unsere in der Firma sind übrigens recht zuverlässig. Entgegen der unbrauchbaren TÜV-Statistik besser und weniger in der Werkstatt als die Skoda.
Auf den Dacia habe ich auch schon ein Äuglein geworfen. Nur - ist der Wertverlust bei Neuwagen nicht unermesslich?
Bei Suzuki fällt mir noch der gerade ausgelaufene Swift ein. Da gibts noch Restbestände von jungen/neuen Autos. Der hat wieder 4 Zylinder.
Unermesslich sicher nicht, aber Du willst den Wagen ja bestimmt auch nicht nach einem Jahr wieder abstoßen, oder? Dann wäre der Verlust verhältnismäßig groß.
Je länger die Haltedauer, desto prozentual geringer ist der Wertverlust.
Und wenn Du mal in die einschlägigen Portale schaust - die Dacia sind erstaunlich wertstabil.
Zitat:
@Deloman schrieb am 27. Februar 2024 um 15:46:40 Uhr:
Für den fehlenden Zigarettenanzünder gibt es portable Powerriegel für USB-Geräte.
Aber ich verstehe schon, dass es Zeit für etwas neues ist.
Da der Wunsch nach etwas 'SUV' besteht:
Bei Ford bleiben, ein EcoSport
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
der ist jetzt optisch nicht so meins, aber ich bin auch kein Ford-Fahrer.
Oder ein Suzuki, auch hübsch
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Das wären so meine Favoriten.
Beide reizen das Budget nicht aus. Aber warum mehr ausgeben, wenn man nicht muss?
Einparkhilfe und Klimaanlage sollten beide haben.
ohja ich hab eine portable Powerbank im Auto. Das funktioniert auch so halb. Es ist halt nur einfach nicht wirklich... eine gute Lösung. Meinstens fällt mir auf, dass die keinen Akku mehr hat, wenn ich grad mit 100 auf der Autobahn richtung i wo düse und mein Navi nicht mehr will. Ist halt nicht so schön.
Aber die anderen Punkte sind sowieso noch größer und dick rot unterstrichen, wieso das Auto wirklich nicht mehr.. von mir bestiegen werden will.
Kann man das so sagen :'D
Ich weiß nicht ob ich nach dem Auto nochmal einen Ford haben will. Der Motor summt wie am ersten Tag aber ich will nicht nochmal Billionen von Mitfahrern im Autoinnenraum haben, weil die nicht dicht sind. Wir haben hier keinen Carport (obwohl - wäre vllt mit dem übrig gebliebenen Geld mal eine Anschaffungsidee).
Und obwohl ich auch gerne einen eigenen Swimmingpool mein Eigen nennen wollen würde, nicht unbedingt in meinem Auto. Vielleicht hab ich auch grad Vorurteile gegenüber Ford. Aber i wie ziehen mich die wagen nicht wirklich an.
Suzuki soll eben sehr rostanfällig sein , _ , gleichen Problem in.. Rostfarben. Ich glaube da würde ich enterbt werden.
Bzw. der einzige Mensch, den ich kenne, der mit mir zur Autobesichtigung gehen würde, hat da eine sehr voreingenommene Ansicht.
Dass der Wagen innen feucht ist (was im übrigen überhaupt nicht gut ist für dich, wenn schon Schimmel sichtbar ist), liegt nicht an der Marke. Sowas passiert bei vielen älteren Autos, wenn man sich um bekannte Schwachstellen nicht kümmert.
Zu Deinem Ford mit Feuchtbiotop: das hat 0,0 mit dem Modell oder der Marke zu tun. Da ist was im Argen. Und das durch die Behandlung mit dem Wagen.
Zu Suzuki und Rost: glaubst Du, ein heute fast neuer Suzuki wird morgen nur noch aus Rostlöchern bestehen? Lass Dir so einen Unsinn nicht einreden. Wie lange willst Du den fahren bis er zum Rosten anfängt und unbrauchbar wird? Nachbars ihrer ist jetzt 8, steht draussen und sieht aus wie aus dem Ei gepellt. Übrigens rosten VW auch, das ist kein exklusives Monopol von Importwagen.
Es gibt mehr als eine Marke, die brauchbare Autos bauen können. Und es gibt tatsächlich welche, die sind partiell besser als die ach so tollen VW. Ich persönlich würde für 14000€ lieber einen fast neuen/neuen Swift wählen als einen 5 Jahre alten Polo mit x km und abgelaufener Garantie. Der Polo ist technisch nicht um das Mass besser was er neu mehr gekostet hat. Er hat keine automatisch längere Lebensdauer oder geringere Anfälligkeit. Er ist dann nur dem Swift eben die Jahre Alterung voraus und füngt mit dem Verschleiß an, den der Swift erst in 5 Jahren bekommt.
Findet man den Polo zB schöner, mag dessen Fahrverhalten mehr, fühlt sich drin wohler - ok. Perse zuverlässiger oder technisch besser ist er nicht wirklich
Setz Dich einfach mal in die verschiedenen Modelle rein und fahre sie. Und wenn Du ein neues oder fast neues Auto kaufen willst brauchst Du auch keinen Berater. Und vor allem: Du kaufst ein Auto für DICH SELBST. Und nicht für jemand anderen.