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Kopfdichtung? Klappern? Hardyscheibe? Werkstatt in Nürnberg?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 11. Februar 2004 um 11:37

Hallo Leute!

Ich fahre seit ca. 5 Monaten den Stern durch die Gegend und brauche jetzt fachkundigen Rat!

Ich war im Oktober bei der großen 120000km Inspektion, wo man mir sagte, dass wahrscheinlich die Kopfdichtung undicht sei: "Der Motor schüttelt sich, wenn er kalt ist. Das sei ein Hinweis auf Wasser im Zylinderraum". Ausserdem muss ich ständig Kühlwasser nachkippen und ich konnte ölig-wässrige Tropfen unterm Auto feststellen. Als Preis nannte man mir damals ca. 500 EURO. Jetzt habe ich mal bei ein paar Werkstätten angerufen, die sich auf Motoren spezialisiert haben und Preise zwischen 750 - 1500 EURO bekommen. *schwitz* Hört sich die obige Diagnose wirklich nach Kopfdichtung an und welcher Preis ist realistisch?

Ausserdem höre ich, wenn ich an der Ampel stehe oft ein metallisches Klappern aus dem Motorraum. Es ist mal da und dann wieder weg. Ich kann auch nicht genau eingrenzen wann es auftaucht und wann es wieder verschwindet. Was kann das sein?

Tja, und dann "rutscht" das Automatikgetriebe manchmal durch: Wenn ich von D auf R schalte "packt" das Getriebe manchmal sehr zeitverzögert, wodurch ich dann sehr ruckelig und abruppt anfahre. Jemand sagte mir Hardyscheibe (?)

Wer weiss Rat? Da ich erst seit kurzer Zeit in Nürnberg wohne kenne ich auch keine vertrauenswürdige Werkstatt, wo ich mal hingehen könnte. Kann mir jemand eine Werkstatt in Nürnberg (am besten Nordstadt) empfehlen?

Danke für alle Antworten

Lars

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20 Antworten
am 12. Februar 2004 um 20:55

1.)Kopfdichtung könnte es sein. Kann man aber prüfen mit "Abdrücken" und "Endoskopie"

2.) Sei froh, wenn es nur die Hardyscheibe ist. "Durchrutschen" ist aber eher ne Beanstandung von den Bremsbändern im Automatikgetriebe.

Gruss

Freund_1

zu 1.:

Kopfdichtung, wenn du kühlwasserspuren unter halb deine anbgas krümmers raustriefen siehst (natürlich ausem motorblock aus so ner rille wo ne dichtung drinn leigen sollte *g*) ist es zu 90% kopfdichtung. ist bei mercedes übrigens bekannt das die erste ZKD bei ca. 150-250tkm kommt und dann nie wieder, tjo.... war wohl ne zeitlang mal materialfehler. realistischer preis :

Kopfdichtung tauschen,

Kopfschleifen damit er wieder plan aufliegt (ansonsten kannst dir das geld für die dichtung sparen und den kopf ohne druf schrauben !)

und wenn er schon unten ist, neue VEntilschaftdichtungen und Buchsen nei.

Dann kettenspanner ausbauen und "prüfen" (wie uach immer das geht) und gleichmal steuerkette auf verzug kontorlliern und ggf. wechseln.

das wären mal die wichtigsten arbeiten damit sich die mühe auch lohnt, den ansaugtrakt sowie abgas krümmer zudemontieren und den kopf runter zu "reisen".

kostet bei Merc im schnitt so 1800€ !!!!!

zu 2.:

Hat man in der Fahrschule nicht mal gelernt, man solle erst in R schalten wenn der wagen STEHT !!!

viele schalten bei noch leicht rollendem wagn in R, bei schlatern kann es die Synchronisierung weitgehenst deichseln, bei automatik :

Kardanwelle dreht z.b. rechtsrum und du willst mi nem brems brand in entgegengesetze richtung gegnwirken, ja danke ! dadurch schleift sich das ban ab und irgendwann ist es ein gummiband, und irgendwann geht der R gar nimme rein ! (hatte das prob bei nem ford scorpio cossworth mal, voll asslig, stehste da und kannste nimme rückwärts GEIL), das band ist nicht das teuerste, aber finde mal einen, der ein automatikgetriebe auseinanderbaut, ein bändle tauscht und wieder zusammen baut und dir dann auch noch ernstgemeint (ohne lächeln im gesicht) sagt: DAT FUNKTIONIERT NOCH !!

Themenstarteram 13. Februar 2004 um 7:30

Hey, danke erst mal für die Antworten, dachte schon da kommt nichts mehr.

O.k., ob die Kopfdichtung hin ist, lässt sich also relativ verlässlich prüfen... aber das mit dem Getriebe? Muss ich das Ding erst auseinander bauen lassen, damit man weiss ob es Hardyscheibe oder Bremsbänder sind? Kann mir jemand 'ne ungefähre Hausnummer nennen, mit welchem Preis ich da zu rechnen habe?

Und dann nochmal: Kennt wer 'ne gute Werkstatt in Nürnberg? (Klar, im Zweifelsfall MB, aber vielleicht noch 'ne Alternative?)

Grüsse + Thanx

Lars

das wird jetzt etwas weh tun, aber ...

 

Tja

Also ob es die Hardyscheibe wäre sähe man relativ einfach wenn das Fahrzeug auf nem Lift steht und der Meister einen Blick drauf wirft. Weil aber Gänge durchrutschen und dergleichen würde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Hardyscheibe vergessen und auf das Getriebe sprich die Bremsbänder als Ursache tippen.

Kommen wir zum Punkt, bei Automatikproblemen kennt DC nur eine Massnahme und die heisst Austauschgetriebe. Da sind dann so in etwa 2500 Euro fällig (ist mir letztes Jahr bei meinem 210 er leider auch passiert). Scheinbar gibt es in der Region Heidelberg aber eine Firma, welche die Getriebe auseinandernimmt und revidiert. Aber auch da werdens so um die 1500 sein.

Ne Kopfdichtung für nen 2.3 Liter zu ersetzen kostet bei meiner DC Werkstatt über den Daumen gepeilt 800 Euros. Sollte das Geräusch sich tatsächlich als Steuerkettenproblem herausstellen, dann dürften da auch noch mal ein paar Hunderter fällig werden.

Nun eigentlich sind das nicht Mängel die der 124 er schon bei 120tkm hat sondern meist erst später. Deswegen würd ich an Deiner Stelle mal abklären versuchen ob der Kilometerstand stimmt und falls nicht würd ich dem früheren Besitzer den Wagen wieder vor die Hütte stellen unter Androhung einer Anzeige wegen Betrugs falls er dir nicht den vollen Kaufpreis rückerstattet.

Ansonsten wirst Du dich wohl von ner grösseren Geldmenge trennen dürfen ...

tja, leider no good news

Kopf hoch

Gruss

der Gigl

evtl. interessant :

in ebay war mal einer, der hat nur werbung für sich gemacht, der repariert alle Daimler 4 und 5 Gang Automatiken, gib als such begriff mal W124 oder W126 ein, in den beiden bereichen habe ich den mal gesehen, bin aber grad etwas in eile, also muste selber suchen.

Hardyscheibe würdem ich mehr als nur wundern, wäre mir sogar neu, aber ienmal ist immer das erste mal, gell. aber da gänge rutschne tipp ich auf mittler weile schleifbänder anstelle bremsbänder !! (sprich: dein bremsband ist zum schleifband und zu deinem nachteil mutiert, liegt an unsachgemäßer handhabung des getriebes, sind meisten der 1. und der Rückwärts gang von betroffen, warum wohl ?!? mmh)

Hardyscheibe ist absoluter Quatsch. Die gehen zwar auch gerne kaputt aber das äussert sich völlig anders. Gehe mals davon aus das es das Getriebe ist, die taugen nichts bei DC. In Heidelberg kostet die Sache zwischen 1000 und 1200 und ist an einem Tag erledigt. Das nächste was bestimmt kommt, der Rückwärtsgang geht nicht mehr. Solange würde ich warten denn zu retten ist da eh nichts mehr.

Also ich würde auch auf Kopfdichtung und Getriebeproblem tippen. Hardyscheibe äußert sich durch stärker werdende Vibration und brummende Geräusche bei höheren Geschwindigkeiten.

Ich hatte dieses Problem mit dem Rückwärtsgang mal bei einem /8 230e 6 Zylinder. Da wurde der Rückwärtsgang auch immer langsamer beim Einlegen und irgendwann ging er gar nicht mehr. Aussage von DC-Niederlassung: Neues Getriebe fällig. Da ich damals noch Schüler und permanent pleite war, habe ich mir ein Buch gekauft. Dort wurde die Funktionsweise eines Automatikgetriebes erklärt. Ich fand raus das es eine Einstellschraube von außen gibt, die das Bremsband des Rückwärtsgangs einstellt. Und siehe da: Die Kontermutter hatte sich gelöst und die Schraube war rausvibriert. Eingestellt und gekontert. Es funktionierte wieder. Ich weiß nicht ob der 124er diese Schraube auch kennt, wahrscheinlich nicht. :-( Aber ich will sagen: Ein Automatikgetriebe ist zwar komplex und empfindlich, aber kein Zauberwerk. Wenn du eine Hebebühne hast (Hobbywerkstatt) kannst du das Getriebe ausbauen. Dann entweder Zuhause zerlegen und selber machen (Wenn du dir das nach Anleitung zutraust) oder das Getriebe ausgebaut zum Getriebeinstandsetzer bringen. Frag Taxifahrer in deiner Stadt die wissen meist wo es so eine Firma gibt. Gebrauchte Getriebe sind für einen Benz heute leider schwer zu bekommen, da die Fahrzeuge meist in den Nahen Osten gehen.

Zu Taxi153

Zitat:

Original geschrieben von Taxi153

Gehe mals davon aus das es das Getriebe ist, die taugen nichts bei DC.

Die Aussage halte ich für Quatsch. Nicht umsonst war der 124er der Standart Taxi Benz. Und die 211 sind ja nicht wegen Getriebeproblemen bei den Taxifahrers so unbeliebt, sondern weil die Elektronik ständig spinnt. Die 124er Automatikgetriebe sind, wenn man sie anständig behandelt eigentlich sehr haltbar. Was Automatikgetriebe aber nicht abkönnen ist, falsches oder schmutziges oder zuwenig/zuviel Öl. Und Leute die das Getriebe quälen. Z.B. im vorwärts Rollen den Rückwärtsgang einlegen oder ständig, möglichst mit kaltem Getriebe, mit Kickdown fahren.

Gruß

Ralf

P.S. Du schreibst das du bei der 120.000 Inspektion warst. Alle 60.000 km sind beim Automatikgetriebe Öl und Filter zu wechseln. Fing das mit dem Gang nach oder vor der Inspektion an. Wenn die den Filter nämlich nicht gewechselt haben oder falsches Öl im Getriebe ist oder zuviel/zuwenig kann es auch zu dem beschriebenem Effekt kommen.

NoNickAtALL, ich habe genug von den 124er gehabt. zwischen 300 und 350 Tkm waren die Getriebe am Ende. Sonst hatte ich keine Probleme mit den Autos. Über den 211er habe ich zwar keinen Ton verloren, nur soviel, ich kaufe keinen. Die kann man im Moment zumidest noch vergessen und, was für uns natürlich mehr als wichtig ist, man kann ja fast garnichts mehr an den Autos machen. Fängt schon mit den Bremsen an die ja ständig raus fliegen. Ohne DC Werkstatt geht da garnichts. Wer soll denn das bei der Km Leistung noch bezahlen.

@Nonick

Ich halte mich für einen Doppellinkshänder und einen autotechnischen Tiefflieger. Aber wenn jemand wie der Threaderöffner fragt ob er das Bremsband aus dem Getriebe nehmen muss um zu erkennen ob vielleicht doch die Hardyscheibe futsch ist, sollte man davon ausgehen, das er in etwa ähnliche Kenntnisse hat wie ich. :D So jemandem würd ich nicht empfehlen selbst Hand anzulegen, sonst kommt's am Ende noch dicker.

Gruss

der Gigl

@gigl... Stimmt auch wieder.. :D:D

@taxi Also ich finde jetzt nicht, das Getriebedefekte zwischen 300 und 350 tausend Kilometer, von schlechten Getrieben erzählen.

Ich glaube nicht das viele Getriebe anderer Marken so alt werden.

Gruß

Ralf

Themenstarteram 13. Februar 2004 um 20:18

@ Gigl

hey... Vorsicht, ich habe damals in meinen besten Zeiten noch den Motor meiner Susi GS 400 mit nebenliegender Reparaturanleitung auseinander und wieder zusammengabaut ;) ... aber im Prinzip hast Du schon recht: Seit damals (ca. 15 Jahre her) habe ich lediglich mal dem Krümmer meines Golf II ausgetauscht und dabei Blut und Wasser geschwitzt. Ausserdem kutschiere ich jetzt meine Frau und zwei Kinder durch die Gegend. Das gibt nur Ärger, wenn ich den Wagen jetzt für zwei Wochen lahm lehgen würde.

Also ehrlich, nee - von Autos keinen blassen Schimmer, aber wenn hier einer 'nen Haus entworfen haben will oder mal 'ne 3D-Visualisiereung brauch, kann ich vielleicht weiterhelfen...:)

@ NoNickAtAll

danke für den Tipp mit der Inspektion bei 120000 km. Ist zwar schon ein bischen her, aber irgendwie hat es, glaube ich, erst danach angefangen... hmm.

@Alle

Danke fürs Beileid. Das Forum hier war übrigens mit ein Grund wie ich meine Frau von der Notwendigkeit überzeugen konnte den Benz und nicht den 4 Jahre jüngeren, besser ausgestatteten und auch knapp 1000,- Euronen billigeren Mitsubishi Galant V6 zu kaufen, schnief. Such mal nach Tipps rund um so 'nen Japaner...

O.K., dann nochmal zu einem Tipp weiter oben: "Neue Ventilschaftdichtungen und Buchsen..." Tut das echt nötig? Ich mein ja nur so, aber "Stern 300E24V" sagt das da so locker, flockig, als ob es nicht kosten und viel bringen würde?

Gruss

Lars

Themenstarteram 13. Februar 2004 um 20:26

... ich habe gerade mal in der Rechnung für die 120000km Inspektion geschaut: Da finde ich keinen Hinweis auf einen Filterwechsel beim Getriebe. Als Teile einmal einen "Ölfilter" und dann einmal "Ölfilter RepSet" - was auch immer das sein mag...

Gruss

Lars

@NoNickAtAll

Ob Du es glaubst oder nicht die Getriebe von GM halten ewig. Wir hatten früher Opel die sind schon fast auseinander gefallen aber die Getriebe waren immer noch top.

Du musst es so sehen. Von Mercedes ist man gewohnt, dass eigentlich alles ordentlich und auch lange ok ist. der 124er war ein wirklich problemloses Fz. mit dem selbst der dümmste Fahrer ohne Probleme umgehen konnte. Die ersten wirklichen Getriebeprobleme sind schon beim 123er nach der Mopf aufgetreten. Da ist man dazu übergegangen die Getriebe mit Unterdruck zu steuern. Das ging am Anfang kräftig in die Hose. 100 Tkm höchstens, dann waren sie tot. So machne Fehler haben sie wohl dann auch beim 124er übernommen. Man muss halt die Relation sehen, der Motor im 124er, ich rede jetzt vom 250 D war unverwüstlich. Wir haben im Schnitt 3 Getriebe in einem Fz verheitz und der Motor lief immer noch. Der Normalverbraucher hat damit wohl wenig Probleme denn die meisten erreichen diese Km Leistungen garnicht. Wie gesagt die Getriebe waren für uns das einzige Ärgernis bei der Baureihe das in Geld ging. Der Rest an bekannten Fehlern wurde immer recht schnell, also über Nacht, und günstig behoben denn die gängigen Ersatzteile hatten wir immer auf Lager.

Hallo,

Lebensdauer des Getriebes und des Motors nützen aber auch recht wenig, wenn der Wagen sonst ständig wegen irgendwelchen kostspieligen Kleinigkeiten in der Werkstatt steht. Und ich denke da fahren wir mit Stern doch alle ganz gut, wenn auch die neueren Modelle nicht mehr so berauschend sein sollen.

Mit Opel ist es so, dass die früher wirklich kaum tot zu kriegen waren, hat sich aber einiges geändert.

Hatte mir 1992 mal 'nen nagelneuen Opel Calibra gegönnt. Wie Autobild damals schon schrieb "schön sein allein reicht nicht". Die Karre war ständig in der Werkstatt (Leuchtweitenreg., Steuergerät, Ölverlust u.s.w.). Und dann war er nach drei Jahren (mit nur 22.000 km) kaum wieder zu verkaufen, 3/4 Jahr hat das gedauert.

Bei 300 - 350 Tkm rollen doch die meisten Fabrikate gar nicht mehr über unseren Straßen.

Grüsse

Claus

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