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Kosten für den Führerschein A1 und M
Hallo,
diese Frage taucht ja immer wieder auf: Was kosten die Führerscheine?
Auch mich bzw. meinen Nachwuchs interessiert, ob der Leichtkraftrad-Führerschein in Frage kommt, oder ob es nur der Mokick-Schein werden soll.
Deshalb frage ich hier mal nach Euren Erfahrungen, insbesondere von den Leuten, die ihre Führerscheine erst kürzlich gemacht haben. Besonders interessiert mich, wie viele Stunden Ihr hattet und ob Ihr vorher Mofa gefahren seid. Die Fahrschulen machen da keine brauchbaren Angaben, die wollen erst Kunden fangen ("Wir sind die billigsten!") und dann abkassieren ("Also unter 50 Fahrstunden läuft hier gar nichts...!")!
Meine Hypothese ist, daß man mit Mofa-Erfahrung doch mit den Pflichstunden hinkommen müßte.
Da man das Fahren ohnehin nicht in der Fahrschule lernt, sind die meisten Sonderfahrten/Pflichtstunden nach meiner Überzeugung reine staatlich erzwungene Geldscheffelei für die Fahrschulen! Ein Fahrsicherheitsrtraining z. B. beim ADAC für den Bruchteil des Preises der Sonderfahrten/Pflichtstunden bringt unglaublich viel mehr.
Also: Was habt Ihr bezahlt und welchen Führerschein mit welchen Fahrstunden habt Ihr dafür bekommen und in welcher Gegend wohnt Ihr (die Preise sind regional ja sehr unterschiedlich)?
Gruß Michael
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19 Antworten
P.S.: Man findet per Suche viele Themen zu dieser Frage, aber die Zahlen sind nie aussagefähig, weil nie gesagt wird, mit welcher Vorbildung (Mofa) und mit welcher Stundenzahl der Führerschein erworben wurde. Deshalb meine neue (hunderste...) Frage zu diesem Thema!
Das wird dir auch pauschal niemand beantworten können, eben wie in allen anderen Threads. Wie du schon selbst sagst kommt es auf "Vorbildung" bzw. "Übung" an, sowie Talent. Ich z.B. habe fürs Auto Pflichtsstunden + 4 Übungsstunden gebraucht, da ich da meiner Meinung nach etwas trottelig war (wobei der Fahrlehrer sagte das sei noch absolut normal). Ich bin vorher nie Roller gefahren habe aber fürs Motorrad nur die Pflichtstunden gebraucht (nichtmals 1 Monat). Am besten beantwortet dir sowas die Fahrschule deines Vertrauens. Die haben da viel bessere Erfahrungswerte.
Wie ist das gemeint "mich bzw. meinen Nachwuchs interessiert"??? Also ist der Führerschein für dein Sohn/deine Tochter unter 18? Wenn er für dich (Ü-18) sein sollte frag ich mich nämlich warum A1, andern falls ists ja klar .
...gut, dass du die frage zum hundertsten mal in neuem kleid aufrollst...so muss man wenigstens keine neuen antworten finden...puhh...
...wieviel fahrstunden für einen führerschein anfallen, hängt nicht davon ab, ob du vorher mofa oder fahrrad gefahren bist...sondern einzig und allein, wie du dich anstellst...ein mofa kannst doch mit einer 125er nicht vergleichen...
...und wie du schon richtig festgestellt hast...preise sind regional verscheiden...vllt grenzt du mal deine frage auf einen bereich ein, der dich interessiert?...dann bekommst evtl nicht 90% ausschuss?...
...nimm dir einfach die worte von matalmaster zu herzen...latsch zur fs und verhandel mit denen...dabei ists richtig wurscht, wieviel die leute hier bezahlt haben...du kennst nämlich deren voraussetzungen nicht...
...letzendlich hoffe ich, dass du nicht den billigsten weg zum führerschein suchst...sondern auch einen qualitativ brauchbaren...
ca. 1000 Euro
vergleichen lohnt sich , in der Regel je größer die Stadt desto mehr Fahrschulen , desto billiger
manche bieten auch flat angebote an ;bis auf Prüfungsgeb.und ggf.erneute Prüfungsgebühren:-)
Fragen kostet ja nichts :-)
Gruß
Christian
Da ich meinen A-FS mit dem B-FS angemeldet habe, zahle ich nur einmal die Grundgebühr, sowie die Amtsgebüren. Somit zahle ich für A nur die Fahrstunden, und kein Theorieunterricht, oder sonst was.
Somit kostet mich der FS ca. 650€. Halt ohne die Grundgebühr, die ich einmal bei B zahlen musste.
Die Fahrschule liegt im Plz-Kreis 64***
Der Fahrlehrer ist auch kein "Billigheimer", sondern ein etwas älterer Herr, der früher selbst Motorradrennen fuhr, heute auch noch fährt, und kurz vor der Rente steht. Mich macht er aber noch fertig, meinte er
Ist auch der einizige mir bekannte Fahrlehrer, der seine Schüler wirkliche "Überlandfahrten" machen lässt. D.h. er schickt uns 3x45min. quer durch den Odenwald. Und die Autobahnfahrten werden bis nach Frankfurt gezogen, und wieder runter
Gruß Patrick
@alle
Ich habe mich da etwas ungenau ausgedrückt: Schon bei einer handvoll Antworten mit Angabe der benötigten Fahrstunden würde sich zeigen, ob echte Fahranfänger durchschnittlich mehr Stunden brauchen als diejenigen, die vorher Mofa fuhren. Und genau das möchte ich wissen. Die Zahl der Stunden ist entscheidend, nicht der Preis dafür. 10 Stunden in Cottbus entsprechen 10 Stunden in Kiel, München oder Köln, die Preise werden dagegen deutlich abweichen. Die kann man aber schnell und einfach bei der örtlichen Fahrschule erfragen.
Ich hatte selber Mitte der 80er Jahre 11 Fahrstunden zu je 30 Minuten - das reichte für Klasse 1 und 3 zusammen. Damals gab es aber weit weniger Pflichtstunden. Und hätte es die nicht gegeben, hätte ich wohl noch weniger Fahrstunden benötigt. In den 90ern, als ich Klasse 2 gemacht habe, da war es schon schlimmer. So schlimm, daß mein damaliger Fahrlehrer 21-jährigen Klasse 3 Anwärtern generell den Führerschein der Klasse 2 empfahl - weil der dank geringerer Pflichstunden für den durchschnittlichen Fahranfänger billiger war!!!
Damals war dieser eine Fahrlehrer fair - aber das ist leider die Ausnahme. Meine Beobachtung ist, daß wegen des höheren Konkurrenzdrucks die wenigeren Fahrschüler inzwischen gnadenlos ausgenommen werden.
Gemessen an der Lohnentwicklung sind die Fahrstunden heute zwar nicht viel teurer als früher, aber es werden wesentlich mehr Stunden bis zur Prüfung verlangt. Zur Zeit haben wir in der Familie diverse Fahrschulen nach Preisen befragt, auch für den der Klasse B (andere Schülerin). Üblich - und von vielen Fahrschulen auch verlangt! - sind 30 Fahrstunden und mehr. Am Besten noch zuzüglich Sonderfahrten. Ja, geht's noch? Denn fahren können die Führerscheininhaber dann noch immer nicht. Das lernt man nach dem Erlernen der Basics mit Führerschein in der Tasche. Die Basics kann man allerdings wie vor 25 Jahren auch locker in 10 Fahrstunden und weniger statt in 30 oder 40 lernen... Oder besser: Jeder durchschnittliche Dorftrottel mit dem IQ einer Tomate kann das locker in 10 Fahrstunden und weniger lernen.
Wenn sich nun mein Nachwuchs und ich (ich, weil ich das schließlich bezahlen muß) für die tatsächlich übliche Zahl an Fahrstunden interessieren, dann nur aus einem Grund: Ich möchte informiert sein, wenn ich auf Fahrschulsuche gehe. Was nur noch ein paar Wochen Zeit hat, denn ab Anfang kommenden Jahres steht die Fahrschule an. Zumindest Klasse A1 oder M betreffend, meine Nichte macht bereits Klasse B - unter Bedingungen, die mir die Schuhe ausziehen. Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber meiner Ansicht nach ist das nicht selten schon unseriös, was sich die Fahrlehrer da erlauben.
Nach meiner Überzeugung ist es bei den Fahrschulen wie bei den Tankstellen: Es braucht keine Kartelle, damit die Preise regelmäßig zu Ferienbeginn steigen. Trotz Konkurrenz drehen alle an der Preisschraube und die Kunden, die Kraftstoff brauchen zahlen und zahlen und zahlen...
Die Fahrschulen haben einen zu kleinen Markt. Heute muß eine Fahrschule mit erheblich weniger Kunden als früher auskommen. Der Markt ist zu klein. Also nimmt man die Kunden halt nach Strich und Faden aus. Und weil das alle so machen und alle Jugendlichen Führerscheine haben wollen (müssen), funktioniert das so gut - die Fahrlehrer leben teilweise besser als früher.
Daher nochmals: Meine Frage zielt darauf ab, wie weit die Fahrschulen wirklich gehen. Schließlich ist es ein Kinderspiel, einen Fahrschüler zu verunsichern und ihm so weitere Stunden zu verkaufen.
In diesem Sinne hoffe ich auf ein paar präzise Antworten.
Gruß Michael
P.S.: Ach ja: Daß diese und ähnliche Fragen immer wieder gestellt werden, hat einen simplen Grund: Sie sind für viele Leute interessant! Deshalb wäre es wirklich schön, wenn viele Leute hier antworten würden. Vielen Dank an Euch!
Also...
Erstaml ich bin neu hier und daher ein Hallo an alle!!!
Ich les schon lange hier im Forum mit und die Diskusion mit sich wiederholenden Fragen kommt ja andauernd auf. Meinr Meinung nach nicht schlimm und stimme cng-lpg da zu. Ich will aber nicht eiter drauf eigehen, denn das ist hier nicht Thema.
Ich kann gut verstehen, das Du wissen wills was so der Stundendurchschnitt ist.
Meine Erfahrungen:
Bei PKW sind Stundenzahlen ab 25 aufwärts völlig normal. Bei allen meinen Bekannten, ehem. Schulkollegen und jetzt Komilitonen war und ist das so. Und einmal durch die Prüfung fallen gehört zum guten Ton..... total beknakt.
Ich hab mich letztes Jahr dazu entschieden nen Ab Schein zu machen, weil ich das für mich als die bessere Entscheidung fand, also A(b) gemacht und nicht B.
So.. also ich hatte keine Moped-, Roller-, Mofaerfahrungen. Naja Radfahren konnte ich wohl.
Ich hab die ersten Stunden auf ner 125er gemacht und danach erst auf die 500er. Ich hab nen Haufen Stunden gehabt, und möcht gar nicht so gerne schreiben wie viele es waren, ich sach nur 40+...... Jop, das iss wohl die Härte. Allerdings iss zu sagen das ich mit dem Anfahren z.B. lang gebaraucht hab bis es ging und die Übungen mussten auch ein zwei mal mehr sein. Bin nicht unbedingt der Standart aber, wenn man sich blöd anstellt, zumindest wenn der Fahleher das meint, dann kanns ab gehen.
Wenn die Möglichkeit besteht und Du dazu bereit bist, dann üb mit deinem Sprössling schon vorab. Zumindestens Anfahren und das er/sie schonmal nen bisschen fahren kann.
Wenn ich voher bzw. nebenher sowas hätte machen können, wären einige Dinge fixer gegangen!
Aber zumindestens hab ich die Prüfungen beim ersten mal ohne Probleme bestanden!
Das sind meine Erfahrungen in der Hinsicht.
Fals es für dich interessant zu wissen ist: Ich wohne in Dortmund und die Fahrschule ist mitten ind der Innenstadt.
Gruß
kharn
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Auch mich bzw. meinen Nachwuchs interessiert, ob der Leichtkraftrad-Führerschein in Frage kommt, oder ob es nur der Mokick-Schein werden soll.
Tja. Wie viel Interesse am motorisierten Zweirad ist bei deinem Nachwuchs vorhanden? Motorradfahren - ich schließe da jetzt mal alles ein, was irgendwie zweirädrig ist und nen Motor hat - ist etwas für die, die es auch wollen. Mein Vater dürfte mit seinem Führerschein 125er fahren. Wäre für ihn ne echt günstige Ergänzung zum Auto, in vielerlei Hinsicht. Aber er ist halt einfach kein Motorradfahrer, Punkt Aus Schluss.
Wenn also wirklich Interesse am Motorradfahren besteht, ist der M rausgeschmissenes Geld. Dann heißt es ein Jahr warten und A1 machen. Selbst wenn es dann mit 18, 19, 20 kein A wird, sondern "nur" ein B oder garkein weiterer FS, mit dem A1 kann man, von extremem Winter abgesehen und die nötige Leidensfähigkeit vorrausgesetzt, die ganze Bandbreite der individuellen Mobilität abdecken. Sprich nicht nur schnell in die Stadt fahren, sondern zur Not auch mal ins Elsass, nach Italien oder an die Nordsee in den Urlaub. Klasse M, sprich in 99,9% aller Fälle 50er Roller, kackt hinter dem Ortsschild schlicht und ergreifend ab und ist sowohl in A1 als auch später im (eventuell zusätzlich zu erwerbenden) B sowieso enthalten.
Ist hingegen kein wirklicher Wunsch zum Motorradfahren an sich zu erkennen, sondern geht es vor allem darum, auch schon vor dem 18. motorisiert mobil zu sein, um dann möglichst früh Klasse B zu machen und Auto zu fahren, ist der A1 (sauteure) Perlen vor die Säue geworfen.
Zitat:
Deshalb frage ich hier mal nach Euren Erfahrungen, insbesondere von den Leuten, die ihre Führerscheine erst kürzlich gemacht haben. Besonders interessiert mich, wie viele Stunden Ihr hattet und ob Ihr vorher Mofa gefahren seid.
Letztes Jahr im Sommer FS gemacht, Kostenaufstellung verschwand leider inzwischen im Datennirvana, ich habs hier aber schon mindestens einmal etwas genauer aufgeschlüsselt gepostet. Wenn es dich brennend interessiert, viel Spaß beim Suchen, Gesamtbetrag war bei mir ~ 1300 für A offen. Gebraucht habe ich 12+10 Stunden (Pflicht + Übung), und hätte mir gerne noch ein paar Stunden mehr Zeit gelassen. Aber mein Fahrlehrer hat das zügig mit mir durchgezogen, und was soll ich sagen, im Endeffekt hatte er recht. 1. Versuch und bestanden. Wohnort Ludwigshafen am Rhein.
Von daher kann ich auch deine Kritik an den Fahrschulen nicht nachvollziehen. "Meine" Fahrschule ist zum Einen eine der billigsten Fahrschulen hier. Und zum Anderen hatte ich sowohl vor acht Jahren bei der Klassse B (sponsored by Eltern ) als auch letztes Jahr bei der Klasse A (den dann selber bezahlt ) das Gefühl, dass ich nicht über den Tisch gezogen wurde und eine ziemlich passable Ausbildung erhalten habe.
Verdienen wollen alle, und zu verschenken hat keiner was. Aber ich sehe gerade so individuelle und auch sehr wichtige Sachen wie eine Fahrausbildung immer als eine Art "Partnerschaft". Natürlich, die Fahrschule will mein Geld, aber ich will ja auch was dafür. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich eine sinnvolle Ausbildung erhalte, wenn ich ständig nur drauf dränge, dass ich auf keinen Fall nicht auch nur eine einzige Fahrstunde mehr nehmen will als die sogenannten "Pflichtstunden"... Schon alleine nicht, weil das dem Fahrlehrer sicher keinen großen Spaß macht...
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Wenn also wirklich Interesse am Motorradfahren besteht, ist der M rausgeschmissenes Geld. Dann heißt es ein Jahr warten und A1 machen.
Dazu eine kleine Korrektur: Die Klasse M für Mokicks und Roller bis 50 ccm und 45/50/60 km/h kann man ebenso wie den Führerschein Klasse A1 für die Leichtkrafträder bis 125 ccm ab 16 Jahren machen. Bis man 18 Jahre alt ist, darf man mit A1 allerdings nur gedrosselte Leichtkrafträder bis max. 80 km/h fahren.
Meine Tochter soll entweder die Klasse M machen und ein altes DDR-Moped bekommen (die dürfen nach wie vor legal 60 km/h laufen und können ebenso legal mit dem Klasse M Führerschein bewegt werden) oder den Führerschein der Klasse A1 und ein Leichtkraftrad, z. B. eine 125er Enduro (der Papi mit seinem Spieltrieb hätte da schon eine Honda XLR 125 vor der Tür stehen...).
Einige Vorteile der Klasse A1:
- das Risiko sich mit einem geliehenen 50er Punkte und Ärger einzuhandeln ist geringer. Ich wurde selber mal mit einem geliehenen, kräftig frisierten Leichtkraftrad erwischt (damals noch mit 80 ccm); ich war aber schon 18 und hatte bereits den 1er und bekam daher keinen Ärger! Sonst wäre es Fahren ohne Fahrerlaubnis gewesen - im Zweifel ein teurer Spaß...
- die Übung ist größer. Man fährt ein richtiges Moped und darf auch auf Autostraßen und Autobahnen und wird wohl auch beim Pkw-Führerschein Vorteile haben, weil man nicht zwei Jahre lang im Rinnstein fahren mußte.
- die Probezeit läuft schon. Und das wurde nicht ohne Grund so gemacht: Die Erfahrung lehrt, daß ehemalige Leichtkraftradfahrer auch als Autofahrer deutlich weniger Mist machen. Die Fahranfänger werden eben doch etwas reifer durch die Erfahrung mit einer 125er.
Nachteile:
- 1. teurer.
- 2. deutlich teurer, denn auch die Versicherung einer 125er ist spürbar teurer.
Die Versicherungskosten können aber extrem reduziert werden! Wenn ich das gedrosselte Leichtkraftrad auf mich anmelde und einen Schadenfreiheitsrabatt dafür einsetze (der wäre z. B. vom Anhänger verfügbar, der SF 5 oder so hat und sowieso keinen Rabatt bekommt; man macht also einen neuen Vertrag für den Anhänger und nimmt den SFR für das Leichtkraftrad) und meine dann 16-jährige Tochter als berechtigte Fahrerin eintragen lasse, dann beträgt der Mehrpreis nur noch rund 25 € bzw. die Gesamtprämie liegt bei spürbar unter 150 €. Die Teilkasko läge bei etwa 50 €, in der Summe wären das etwa 200 € pro Jahr bzw. die doppelte Summe des Versicherungskennzeichens. Also das ist erträglich. Daß meine aktuelle 500er Honda mit ihren 37 kW incl. Teilkasko nur knapp über 70 € pro Jahr kostet, steht auf einem anderen Blatt. Auch für einen Erwachsenen ist ein Leichtkraftrad teurer als ein richtiges Moped!
Welchen Führerschein meine Tochter nun machen soll, müssen wir noch sehen. Nach alleine drei Fahrten alleine in diesem Schuljahr (!) und einem Schüleraustausch mit Amerika im kommenden Jahr und weiteren Fahrten, weil sie immer wieder als Betreuerin für Schulklassen oder Jugendgruppen unterwegs ist, kommen schon für diese Reisen vierstellige Beträge zusammen. Natürlich gewinnt sie da soziale Kompetenz, was wir unterstützen, aber wir können und wollen auch kein Geld selber drucken. Auf der anderen Seite ist es natürlich ganz angenehm, wenn meine Tochter nicht immer von uns zur Jugendgruppe, irgendwelchen Jugendleiterseminaren oder Freundinnen gefahren werden muß - wir wohnen auf dem Lande und da sind die wenigsten Strecken per ÖPNV oder Fahrrad zu bewältigen.
Gruß Michael
Ich hatte vor einigen Wochen (Monaten?) eine ähnliche Anfrage gestellt gehabt. Damals "nur" für die Kosten vom A1 zum "großen A" in Deutschland.
Die Antworten vielen unterschiedlich aus. Von 900 bis 1700 Euro war alles dabei, teilweise wurde auch genannt was die Preise verursacht hat. Vom "alles auf den ersten Rutsch" bis zu "hatte ein anderes Verständnis der Fahrsituation als der Prüfer" war so einiges dabei.
Weiterhin ändert sich ja in weniger als 4 Jahren vermutlich wieder so viel, dass die gesammelten Informationen spätestens dann niemanden mehr interessieren - für den Fall das eine längerfristig "gültige" Übersicht herauskommen sollte.
Zitat:
Da man das Fahren ohnehin nicht in der Fahrschule lernt, sind die meisten Sonderfahrten/Pflichtstunden nach meiner Überzeugung reine staatlich erzwungene Geldscheffelei für die Fahrschulen!
Kann ich so teilweise bestätigen. Ich habe den A1 in der Schweiz erworben. Ich war für 6 Monate beruflich in der Schweiz und hatte auch meinen Wohnsitz dort. Da ich schon meinen PKW-Führerschein hatte, habe ich umgehend einen "Lernfahrausweis" erhalten und konnte - ohne eine Fahrstunde gehabt zu haben - auf einen 125er Roller klettern und losfahren.
Alles mit dem gehörigen Respekt, auch wenn schon ein wenig 50er Erfahrung mit dabei war.
Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema nach dem du fragst. Über die 125er welche ich jetzt habe, habe ich Kontakt zu ein paar anderen 125er Fahrern U18 bekommen.
Deren A1 hat zwischen 1000 und 1400 Euro gekostet. Teilweise mit "Vorbildung" dank Klasse M, teilweise ohne.
Im Endeffekt scheint alles eine Frage der Kosten zu bleiben:
teure Versicherung einer gedrosselten 125er <- vs. -> höherer Wartungsaufwand von einer Simson
günstigere Versicherung einer Simson <- vs. -> höhere Geschwindigkeiten und moderenere Technik einer aktuelleren 125er
gemütlich Fahren lernen mit einer Simson <- vs. -> früher schon mit 80 km/h "heizen" zu dürfen
Was die vernünftigste und von den Kosten her interessanteste Version ist, ist individuell sehr unterschiedlich. Das hast du ja bereits in deinem letzten Posting auch schon abgewogen.
Ich würde es von der Strecke und dem Haupteinsatzzweck abhängig machen.
Viele Fahrten innerorts und das auf kurzen Strecken? Eher Klasse M.
Häufigere Fahrten über mehr als 15 km? Eher Klasse 1A.
Überbrücken bis zum PKW-Führerschein mit möglichst wenig Ausgaben? Eher Klasse M.
Ab 18 mit einer größeren Maschine fahren wollen, Klasse A beschränkt schon fest eingeplant? Eher Klasse 1A.
etc. etc. etc.
Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Welchen Führerschein meine Tochter nun machen soll, müssen wir noch sehen. Nach alleine drei Fahrten alleine in diesem Schuljahr (!) und einem Schüleraustausch mit Amerika im kommenden Jahr und weiteren Fahrten, weil sie immer wieder als Betreuerin für Schulklassen oder Jugendgruppen unterwegs ist, kommen schon für diese Reisen vierstellige Beträge zusammen. Natürlich gewinnt sie da soziale Kompetenz, was wir unterstützen, aber wir können und wollen auch kein Geld selber drucken. Auf der anderen Seite ist es natürlich ganz angenehm, wenn meine Tochter nicht immer von uns zur Jugendgruppe, irgendwelchen Jugendleiterseminaren oder Freundinnen gefahren werden muß - wir wohnen auf dem Lande und da sind die wenigsten Strecken per ÖPNV oder Fahrrad zu bewältigen.
Gruß Michael
Wenn ihr alles zahlt, dann kann man euch nicht helfen. Die Hilfe der Eltern beim bezahlen des Urlaubes, oder des Austausches ist i.O. Ich hatte meine ersten USA Aufenthalte auch bezahlt bekommen, muss aber den FS für B und für A selber zahlen. Hab gespart, und Nachhilfe gegeben.
Versteh mich nicht falsch, aber wenn man alles bezahlt, ist es logisch, das das Geld weniger wird. Selber zahlen ist nicht schlecht, dann lernt man den Wert des Geldes zu schätzen. Und wenn man einen Ferienjob macht, weiß man sogar, wie hart man Geld verdienen kann
Ein Wort, was du häufig benutzt ist "soll...".
Ja will sie den FS überhaupt machen, oder ist es dein Wunsch? Macht wenig Sinn, wenn sie es nur dir zuliebe macht, und die Maschine oder den Roller behandelt wie "nicht gewollt, und trotzdem bekommen".
Gruß Patrick
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Dazu eine kleine Korrektur: Die Klasse M für Mokicks und Roller bis 50 ccm und 45/50/60 km/h kann man ebenso wie den Führerschein Klasse A1 für die Leichtkrafträder bis 125 ccm ab 16 Jahren machen.
Sch... sssss... Sackzement nochämmol, das mit dem Mofaschein ab 15 und M ab 16 werde ich mir nie merken. Mache den Fehler jetzt nicht zum ersten Mal... Hiermit verleihe ich mir feierlich den Steve Irwin Gedächtnispreis .
Aber zurück zum Thema. Bezüglich "Zukunftsperspektive" tust Du deiner Tochter sicher grundsätzlich einen größeren Gefallen, wenn Du ihr den A1 bezahlst. Weil man mit A1 und einem entsprechenden Gefährt eben doch einfach "besser weiter kommt". Ab 16 mit 80 km/h und danach sogar noch schneller, ohne gleich ein Auto haben zu müssen.
Wie viel deine Tochter respektive ihre Eltern ausgeben können, kann dir hier niemand sagen, das weißt Du besser als wir alle zusammen. Genau durchgerechnet hast Du ja schon alles. Die Entscheidung kann dir niemand von uns abnehmen. Aber bedenke bitte eins: Will Sie denn wirklich Motorrad fahren? Motorradfahren ist mehr was für Verrückte wie dich und mich, für die, die es wirklich lieben. Bis man 18 ist, kommt man auch mit einem knapp 50 km/h langsamen Roller - respektive 60 km/h, Du scheinst ja einen Zonenroller im Blick zu haben - in der näheren Umgebung hinreichend gut zurecht. Und ab 18 ist für die "ich fahr halt Roller weil ich sonst nix darf"- Fraktion nur noch das Auto interessant. Zudem hat die Rollerautomatik gerade für diese Zielgruppe schon was für sich. Der Umkehrschluss gilt natürlich nicht! Nicht jeder, der nen Automatikmopped/roller fährt, muss das Zweiradfahren eigentlich grundsätzlich hassen - nicht dass sich die Burgmantreiber jetzt beschweren oder mich steinigen
Also, Michael: Du kennst die Zahlen, und wenn ich das richtig interpretiere, bist Du aus verschiedenen Gründen relativ gerne bereit, auch für den teureren A1 aufzukommen. Lass deine Tochter entscheiden, ob und wenn ja welchen FS sie machen möchte. Erklär ihr das, was Du uns so informativ und ausführlich geschrieben hast, und lass sie ein wenig in sich gehen, was ihr am Liebsten ist. Sie muss ja am Ende mit den Konsequenzen leben. Und wenn sie am Motorradfahren eigentlich nicht so richtig interesse hat, bezahl ihr lieber den M und spar den Rest z.B. für den B zwei Jahre später.
naja das mit der automatik stimmt so aber nicht
die alten haben schon ne schaltung
die schwalbe sogar ne fußschaltung
die vespas ne handschaltung....
Zitat:
Original geschrieben von bmwf650
naja das mit der automatik stimmt so aber nicht
die alten haben schon ne schaltung
die schwalbe sogar ne fußschaltung
die vespas ne handschaltung....
Dazu sag ich nur eins... Ich liebe diesen Radiergumme
Bei Rollern denke ich halt automatisch an die neueren Sachen, bin Baujahr 83 und entsprechend geprägt. Ich kenne selbst die 50 km/h Roller nur dem hörensagen nach, als die noch "aktuell" waren, konnte ich mir den Luxus eines motorisierten Gefährts nicht aus eigener Tasche leisten - ergo nix Roller oder sonstwas. Man vergebe mir bitte.