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Krümmer gerissen

Themenstarteram 23. Februar 2003 um 9:07

Hi ich habe ein problem,ich habe ein Vectra 2.0 16V,bei mir ist der Krümmer gerissen und wollte fragen ,ob ich den Riss mit Metallpaste wieder flicken könnte,wegen der hohen Temperatur,weiss da einer bescheid??..

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17 Antworten

Moin,

es gibt sogenannten Haftstahl, das ist Flüssigmetall mit Härter, mit dem man Roststellen oder so ausbessern kann... aber am Krümmer... denke ich weniger. Erstens ist der Krümmer aus Gusseisen, zweitens wirds da vorne etwas warm... man kann zwar einen Gusskrümmer schweissen, aber das ist ein etwas aufwendigeres Verfahren... da hilft eigentlich nur Austausch, am besten gegen einen Edelstahlkrümmer - dann hast du Ruhe.

Gruss cocker

am 24. Februar 2003 um 8:12

Hallo, ich kann cocker nur zustimmen. Du kannst zwar jetzt mit allen möglichen Mitteln am Krümmer basteln, aber es bleibt immer ein Basteln. Gerade am Krümmer hast Du mit Temperatur, Vibrationen und Druck zu kämpfen und das macht eine Reperatur unsinnig. Am besten Du wechselst ihn gegen Edelstahl aus. Der überlebt dann den Motor :-)

Gruß

Moin,

man kann einen krümmer schon so schweissen, dass er dauerhaft hält und da passiert i.d.R. auch nix mehr, weil der Krümmer ja schon verzogen ist... nur ist das schweissen eines Krümmers dahingehend aufwendig, dass man nicht einfach drauflosschweissen darf, sondern den Krümmer erstmal auf temperatur bringen muss und danach darauf achtet, dass der Krümmer nicht zu schnell abkühlt, sonst gibts wieder Risse... dafür gibts t.T. bestimmte Öfen, allerdings hab ich hier im Saarland noch keinen gefunden, der einen Krümmer korrekt schweissen kann oder will.

Tausch den Krümmer aus und fertig...

gruss cocker

Hallo,

das was du hast ist kein Zufall. Es handeld sich um eine Opel-Krankheit die gerne bei V6- und 2L -Motoren auftrit.

Durch nicht richtige Wärmeverteilung verziehen sich die Krümmer und dann Kriegen sie entweder Risse oder sie reisen die Srauben aus dem Motorblock raus.

Es gibt zwei Methoden: entweder Neuen Krümmer kaufen und hofen, dass dieser sich nicht verzieht oder den gerissenen schweißen und planschleifen lassen. Die zweite Methode halten einige für eine bessere, da durch das Überhitzen und Verziehen bauen die inneren Spannungen in dem Krümer ab.

Beides ist auf jeden Fall nicht billig.

Noch mehr zu diesem Thema kannst du bei Opelclub.de finden.

Da hat sogar einer Material darüber gesammelt um ein Gerichtsverfahren wegen dieses Poblems gegen Opel AG einzuleiten.

MfG

Harald

Hallo,

habe heute die gleiche Hiobsbotschaft erhalten. Zwei (!!) Risse in den beiden äußeren Armen des Krümmers. Mein Vectra B 1.6 Caravan ist sage und schreibe 3 Jahre alt und hat 72.000 km auf dem Buckel. In meiner Opel-Werkstatt habe ich heute die Auskunft erhalten, da eine Inspektion in meinem Service-Heft fehlt (die habe ich in einer Nicht-Opel-Werkstatt durchführen lassen), kommt eine Kulanz-Regelung nicht in Frage. Das wären die Opel-Prinzipien. Ein Anruf beim Kundencenter in Rüsselsheim hat dies bestätigt. Ein Blick ins Serviceheft zeigt, dass eine Krümmerkontrolle gar nicht auf dem Arbeitsplan bei der Inspektion steht und demnach gar nicht durchgeführt wird. Aha, die bei Opel haben also seherische Fähigkeiten. Schon bei der Inspektion im letzten August hätten die also vorhersagen können, dass im März der Krümmer reissen wird. Der preiswerteste Kostenvoranschlag (natürlich nicht bei Opel) liegt derzeit bei 780 EUR Materialkosten und 100 EUR Arbeitslohn (brutto). Bietet jemand weniger?

Die Opelclub-Seite werde ich natürlich sofort mal anschauen.

Hi,

jo, das mit der Inspektion versteh ich auch nicht... war auch eine Auskunft, die man mir mitteilte - ok, mein Krümmer ist (noch) nicht gerissen, aber trotzdem... was hat die Inspektion mit dem Konstruktions- bzw. Materialverarbeitungsfehler des Krümmers zu tun...? NIX ! Reaktion meines Freundlichen : Schulterzucken und "Is eben so vorgegeben -kann ich nix machen...!"

Da kann ich nur sagen : BLA, MEGA-BLA !

Gruss cocker

am 29. März 2003 um 12:56

Ich würde es genauso machen!

Wenn die Kundschaft die Inspektionen beim billigen Bastler um die ecke macht, warum soll ich diesen dann noch Kulanz geben?

In Anbetracht der modernen Technik ist eine freie werkstatt ohnehin NICHT mehr imstand, eine Inspektion bei aktuellen Fahrzeugen durchzuführen.

Daß der Krümmer nicht geprüft wird hat damit nichts zu tun. Ein guter Kunde der seinen wagen erhält und an dessen Inspektionen man etwas verdient wird natürlich zuvorkommender behandelt als jemand der mal sein Auto bei Opel kauft und sich nur bei Kulanzthemen wieder sehen läßt.

naja wer so denkt, verliert dadurch halt auch kunden.

jmd. der kulanz bekommt, kauft vielleicht wieder nen opel, jmd. der z.b. ständig probleme mitm auto hat und dann nicht einmal einen eindeutigen material-/konstruktionsfehler auf kulanz repariert bekommt, holt sich nächstes mal wohl keinen opel mehr.

am 29. März 2003 um 13:56

Auf schlechte Kunden kann man aber auch gerne verzichten.

Im EDV Business habe ich auch einige Kunden verloren und ich habe davon keinem einzigen hintrerhergetrauert.

Außerdem: verärgerte Opel Kunden gehen zu VW, im Gegenzug kommen verärgerte VW Kunden zu Opel und verärgerte Mercedes Kunden gehen zu...

usw.

Im Schnitt gleicht sich das wieder aus!

am 29. März 2003 um 14:07

Auch ich kann dir nur zustimmen, wenn jemand seine Inspektion aus Kostengründen nicht bei einer Opel Werkstatt durchführen läßt, dann noch auf Kulanz pocht, sollte mal fragen, ob das gesparte nun die Reparatur wieder aufwiegt.

Eine Inspektion beim freundlichen kostet nicht die Welt und in Anbetracht der Tatsache das die sich tatsächlich besser mit ihren Auto´s auskennen, nehme ich dieses gerne in Kauf.

Meine Frau fährt einen VW Polo mit einem sogenannten "Motorschaden" da dieser aus Alu gefertigt wurde, da ich die Insp. nach Ablauf der Garantie nicht mehr hab machen lassen, sehe ich auch bei der Kulanzregelung ziemich dumm aus, jedoch kümmert sich grade mein Anwalt darum.

Es gibt immer solche und solche, aber ich kann nur sagen, das ich mit dem Service von Opel doch recht zurfrieden sein kann, wenn es mal Probleme gab, dann konnte man sich auch anders einigen, so zumindest ist meine Erfahrung.

Zitat:

Original geschrieben von P-Petes

In Anbetracht der modernen Technik ist eine freie werkstatt ohnehin NICHT mehr imstand, eine Inspektion bei aktuellen Fahrzeugen durchzuführen.

Sorry wenn ich mich einmische, aber das ist Blödsinn. Es gibt gute und schlechte Werkstätten und manche sind sogar Vertragshändler. Die Schwiessarbeiten an meinem Ex-Civic hätten beim Vertragshändler über 2000 DM gekostet, eine freie Werkstatt hat es für 300 DM gemacht. Die Arbeiten sind sauber gemacht worden, es gab bei zwei weiteren TÜV Besuchen an diesen Stellen keine Beschwerden. Und eine gute freie Werkstatt sagt auch, wenn für bestimmte Arbeiten (z.B. Bordelektronik) eine Fachwerlstatt erforderlich ist. Den rein mechanischen Teil sollte wirklich _jede_ Werkstatt können, das Prinzip eines Motors ist ja nun wirklich kein Geheimnis.

Aus diesen eigenen Erfahrungen kann ich nur empfehlen, daß sich jeder eine freie Werkstatt bei aussichtsloser Kulanzlage sucht. Diese Leute sind drauf angewiesen, daß die Kunden wiederkommen und das arrogante und unkulante Verhalten vieler Vertragshändler ist eher selten.

Gruss, GaryK

PS: Wenn jemand eine gute und preiswerte freie Werkstatt im Raum 091XX sucht, da habe ich eine Adresse. Suche jetzt eine im Raum 60XXX

am 29. März 2003 um 15:24

Bereits der fachgerechte Austausch einer Kopfdichtung ist bei modernen Motoren nur noch mit Spezialwerkzeug machbar.

Man kriegt den Motor auch mit Improvisierten Mitteln zum Laufen und man kann den Riemen auch anders wie angegeben spannen usw., aber das Resultat ist dann halt auch entsprechend unsicher.

Welchje freie Werrkstatt leistet sich das Spezialwerkzeug von Opel, VW, Benz usw.?

Nimm die Rosa-Brille ab

 

Und hast du dich schon mai gefragt warum es so ist.

Nur ein kleines Beispiel: am anfang gab es normale Schrauben, dann kamen Innensechskant, noch späther TORX und bei manchen Exoten Polygonformen.

Das nur weil einige Werkstätte schneller an das

"S P E Z I A L W E R K Z E U G" rankommen - REINE GELDMACHEREI (so ein Schwachsinn!!!).

Durch den Besitz solcher Werkzeuge werden die Fachkenntnisse nict besser.

Ich habe schon mehrmals erlebt und gehört und gelesen wie die Vertragshändler mit NAMEN pfuschen und die Kunden abzoken. Ein beispiel Autohaus GRAF in Fürth. Habe meinen Wagen zum Kundendienst abgegeben. Die Arbeitszeit um Stunden überzogen. Alle Preise um 7% höher als UPE. Manche Preise in der Rechnung doppelt berechnet. Der Unterboden vom Öl verschmiert. Die Stoßstange aus der Halterung Rausgeschoben. Ich geheh nie mehr zu diesem "Fachhändler mit Spezialwerkzeug und Fachkenntnissen (wie repariere ich das Auto so, dass es baldmöglichst wieder in der Wekstatt landet)" und werde keinem empfehlen.

Natürlich gibt es auch Gute die korrekt arbeiten. Die gibt es leider immer seltener.

Das man unbedingt beim Vertragshändler sein Auto warten und reparieren muss halte ich für unverschämt und vettbewerbswidrig, denn nicht der Name sonder die QUALITÄT und PREI-LEISTUNG-Verchältniss entescheidend sind.

MfG

Harald

am 30. März 2003 um 9:56

Ich habe nie behauptet daß alle Vertragsbetriebe sauber arbeiten.

Ich habe lediglich geschrieben daß die freien Betriebe in aller Regel nicht imstande sind, fachgerecht zu arbeiten.

Mit der OBD2 wird es etwas besser werden aber schon hier fängt das Problem an.

Man kann Motoren auch so konstruieren daß man sie mit normalem Werkzeug bearbeiten kann. Allerdings leidet die Konstruktion an manchen Stellen darunter:

-Kupplung ist dann nicht mehr mit gesteckter Welle austauschbar

-Motorteile müssen bei vielern Motoren identisch sein, z.B. Nockenwellenräder, Ventiltrieb usw.

-Montage kann aufwendiger werden weil Werkzeug für Automatisierung un geeignet.

Torx z.B. wurden anfänglich wegen besserer Automatisierbarkeit eingesetzt.

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