Kühler Frostschutz richtig messen nur mit einem Refraktometer?
Kühler Frostschutz richtig messen nur mit einem Refraktometer?
Habe mich in letzter Zeit mal mit dem messen des Kühler Frostschutz beschäftigt. Da mir aufgefallen war, dass die Werte der Inspektionsprotokolle immer große Unterschiede aufweisen.
Mal habe ich bis -25 Grad, ein anderes mal-36 und jetzt wurde bis -49 gemessen. Ich habe mit einer billigen Spindel aus dem Baumarkt gemessen, da liege ich so bei -25 Grad. Wegen der großen Unterschiede bin ich dann noch mal bei der Werkstatt , die zuletzt die -49 gemessen hat, gewesen. Dort hat der Meister dann erneut den Kühler Frostschutz geprüft mit einem „Refraktometer“ und mir die -49 Grad bestätigt. Die Messung mit den Spindeln ect. sei nicht zuverlässig meinte er. Interessen halber habe ich mir jetzt auch ein Refraktometer zugelegt, damit gemessen habe ich auch so -49 Grad.
Welche Erfahrungen habt Ihr hier so gemacht?
Sind die -49 Grad nicht sogar zu viel Frostschutz Anteil; da schlechtere wärme Ableitung?
Mischt man das Frostschutzmittel eigentlich mit destilliertem Wasser oder einfach mit Leitungswasser?
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16 Antworten
Hi,
das sicherste ist es mit Destillierten Wasser zu vermischen. Leitung Wasser hat, abhängig von Quelle, aufgelösten Kalk. Das bei Temp. ab 60°C scheidet aus dem Wasser aus. Die Folge kann sein das der Kühler oder auch andere Kühlsystem Komponenten mit Kalk zugesetzt werden.
Wie der Vorredner schrieb: Nehme auf jeden Fall destilliertes Wasser. Da kosten 5l knapp 1€ im Angebot bei jeden Baumarkt/ Großsupermarkt oder Gartenbaucenter.
Ich habe ein Gerät mit einem Schwimmer in einer art Reagenzglas. Der zeigt aber nur bis -30C° an. Bei mir lag der gemessene Wert weit unterhalb der Skala also in etwa -50C°.
Mercedes sagt eigentlich das es eine Lebensfüllung ist. Bei einen Frostschutz bis minus 50C° muss man sich bei unseren Breitengrad keine Gedanken machen...
(Bisher musste ich nur minimal nachkippen beim Tausch meines Thermostat. etwa 0,5 liter sind ausgelaufen, Gedanken mache ich mir nicht. Mein Motor hat knapp 7l im System.)
Eigentlich ist Leitungswasser vorzuziehen.
Kalk spielt keine Rolle - denn es wird ja nicht ständig Wasser nachgefüllt. Wenn ein Liter Wasser nachgefüllt wird, kann auch maximal der darin enthaltene Kalk ausfallen - und das ist nicht viel.
Andererseits kann destilliertes bzw. deionisiertes Wasser korrosiver sein, da es sich erstmal "vollsaugt"...
Und spätestens durch die Mischung mit dem Frost/Korrosionsschutz ist das ganze dann wohl auch vollkommen egal.
-50° Grad ist zuviel... Die mischung lautet laut MB 50:50 und da kommen keine -50° Grad raus......
Zitat:
@Evo-Master schrieb am 28. Januar 2016 um 00:31:44 Uhr:
-50° Grad ist zuviel... Die mischung lautet laut MB 50:50 und da kommen keine -50° Grad raus......
Immer wenn ich einen Beitrag erstelle und auf Antwort erstellen gehe, erstellt er diesen nicht, es öffnet sich ein neuer Editor und meine Eingaben sind weg, sehr ärgerlich. Zwischenspeichern ist die Lösung.
Über die Angaben von MB kann man sich streiten, denn die Füllen ja "flüssiges Gold" bei dir rein, sehr teuer bei denen. Die Werkstatt meines Vertrauens hat beim Austausch des Thermostats knapp 4 Liter rein gemacht, das Verhältnis kann ich an dieser Stelle nicht bestätigen, aber am Ende zeigte die Anzeige auch -50° an. Da ich gerne mal in Frankreich oder in Österreich unterwegs bin, möchte ich mir über Frost über Nacht keine Sorgen machen. Daher ist mir nicht das Mischverhältnis wichtig, sondern eher bis zu wieviel Grad der Frostschutz seine Aufgabe erfüllt.
Wenn Du mit den Nachteilen leben kannst, ist es ja in Ordnung.
PS: Über die MB Vorgaben kann man übrigens nicht streiten...
Und diese wären? Wäre sehr nett das man bisi mehr dazu sagt als nur eine Äußerung.
Wenn man sein Wissen für sich behalten möchte finde ich das unfair den anderen gegenüber, da ist es effektiver gar keine Bemerkung dazu zu geben, denn so ersparen sich die Mitleser zusätzliche Fragen und dazu stellt man sein eigenes Wissen nichts in Frage.
Mercedes-Benz gibt auch vor alle Wartungen in eigenen Hause zu machen..! Ich bezweifle das sich jeder daran hält. 2-Takt Öl beimischen empfehlen die auch nicht, selbst dran Rum schrauben erst recht nicht,... Die Beispiele sind denke ich sehr viele.
Wichtig ist das es dem Fahrzeug gut geht und Du länger davon was hast. Tankstellen empfehlen die ultimate/ premium Version von Sprit. Das macht auch so gut wie keiner.
Das Problem ist die Kühlwirkung. Frostschutzmittel hat nämlich eine deutlich geringere Wärmeleitfähigkeit als Wasser.
PS: Deine Beispiele sind nicht gut um das in Freundlichen Worten zu sagen.
Am besten wäre es ja vielleicht mal das ganze abzulassen. Dann 50:50 mischen und neu befüllen. Wenn man die Kühlerflüssigkeit einfach durch die Ablassschraube auslaufen lässt,
ist das System dann vollständig entleert?
Ich lasse nach dem Ablassen des Kühlwassers den Motor kurz laufen mit bisschen Gas.
@Evo-Master,
Du kannst das auch gerne in unfreundlichen Worten sagen, wenn es dir hilft dich besser Ausdrücken zu können. Das tangiert mich peripher.
Fakt ist das Gefrierschutzmittel dem Wasser hilft den Gefrierpunkt nicht zu erreichen. Und ja, Du hast bei der Aussage recht, dass die Wärmeleitfähigkeit des Wasser dadurch beeinträchtigt wird.
Ich habe aber folgendes Bild im Kopf, ein gewöhnlicher CDI benötigt nicht mal einen Zuheizer, der bei manch Einen verbaut ist und wird trotzdem Warm genug, um die Betriebstemperatur zu erreichen. Der Lüfter/ kleiner Kühlkreislauf sorgen dafür das eine Überhitzung nicht stattfindet. Und jetzt stelle Dir mal die Frage wie relevant es für den Motor ist, ob da mehr oder weniger Kühlmittel drin ist, geschweige denn was mir Mercedes-Benz empfehlen würde.
Wenn Du das weisst, wieso erwartest Du dann eine erklärung? Biste zufällig mit Maik verwandt oder verschwägert?
Die Folgen von zuviel Frostschutzmittel, kommen vorallem im Sommer zu tragen.
Deinem "Bild im Kopf" kann ich wieder nicht zustimmen. Wenn das Kühlwasser nur sehr schlecht die Wärme abgibt, weil das Frostschutmittel überdosiert wurde, ist das Selbstverständlich relevant für den Motor. Vorallem im Sommer...
Zitat:
@JWD203 schrieb am 27. Januar 2016 um 16:34:34 Uhr:
Kühler Frostschutz richtig messen nur mit einem Refraktometer?
Habe mich in letzter Zeit mal mit dem messen des Kühler Frostschutz beschäftigt. Da mir aufgefallen war, dass die Werte der Inspektionsprotokolle immer große Unterschiede aufweisen.
Mal habe ich bis -25 Grad, ein anderes mal-36 und jetzt wurde bis -49 gemessen. Ich habe mit einer billigen Spindel aus dem Baumarkt gemessen, da liege ich so bei -25 Grad. Wegen der großen Unterschiede bin ich dann noch mal bei der Werkstatt , die zuletzt die -49 gemessen hat, gewesen. Dort hat der Meister dann erneut den Kühler Frostschutz geprüft mit einem „Refraktometer“ und mir die -49 Grad bestätigt. Die Messung mit den Spindeln ect. sei nicht zuverlässig meinte er. Interessen halber habe ich mir jetzt auch ein Refraktometer zugelegt, damit gemessen habe ich auch so -49 Grad.
Welche Erfahrungen habt Ihr hier so gemacht?
Sind die -49 Grad nicht sogar zu viel Frostschutz Anteil; da schlechtere wärme Ableitung?
Mischt man das Frostschutzmittel eigentlich mit destilliertem Wasser oder einfach mit Leitungswasser?
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Habe eben dieses geordert > !4 EU, für den nächsten Winter
http://www.ebay.de/itm/251983551675?...
und 32 % reichen mir dann Dicke