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Kühlwasserverlust extrem

Themenstarteram 4. November 2007 um 1:32

Folgende Krankheit hat mein E46 318i!

Ich muss ständig wasser nachfüllen. Heute wollt ich ins Kino fahren und nach ca. 15km ging meine Themparaturanzeige hoch!

Als ich nachgeguckt hab war wieder mal kaum wasser drin. Ich habe letzte woche auch den Kühler neu drauf gemacht weil der alte total kaputt war weil der vorbesitzer den unten irgendwie aufgerissen hat. Wasserpumpe und Thermostat sind auch neu.

Als meine Freundin letztens hinter mir fuhr, hat sie gemeint das mein auto ziemlich qualmt aus dem auspuff.

Ich gehe davon aus das es auch die ZKD ist, oder was meint ihr?

Was brauch ich alles wenn ich mir die ZKD privat machen lasse? ZKD auf jeden fall. Auch die schrauben? Oder sind die kein muss?

Vielen Dank

Hoffe das ihr mir helfen könnt .. hab schon ziemlich lange probleme mit dem wasserverlust und das das auto dann immer heißt läuft.

Cya

FreeComp

Beste Antwort im Thema
am 4. November 2007 um 11:02

Hi,

also auf Low-Basis eine ZKD machen, bedeutet Du brauchst folgende Sachen:

01) Zylinderkopfdichtung

02) Passhülsen für Zylinderkopf am Block

03) Zylinderkopfschrauben

04) Hosenrohrdichtung

05) 4 Kupfermuttern Hosenrohr

06) Thermostatdichtung

07) obere Räderkastendeckeldichtung

08) vordere Gummidichtung Räderkastendeckel

09) hintere Gummidichtung Räderkastendeckel

10) Dreibond für die Gummidichtungen u. Räderkastendeckeldichtung

11) Ventildeckeldichtung

12) Dichtring für Wasserablassschraube

Dichtungen an Ansaugbrücke sind nicht relevant, es handelt sich bei dem M43TU um Gummidichtungen, die wiederverwendet werden können!

Man kann auch einen Zylinderkopfdichtungssatz kaufen, jedoch ist er teurer und viele Dichtungen werden nicht verbaut (wie Schaftdichtungen u. Auspuffkrümmer usw.)!

Frostschutz sollte mindestens erneuert werden, da Du ja eh schon andauernt Wasser nachgefüllt hast, da kann die Konzentration ja nicht mehr hoch sein.

Öl ist eine Sache die würde ich immer machen bei Motorreperaturen, jedoch erst nach zusammenbau und eine Warmlaufphase.

Grund dafür, es kann bei Dichtungsbeseitugung am Block vorkommen das Reste in dem Ölkanal fallen, ob es schädlich ist kann ich nicht sagen, jedenfalls nicht erhaltungsfördernt!

!!!!!!!!!!!!!!!Die Gewindelöcher der Zylinderkopfschrauben alle von Flüssigkeiten befreien, Flüssigkeiten lassen sich nicht kompremieren und es kann zum aufsprengen des Gewindeloch kommen!!!!!!!!!!

Kopfschrauben werden von aussen nach innen gelöst und von innen nach aussen angezogen, ob über kreuz under kreisförmig (Schnecke) ist egal, hauptsache abwechselnd.

Kopfschrauben werden wie folgt angezogen:

Erster Durchgang 30Nm Fügemoment

Zweiter Durchgang 90° Drehwinkel

Dritter Durchgang 90° Drehwinkel

!!!!!!!!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!

Da es sich um eine Kuststoffansaugbrücke handelt, muss unbedingt auf folgendes geachtet werden!!!!

!!!!!!!!Bruchgefahr bei festziehen!!!!!!!!!!!

Die Ansaugbrücke ist mit einem Halter am Zylinderkopf befestigt, dieser wird erst als aller letztes befestigt!!!

Hier gillt die Schrauben alle nach und nach immer etwas fester zu machen, NICHT erst am Kopf und dann an der Ansaugbrücke, oder andersrum.

Die Ansaugbrücke reisst sofort und der Motor zieht falschluft, Ansaugbrücke so zu sagen defekt. (kann man kleben ist aber nicht nötig wenn man aufpasst!!!)

Den unteren Teil der Ansaugbrücke beim Kopf abbauen weit nach hinten ziehen um von den Stehbolzen weg zu kommen, Achtung, untere Brücke ist mit 5 M7 11er Schlüsselweite Muttern fest und unten mit 2 M8x50 13erSchlüsselweite Schrauben befestigt.

Ölpeilstab entnehmen und Ölpeilstabrohr NUR von Ansaugbrücke abschrauben nicht herausziehen!!!

Da die Kettenschienen noch im Motor sind, beim Ausbau des Kopfes darauf aufpassen, BRUCHGEFAHR.

Beim brechen muss der Motor noch weiter zerlegt werden (Räderkastendeckel unten), nicht jeder hat Werkzeug dafür da der Zapfen 330Nm bekommt.

 

Steuerzeiten einstellen!

Das ist einfacher als die Bremse vorne zu machen, schreibe Dir das auf und du wirst sehen Du braucht kein Absteckwerkzeug dafür!!!

Ventildeckel abbauen und den oberen Räderkastendeckel abbauen.

Auf dem Kettenrad der Nockenwelle ist ein PFEIL, dieser muss nach oben stehen, als würde er aud die obere Lagerschale der Nockenwelle mittig zeigen.

Jetzt ohne nachzudenken auseinanderbauen, bezüglich der Steuerzeiten.......

Nockenwelle im Kopf NIE drehen (verstellen der Steuerzeiten ist die Gefahr!!!

....... vor der Motange Kolben auf ersten Zylinder ganz nach oben stellen 1 u.4 oben 2 u. 3 unten.

Wenn der Kopf wieder montiert ist und festgezogen wurde, können die Steuerzeiten eingestellt werden, nie vorher!!!

Kettenrad und die Blechscheibe für den OT-Sensor wieder mit Pfeil nach oben einbauen.

Kettenrad kann man mit Schraubendreher nach auffädeln der Kette hochhebeln, da noch der Kettenspanner dagegen wirkt.

Jetzt kann man sehr gut sehen wo das Kettenrad mal gesessen hatte!!! ;)

Wenn also der Kolben erster Zylinder stand beim zusammenbau, und der Pfeil am Kettenrad nach oben zeigt (schräg nach links oben (Mitte der Lagerschale), dann mussman nur noch auf die alten abdrücke achten! ;)

Schrauben am Kettenrad gut festziehen, habe diese noch nie mit Drehmoment gemacht.

Natürlich sollte man den Motor durchdrehen, zwei mal an Kurbelwelle, damit sich das Nockenwellenrad einmal dreht.

 

Also wenn noch Fragen sind, frage!

Es ist kein Opel oder VW Zylinderkopf, den man in 30 min runter hat.

Es gibt eine vorgaben von BMW mit 66AW, also 5,5h.

Ich schaffe es in 3h, arbeite ja auch bei BMW :D und habe schon min. 50 gemacht. ;)

Las Dir Zeit und haste nicht, nimm Dir einen oder evtl zwei Tage Zeit dafür. ;)

Also, wenn Du fragen hast, stell sie hier rein, andere interessiert es wohl genau so wie der Kopf ab und angebaut wird! ;)

 

MfG und bye

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am 4. November 2007 um 9:30

Klingt extrem nach ZKD - Auto nicht mehr fahren !!!

Du brauchst diverse Schrauben und Gedöns - vor allem erstmal eine Anleitung mit den Einbauhinweisen - da steht auch, welche Teile ersetzt werden müssen.

Gruß, Frank

am 4. November 2007 um 11:02

Hi,

also auf Low-Basis eine ZKD machen, bedeutet Du brauchst folgende Sachen:

01) Zylinderkopfdichtung

02) Passhülsen für Zylinderkopf am Block

03) Zylinderkopfschrauben

04) Hosenrohrdichtung

05) 4 Kupfermuttern Hosenrohr

06) Thermostatdichtung

07) obere Räderkastendeckeldichtung

08) vordere Gummidichtung Räderkastendeckel

09) hintere Gummidichtung Räderkastendeckel

10) Dreibond für die Gummidichtungen u. Räderkastendeckeldichtung

11) Ventildeckeldichtung

12) Dichtring für Wasserablassschraube

Dichtungen an Ansaugbrücke sind nicht relevant, es handelt sich bei dem M43TU um Gummidichtungen, die wiederverwendet werden können!

Man kann auch einen Zylinderkopfdichtungssatz kaufen, jedoch ist er teurer und viele Dichtungen werden nicht verbaut (wie Schaftdichtungen u. Auspuffkrümmer usw.)!

Frostschutz sollte mindestens erneuert werden, da Du ja eh schon andauernt Wasser nachgefüllt hast, da kann die Konzentration ja nicht mehr hoch sein.

Öl ist eine Sache die würde ich immer machen bei Motorreperaturen, jedoch erst nach zusammenbau und eine Warmlaufphase.

Grund dafür, es kann bei Dichtungsbeseitugung am Block vorkommen das Reste in dem Ölkanal fallen, ob es schädlich ist kann ich nicht sagen, jedenfalls nicht erhaltungsfördernt!

!!!!!!!!!!!!!!!Die Gewindelöcher der Zylinderkopfschrauben alle von Flüssigkeiten befreien, Flüssigkeiten lassen sich nicht kompremieren und es kann zum aufsprengen des Gewindeloch kommen!!!!!!!!!!

Kopfschrauben werden von aussen nach innen gelöst und von innen nach aussen angezogen, ob über kreuz under kreisförmig (Schnecke) ist egal, hauptsache abwechselnd.

Kopfschrauben werden wie folgt angezogen:

Erster Durchgang 30Nm Fügemoment

Zweiter Durchgang 90° Drehwinkel

Dritter Durchgang 90° Drehwinkel

!!!!!!!!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!

Da es sich um eine Kuststoffansaugbrücke handelt, muss unbedingt auf folgendes geachtet werden!!!!

!!!!!!!!Bruchgefahr bei festziehen!!!!!!!!!!!

Die Ansaugbrücke ist mit einem Halter am Zylinderkopf befestigt, dieser wird erst als aller letztes befestigt!!!

Hier gillt die Schrauben alle nach und nach immer etwas fester zu machen, NICHT erst am Kopf und dann an der Ansaugbrücke, oder andersrum.

Die Ansaugbrücke reisst sofort und der Motor zieht falschluft, Ansaugbrücke so zu sagen defekt. (kann man kleben ist aber nicht nötig wenn man aufpasst!!!)

Den unteren Teil der Ansaugbrücke beim Kopf abbauen weit nach hinten ziehen um von den Stehbolzen weg zu kommen, Achtung, untere Brücke ist mit 5 M7 11er Schlüsselweite Muttern fest und unten mit 2 M8x50 13erSchlüsselweite Schrauben befestigt.

Ölpeilstab entnehmen und Ölpeilstabrohr NUR von Ansaugbrücke abschrauben nicht herausziehen!!!

Da die Kettenschienen noch im Motor sind, beim Ausbau des Kopfes darauf aufpassen, BRUCHGEFAHR.

Beim brechen muss der Motor noch weiter zerlegt werden (Räderkastendeckel unten), nicht jeder hat Werkzeug dafür da der Zapfen 330Nm bekommt.

 

Steuerzeiten einstellen!

Das ist einfacher als die Bremse vorne zu machen, schreibe Dir das auf und du wirst sehen Du braucht kein Absteckwerkzeug dafür!!!

Ventildeckel abbauen und den oberen Räderkastendeckel abbauen.

Auf dem Kettenrad der Nockenwelle ist ein PFEIL, dieser muss nach oben stehen, als würde er aud die obere Lagerschale der Nockenwelle mittig zeigen.

Jetzt ohne nachzudenken auseinanderbauen, bezüglich der Steuerzeiten.......

Nockenwelle im Kopf NIE drehen (verstellen der Steuerzeiten ist die Gefahr!!!

....... vor der Motange Kolben auf ersten Zylinder ganz nach oben stellen 1 u.4 oben 2 u. 3 unten.

Wenn der Kopf wieder montiert ist und festgezogen wurde, können die Steuerzeiten eingestellt werden, nie vorher!!!

Kettenrad und die Blechscheibe für den OT-Sensor wieder mit Pfeil nach oben einbauen.

Kettenrad kann man mit Schraubendreher nach auffädeln der Kette hochhebeln, da noch der Kettenspanner dagegen wirkt.

Jetzt kann man sehr gut sehen wo das Kettenrad mal gesessen hatte!!! ;)

Wenn also der Kolben erster Zylinder stand beim zusammenbau, und der Pfeil am Kettenrad nach oben zeigt (schräg nach links oben (Mitte der Lagerschale), dann mussman nur noch auf die alten abdrücke achten! ;)

Schrauben am Kettenrad gut festziehen, habe diese noch nie mit Drehmoment gemacht.

Natürlich sollte man den Motor durchdrehen, zwei mal an Kurbelwelle, damit sich das Nockenwellenrad einmal dreht.

 

Also wenn noch Fragen sind, frage!

Es ist kein Opel oder VW Zylinderkopf, den man in 30 min runter hat.

Es gibt eine vorgaben von BMW mit 66AW, also 5,5h.

Ich schaffe es in 3h, arbeite ja auch bei BMW :D und habe schon min. 50 gemacht. ;)

Las Dir Zeit und haste nicht, nimm Dir einen oder evtl zwei Tage Zeit dafür. ;)

Also, wenn Du fragen hast, stell sie hier rein, andere interessiert es wohl genau so wie der Kopf ab und angebaut wird! ;)

 

MfG und bye

am 4. November 2007 um 11:49

Bild 1

am 4. November 2007 um 11:50

Bild 2

am 4. November 2007 um 11:50

Bild 3

am 4. November 2007 um 11:51

Bild 4

am 4. November 2007 um 11:52

Bild 5

am 4. November 2007 um 11:52

Bild 6

am 4. November 2007 um 11:53

Bild 7

am 4. November 2007 um 11:53

Bild 8

am 4. November 2007 um 11:54

Bild 9

am 4. November 2007 um 11:55

Bild 10

am 4. November 2007 um 11:55

Bild 11

am 4. November 2007 um 11:56

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