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Kulanz bei 79000 Km Baujahr 05/2003

Themenstarteram 29. Oktober 2007 um 9:29

Mein Signum 2,2 tdi Automatik reiht sich ein in die Liste der Getriebausfälle, seit Freitag 26.10.2007 ca. 16 Uhr in der Werkstatt eines Opel-FH. Ich war weit von zu Hause unterwegs und hatte wirklich einen Totalausfall, Fahrzeug konnte nicht mehr bewegt werden. Dank der Mobilservice-Karte wurde mein Fahrzeug zum nächsten FOH abgeschleppt, Leiwagen habe ich erhalten. Jetzt die Frage: Welche Kulanz kann ich von Opel erwarten, sollte ich mich mit meinen FOH bei dem ich das Fahrzeug gekauft habe und warten lasse (nach Scheckheft) in Verbindung setzten?

Nebenbemerkung: Bin treuer Opel Kunde seit 1992 kadett, 3 Omega;

Bin für jeden Tipp dankbar!

 

Opel Signum 2,2 DTI Automatik

Erstzulassung 05/2003 km Stand 79000

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27 Antworten
am 29. Oktober 2007 um 9:37

Deine Chancen stehen nicht schlecht.

Es ist das berühmt berüchtigte und gefürchtete AT-5 Getriebe !

Wenn dein Fahrzeug Scheckheft gepflegt ist dann solltest du eigentlich Kulanz erwarten.

Mfg David

Themenstarteram 29. Oktober 2007 um 12:58

kurze Zwischeninfo vom FOH: das Automatikgetriebeöl ist völlig verkohlt, Getriebe muß komplett ausgetauscht werden;

Kulanz ist von Opel nicht zu erwarten.

Dann würde ich mich mit deinem "normalen" FOH in Verbindung setzen. Der soll sich dein Auto holen und schauen, ob trotzdem etwas auf Kulanz geht. Denn wir du schon gesagt hast, ein treuer Kunde soll auch einer bleiben, und das kommt sicherlich jetzt auf deinen FOH an.

Ein vernünftiger Opelhändler sollte 100% Teilekulanz herausholen und sich eventuell noch bei den Montagekosten beteiligen.

Ich habe bei meinem GTS Bj 03 bei 99.500km vor einigen Wochen ein neues CIM auf Kulanz erhalten. (es war allerdings schon das 4.)

Hi, ehrlich gesagt wundert mich warum sich hier nicht mehr Leute melden.

Evtl hättest du als Topic "defektes AT-5" schreiben sollen.

 

Dieses Getriebe ist mehr als anfällig und das weiß auch Opel !

Lass da nicht locker, wenns sein muss zum Anwalt.

Dein Auto hat gerade mal 79tkm.

Andere haben hier schon das 4. Getriebe drin..

 

Mfg David

Themenstarteram 30. Oktober 2007 um 8:31

... habe bewußt nicht AT5 als Stichwort gewählt, da es ja ein bekanntes Problem ist.

Meine Situation ist komplizierter, da ich mit einem völlig unbekannten Opel-Händler zu tun habe und auf dessen Kooperationswillen angewiesen bin. Das zeigt sich bereits daran, daß ich den Mietwagen (Mobilservice) nach vier Tagen abgeben muß (heute). Der Kulanzantrag bei Opel wurde gestern abgeschickt, Dauer ca. 2-3 Tage;

Soviel als Zwischeninfo.

Zitat:

Original geschrieben von martin7791

Dann würde ich mich mit deinem "normalen" FOH in Verbindung setzen. Der soll sich dein Auto holen und schauen, ob trotzdem etwas auf Kulanz geht. Denn wir du schon gesagt hast, ein treuer Kunde soll auch einer bleiben, und das kommt sicherlich jetzt auf deinen FOH an.

Siehst du, kann meinen Beitrag somit nur wieder wiederholen.

am 31. Oktober 2007 um 9:55

Zitat:

Original geschrieben von soppman

...

Andere haben hier schon das 4. Getriebe drin..

Mfg David

Ja, woher kommt das denn? Keiner, der's weiß -und Opel weiß es mit Sicherheit- sagt dazu irgendwas. Man kann nur vermuten: -Generell geringe Belastbarkeit, auch gegenüber Bedienungsfehlern (d.h. Empfindlichkeit gegen "Draufpratzen")?, -unzuverlässige Bauteile, -falsche Wartungsempfehlung von Opel? Oder mehrere dieser Gründe zusammen?

Gerade das letztere habe ich im Verdacht: Da steht in der Wartungsanleitung "Getriebeölwechsel nach 60 TKm", aber eingeschränkt durch das Sternchen (*) "bei hoher Belastung". Entsteht die bereits, wenn einer Motor und Getriebe ständig fordert? Und sonst nicht, oder was? Dann lesen wir hier (nicht zum ersten Mal): "Getriebeöl völlig verkokt".

Das schon seit langem empfohlene Rezept, alle 60 TKm das Öl zu wechseln und mit gefühlvollem Gasfuß zu fahren, geht wohl in die richtige Richtung. Bei mir zumindest scheint es zu helfen: 143 TKm und alles ok.

MfG Walter

 

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 10:43

Die Diagnose "verkohltes Getriebeöl" habe ich so wörtlich vom zuständigem Servicemitarbeiter gehört.

Er hat sich das Getriebe auch selbst angesehen, als es demontiert war. Ich habe alle vorgeschriebenen Wartungsarbeiten laut Scheckheft durchführen lassen. Meine drei vorhergehenden Omega, zwei davon mit Automatik, waren nur zur Inspektion in der Werkstatt! Also ich hoffe sehr auf die Vernunft bei Opel in Bezug auf eine Kulanzregelung ...

am 31. Oktober 2007 um 15:31

Zitat:

Original geschrieben von Terao

... Ich habe alle vorgeschriebenen Wartungsarbeiten laut Scheckheft durchführen lassen. ...

Das ist es ja eben! Die schreiben den Getriebeöl-Wechsel bei 60 TKm nur bei "hoher Belastung" vor, normalerweise aber nicht. Da wäre es schon mal interessant nachzulesen, ob sie den bei Deiner letzten Inspektion gemacht haben. Vermute mal nicht, denn bei Deiner Laufzeit seit 60 T. (?) kann ja kein Öl verkoken, auf 79 TKm insgesamt aber schon. Und verkoktes Öl ruiniert jede Automatik.

Übrigens wäre mein Tipp, falls die sich rauszuwinden versuchen: Opelfahren beenden!

MfG Walter

Themenstarteram 1. November 2007 um 6:46

Hallo Walter,

der Hinweis auf den Ölwechsel per 60 Tkm ist sicher richtig. Ich gehe davon aus, dass er bei mir nicht durchgeführt wurde, da mein Fahrzeug keiner hohen Belastung, also Taxi o.ä. ausgesetzt war (Jahreslaufleistung unter 20 Tkm).

Allerdings war mein Fahrzeug bei der Rückrufaktion Ölkühler mit dabei. Wozu dient eine Rückrufaktion wenn dann das Fahrzeug doch liegen bleibt ?

Hallo,

Ich würd an deiner stelle richtig dran bleiben! Schreib mal nen Brief an AutoBild in Kummerkasten und schildere das problem und schreib noch dazu dass es einige Getriebeschäden bekannt sind! AutoBild hat schon damit vielen Leute geholfen..

AutoBild Kummerkasten

MfG V77

Zitat:

Original geschrieben von Terao

Hallo Walter,

der Hinweis auf den Ölwechsel per 60 Tkm ist sicher richtig. Ich gehe davon aus, dass er bei mir nicht durchgeführt wurde, da mein Fahrzeug keiner hohen Belastung, also Taxi o.ä. ausgesetzt war (Jahreslaufleistung unter 20 Tkm).

Allerdings war mein Fahrzeug bei der Rückrufaktion Ölkühler mit dabei. Wozu dient eine Rückrufaktion wenn dann das Fahrzeug doch liegen bleibt ?

Die Rückrufaktion hat schon viel gebracht. Vor der Modifikation wurden deutlich mehr Totalausfälle verzeichnet. Wenn die Modifikation durchgeführt wurde und es nun zu einem Ausfall gekommen ist, dann sind die Aussichten auf einen erfolgreichen Kulanzantrag sehr hoch. Wenn der Händler nicht erfolgreich ist, dann würde ich mich direkt an Opel wenden.

Bei meinem Wagen habe ich nach 75.000km einen Getriebeölwechsel durchführen lassen, da mein Motor leistungsgesteigert ist und er somit in die Kategorie 'höhere Belastung' fällt. Das Getriebeöl war aber noch in einem tadellosen Zustand. Trotzdem ist ein Wechsel ratsam, da es eine neuere Version des Getriebeöls gibt und die Automatik seid dem Wechsel des Öles noch deutlich weicher schaltet.

Wenn bei dem AT5 die Modifikationen durchgeführt wurden und man gut mit ihm umgeht, dann handelt es sich um einen sehr treuen Begleiter. Ich würde jederzeit wieder einen Wagen mit AT5 kaufen.

Ich drücke Dir die Daumen und bleib hartnäckig!

Viele Grüße,

Torsten

am 1. November 2007 um 10:24

Zitat:

Original geschrieben von Terao

.... Wozu dient eine Rückrufaktion wenn dann das Fahrzeug doch liegen bleibt ?

Die Rückrufaktion diente der Vorsorge, daß kein Kühlwasser ins Getriebe läuft bzw. schon drin ist und eine Emulsion gebildet hat. Was ich vermute: Genau das haben sie gemacht. Mehr aber wohl nicht. Und wegen "Wasser" hast Du ja keinen Schaden. Daß der Zustand des Öls -obschon wasserfrei- dennoch eines Wechsels bedurft hätte, war anscheinend nicht von Interesse bzw. wurde nicht bemerkt. Anders ist das ja nicht zu erklären.

Bei der Begründung des Kulanz-Anspruchs wäre das m.E. ein wichtiger Punkt,

weil ja ein rechtzeitiger Ölwechsel dem Sachstand nach den Schaden hätte wahrscheinlich verhindern können.

Noch eines, ich las Deinen Beitrag zur Instandsetzung/bzw. Wechsel des Getriebes. Was David da zu den Kosten bei Opel schreibt, ist völlig

richtig: Opel-Preise sind da Mondpreise. Es kommt ggf. nur eine spezielle Getriebe-Instandsetzungs-Firma in Frage. (Google-Suche!). Da bewegen sich die Preise um die € 3.000, komplett.

MfG Walter

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