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Kulanzantrag Opel Deutschland Insignia 2.0 CDTI ecoflex Erfahrungen?
Hallo liebe Opel Insignia-Fahrer und treue Opelkunden,
im April 2013 kaufte ich mir einen gebrauchten Opel Insignia 2.0 CDTI ecoflex Limousine mit 160 PS. Über diese zwei Jahre hinweg, traten nie größere Schäden auf, bis auf Verschleißteile, Ölwechsel etc., welche natürlich sofort durchgeführt wurden. Der jetzige Kilometerstand beträgt ca. 85.000. Im Grunde war ich mehr als zufrieden mit meinem Insignia und hatte ein sehr gutes Gefühl. Auch der Anspruch seitens Opel, mit diesem Fahrzeug an den "Premiumhimmel" zu kratzen, wurde meiner Ansicht nach definitiv erfüllt. Meine gesamte Familie fährt Opel. Von Vectra bis Astra über Tigra und nun Insignia war alles dabei. Auch deswegen, habe ich mich für einen Opel entschieden. Der Opel kostete damals gebraucht 17.000 €.
Meine Leidensgeschichte beginnt nun vor circa einer Woche. Man konnte plötzlich eine Art "klappern bzw. klackern" aus dem Motorraum entnehmen. Vor allem beim Anfahren. Auch die Drehzahl im Stand variierte sehr leicht, ging mal rauf dann wieder etwas runter. Mein erster Gedanke, nach etwas Recherche: Hydrostössel. Natürlich bin ich mit meinem Auto direkt zum Opelhändler meines Vertrauens gefahren. Das Ende vom Lied: Motorschaden. Genauer gesagt, ein Kurbelwellenlagerschaden. Geschätzte Reparaturkosten laut Werkstatt ungefähr 7.500,00 €. Ich muss dazu sagen, dass der letzte Ölwechsel zwar ordnungsgemäß und pünktlich durchgeführt wurde, allerdings nicht in einer Opel Vertragswerkstatt, sondern bei ATU! Eine Anschlussgarantie / Herstellergarantie besteht nicht mehr!
Meine Frage wäre nun folgende: Hat jemand Erfahrungen mit der Kulanzregelung von Opel Deutschland? Der Kulanzantrag seitens meiner Werkstatt wurde bereits gestellt, allerdings ist noch keine Antwort erfolgt. Wie hoch stehen die Chancen, zumindest einen Teil erstattet zu bekommen? Ist ein solcher Schaden bei einem nicht einmal 5 Jahre alten Auto mit 85.000 Kilometern und Dieselmotor "normal"? Kann dies dem "Premiumanspruchs" des Opel Insignia gerecht werden? Ich bin tatsächlich etwas fassungslos...
Eine Reparatur in dieser Höhe ist finanziell eigentlich kaum zu stemmen. Zusätzlich läuft natürlich auch die Finanzierung des Fahrzeuges. Gibt es Alternativen, sollte Opel die Kulanz gänzlich ablehnen, den Insignia irgendwie wieder fahrbereit zu bekommen, ohne eine solche immense Summe begleichen zu müssen? Langsam macht sich auch Verzweiflung breit. Ich habe natürlich mit Reparaturkosten gerechnet, allerdings nicht in diesen Dimensionen...
Für Eure Erfahrungen bezüglich des Kulanzverhaltens von Opel, Tipps und Tricks um das Ganze möglichst "günstig" zu überstehen wäre ich sehr sehr Dankbar! Ich bin auch beruflich / privat auf mein Auto angewiesen. Derzeit steht es seit Mittwoch in der Werkstatt. Auch der Faktor Zeit wird immer schwieriger...
Viele Grüße und Besten Dank bereits im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Wer seine jährlichen Wartungen nicht bei einem FOH macht, hat selber Schuld, meine Meinung.
Und der soll dann auch entsprechend bestraft werden.
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17 Antworten
Wer weiß, was für eine Plürre die bei ATU eingefüllt haben.
Bezüglich der Fahrleistung nach 5 Jahren und 85 000km könnte man denken, dass hier nur Kurzstrecken gefahren sind, was für den Dieselmotor an sich schon eine Plage ist und womöglich nur untertourig, was eine weitere Erschwernis ist.
Kulanzverhalten von Opel ist sehr gut, konnte ich mich selbst davon überzeugen bei meinem Corsa D im Alter von 5 Jahren und einem Getriebedefekt mit 128 000km bekam ich 50% Kulanz.
Allerdings hatte ich jedes Jahr meine Inspektion beim FOH machen lassen.
Hi, leider zum Kulanzantrag kann ich nichts sagen.
Such dir eine freie Werkstatt da kann man über den Preis reden. Evtl. Mit Raten bezahlen.
Opel übertreibt mit den Preisen sowieso!!
Nur aus Interesse, wie lange bist du den gefahren mit diesem klackern? Mal davor es klären lassen was dad ist?
Hallo Zusammen und vielen Dank für die schnellen Antworten!
Tatsächlich wurde das Fahrzeug die zwei Jahre meinerseits kaum für Kurzstrecken genutzt. Im Gegenteil. Der Schnitt einer einfachen Fahrt lag zwischen 50 und 100 Kilometern. Dadurch bedingt, dass meine Ex-Partnerin nicht direkt "nebenan" gewohnt hat und ich die meiste Zeit bei ihr war. Auch wurde das Auto meinerseits stets "warm" und "kalt" gefahren. Habe mein möglichstes versucht mein "Baby" so pfleglich wie möglich zu behandeln.
Als ich das Geräusch vernommen habe, bin ich lediglich noch wenige Kilometer gefahren. Stand dann bis zum Termin beim FOH in der Einfahrt. Traute mich nicht mehr, dass Fahrzeug viel zu bewegen. Obwohl sich das Geräusch gar nicht "so extrem" angehört hat. Trotzdem, Vorsicht ist besser als Nachsicht - dachte ich zumindest. Seither bediene ich mich des Autos meines Vaters. Dies ist allerdings auch nicht auf Dauer möglich.
Vielleicht lässt sich Opel auf eine ähnliche Kulanzregelung ein, wie bei dir Corsadiesel. Wobei selbst bei 50% eine riesen Stange Geld fällig wird. Da hilft wohl nur abwarten, oder hat sonst noch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße!
Ich würde im Ernstfall über einen Austauschmotor nachdenken.
Wenn man da etwas google bemüht, findet man Adressen, wo man auch Garantie auf den Motor bekommt.
Manche Händler von diesen Motoren bauen diese auch selbst ein, was im Falle eines Garantieanspruchs an den "Motorverkäufer" am Ende auch einfacher ist.
Trotzdem bin ich gespannt, wie Opel auf den Fremd-Ölwechsel reagiert.
Viel Glück
schbeggi
also mit 50% Kulanz kannst ja wohl rechnen, und ich glaube die 7.500€ sind ja total übertrieben, würde sicher paar andere Opel-Vertragspartner fragen.
Lieber gleich bei einem Motoreninstandsetzer nachfragen.
Hallo schbeggi,
ja damit hast du recht, tatsächlich könnte man darüber nachdenken. Leider bin ich technisch gesehen auch nicht der absolute Experte, was KFZ betrifft. Ich habe lediglich mal bei einem ortsansässigen Motoreninstandsetzer angefragt. Doch selbst da bewegt man sich kostentechnisch in Sphären zwischen 3000 - 5000 Euro netto. Dies jedenfalls war eine vorsichtige Schätzung des netten Herren am anderen Ende der Leitung. Sicherlich, nur eine Schätzung - dennoch etwas, worauf man sich einstellen kann. Kommt denn ein Austauschmotor deutlich günstiger? Vor allem muss dann nicht auch der Fahrzeugschein umgeschrieben werden? Sind die Steuergeräte / Elektronik / Anbauteile etc. dann alle automatisch passend oder muss alles irgendwie neu konfiguriert werden? Da hängt doch bestimmt ein riesen "Rattenschwanz" dran oder?
Hallo bluwin,
ich hoffe, dass ich mit einer Kulanz seitens Opel rechnen kann. Ich finde, gerade der Insignia, welcher ja mitunter "den Karren aus dem Dreck" ziehen sollte und "oben mitmischen" will, dürfte doch eigentlich nach dieser Laufleistung und Alter keinen so gravierenden Defekt aufweisen. Und ich war so zufrieden mit meinem "Dicken"...
Grüße!
Ich denke mit den 7.500,- wird ein Austauschmotor gemeint sein.
Bei Motor- / Getriebeschäden ist Opel eigentlich ziemlich kulant.
Kommt allerdings auch auf den Sachbearbeiter an, der bei Opel den Fall bearbeitet, manche schauen sehr genau auf die Servicetreue. Wenn du Stammkunde bei dem FOH bist, kann dieser einen Händler-Betrag zur Kulanz geben, womit Opel meist Ihre Beteiligung aufstockt.
Drücke Dir ganz fest Die Daumen das Du da mit einem blauen Auge rauskommst! Hast du im bekannten Kreis niemand der einen kleinen Fuhrpark an Opels hat?
Gruß Bernd
Also auch von meiner Seite drücke ich dir beide Daumen das du da gut bei weg kommst !!!
Aber mit der Kulanz ist das immer so eine Sache ist ja eine absolut freiwillige Leistung von dem Hersteller also Opel, und da dir ein Eintrag im Scheckheft zwar nicht fehlt aber ATU denn Servis gemacht hat, denke ich das es mit Kulanz schwierig wird . Aber ich hoffe für dich das es trotzdem klappt !!!
Es haben zwar alle hier recht die sagen das sowas nicht passieren darf bei der Laufleistung , bin der selben Meinung kommt allerdings bei allen anderen Herstellern (auch absolut Premium) vor !!!!
Wünsche dir wirklich ganz ganz viel Glück , das es klappt !!!!
MFG
Ich würde da erst mal ganz anders ansetzen!
Was für ein Modelljahr hat dein Insignia?
10. Stelle der Fahrgestellnummer: 9=2009, A=2010, B=2011 etc.
Ab Modelljahr 2010 schreibt Opel ein Öl der Spezifikation "DEXOS 2" vor!
Und jetzt kommt die Frage der Fragen: Was für ein Öl hat ATU beim Ölwechsel verwendet?
Zweiter Ansatzpunkt wäre der Ölfilter. Habe schon mehrere von ATU verbaute Ölfilterpatronen gesehen, die man in Einzelteilen aus dem Ölfiltergehäuse pulen musste, weil sie sich selbst zerlegt haben. Ölfilter raus und gucken. Wurde er überhaupt gewechselt? Vielleicht haben sie ja den alten drin gelassen.
http://www.bmwgroup.com/.../gefahren-risiken.html
so ein ölfilter wie in dem link oben?
Kulanz ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, ohne jeglichen gesetzlichen Anspruch. Eine Voraussetzung ist in der Regel uneingeschränkte "Servicetreue" in einer Vertragswerkstatt des Herstellers. ATU ist nun keine Vertragswerkstatt von Opel, deswegen würde ich davon ausgehen, dass der Kulanzantrag abgelehnt wird.
und selbst wenn der Wagen nie einen foh gesehen hat und es infolge versäumter Inspektionen zu einem schaden gekommen ist gewährt opel teilweise noch kulanz wenn man sich bei der kundenhotline ausheult. alles schon gesehen. ihr wisst gar nicht wie gut ihr es im Vergleich zu anderen Herstellern habt.