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Kupplung ist fällig 247000 km, was tun?

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 4. April 2018 um 20:42

Hallo,

wir haben den alten Touri von den Schwiegereltern sehr günstig bekommen. Wir mögen das Auto sehr, haben einen Sprit Verbrauch von 6,5 l Super und genießen das Platzangebot. Jedoch hat es einen hohen Ölverbrauch von ca. 1-1,5 Liter pro 1000 km und in letzter Zeit springt es im warmen Zustand (z.B. nach einem Einkauf) nicht immer beim ersten Versuch an.

Das Hauptproblem jedoch ist die Kupplung: Die ist so fertig, dass das Auto sich auf der Ebene bei eingelegtem Gang trotz Kupplungspedal an der Wand schon langsam vorwärts bewegt. Der Rückwärtsgang geht nur unter lautem Geräusch rein und Anfahren macht wirklich keinen Spaß.

Das Auto hat 75kW, 1.6 L Benziner mit 247000 km, BJ 2004. Vor einem halben Jahr haben die Schwiegereltern noch alle möglichen Reparaturen ausführen lassen.

Neulich waren wir wegen einem defekten Scheibenwischermotor zum ersten Mal selbst in der Werkstatt. Der Meister bemängelte unsere Kupplung und riet uns, diese für ca. 700 - 1000 Euro wechseln zu lassen, weil das Auto noch top in Schuss wäre.

Da der :-) ein berechtigtes Interesse hat, eine neue Kupplung zu verkaufen, würde ich gerne Eure Einschätzung haben, ob ihr es für sinnvoll erachtet, bei der Laufleistung nochmal so viel Geld für eine neue Kupplung in die Hand zu nehmen?

Wie alt kann denn so ein Auto werden?

Gibt es Erfahrungen, was der Wechsel der Kupplung wirklich kostet?

Wie lange ließe sich denn ohne Kupplungswechel noch fahren?

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet! Danke!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@AudiJunge schrieb am 6. April 2018 um 15:38:35 Uhr:

Ein ZMS hat der 1,6 Benziner übrigens nicht ;).

Oh. Guter Hinweis. Das war mir nicht bewusst.

 

Also, wenn man noch gar nix am Auto geschraubt hat würde so ein Projekt nicht empfehlen. Immerhin müssen dafür auch die Antriebswellen ab, man braucht einige Werkzeuge (Drehmomentschlüssel, ggf. Außentorx-Nüsse, einen gut bestückten Steckschlüsselkasten, Zentrierdorn für die Kupplungsscheibe, eine Brücke um den Motor zu fixieren usw...) und eine Hebebühne oder Grube. Ich habe in meiner Jugend auch unendlich viel an Fahrrädern rumgeschraubt, incl. Komplett-Zerlegung / Wartung von Naben und Federgabeln, aber einen Kupplungswechsel hätte ich mit dem daraus gewonnenen Wissen nicht hingekriegt ;)

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Teile sauber kaufen preise vergleichen spart schon mal richtig geld, kupplung einbauen kann man auch selbst, wie lang du sie fahren kannst hängt davon ab wie sehr se eben runter is

Hallo,

 

(Nur) Kupplung tauschen geht auch in einer freien Werkstatt ca. 400-500€. Wenn das Schwungrad auch was hat dann wird’s schon teurer und bei einer Vertragswerkstatt dann sowieso.

 

Das schlecht starten, kannst du mal beobachten ob es nur Auftritt, wenn der Motor warm ist.

Da gab es in den Baujahren Probleme mit den Anlasser, sobald der warm wurde (auch an heißen Tagen, springt das Auto schlecht an)

 

Der Ölverbrauch ist schon hoch für einen 1,6liter Motor.

 

Bei dem Kilometerstand kommt dann in nächster Zeit sicher das ein oder andere hinzu.

 

Meine Meinung:

Verkaufen solange die Kupplung noch hält, reparierst du diese kommt eventuell noch mehr hinzu.

Das Geld was noch reingesteckt wird, ist verlorenes Geld.

Habe ich bei meinen das auch gemacht bei 280000 KM , selbes Problem. Dachte ich könnte damit noch fahren, nur dann war auf einmal Schluss mit Lustig. Ende vom Lied, ich stand an der Kreuzung und habe keinen Gang mehr rein bekommen. Habe dann den Truthan geflückt und musste feststellen, dass nicht nur die Kupplung in Eimer war, sondern das ich mir auch gleich die Druckplatte zerlegt habe, beim abnehmen der Kupplung musste ich dann auch feststellen, dass das ZMS auch hinüber war, die Torsionsfedern waren dort gebrochen, nun gut, abziehen das Teil und siehe da, der Kurbelwellensimmerring war ausgelutscht, also der auch neu. Ich habe dann die Ölwanne samt KWS neu eingebaut und abgedichtet und der Ölverbrauch war Geschichte. Habe dafür alleine ca 3 Tage gebraucht. Wenn du es selber machst, brauchst du einen zweiten Mann, denn das Getriebe darf sich nirgendwo verkanten. Desweiteren brauchst du ein Zentriedorn für die Kupplung. Der ganze Spass hat ca. 750,- gekostet und 3 Tage Fluch und Schweiß

Kupplung tauschen und munter weiterfahren und regelmäßig Öl auffüllen nicht vergessen wenn er es wirklich verbrennt und nicht verliert (sonst natürlich die undichte Stelle beseitigen).

am 5. April 2018 um 19:10

Hallo,

 

mein Touran hat mittlerweile 316000km auf der Uhr und ich hab da schon alles mögliche gewechselt. Von der Kupplung übers Getriebe, Zahnriemen bis zu diversen Bremsteilen, Querlenker, Türschlösser, etc. Das kannst Du aus meiner Sicht nur verantworten, wenn Du die Teile im Internet selbst bestellst und auch selbst einbaust. Für ganz knifflige Sachen solltest Du eine gute freie Werkstatt haben.

Wenn Du wegen allem in die Werkstatt musst, wird das ein finanzielles Fiasko, weil alles (selbst ein Türschloss) einmal den Geist aufgibt.

Ich geh mal davon aus, dass Du nicht viel selber machst (wenn Du wg dem Scheibenwischermotor beim Freundlichen warst) und deshalb ist mein Rat: Verkaufen.

 

Gruß

Für mich klingt das so, als könnte der TE die Kupplung nicht selber tauschen. Und dann muss man sich schon überlegen, ob sich diese Investition noch lohnt. Meistens ist bei der Laufleistung auch das ZMS hinüber, und dann ist man selbst bei einer freien Werkstatt bei über 1000 EUR. Solange die Ursache für den extrem hohen Ölverlust nicht bekannt ist, stellt dieser auch ein gewisses Risiko dar.

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass man für einen soliden gebrauchten Touran mit unter 100tkm schon 7000-10000 EUR ausgeben muss. "Verkauf ihn und kauf dir was besseres" ist da manchmal leichter gesagt als getan.. ;)

Themenstarteram 6. April 2018 um 7:58

Vielen Dank für eure Antworten!

Mir ist klar geworden, dass die Kupplung auf jeden Fall getauscht werden sollte. Entweder von mir selbst, einer freien Werkstatt oder einem Käufer. Zum selbst Wechseln: Ich habe keine zwei linken Hände, aber da es mein erstes Auto ist (und das erst seit Herbst 2017) beschränken sich meine Schrauberfahrungen bisher auf Fahrräder. Ist der Wechsel für einen mutigen Laien selbst machbar? Gibt es irgendwo Anleitungen dazu?

Danke für eure Hilfe! Das ist echt super! :-)

Ein ZMS hat der 1,6 Benziner übrigens nicht ;).

Das kannst du selber machen, ist nichts großes bei, wie schon gesagt, zu zweit macht sich das besser

Themenstarteram 6. April 2018 um 19:35

Zitat:

@AudiJunge schrieb am 6. April 2018 um 15:38:35 Uhr:

Ein ZMS hat der 1,6 Benziner übrigens nicht ;).

Das hört sich gut an!

Zitat:

schumi11111

Das kannst du selber machen, ist nichts großes bei, wie schon gesagt, zu zweit macht sich das besser

Ja, gerne. Aber wie? Hast du eine Empfehlung, wo ich eine Anleitung her bekomme?

Anleitungen zum beispiel im netz oder reparaturhandbücher vom touran, is echt kein hexenwerk, lass dir zeit dabei kein streß machen

Zum Erfahrung sammeln ist das sicher ein gutes Auto.

Wenn mal was nicht ganz so wird, ist der Wertverlust nicht so hoch.

 

Obwohl ich sonst alles mache am Auto (habe bei meinem A4 B5 1.8 auch schon Kupplung und Kopfdichtung gewechselt), habe ich beim Touran die Kupplung in einer freien Werkstatt machen lassen. 500€

Hatte mir im Vorfeld die Anleitung von VW durchgearbeitet. Das Verkanten beim Getriebe abziehen ist das größte Problem und wohl viel Fummellei.

Der Motor soll dazu etwas abgesengt werden auf der Getriebeseite und und und.

War mir zeitlich zu intensiv. Werkstatt dauerte 1 Tag.

Zitat:

@AudiJunge schrieb am 6. April 2018 um 15:38:35 Uhr:

Ein ZMS hat der 1,6 Benziner übrigens nicht ;).

Oh. Guter Hinweis. Das war mir nicht bewusst.

 

Also, wenn man noch gar nix am Auto geschraubt hat würde so ein Projekt nicht empfehlen. Immerhin müssen dafür auch die Antriebswellen ab, man braucht einige Werkzeuge (Drehmomentschlüssel, ggf. Außentorx-Nüsse, einen gut bestückten Steckschlüsselkasten, Zentrierdorn für die Kupplungsscheibe, eine Brücke um den Motor zu fixieren usw...) und eine Hebebühne oder Grube. Ich habe in meiner Jugend auch unendlich viel an Fahrrädern rumgeschraubt, incl. Komplett-Zerlegung / Wartung von Naben und Federgabeln, aber einen Kupplungswechsel hätte ich mit dem daraus gewonnenen Wissen nicht hingekriegt ;)

Meine Ambitionen hinsichtlich das es sich um ein gutes Projekt zum lernen handelt, zielen nicht darauf an, dass man fundiertes Wissen und einiges an Werkzeug haben muss, sondern ehern dass der Wertverlust bei wirklichen Misserfolg nicht so schmerzhaft ist.

 

Der 1.6 Motor ist simpel und übersichtlich aufgebaut. Gerade um Motoren kennenzulernen.

 

Wissen und Werkzeug muss man sich eben sukzessive aneignen/anschaffen.

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