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Kupplung rutscht durch
Hallo
ich habe bei meiner Yamaha XJ 600 51J das problem, dass wenn man halbwegs gas gibt die kupplung durchrutscht.
Jetzt habe ich mich schon ein bisschen im internet umgehört und herausgefunden, dass es wohl entweder am öl oder an abgenutzten oder glasigen belägen oder an den federn liegt.
Momentan verwende ich als Öl 10W-50 Motorradöl von castrol
Ich habe gerade auch mal die kupplungsscheiben ausgebaut und für mich sieht dass so aus als ob der belag noch nicht abgenutzt ist.
Trotzdem habe ich mal ein foto mit reingestellt
daher stellen sich für mich jetzt folgende fragen:
1. Passt das Öl
2. Wie erkenne ich ob der belag glasig ist(sieht alles relativ glatt aus bis auf die radialen rillen)
3. Wie erkenne ich ob die federn in ordnung sind?
vielen dank schonmal für eure hilfe
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15 Antworten
noch ein bild von der seite
1. das öl scheint mir für die gute etwas merkwürdig... schonmal mit "normalem" 10W40 probiert?
2. die beläge sehen normal aus, also nix glasig oder so
3. die federn, wie auch die beläge, kannst du nur ausmessen und mit den sollwerten vergleichen. dann weißt du, wann sie hinüber sind. leider kann ich dir dazu keine werte liefen, da ich die nachfolgende xj-generation fahre
Öl....bei einer Viskosität von 10-50 dürfte es sich um ein reines Synthetiköl handeln. Ölbadkupplungen vertragen dieses Öl in der Regel nur, wenn es nach der JASO MA...Norm gekennzeichnet ist. Diese Norm (steht auf dem Gebinde/bzw. der Dose) stellt sicher, dass das Öl unter anderem "kupplungsverträglich" ist. Dann kann es daran nicht liegen.
Wenn aber das falsche Öl -auch nur kurze Zeit- im Motor war, ist das für eine Kupplung der XJ 600 meist das Ende. Man sieht es ihr aber nicht an. Weitere Tipps dazu findest du unter www.fredis-garage.de (Öl-ein heißes Thema)
fredis-garage
ok also JASO ... MA steht auf der dose schonmal drauf,
womit das schonmal ausgeschlossen wäre...
bei meiner lag´s mal an einem ausgefransten kupplungsseil, das nicht mehr ganz zurückging..war nur ganz bischen...und dennoch!
Zitat:
Original geschrieben von chirth
ok also JASO ... MA steht auf der dose schonmal drauf,
womit das schonmal ausgeschlossen wäre...
##########
Nabend,
JASO MA hin oder her,
die Meissten-, insbesondere ältere Motorräder fährt man nicht mit vollsynthese,
------ausserdem ist die Spreizung 10W50 od. schlimmer 10W60 sowieso zu gross---------
10W40 teilsynthese (ausser Motulmist) reinkippen und gut ist.
LG X_One
Also wenn die Kupplung massiv durchrutscht, dann würde ich persönlich auf die Kupplungsfedern tippen, gebrochen oder ausgelutscht.
Kipp doch einfach mal altmodisches 15W40 Mineralöl rein, kost' so gut wie nix. Bei mir hatte die Kupplung mal eher festgepappt, als ich das paar tausend km drin hatte. Wenn sie dann noch durchrutscht, ist sicher die Kupplung kaputt. Dass bloß bei einem Mal Synthese-Öl reinschütten, gleich für alle Zeiten die Reibscheiben versaut sind, halte ich persönlich für ein Märchen, wobei man aber sicher beachten muss, dass gewisse Öl-Zusätze die Öberflächen der Reibscheiben anlösen könnten (d.h. also doch kaputt machen könnten), bzw den Dreck darauf anlösen. Dann vermute ich (hab da keinerlei Erfahrung), dass die Kupplung erst rutschen würde und dann nach etwas Standzeit pappen würde.
Ok nach dem tipp von werner mit dem kupplungszug habe ich mir den mal angeschaut und gemerkt dass der ziemlich fest sitzt,
das kann natürlich dann zur führen dass die kupplung nichtmehr fest genug zusammen gepresst wird. Ich werde den zug jetzt mal austauschen und dann nochmal berichten ob es was gebracht hat.
OK Thema Beläge und Öl ist abgekaspert.
Mein letzter Tip noch:
Bei entsprechender Laufleistung ist auch ein Verschleiß der Kupplungsnabe und des Korbes möglich.
Sind da, wo die Belagscheiben, oder die Mitnehmerscheiben greifen, Druckstellen erkennbar, die auch mit dem Fingernagel deutlich zu spüren sind, hemmt das die Anpresskraft der Kupplungsfedern und so rutscht die Kupplung durch.
Ok also das problem liese sich ziemlich einfach beheben:
der Kupplungszug war kaputt / sehr schwergängig und so ging die ganze Kraft darauf verloren den Kupplungszug durch den Schlauch zu ziehen und es war keine Kraft mehr übrig die Lamellen zusammen zu pressen. Hab den Zug ausgetauscht und jetzt schnurrt das Kätzchen wieder einwandfrei
danke für alle Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chirth
Ok also das problem liese sich ziemlich einfach beheben:
der Kupplungszug war kaputt / sehr schwergängig und so ging die ganze Kraft darauf verloren den Kupplungszug durch den Schlauch zu ziehen und es war keine Kraft mehr übrig die Lamellen zusammen zu pressen. Hab den Zug ausgetauscht und jetzt schnurrt das Kätzchen wieder einwandfrei
danke für alle Antworten
Ja, ja. Pflege ist das halbe Leben. Bei Pflege gehört auch das Kupplungsseil dazu wenn noch so was hat. Wenn nicht dann nicht. Neue Kupplung ist bei dem ALTER auch nicht schlecht. Kostet nicht die Welt ( 50-60 €uronen ) Ist wie bei einer Kuh wennse nix zu fressen bekommt fällt se um un ist TOT.
Häh ???
hihihihehehehohoho... ich schmeiß mich wech... Kupplung wie Kuh ... nix zu fressen = tot. Sch... ich muss schnell ins Winterlager, meine möppls füttern, bevor mir 'ne Kupplung abnippelt...
Waaas ?? Das ist doch wieder einer von der Fraktion "der Harlekin darf nie Recht haben".
Also wenn der Kupplungszug soo fest ist, dass die Kupplungsfedern es nicht mehr schaffen, den zurückzuziehen, dann haste aber ca 10 Jahre nicht mehr daran gezogen, muss er völlig fest gerostet sein. Sind nicht vielleicht doch die Kupplungsfedern zusätzlich schlapp ??
Naja, oder halt beides, bzw das mit den ausgefransten abgerissenen Drähtchen im verzwirbelten Seil könnte ich mir vorstellen, wenn´s am Ausgang aufgeriffelt ist, dann krumpelts am Ende einfach auf und bleibt stecken, dann würde die Kupplung aber nie richtig einkuppeln, wie auch bei falscher (zu knapper) Justage des Spiels am Kupplungsgriff.