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Kupplung zu schnell kommen lassen. Ist das schädlich?
Hallo!
Situation:
bin heute mal wieder mit meinem Vater in meinem Golf V GT Sport 2.0 TDI (140PS) durch die Gegend gefahren und an meiner Lieblingskurve aus dem 2. Gang rausbeschleunigt und zum Wechsel in den 3. die Kupplung flott kommen lassen. Schaltvorgang dauerte ca. 0.3 Sekunden (hab das mal gestoppt).
Der Motor dreht ja nicht ganz so schnell runter, sodass es einen leichten Ruck beim einkuppeln gibt. In diesem Fall hatte das kurveninnere Rad für nen Sekundenbruchteil Schlupf.
Mein Vater meinte daraufhin, dass ich damit meine Kupplung ruinieren würde. (er fährt selber meist Automatik)
Soviel zu meiner Situation, jetzt zu meiner Frage:
Ist das schnelle Kommenlassen der Kupplung wirklich schädlich, oder ist das bei modernen Autos überhaupt kein Problem? (Gibt es vielleicht Probleme im Antriebsstrang?)
Zur Info: ich mache solche Manöver vielleicht 2-3 mal in der Woche, also nicht nach jeder Kurve Mein Golf hat ca. 17000km runter und die Kupplung fühlt sich an wie am ersten Tag.
Mein Auto: siehe Signatur (19" mit 225er Reifen, falls das wegend der Traktion wichtig ist)
Danke für die Hilfe und auch für Tipps bin ich offen. Falls jemand fragt warum ich das überhaupt mache: Freude am Fahren (upps, das war ja BMW)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 286volli
Gibt es in der Zeit schon was zu befürchten?
Ich vermute jetzt mal, Pappi wird die Kupplung nicht bezahlen. Und
wenn Du sie selber bezahlen musst, wirst das viel mehr in Deinem
Kopf bewirken als alle gut gemeinten Ratschläge hier.
Grüße Klaus
(mit erster Kupplung bei 215 tkm)
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18 Antworten
Ja und nicht nur für die Kupplung!
Wirkungsvoller ist es, wenn man beim Auskuppeln auf dem Gaspedal bleibt.
VG
Ich gehe davon aus das das keine Ironie war!
Das versteh ich nicht ganz. Wenn ich doch am Gas bleibe, sinkt die Drehzahl nicht und somit ist die Drehzahldifferenz der beiden Kupplungsscheiben doch größer. Außerdem bin ich schon bei 4500UpM am roten Bereich wenn ich Schalte, da hab ich schiss das ich die Drehzahl bis in den Begrenzer hochjage.
Das geht auch auf die Synchronringe wenn du die Gänge so durchreißt!
Ob die Kupplung als solche stärker verschleißt, kann ich nicht beurteilen, für die Kupplungsbeläge ist es wahrscheinlich sogar schädlicher, wenn man die Kupplung endlos schleifen lässt.
Was allerdings erheblich leidet ist der gesamte Antriebsstrang: Alles VOR der Kupplung in Richtung Motor wird schlagartig abgebremst, alles NACH der Kupplung, in Richtung Getriebe und Räder bekommt eine schlagartige Beschleunigung. Das tut der Lebensdauer aller Komponenten mit Sicherheit nicht gut.
Der beste Einkuppelzeitpunkt ist, wenn An- und Abtriebsseite nahezu die gleiche Drehzahl haben, dann ist der Kupplungsvorgang nämlich fast verschleißfrei. Das Gegenteil kann man bevorzugt Samstags häufig auf dem Supermarktparkplatz erleben (bzw. riechen ).
Gruß, Hannes
Das soll für mich heißen das ich ein bisschen auswendig lernen muss!!!
Also Geschwindigkeit und Drehzalh in beiden Gangen vergleichen und merken. dann müsste ja bei ca. 3000-3500 der Punkt sein wo beide gleich schnell drehen. Aber wie gesagt muss man lernen.
Auf sone einfache IDee bin ich jetzt nicht gekommen werde es in den nächsten Wochen mal ausprobieren.
Weitere Antworten sind trotzdem erwünscht
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Ob die Kupplung als solche stärker verschleißt, kann ich nicht beurteilen, für die Kupplungsbeläge ist es wahrscheinlich sogar schädlicher, wenn man die Kupplung endlos schleifen lässt.
Beim normalen Schalten lässt doch niemand die Kupplung schleifen. Der richtige Zeitpunkt die Kupplung wieder kommen zu lassen ist wenn die Motordrehzahl soweit abgesunken ist dass sie der Fahrdrehzahl im nächsthöheren Ganz entspricht. Dann ruckt es nicht und die Kupplung, Getriebe und alles wird nicht belastet. Wenn man das kann braucht man nichtmal kuppeln und kann die Gänge sogar einfach so reinflutschen lassen.
Also Kupplung treten und Gas weg (gleichzeitig), gemütlich nächsthöheren Gang einlegen, inzwischen ist die Motordrehzahl wie oben beschrieben gesunken, Kupplung normal wieder kommen lassen und sich über den ruckfreien und materialschonenden Gangwechsel freuen.
ist es eigentlich so, das die Drehzahl immer um den gleichen Wert sinkt, wenn man hochschaltet? z.B. um 1200 UpM also von 4500 im 2.Gang auf 3300 im 3.Gang. Oder sind die Getriebe bei VW anders abgestimmt?
Nur beim wechsel vom ersten auf den Zweiten ist das Verhältnis spürbar anders. ist da was dran?
In der Regel sind die Sprünge in den niederen Gängen höher als in den hohen Gängen. Genau sieht man es wenn man sich die Getriebeübersetzungen anschaut, hab ich für das Modell nicht im Kopf, lässt sich im Web aber mühelos finden.
Kenne aber niemanden der dazu dauernd auf den Drehzahlmesser schaut, wenn man eine Weile mit einem Wagen gefahren ist hat man das doch automatisch "im Gefühl".
Um einfach mal direkt auf die Frage einzugehen:
Ja es ergibts sich eine deutliche mehrbelastung und verschließ.
Aber es muss keinen großen Unterschied machen in Sachen Lebensdauer der Kupplung.
Was bei so schnellem Schalten halt massiv leidet sind die Syncroringe.
Allerdings ist das alles "ab und an tollerabel" ... solange du nicht auf die Idee kommst deinen Fuß voll auf dem Gaspedal stehen zu lassen während des Schaltvorganges!
Natürlich lasse ich den Fuß nicht auf dem Gas. Aber dazu mal ne kleine Frage: Hat ein Diesel einen Drehzahlbegrenzer?
Ja klar hat der einen
Das steht in der Wiki
Zitat:
Dieselmotoren besitzen eine physikalisch bedingte Drehzahlgrenze von etwa 5.500 Umdrehungen je Minute (min?1). Dies ist großteils auf den Zündverlauf speziell bei der Verwendung von Dieselkraftstoff zurückzuführen und wird durch den Zündverzug, der zwischen 1 und 10 ms liegt, beschrieben. Aufgrund der gegenüber dem Ottomotor massiveren Bauweise wird die Höchstdrehzahl häufig auch von den höheren Massenkräften begrenzt. Zum Teil gibt es Dieselmotoren, die auch vergleichsweise hohe Drehzahlen erreichen können. Ein von der Firma Dr. Schrick GmbH entwickelter direkteinspritzender kleinvolumiger 2-Zylinder-Turbodiesel für Drohnen erreicht seine Nennleistung erst bei 6000 min?1, der Ventiltrieb ist bis 10.000 min?1 drehzahlfest.[1] Anzumerken bleibt, dass bei UAVs praktisch keine Abgasvorschriften zu beachten sind.
@black_skorpionI: Wie heißt sich denn diese krasse Farbe!!! kannste vielleicht mal ein Bild vom gesamten Auto anhängen?
Natürlich habe ich mir schon gedacht, dass es nicht gerade ein Beauty-Programm für das Auto ist, aber das es zu richtigen Schäden kommen kann hätte ich nicht gedacht.
Ab wann werden sich denn solche Dinge auf das Auto merklich auswirken? Habe nämlich nicht vor den Wagen länger als ein halbes Jahr zu fahren. Gibt es in der Zeit schon was zu befürchten?
Zitat:
Original geschrieben von 286volli
Gibt es in der Zeit schon was zu befürchten?
Ich vermute jetzt mal, Pappi wird die Kupplung nicht bezahlen. Und
wenn Du sie selber bezahlen musst, wirst das viel mehr in Deinem
Kopf bewirken als alle gut gemeinten Ratschläge hier.
Grüße Klaus
(mit erster Kupplung bei 215 tkm)