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Kupplungspedal hängt

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 4. August 2011 um 15:37

Hallo Fangemeinde,

möchte mich wieder einmal mit einer Frage an euch wenden.

Zunächst mein Tiguan: EZ 11/08, Track&Field, 170 PS Diesel, 60.000 Km

Problem: heute morgen beim ausfahren aus der Garage bemerke ich, dass das Auto nach Einlegung des Rückwärtsganges nur schwer von Fleck kommt. Bin dann kurz gefahren und stelle fest, dass auch der erste und zweite Gang etwas schwer einzulegen ist. Dabei aber fällt auf, dass das Kupplungspedal nur wieder etwa zur Hälfte in seine Ausgangsposition zurückgeht.

Habe die Fahrt dann sofort unterbrochen und die nächste VW-Werkstatt angerufen. Die haben den Wagen mit Abschleppwagen abgeholt (Mobilitätsgarantie greift).

Mittlerweile hat mich die Werkstatt verständigt, dass das Pedal sich wieder "normal" bewegen lasse und man habe die Hydraulik geprüft, Flüssigkeit laufe nicht aus. Auch die Impulsgeber seien in Ordnung.

Nach Rückfrage im Werk habe man die Info bekommen, dass das offensichtlich nicht unbedingt ein völlig neues Problem sei - wenn also Hydraulik iO, Impulsgeber iO, dann könne es auch das Zweimassenschwungrad sein.

Interessant natürlich, dass ich zwar die Anschlußgarantie abgeschlossen habe, aber nach Auskunft der Werkstatt genau dieses Teil jedoch davon nicht umfasst wird - Verschleißteil.

Die Werkstatt behält den Wagen nun noch über Nacht, um morgen früh zu probieren, ob das Pedal wieder korrekt funktioniert. Wenn ja, will man nichts weiter unternehmen - wenn nein, ist die Frage was tun??

Die Reparatur des ZMS ist natürlich keine "Kleinigkeit" und zudem offensichtlich keine Gewissheit, dass damit auch auf Dauer das Problem behoben ist.

Übrigens hatte ich bisher keine Probleme mit der Kupplung, auch nicht das hier oft zitierte "klacken" oä beim Schalten oder ruckeln beim Anfahren.

Wende mich daher mit der Bitte und Frage an euch: ist diese Fehlfunktion des Kupplungspedals bekannt, was war die Ursache und konnte diese dauerhaft behoben werden?

Für eure Bemühungen und Hilfe danke ich!

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45 Antworten

Ein ähnliches Problem hatten wir vor Jahren im Golf gehabt. Das Kupplungspedal kam nicht komplett zurück, aber man konnte es mit dem Fuß „von hinten“ wieder nach vorne holen und die Kupplung griff wieder.

Das Problem wurde in der Werkstatt mit ein wenig Tropfen Öl o.ä. auf das schwer laufende Kupplungspedalgelenk im Fußraum gelöst. So die Aussage damals von der Werkstatt.

Vielleicht das gleiche Problem?

Der Kupplungsnehmerzylinder hat Intern eine Entlüfterfunktion . Wenn diese nicht mehr richtig funktioniert bleibt das Pedal unten hängen . Ein nichteingehaltender Bremsflüssigkeitswechsel kann aber auch die Ursache sein genauso wie eine minimale Beschädigung der Leitung zum Nehmerzylinder (sitz im oder am Getriebe) . Ich schlage vor du läst die leitung vom Geber zum Nehmerzylinder prüfen und anschl. die Leitung entlüften bzw. die Flüssigkeit wechseln . Wenn das nichts bringt evtl. Getriebe ausbauen lassen und das ZMS prüfen lassen , wenn das i.o. ist würde ich den Nehmerzylinder wechseln .

Themenstarteram 7. August 2011 um 15:58

Zitat:

Original geschrieben von schmiddi1

Der Kupplungsnehmerzylinder hat Intern eine Entlüfterfunktion . Wenn diese nicht mehr richtig funktioniert bleibt das Pedal unten hängen . Ein nichteingehaltender Bremsflüssigkeitswechsel kann aber auch die Ursache sein genauso wie eine minimale Beschädigung der Leitung zum Nehmerzylinder (sitz im oder am Getriebe) . Ich schlage vor du läst die leitung vom Geber zum Nehmerzylinder prüfen und anschl. die Leitung entlüften bzw. die Flüssigkeit wechseln . Wenn das nichts bringt evtl. Getriebe ausbauen lassen und das ZMS prüfen lassen , wenn das i.o. ist würde ich den Nehmerzylinder wechseln .

Vielen Dank für die Info.

Nachdem ich den Wagen am Freitag Nachmittag aus der Werkstatt holte, Pedal funktionierte und es wurde daher auch nichts unternommen, trat der Fehler aber am Samstag früh beim Ausfahren aus der Garage erneut auf.

Also werde ich morgen die Werkstatt erneut beehren und mal sehen was die nun machen wollen. Dank deiner Info kann ich nun aber auch etwas mitreden......

Also schaun wir mal!

Monus dankt nochmals für die Unterstützung!

Hallo zusammen,

leider habe ich jetzt das selbe Problem gehabt (Laufleistung 112000 km, 3 Jahre und 1 Monat alt).

Neben Inspektion/Tüv/ASU/Bremsklötze hinten (ca 500,-€) musste nochmal ca. der selbe Betrag für den Wechsel dieses Nehmerzylinders draufgelegt werden. Der Ein/Ausbau (Arbeitszeit) macht das ganze wohl Teuer. Mit Kulanz von Seiten VW war auch nichts, wegen der hohen Laufleistung. Naja, das so etwas überhaupt kaputt geht. Es ist ein Langstreckenauto und da sind die Schaltintervalle in der Regel doch geringer als bei einem Stadtauto. Und es scheint wohl öfter aufzutreten, das es in deren internen System Infos dazu gab.

Insgesamt war die Werkstatt sehr überrascht über den guten Zustand.

Absolut nichts dran. Nach 112000 km können schon mal die Bremsklötze getauscht werden. Allerdings hinten, das überraschte den Meister dann schon.

Immer noch die ersten Reifensätze (Sommer/Winter). Auf den Sommerreifen sind noch ca 4,5 mm Profil drauf und das bei ca 60000km. Der Unterschied in der Profiltiefe zwischen den Vorder- und Hinterreifen ist minimal.

Insgesamt bin ich mit dem Tiguan sehr zufrieden. In drei Jahren 2 außerplanmässige Defekte, einmal ein Sensor (auch hier im Forum erläutert) und jetzt dieser Zylinder.

Gruß

HoDam

Themenstarteram 14. September 2011 um 9:14

Zitat:

Original geschrieben von HoDam

Hallo zusammen,

leider habe ich jetzt das selbe Problem gehabt (Laufleistung 112000 km, 3 Jahre und 1 Monat alt).

Neben Inspektion/Tüv/ASU/Bremsklötze hinten (ca 500,-€) musste nochmal ca. der selbe Betrag für den Wechsel dieses Nehmerzylinders draufgelegt werden. Der Ein/Ausbau (Arbeitszeit) macht das ganze wohl Teuer. Mit Kulanz von Seiten VW war auch nichts, wegen der hohen Laufleistung. Naja, das so etwas überhaupt kaputt geht. Es ist ein Langstreckenauto und da sind die Schaltintervalle in der Regel doch geringer als bei einem Stadtauto. Und es scheint wohl öfter aufzutreten, das es in deren internen System Infos dazu gab.

Insgesamt war die Werkstatt sehr überrascht über den guten Zustand.

Absolut nichts dran. Nach 112000 km können schon mal die Bremsklötze getauscht werden. Allerdings hinten, das überraschte den Meister dann schon.

Immer noch die ersten Reifensätze (Sommer/Winter). Auf den Sommerreifen sind noch ca 4,5 mm Profil drauf und das bei ca 60000km. Der Unterschied in der Profiltiefe zwischen den Vorder- und Hinterreifen ist minimal.

Insgesamt bin ich mit dem Tiguan sehr zufrieden. In drei Jahren 2 außerplanmässige Defekte, einmal ein Sensor (auch hier im Forum erläutert) und jetzt dieser Zylinder.

Gruß

HoDam

Themenstarteram 14. September 2011 um 9:22

Hallo HoDam,

da kannst Du ja wirklich zufrieden sein - un dich bin es auch! Dieser erste ernsthafte Fehler wird mir den Spaß an diesem Auto nicht nehmen.

Zur ergänzung möchte ich noch anfügen, dass bei mir zunächst der Geberzylinder gewechselt wurde und ca 8 Tage später, da der Fehler wieder auftrat, der Nehmerzylinder. Seit dem ist Ruhe.

Kosten hat es für mich keine verursacht - es wurde alles über die Anschlussgarantie übernommen.

So war ich also erneut sehr zufrieden!

Weiterhin gute Fahrt!

Viele Grüße

Moenus

Hallo zusammen!

Da es zum Thema passt.

Bei 202.000 Km (8 J. alt) zuerst Knackgeräusch beim kuppeln. Wurde immer schlimmer.

In der Werksatatt wurde der Geberzylinder ausgebaut und festgestellt, dass die zum Pedal führende Kunststoffstange am Ende an einem Kugelkopf (Kirschkerngroß) völlig verschlissen ist. Die Kugel ist fast komplett abgescheuert.

Geberzylinder ausgetauscht. Geräusch ist weg und es müsste alles eigentlich wieder top funktionieren, tut es auch meistens aber, und jetzt meine Frage an dei spezialisten:

Das Pedal hängt (nicht immer, meist nach längerer Standzeit über Nacht) und die Kupplung trennt nicht richtig. Das merke ich daran, dass beim Zünden der Wagen eine Bewegung nach vorn macht, obwohl ich das Pedals bist zur Wand durchgetreten habe. WEnn sie nicht hängt und solche Syptome zeigt, dann reagiert sie aber gefühlt auf dem ersten Zentimeter beim Pedalloslassen und nach zwei Zentimertern ist komplett ausgekuppelt.

Was fehlt hier noch? Was hat die Werkstatt nicht richtig gemacht? Vorher war zwar das Knacken da aber die Kupplung funktionierte tadellos.

Wäre dankbar für einen Tip. (ja ich bringe den Tiger wieder zur Werkstatt, trau dem Braten aber nicht mehr...)

Danke für die Antworten schon mal voreweg. Viele Grüße!

Ich würde die Kupplungshydraulik noch mal entlüften, wenn es nicht fruchtet, könnte dann der Nehmerzylinder sein. Je nach Modell leider in der Kupplungsglocke.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. August 2017 um 19:20:19 Uhr:

Ich würde die Kupplungshydraulik noch mal entlüften, wenn es nicht fruchtet, könnte dann der Nehmerzylinder sein. Je nach Modell leider in der Kupplungsglocke.

Es ist eine Endlosgeschichte... Das mit dem Entlüften hat meine Meisterwerkstatt jetzt zwei mal nach dem Wechsel des Geberzylinders gemacht. Bremsflüssigkeitsstand im Behälter ändert sich nicht, also verliert er keine. Dennoch ist kein Druck beim Losfahren, bei kaltem Auto, was aber eigentlich nichts mit dem Kupplungssystem zu tun haben dürfte, da.

Kann man den Nehmerzylinder beim Einbau des Geberzylinders kaputt machen? Durch irgendeinen Arbeitsgang? Jetzt heisst es, es könnte auch der Nehmerzylinder sein. Vor dem Austausch des Gebers wegen Verschleiß des Plasiktpins zum Pedal hat alles bis auf ein hässliches Knacken fuktioniert.

Mein Meister scheint ratlos und stellt fest; "da ist noch so eine kleine Dose, ein kleines Rohr in der Druckleitung verbaut, muss mal bei VW fragen, ob das für den Druckverlust verantwortlich sein kann".

Nun kommt der Tiger zum vierten mal deswegen in die Werkstatt....

Fällt einem von Euch noch was ein?

Kann man den Plastikpin falsch, zu weit in die "Wäscheklammer" stecken, so dass das Pedal nicht weit genug heruntergetreten wird, um die Kupplung zu trennen? Ich starte mit getretener Kupplung, Gang drin (bekomme ich ja nicht raus) und das Auto macht einen Satz nach vorn. Rollt und dann beim zweiten Kuppeln oder beim dritten gehen die Gänge rein und raus als wäre nix gewesen. Erst kein Druck (zu wenig) und dann nach dem Losfahren Druckaufbau?

Ich werde aus deinem Text nicht wirklich schlau!

Wie geht denn dein Meister beim Kupplungsentlüften vor?

Ich habe leider nur einen Vakuumentlüfter und damit habe ich am 5er Golf auch keinen Erfolg verspürt, hatte aber Plan B parat. Also eine 200 ml Blasenspritze mit nem stück durchsichtigem Schlauch angesetzt auf den Nippel an Nehmerzylinder und dan einfach in den BFK Behälter den "Einlauf" vollzogen. Funzt einwandfrei.

Nein beim Geberwechsel kann dem Nehmer kein Schaden zugefügt werden.

 

Gruß

Sorry, falls das alles durcheinander klingt. Bin halt kein Fahmann :)

Wie genau er entlüftet hat, weiss ich nicht, jedenfalls mit einem speziellen Gerät sagt er. Am Nehmerzylinder wohl nicht, weil er nicht an den ran musste. So habe ich das jedenfalls verstanden.

Habe gerade mit ihm gesprochen und im nächsten Schritt, (weil offensichtlich, auch gerade wieder, Druck fehlt und nur durch Pumpen des Pedals wieder aufgebaut wird, bis man die Kiste wieder abstellt, Motor aus und eine Zeit stehen lässt) wird eine Druckleitung zwischen Geber und Nehmer getauscht, die "so ein Ding" dran hat, das wie eine kleine "Dose" aussieht und zu der nicht mal beim Freundlichen einer sagen kann, wofür die da ist. Es sieht so aus, als hätte die "Dose" mit dem Druckaufbau zu tun, sonst wäre sie ja verzichtbar.

Bremsflüssigkeitsverlust ist jedenfalls sicher nicht da.

Die Druckleitung mit der Dose hat die Teilenummer 5N1 721 480 C. Allerdings finde ich im Netz kein Bild dazu, das die "Dose" zeigt. Alles sehr merkwürdig.

Danke für Deinen Tip Golfschlosser, vielleicht ist ja wirklich der Grund ein zu modernes Entlüften. Ich berichte nach.

Hab eine Explosionszeichnung gefunden:

https://volkswagen.7zap.com/de/za/tiguan/tig/2016-719/7/721-721025/

Dort meine ich die Nummer 19, die "Dose" an dem Schlauch. Wofür ist das Ding da? WEiss das jemand?

Habe im unendlichen Netz was gefunden.

Es dürfte sich bei der Dose um einen sogenannten "Peak Torque Limiter" handeln. Das Ding ist in der Leitung zwischen Geber und Nehmer installiert und verhindert ein zu schnelles Schließen der Kupplung bei Drehmomentspitzen. Genug Drehmoment hat so ein Diesel ja :).

http://www.mein-autolexikon.de/.../...he-kupplungsbetaetigung.html?...

hier kann man es nachlesen.

Kann das ein Fachmann bestätigen?

Für mich nicht vorstellbar, dass da die Ursache des Problems liegen könnte. Das ist dann im Prinzip eine Drossel im Rücklauf.

Ich würde zuerst den Einlauf versuchen. So ne Blasenspritze kostet gerade mal 2 - 3 €.

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