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Kurze Probefahrt im Opel Insignia, eine Alternative zu Volvo?
N'Abnd Forum.
Heute hatte ich mal die Möglichkeit einen Opel Insignia für eine halbe Stunde zu fahren.
Hier meine Eindrücke.
Vorneweg ich fahre jetzt seit Dez 2000 Volvo, vorher 4xOpel. Ich war und bin immer noch opelphil, siehe Sig OHL Fahrzeug.
Optisch kommt für mich nur der so genannte 5-Türer in Frage, der Sports-Tourer ist nicht so mein Geschmack. Seltsam nach nun 5 Fahrzeugen mit Kombiheck (incl. des XC90) finde ich den Insignia mit der großen Heckklappe einfach optisch besser.
Gefahren bin ich einen 1,9 CDTi mit Automatik, bis auf Leder alles was man so braucht.
Farbe ein schickes aber unspektakuläres Grau-metallic
Sitzposition passt, natürlich müßte man mal 800 KM fahre, so wie ich es Morgen mit dem Dicken nach Frankreich machen werden, um die Dauerbequemlichkeit zu beurteilen.
Blick nach hinten - oh Schreck. Die Sucht nach hinten durch die extremschmale Heckscheibe ist faktisch Null. Ich fürchte da hilft einem beim Einparken kein Oparadar, da muß Opel einen Einweiser mitliefern.
Lenkrad ist mit gelochten und glatten Leder bezogen, beide Ledersorten sind besser als beim XC90 Lenkradleder. Die Bedienbarkeit der Knöpfe an der Lenkradsteuerung habe ich nicht ausgiebig getestet, aber da scheinen mir die Volvotasten besser, kann aber auch Gewohnheit sein.
Der Innenraum ist eng geschnitten zumindest im Vergleich zum XC90, eine umlaufende Kante im Innenraum von den Türen über das Armaturenbrett ist fast zu verspielt. Ich denke vorne ist der Platz ok, ob man hinten klar kommt? Der Platz von den Vordersitzrückenlehnen zur Rückbank war schon knapp, aber ich fahr halt Dickelch.
Die Haptik, des Cockpits und der Knöpfe, der Materialien ist gerade auf Volvolevel, wobei ich hier den XC90 meine, eventuell liegt die Messlatte bei den neueren Modellen noch höher.
Die Menüführung des Navis funktionierte intuitiv über einen BMW artigen i-drive Knopf in der Mittelkonsole. Klappt m.E. wirklich gut. Kommt an die Lenkradbedienung des Volvos dran.
Position des Bildschirmes ist gut, da man im Wagen tiefer als im XC90 "hockt" ist der Blickwinkel ähnlich gut wie im Volvo. Das Navi scheint schnell zu rechnen, die Ansagen sind einen Tick klarer als beim XC90 im Sinne von verständlicher.
Der Wagen hatte gute 50 PS weniger als mein XC90 mit Chip. Davon merkte ich nichts im Fahrbetrieb. Bin ziemlich direkt auf die Bahn, bis 160 km/h konnte ich mal hochgehen. Der Wagen lief zügig rauf, natürlich wäre noch mehr gegangen, aber für mich war das schon mal eine gute Duftmarke, vor allem wenn ich bedenke es gibt den Wagen auch mit einem 2.0 CDTi Biturbo mit 190 PS, das dürfte mir immer reichen.
Verbrauch laut BC lag bei 8,0 L bei einer Laufleistung von erst 2500KM und einer bisherigen durchschnittlichen Geschwindigkeit von 76 KM/h OK.
Im Vergleich zum XC90 ist der Motor im Innenraum beim Stadtverkehr immer präsent, dabei ist der Volvo D6 ja auch kein Leisetreter, aber den Opel scheint einfach schlechter gedämpft.
Der Fahrbahnbelag wird auch wesentlich deutlicher in den Innenraum gemeldet, hinterher erfuhr ich der Wagen hat IDS Fahrwerk, welches auf Sport stand. Bemerkenswert, daß ich mich etwas irritiert fühlte. Was mich störte merkte ich dann, als ich mit meinem Dickelch fuhr, da fahre ich deutlich komfortabler, einfach gleiten. Die Sitze sind (natürlich Leder/Summum) dann doch noch gemütlicher.
Automatik ist für mich immer ein Kritikpunkt an meinem XC90 (nach dem Softwareupdate von Januar 2009, der Insignia schaltet dann fast so wie ich es mir wünsche.
Die Gaspedalkommandos werden so umgesetzt wie ich es erwarte, er dreht hoch schaltet ohne langen Übergang in den nächsten Gang und beschleunigt weiter, ab 100 KM/h auf der BAB sind die Unterschiede geringer, aber in der Stadt und auf der Landstraße gefällt mir Automatik im Insignia besser. Außerdem ist die Gedenksekunde, wenn man on N auf D schaltet (z.B. nach der Rotphase an der Ampel) schneller, das stört mich oft beim Dicken, es dauert immer 1-2 Sekunden bis zum Kraftschluss, da ist der Insignia.
Der Insignia hat ja kein AWD gehabt, dafür war die Traktion ganz gut, allerdings war es schon seltsam beim Ampelstart mal wieder ein Rupfen im Lenkrad zu spüren. Aber wenn der Insignia in zwei Jahren in die Runde der möglichen Nachfolger für den Dicken kommt, werde ich auf jeden Fall eine Allrad-Insignia mal fahren um zu vergleichen.
So das war es soweit von der kleinen Testfahrt, nett war es, aber ich muß sagen, zurück im Dickelch war dann auch schön -und das ist ja auch eine Aussage
Gruß aus EN
Beste Antwort im Thema
N'Abnd Forum.
Heute hatte ich mal die Möglichkeit einen Opel Insignia für eine halbe Stunde zu fahren.
Hier meine Eindrücke.
Vorneweg ich fahre jetzt seit Dez 2000 Volvo, vorher 4xOpel. Ich war und bin immer noch opelphil, siehe Sig OHL Fahrzeug.
Optisch kommt für mich nur der so genannte 5-Türer in Frage, der Sports-Tourer ist nicht so mein Geschmack. Seltsam nach nun 5 Fahrzeugen mit Kombiheck (incl. des XC90) finde ich den Insignia mit der großen Heckklappe einfach optisch besser.
Gefahren bin ich einen 1,9 CDTi mit Automatik, bis auf Leder alles was man so braucht.
Farbe ein schickes aber unspektakuläres Grau-metallic
Sitzposition passt, natürlich müßte man mal 800 KM fahre, so wie ich es Morgen mit dem Dicken nach Frankreich machen werden, um die Dauerbequemlichkeit zu beurteilen.
Blick nach hinten - oh Schreck. Die Sucht nach hinten durch die extremschmale Heckscheibe ist faktisch Null. Ich fürchte da hilft einem beim Einparken kein Oparadar, da muß Opel einen Einweiser mitliefern.
Lenkrad ist mit gelochten und glatten Leder bezogen, beide Ledersorten sind besser als beim XC90 Lenkradleder. Die Bedienbarkeit der Knöpfe an der Lenkradsteuerung habe ich nicht ausgiebig getestet, aber da scheinen mir die Volvotasten besser, kann aber auch Gewohnheit sein.
Der Innenraum ist eng geschnitten zumindest im Vergleich zum XC90, eine umlaufende Kante im Innenraum von den Türen über das Armaturenbrett ist fast zu verspielt. Ich denke vorne ist der Platz ok, ob man hinten klar kommt? Der Platz von den Vordersitzrückenlehnen zur Rückbank war schon knapp, aber ich fahr halt Dickelch.
Die Haptik, des Cockpits und der Knöpfe, der Materialien ist gerade auf Volvolevel, wobei ich hier den XC90 meine, eventuell liegt die Messlatte bei den neueren Modellen noch höher.
Die Menüführung des Navis funktionierte intuitiv über einen BMW artigen i-drive Knopf in der Mittelkonsole. Klappt m.E. wirklich gut. Kommt an die Lenkradbedienung des Volvos dran.
Position des Bildschirmes ist gut, da man im Wagen tiefer als im XC90 "hockt" ist der Blickwinkel ähnlich gut wie im Volvo. Das Navi scheint schnell zu rechnen, die Ansagen sind einen Tick klarer als beim XC90 im Sinne von verständlicher.
Der Wagen hatte gute 50 PS weniger als mein XC90 mit Chip. Davon merkte ich nichts im Fahrbetrieb. Bin ziemlich direkt auf die Bahn, bis 160 km/h konnte ich mal hochgehen. Der Wagen lief zügig rauf, natürlich wäre noch mehr gegangen, aber für mich war das schon mal eine gute Duftmarke, vor allem wenn ich bedenke es gibt den Wagen auch mit einem 2.0 CDTi Biturbo mit 190 PS, das dürfte mir immer reichen.
Verbrauch laut BC lag bei 8,0 L bei einer Laufleistung von erst 2500KM und einer bisherigen durchschnittlichen Geschwindigkeit von 76 KM/h OK.
Im Vergleich zum XC90 ist der Motor im Innenraum beim Stadtverkehr immer präsent, dabei ist der Volvo D6 ja auch kein Leisetreter, aber den Opel scheint einfach schlechter gedämpft.
Der Fahrbahnbelag wird auch wesentlich deutlicher in den Innenraum gemeldet, hinterher erfuhr ich der Wagen hat IDS Fahrwerk, welches auf Sport stand. Bemerkenswert, daß ich mich etwas irritiert fühlte. Was mich störte merkte ich dann, als ich mit meinem Dickelch fuhr, da fahre ich deutlich komfortabler, einfach gleiten. Die Sitze sind (natürlich Leder/Summum) dann doch noch gemütlicher.
Automatik ist für mich immer ein Kritikpunkt an meinem XC90 (nach dem Softwareupdate von Januar 2009, der Insignia schaltet dann fast so wie ich es mir wünsche.
Die Gaspedalkommandos werden so umgesetzt wie ich es erwarte, er dreht hoch schaltet ohne langen Übergang in den nächsten Gang und beschleunigt weiter, ab 100 KM/h auf der BAB sind die Unterschiede geringer, aber in der Stadt und auf der Landstraße gefällt mir Automatik im Insignia besser. Außerdem ist die Gedenksekunde, wenn man on N auf D schaltet (z.B. nach der Rotphase an der Ampel) schneller, das stört mich oft beim Dicken, es dauert immer 1-2 Sekunden bis zum Kraftschluss, da ist der Insignia.
Der Insignia hat ja kein AWD gehabt, dafür war die Traktion ganz gut, allerdings war es schon seltsam beim Ampelstart mal wieder ein Rupfen im Lenkrad zu spüren. Aber wenn der Insignia in zwei Jahren in die Runde der möglichen Nachfolger für den Dicken kommt, werde ich auf jeden Fall eine Allrad-Insignia mal fahren um zu vergleichen.
So das war es soweit von der kleinen Testfahrt, nett war es, aber ich muß sagen, zurück im Dickelch war dann auch schön -und das ist ja auch eine Aussage
Gruß aus EN
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24 Antworten
Hinten stoße ich beim Stufenheck und Schrägheck mit dem Kopf gegen das Dach, dabei bin ich nur 1,78m groß. Selbst im Passat CC, und der will ein 4-türiges Coupe sein, habe ich mehr Platz. Da würde ich vom Vectra Nachfolger, der ja sicher Interessenten ansprechen soll die den Platz eines so großen langen Autos brauchen, schon erwarten.
Gefahren bin ich den Wagen nicht, der ist bei der Sitzprobe durchgefallen, wenn ein Auto in der Größe sollte er schon etwas praktischer sein.
Gruß, Olli
Hallo!
Neben meinem XC 90 fahre ich im Alltag sehr viel mit Autos aus der mittleren Klasse, zu der auch der iNsignia gehört. Aktuell ist es ein Audi A4 1.9 TDI, altes Modell von ca. 2005, 110 PS, Frontantrieb.
Vom Platzangebot ist der Insignia besser als der Audi, wobei mich die Kopffreiheit auf den Rücksitzen nicht interessiert. Mit dem Audi fahre ich maximal zu zweit.
Der kleine Diesel des Insignia, und nur diese Motoren interessieren mich, da sie völlig ausreichen, um auf der AB ganz vorne mit dabei zu sein und kostenseitig extrem günstig sind, scheint mir etwas zackiger und ruhiger zu sein, als die Audi-Maschine. Fairerweise muss man sagen, dass es bei Audi nun nur noch 2.0 TDI mit CR-Einspritzung gibt. Die sind auch komfortabler.
Die Verarbeitung des Insignia ist dem Kaufpreis mehr als angemessen. Er dürfte 200.000 Km in 3 Jahren ohne große Überraschungen durchhalten. Alles andere ist mir persönlich dabei nicht so wichtig.
Der Audi braucht nun mit 120.000 Km (er stand viel in den 4 Jahren, aktuell läuft er ca. 6-7.000 Km / Monat) vor allem bei Vollgas Öl. Insgesamt ca. 1 - 1,5 L / 1.000 Km. Gut dass er in 5 Wochen ausgetauscht wird...
Der Vergleich zum XC 90 ist meines Erachtens schwierig, denn der XC 90 bewegt sich in einer ganz anderen Fahrzeugklasse.
Wenn ich o.g. A4 vergleiche, läuft er nominell genauso schnell wie der XC 90. Mit der halben Motorleistung und 40% des Verbrauches. Einen Menschen und mein technisches Equipment mit dem Volumen von ca. 3 Bierkisten transportiert der A4 ebenfalls locker und einigermassen bequem.
Der der XC 90 jedoch ist mit AWD und 7 Sitzen deutlich variabler nutzbar, kostet aber eben auch deutlich mehr.
Ich überlege gerade, den XC 90langsam auszutauschen und habe mir nach gut 1 Jahr mal wieder die Mitbewerber angesehen. Ich hätte gerne einen großvolumigen Diesel, gerne auch V8. Da gibt es eigentlich nur den Audi Q7, welcher auch wirklich ein tolles Auto ist. Aber dann steige ich wieder in meinen mittlerweile nun wirklich betagten Volvo und sehe den echten Vorteil des Audi für mich persönlich einfach nicht. Die Preise für SUV liegen zwar nach 1-2 Jahren heute bei 40% des Neupreises, aber es sind immer noch 30-40 TEur und ein guter Volvo, die man auf den Tisch des Hauses zu legen hat. Muss das sein für den rein privaten Gebrauch zum Fahrradfahren, Supermarkt oder in den Urlaub?
Der Audi wird nun einem VW Passat Blue Motion weichen. Für mich ist das aktuell eines der besten Angebote für Vielfahrer. Ein leistungsmässig "downgesizter" 2.0 TDI dürfte 200.000 Km Vollgas ohne große Probleme wegstecken, die Sitze sind sehr gut, das Leasingangebot ebenfalls (Business-Paket ohne Berechnung, also auch nicht in dem 1% Privatsteuer) und das Platzangebot des Passat ist m.E. klasse. Dass der Wagen potthässlich ist, muss mich nicht jucken. Ich sitze ja innen. Und das viel. Da hat mir der Insignia im Vergleich einfach nicht so gut gefallen.
Übrigens:
Dass Dir beim Insignia ein Zerren in der Lenkung aufgefallen ist, welches Du bei Deinem XC 90 D5 nicht spürst, liegt wohl an der antiquierten D5 Maschine. Mein 2.5T zieht ganz ordentlich an der Lenkung... ;-))
Gruß,
M.
... mein V8 zerrt nach Serviceaustausch eines Ventils im Bereich DSTC/Kraftverteilung kein bisschen mehr!
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Übrigens:
Dass Dir beim Insignia ein Zerren in der Lenkung aufgefallen ist, welches Du bei Deinem XC 90 D5 nicht spürst, liegt wohl an der antiquierten D5 Maschine. Mein 2.5T zieht ganz ordentlich an der Lenkung... ;-))
Gruß,
M.
hallo, also mein xc90 mit bsr tuning (ca. 250ps) zieht auch kein bisschen an der lenkung...würde mal den allradantrieb, oder die spur usw überprüfen lassen
gruß daniel - der den insignia auch ganz schick findet, aber es schade findet, dass so ein riesenauto so wenig platz hat (vor allem der "sportstourer").
hatte mir das Teil auch angedacht, nur war ich doch etwas mehr als nur enttäuscht als ich die Verbrauchsangaben näher betrachtete. Für ein neu entwickeltes Fahrzeug sind die meiner Ansicht nach zu hoch. Laut Herstellerangaben liegt der Volvo V70 D5 (205 Ps) bei 198 g/km der Insigna bei 203. (Vergleicht wurde jeweils die Dieselvariante im 4x4)
@ matzhinrichs:
abgesehen vom Platzangebot kann ich dir vom Passat nur abraten! Das ist eine unsägliche Kraxn, mieserables Fahrwerk gepaart mit einem Schluckspecht als Motor, der zudem mehr Öl säuft als ein Zweitakter. Ein Heizölferrari mit bloß 500rpm Drehzahlband und nicht unter 8l Dieselverbrauch ist wohl heute wirklich nicht mehr zeitgemäß! Hohes Gewicht, miese Verarbeitung, grausliches Plastik überall und Sitze wo du den Chiropraktiker gleich mitbestellen kannst! Eine Zumutung, mit langt's!
Eine lange Latte unglaublicher Fehlkonstruktionen, für den ersten Eindruck nett verpackt, und vorne - wie könnte es anders sein - steht VW drauf! Weitere Mängel hat diese Kiste nicht; sie ist ein einziger Mangel!
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
@ matzhinrichs:
abgesehen vom Platzangebot kann ich dir vom Passat nur abraten! Das ist eine unsägliche Kraxn, mieserables Fahrwerk gepaart mit einem Schluckspecht als Motor, der zudem mehr Öl säuft als ein Zweitakter. Ein Heizölferrari mit bloß 500rpm Drehzahlband und nicht unter 8l Dieselverbrauch ist wohl heute wirklich nicht mehr zeitgemäß! Hohes Gewicht, miese Verarbeitung, grausliches Plastik überall und Sitze wo du den Chiropraktiker gleich mitbestellen kannst! Eine Zumutung, mit langt's!
Eine lange Latte unglaublicher Fehlkonstruktionen, für den ersten Eindruck nett verpackt, und vorne - wie könnte es anders sein - steht VW drauf! Weitere Mängel hat diese Kiste nicht; sie ist ein einziger Mangel!
Hallo!
Danke für die Tips!
Mir würde auch ein Golf TDi ausreichen, fahre ja zu 99% alleine mit dem Wagen und durch die sehr hohe Laufleistung geht es einfach stark um die Kosten. Allerdings muss ich mich auch an die Wahl der Kollegen halten, um kein schiefes Bild zu erzeugen. Daher der Passat. Bin letztens mit einem aktuellen Passat gefahren und fand den Wagen für meine Alltagszwecke o.k.
Die verarbeitung im Passat ist im Vergleich zu Opel und Ford noch als "gediegen" zu bezeichnen, finde ich. Der Plastik-Look ist ja mittlerweile normal. Um dem zu entkommen muss man Mercedes S fahren.
Der Passat sieht auch nach 150.000 Km noch einigermassen "appetitlich" aus. Unsere Fords sind dann innen oftmals nur noch widerlich...
Habe mir den Ford Mondeo Tournier als Alternative angesehen. Auf den ersten Blick sieht er chicker aus, hier im Forum wurden jedoch häufig die schlchten Sitze bemängelt.
Das fiel mir beim Passat so nicht auf. Wir sprechen übrigens von der Trendline-Ausrüstung bei beiden Herstellern.
Zudem ist der Passat aussen dezenter gehalten, was mir besser gefällt.
Es wird ständig Equipment ein- und ausgeladen, ich fahre bei jedem Wetter die unmöglichsten Strecken unter Zeitdruck, so dass das Fahrzeug bei mir stark verschlissen wird. Zudem fahre ich bei freier Strecke generell Vollgas und das Auto läuft auch nicht immer brav warm oder kalt (Turbolader). Das Auto wird im Winter manchmal 3 Wochen und somit 5-6.000 Km trotz Salz nicht gewaschen, irgendwo in Industriegebieten abgestellt, wo LKWs es mit Salz einspritzen, mit aus der Produktion verschmutztem Equipment beladen u.s.w.
Wir haben unter diesen Bedingungen mit Audi und VW brauchbare Erfahrungen gemacht. Einen Audi möchte ich nicht mehr, die neuen A4 sind mir deutlich zu teuer. Da ich privat zu 90% meine anderen Autos fahre, möchte ich die Versteuerung des geldwerten Vorteils für den Geschäftswagen möglichst niedrig halten.
Der Dieselverbrauch des ersten 2.0 TDI 110 PS Bluemotion, den wir haben, liegt bei 7L. Und das bei Dauervollgas und radikalster Fahrweise. Das ist völlig i.O., der A4 1.9 braucht bei niedrigerem Gewicht 1 L mehr. 8 - 10 L brauchen wir mit den A6 2.7 TDI.
Keine Ahnung, was Du mit Deinem Passat anstellst, aber noch schlimmer als meinem Alltagsauto kann es Deinem eigentlich nicht gehen... ;-)
Gruß,
M.
eigentlich will ich nicht allzusehr OT werden, aber laß mich kurz antworten:
habe den 2.0TDI 4Motion als Dienstkarre und kann nur sagen: das war und sist garantiert die letzte VW-Kraxn in meinem leben! Vollgasfest sind die TDI schon mal nicht, abgesehen davon daß der gerade mal etwas über 190 Tacho läuft vs. 205 soll, wobei der Tacho auch noch gewaltig vorläuft.
Der Motor ist schlicht eine Zumutung hat die angeblichen 140PS weit nicht, wird von jeder 100PS Karre stehen gelassen. Unter 8l ist gar nix, bei 1l Ölverbrauch a 25-30€ auf 1500-2000km.
LKW überholen etwa, auf der Bundesstraße aus tempo 80, kannst du gleich knicken, denn vor dem gerade 500rpm breiten Drehmomenthoch tut sich nix, darüber ist nur ein schwarzes Loch bis in den roten Bereich - das ist lebensgefährlich. Dazu kann sich das Fahrwerk nicht zw. Unter.- und Übersteuern entscheiden. Wie übel dann erst der angebliche "Sparefroh" Blue Motion ist mag ich mir gar nicht ausmalen! Und, von wegen Sparefroh: für Null Leistung säuft auch der wie ein Loch!
Das Plastik knarzt und scheppert überall, was dich aber nicht stören sollte, denn ab tempo 80 dröhnt die ganze Karre so laut, daß du Telefonieren per Freisprecheinrichtung abhaken kannst!
Die Sitze sind das Übelste was mir je unterkam, auch jeder Mitfahrer war um jede Minute froh, die er/sie früher raus kam! Die Außenspiegel ziehen der Dreck dermaßen von der Straße, daß du schon bei Nieselregen im Blindflug unterwegs bist. Wenn du das ganze mit noch zwei Dutzend weiteren Fehlkonstruktionen garnierst, sowie einen katastrophalen Service drauflegst - ich hab selten soviele Ahnungslose in einem Meisterbetrieb angetroffen - dann steht VW (Passat) drunter! Nein Danke, nie wieder!
Im Insignia hab ich mal zu einer Sitzprobe überreden lassen, und fand den bedeutend besser verarbeitet als den Passat. War allerdings die Limo, den Vergleich müßte ich zum Kombi ziehen.
Die Limousine hat jedenfalls deutlich weniger Platz als der Passat, ist hinten am ehesten dem S60 vergleichbar, dem auch genau dieses Längenminus zum Passat im Fond abgeht. Von der Außenerscheinung gefällt mir auch der Passat recht gut - nur näher hinsehen darfst du nicht. Der Insignia sieht wesentlich dynamischer aus, was ich durchaus gelungen finde.
Nach dem starten des Motors ergriff ich jedenfalls endgültig die Flucht: der Diesel nagelte wie ein 40 Jahre alter 190D, einfach grausig! Angeblich sind auch die Benziner nicht viel kultivierter. Ich weiß jedenfalls, warum ich mir Opel bisher erspart hab....
Mick, redest du eigentlich noch vom alten Pumpe-Düse TDI? Deren Zeit bei VW läuft zum Glück ab, auch dort werden jetzt mehr und mehr Common-Rail eingesetzt. PD wäre für mich in der Tat auch ein Grund so einen Wagen nicht zu kaufen, aber der aktuelle 2l Diesel ist ein viel besserer Motor geworden.
Welche Sitze/Ausstattung hat dein Passat? Die normalen Sitze sind wohl nicht so gut, in einem Comfortline habe ich schon eine 1.000km fahrt als Beifahrer und zeitweise Fahrer ohne Beschwerden überstanden. Die Sitze in meinem alten S60 waren noch besser, aber wirklich schlecht waren zumindest die Sitze im Comfortline nicht.
Gruß, Olli
Ist schon ein CR, Business Edition, 4Motion,...., und trotzdem eine Katastrophe. Ein Bekannter hat schon den dritten 170PS, die ersten beiden hatten noch vor 15t km jeweils Motorschaden...., und ebenfalls Ölverbrauch wie'n Trabbi,....
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Übrigens:
Dass Dir beim Insignia ein Zerren in der Lenkung aufgefallen ist, welches Du bei Deinem XC 90 D5 nicht spürst, liegt wohl an der antiquierten D5 Maschine. Mein 2.5T zieht ganz ordentlich an der Lenkung... ;-))
Gruß,
M.
Ja nee is klar, da ich aber die Chips der Marke Heico Paprika konsummiere, dürfte das schon mit dem 2,5 T vergleichbar sein.
hier zitiere ich mich mal selbst:
Zitat:
Original geschrieben von calagodXC707
Der Innenraum ist eng geschnitten zumindest im Vergleich zum XC90. Ich denke vorne ist der Platz ok, ob man hinten klar kommt? Der Platz von den Vordersitzrückenlehnen zur Rückbank war schon knapp, aber ich fahr halt Dickelch.
Ich weiß schon, daß ein Insignia innen eine Nr. kleiner ausfällt, aber bis auf die Packwut der OHL für Urlaubsfahrten, sehe ich kein Problem.
Zu den Passat Statements sag ich mal nix, da ich mit der Marke kaum Erfahrungen habe. Aber ich bin schon platt, wie schlecht er teilweise wegkommt. der Passat. Ist ja schließlich der AD Wagen schlechthin.
Ach ja, der Dicke hat die 1200 km EN-Paris-En (mehrfachs um den Turm von Herrn Eiffel und mitten durch den Arc de Triomphe) mit bravour gemeistert. Elch ist eben Elch.
A bientôt aus EN
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
Ist schon ein CR, Business Edition, 4Motion,...., und trotzdem eine Katastrophe. Ein Bekannter hat schon den dritten 170PS, die ersten beiden hatten noch vor 15t km jeweils Motorschaden...., und ebenfalls Ölverbrauch wie'n Trabbi,....
Ich hatte vor 4-6 Wochen für ne kleine Dienstreise nen Passat Kombi mit einem kleinen Diesel... vermutlich 1.9 / 2.0
Abgesehen von der Anmutung des Innenraums(Mein MX3 Bj92 ist genauso chic) und den gräßlichen Sitzen(200km strecke) bin ich Noch nie so enttäuscht von einem Motor gewesen!!! Die Kiste hat es nicht geschafft 170 bei moderatem Anstieg zu halten!!! Da erwarte ich von Diesel einfach mehr. Vielleicht war es ja der kleine 110PS Diesel.. aber selbst der sollte doch in der Lage sein wenigstens 170 bergauf zu halten.
An der Ampel ist das Ding nur LAUT gewesen... sonst hat sich auch da nix getan.
Ein drama... wobei ich sagen muss dass mir nur wenige Dieselmotoren wirklich gefallen. Hatte letztes Jahr mal nen A6 2.7TDI und war auch da nicht begeistert... bisher bin ich nur BMW-Diesel(3l) gerne gefahren. Auch die D5 von Volvo gefallen mir nicht wirklich, wobei die um WELTEN besser sind als der VW-Kram...
Musste das endlich mal loswerden
Sorry fürs OT...
Grüße,
Tom
genau zu dieser wirklichen Erkenntnis kam ich eben auch....
Mir ist bis heute schleierhaft, wie sich dieser "Müll" so gut verkauf?
Völlige Markenblindheit muß sich da schon mit ziemlicher Dummheit paaren, verbunden mit völliger Unkenntnis anderer Wagen und einer pathologischen Ignoranz....??? Aber, das kann man doch nicht so viele Leuten unterstellen?
Als selbst geplagt und mit unterdessen schwer gezeichnetem Rücken verstehe ich mittlerweile einiges: da werden den Entscheidern Angebote für Flotten gemacht, Leuten die selbst nie und nimmer in so eine Kraxn einsteigen würden, und vorallem außer in ihrem Büro-Ledersessel kaum mal länger in einem Auto sitzen. Von außen sieht der Wgaen ja gelungen aus, Platz hat er auch, aber.......
Das größte Rätsel ist mir jedenfalls, wie man so eine Dreckschleuder als umweltschonende Revolution feiern kann und Tausende diesen kapitalen Schwachsinn nachplappern wie die Papageien? Ein dermaßen schwacher Motor der nicht unter 8l Diesel verheizt und die Umwelt gehörig verrußt gehört verboten! Erst recht, wenn man weiß, daß die Micropartikel der TDI-Abgase zum giftigsten und karzinogensten überhaupt gehören...., wenn man diesen hohen Verbrauch teuewr bezahlen muß,..., und auch noch extrem teures und mit hochgiftigen Substanzen angereichertes Spezialöl alle 1500km nachleeren kann, das sich wortwörtlich leider nicht in Luft alleine auflöst.
Beim Benzine rist man all diese Wahnsinnsmittelchen endlich los geworden, braucht seit Jahren kaum noch Öl, hat die Serviceintervalle enorm verlängert, und dann macht man dermaßen kapitalen Unsinn und hängt dem auch noch das grüne Mäntelchen um....?
Die Menschheit ist offenbar doch grenzenlos blöd, sonst wäre dieser Betrug und vorallem in diesem Ausmaß wohl kaum möglich.......
Wenn ein angeblicher 140PS Wagen gerade mal echte 109PS hat, unendlich lahm ist (was erwartet man auch aus einem 500rpm Band) dann ist das vorallem enttäuschend! Man bezahlt diese Mogelpackung schließlich mit sehr viel Geld! Und gefährlich ist das auch noch: will man etwa aus 80 Landstraßentempo einen Lastwagenzug überholen, so ist man im 4.Gang jenseits des kurzen Drehmomenthochs im schwarzen Loch gefangen, im dritten Gang noch vor dem Peak im Nirgendwo. Die Kiste macht einen Höllenkrawall (mobil per FSE zu telefonieren kann man knicken!), geht aber nicht weiter, erst wenn der Motor nach schier endlosem Anlauf endlich die 90-95 km/h erreicht - und man noch nicht vom Gegenverkehr abgeschossen wurde - hat man eine realistische Chance, den Überholvorgang voranzutreiben....
Dazu gesellen sich dutzende weitere Verarbeitungsmängel und unglaubliche Fehlkonstruktionen, daß man sich schon fragen muß, was da für Stümper am Werk waren, und warum dieser Hersteller nicht längst pleite ist? Mir ist jedenfalls in vielen Jahren kaum eine üblere Krücke untergekommen!
Der Passat hat keine Mängel, er ist einer!
Stimmt, ihr hat's bestimmt schon erraten, ich bin kein Dieselfreund!
Aber ich hatte auch schon sehr gute Diesel, vorallem mit größerem Hubraum, wie den bereits genannten 3l von BMW (330xD-Touring war ein top Wagen, das Service alle 15t km machte einen jedoch zum Bettler ) oder den A6 3.0 TDI Quattro. Zugegeben, beide sind auch schon etwas sportlicher und auch sehr sehr teuer (in Zeiten der allgemeinen Krise heißt's halt für die Firmen überall Gürtel enger schnallen!), aber durchaus kultiviert, für die Leistung relativ sparsam, und insgesamt stimmige Konstruktionen. Ja, selbst der bayrische "2l" (ist ja längst keiner mehr) kann was, ist aber als 3er innen sehr klein und ebenso wartungsintesiv....., scheidet daher als Firmenwagen aus, nicht nur für mich. Und, dem Volvo V70D5 fehlt es auch noch an Motorkultur, und dafür wär' er mir einfach zu teuer. Opel, die meisten Franzosen, und vorallem Fiat rangieren für mich da nochmal um Welten dahinter; Ford hat stark aufgeholt, ist aber dennoch ein Ford geblieben , und mit den Reiskochern konnte ich mich bisher noch nie wirklich anfreunden (die Hochwertigeren sind auch nicht gerade günstig).....
Ich glaube du hast einen ganz anderen Passat gefahren als den den ich von meinem Kollegen kenne. Wie schon gesagt, die Comfortline Sitze sind auch für jemanden wie mich der Volvo Sitze für das momentan beste hält akzebtabel, der alte PD TDI ist sicher kein Meister der Laufruhe, brauchte sich sonst hinsichtlich der Leistung nicht hinter der Volvo/PSA 2.0D Maschine zu verstecken, der neue CR TDI ist gut geworden.
Gruß, Olli