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Kurze Vollbremsung beim schnellen Runterschalten normal?

BMW
Themenstarteram 9. Januar 2009 um 11:13

Vielleicht ist das jetzt eine dumme Frage, aber ich kann es mir einfach nicht erklären. In letzter Zeit kommt es bei meinem E92 320d manchmal zu Folgendem:

Ich fahre bei ca. 2000 rpm und will zwecks Motorbremse einen Gang runterschalten. Wenn ich jetzt recht schnell einkupple, blockieren kurzzeitig die Räder. Da diese Bremsung nur extrem kurz ist, bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich denke es sind nur die Antriebsräder, die kurz stehen bleiben.

Wenn es nun wirklich die Hinterräder sind, könnte ich mir vorstellen, daß es an einer mechanischen Sperre im Getriebe liegt.

Wirklich stören tut mich diese "Vollbremsung" nicht, aber wenn es wirklich am Getriebe liegt, habe ich Angst, daß ich damit irgendetwas beschädige.

Da das mein erster BMW ist und ich meine vorigen Autos nie so gefordert habe, bin ich mir nicht sicher, ob das normal ist bzw. ob ich damit etwas beschädigen kann. Es wäre nett wenn mich mal jemand aufklären könnte.

viele Grüße

Tobias

Beste Antwort im Thema

ums noch mal klarzustellen:

ein auto hat ne bremse um zu verzoegern!

die motorbremse nutzt man bei langen gefaellstrecken z.b. bei gebirgsabfahrten, damit die bremse nicht durch permanente betaetigung ueberhitzt und brauchbar bleibt.

wer so wie der themenstarter mit seinem wagen umgeht sollte besser wieder aufs fahhrad oder dreirad umsteigen... dreirad hat den vorteil, das er nicht aufs maul faellt, wenn die hinteren raeder blockieren...

p.s. mit gewalt kriegt man alles kaputt

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Ich fahr keinen 320d, daher kann ich konkret nicht beurteilen, ob das normal ist... aber wenn du einfach schnell die Kupplung kommen lässt, wird das wohl das Scheppmoment sein... durch die abfallende Drehzahl beim Auskuppeln bremsen die Hinterräder eben kurz ab, weil der Motor ausgekuppelt an Drehzahl verliert und der "Schwung" vom Antriebsstrang ihn wieder hochzieht (eigentlich ists ja umgekehrt) ... wenn du langsam einkuppelst, schleifen die Scheiben ein bisschen und es gleicht sich langsam an, wenn schnell eingekuppelt wird, krachts eben im Gebälk... die Kupplung in meinem E90 packt jedenfalls recht gut zu, wenn ich sowas mache ;)

Wie stark, hängt sicher von der jeweiligen Fahrsituation ab, ich empfehle in jedem Fall ein bisschen Zwischengas, damit die Kupplung nicht immer mit voller Breitseite den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebe auffangen muss... ;)

Also der Motor muss ja irgendwie auf die höhere Drehzahl gebracht werden. Schließt du die Kupplung schnell muss eben mehr Moment kurzfristig aufgebaut werden als wenn du es normal machst. Beim Motoradfahren nennt man das Stempeln. Also wenn du das nur zum Runterbremsen so handhabst, dann ist der Verschleiß der normalen Bremse von den Kosten her geringer als der Kupplungstausch.

 

gretz

Themenstarteram 9. Januar 2009 um 11:33

Alles klar, das klingt logisch.

Übrigens bremse ich nicht nur mit Motorbremse ;-) .Mir ist schon klar, daß das Getriebe bzw. Kupplung teurer ist, als die Bremsklötze. Ich mache das nur in Situationen, in denen ich auch den kleineren Gang sofort brauche (kommt bei mir eher selten vor).

vielen Dank für die Antworten

Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Tobias74

Alles klar, das klingt logisch.

Übrigens bremse ich nicht nur mit Motorbremse ;-) .Mir ist schon klar, daß das Getriebe bzw. Kupplung teurer ist, als die Bremsklötze. Ich mache das nur in Situationen, in denen ich auch den kleineren Gang sofort brauche (kommt bei mir eher selten vor).

 

vielen Dank für die Antworten

Tobias

*gg* also mit sanft einkuppeln bist dann besser beraten

 

Versuchs doch mal mit Zwischengas beim Runterschalten, dann sollte das Ruckeln weg sein.

Zitat:

Original geschrieben von dastoa

Versuchs doch mal mit Zwischengas beim Runterschalten, dann sollte das Ruckeln weg sein.

Sag ich ja, im Rennbetrieb sollte man das auch nicht machen, da nimmt auf Dauer nicht nur die Kupplung Schaden, sondern eventuell der ganze Wagen, weil das kurze "Stocken" an der Hinterachse nahe der Haftgrenze auch nicht unbedingt für zusätzliche Fahrstabilität sorgt... ;)

Natürlich auch im Straßenbetrieb sei ein bisschen Gas zum Einkuppeln empfohlen, hin und wieder macht das dem Antriebsstrang wohl wenig aus, auf Dauer leiden die Bauteile da sicher - und es sieht vorm Eissalon auch nicht sehr elegant aus, wenn man den Wagen nicken sieht und den Motor würgen hört. :D

Als Motorbremse würd ich trotzdem nur den kleineren Gang und nicht den Gangwechsel an sich verwenden - ich persönlich versuche, mein Auto möglichst harmonisch und ruckfrei zu bewegen, ein paar Freunde von mir nehmen das nicht so genau, da hört man bei jedem Gangwechsel ein Rumpeln... und gerade mit Dieselfahrzeugen hopst man ziemlich umher, wenn man etwas schlecht dosiert... nur so als Tipp vom "Ästheten"... :rolleyes:

du brauchst den kleineren gang sofort? fuer was denn? son bloedsinn hab ich lange nicht gelesen....

das was du machst, ist mit gewalt dein material zu versauen...aber ielleicht kanst dus dir ja leisten...

ich wuensch dir bei der fahrweise viel glueck

Zitat:

Original geschrieben von DoNuT_1985

 

Wie stark, hängt sicher von der jeweiligen Fahrsituation ab, ich empfehle in jedem Fall ein bisschen Zwischengas, damit die Kupplung nicht immer mit voller Breitseite den Drehzahlunterschied zwischen Motor und Getriebe auffangen muss... ;)

absolut, die Kupplung dankt es mit ewigem Leben und die Beifahrer mit geschonten Nerven..... haben sie heute schon genickt ;)......

lg

Peter

am 9. Januar 2009 um 19:55

dein nicker hat - wie donut schon sagte - mit dem schleppmoment zu tun.

das es so kurz ist, liegt an der smr (schleppmomentregelung).

die sorgt dafür, dass die hinterachse nicht blockiert.

also:

oanfach fui gfui beim oankupp´ln :)

 

am 9. Januar 2009 um 22:17

Dass das ganze nicht zur Gewohnheit werden sollte ist wohl klar. Ich frage mich bloß, wie der Kupplungsverschleiß dabei geringer ist....entweder ganz schnell einkuppeln und den Ruckler hinnehmen oder sanft Einkuppeln, wobei die Kupplung schleift und der Verschleiß doch größer sein sollte?

 

Aber mal ernsthaft.....wie soll man die Motorbremse nutzen, ohne dabei runterzuschalten? Auf die Bremswirkung bei 1000/min kann ich verzichten.....

 

Ich machs z.B. so dass ich bei 80 dann vom 5ten in den 4ten schalte...schnellt die Drehzahl jetzt nicht gleich auf 4000/min hoch und der Kupplungsverschleiß dürfte sich doch in Grenzen halten. Oder sollte man wirklich besser den Gang bis kurz über Leerlaufdrehzahl drinlassen?

 

MfG

Franzl

Zitat:

Original geschrieben von Franzl89

Dass das ganze nicht zur Gewohnheit werden sollte ist wohl klar. Ich frage mich bloß, wie der Kupplungsverschleiß dabei geringer ist....entweder ganz schnell einkuppeln und den Ruckler hinnehmen oder sanft Einkuppeln, wobei die Kupplung schleift und der Verschleiß doch größer sein sollte?

Aber mal ernsthaft.....wie soll man die Motorbremse nutzen, ohne dabei runterzuschalten? Auf die Bremswirkung bei 1000/min kann ich verzichten.....

Beim runterschalten einfach Zwischengas geben, so dass antriebsstrang und motor auf ungefähr die gleiche Drehzahl kommen, dann gibts auch keinen Ruck.

 

Zitat:

Original geschrieben von Franzl89

Dass das ganze nicht zur Gewohnheit werden sollte ist wohl klar. Ich frage mich bloß, wie der Kupplungsverschleiß dabei geringer ist....entweder ganz schnell einkuppeln und den Ruckler hinnehmen oder sanft Einkuppeln, wobei die Kupplung schleift und der Verschleiß doch größer sein sollte?

In dem Fall heißts nicht

a) schnell einkuppeln oder

b) langsam einkuppeln, sondern

C) mit Zwischengas einkuppeln

Wenn du ein bisschen Gefühl im Fuss hast, erwischt du im ausgekuppelten Zustand exakt die Motordrehzahl, die der Wagen mit geschlossener Kupplung bei der momentanen Geschwindigkeit hätte - dann hast du kaum Schlupf und schonst die Kupplung.

Das lernt man doch in der Fahrschule, dass man leicht dazu Gas geben sollte - wenn man schon nen BMW fährt, sollte man sich doch so fürs Autofahren interessieren, dass einem das klar ist... ;)

Die Motorbremse ist nicht das plötzliche Auffangen beim Einkuppeln sondern die höhere Drehzahl im niedrigeren Gang...

Fahr ich mit Standgas im 2. Gang, fahr ich ca. 10-15 km/h - die Drehzahl hält der Motor natürlich (ca. 1000 Touren), ist die Drehzahl höher, fällt sie langsam Richtung Leerlauf, weil ich nicht Gas gebe und der Motor ohne betätigtes Gaspedal nur die Leerlaufdrehzahl konstant hält, darüber ist man im Schubbetrieb, da treibt das Getriebe quasi den Motor an.... ich hoffe, ich hab das jetzt richtig erklärt.

An die Experten: wird im Schubbetrieb überhaupt kein Treibstoff eingespritzt oder nur eine verminderte Menge, damit die Drehzahl fällt? :confused:

Schnelles abruptes Einkuppeln sorgt für eine starke Beschleunigung des Antriebes. Je stärker die Beschleunigung, je höher das Schleppmoment und je größer die auf Dauer schädlichen Einflüsse auf den gesamten Antriebsstrang, so einfach ist das. Die Kupplung dürfte das Ganze auf Dauer noch am leichtesten wegstecken, das Getriebe wohl nicht

ums noch mal klarzustellen:

ein auto hat ne bremse um zu verzoegern!

die motorbremse nutzt man bei langen gefaellstrecken z.b. bei gebirgsabfahrten, damit die bremse nicht durch permanente betaetigung ueberhitzt und brauchbar bleibt.

wer so wie der themenstarter mit seinem wagen umgeht sollte besser wieder aufs fahhrad oder dreirad umsteigen... dreirad hat den vorteil, das er nicht aufs maul faellt, wenn die hinteren raeder blockieren...

p.s. mit gewalt kriegt man alles kaputt

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