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Kurzer Erfahrungsbericht Abracar
Hallo,
am 03. 01.2019 habe ich Kontakt mit Abracar aufgenommen und eine Online Fahrzeugbewertung machen lassen inklusive für wie viel Euro ich das Auto verkaufen will. Der Verkaufspreis wurde angenommen und das Auto wird für meinen Verkaufspreis vermarktet. Die Gebührentabelle ist sehr verständlich und mir war klar, dass Abracar nach Verkauf eine Rechnung über 1000 Euro stellen wird.
Es wurde ein Gutachtertermin vereinbart der leider einmal vom Gutachter abgesagt wurde und daher erst am 21.01.2019 stattfand. Das Gutachten umfasste 80 Fotos, eine gründlichen Sichtprüfung innen und außen. Das Scheckheft musste vorgelegt werden. Eine kurze Probefahrt wurde auch gemacht.
Dauer etwa 90 Minuten.
Am 22.01 um 14.30 bekam ich eine Mail von Abracar, dass mein Auto online ist. Ich hatte an diesen Tag einen Termin beim Arzt und kam gegen 17.00 zurück. Daheim bemerkte ich, dass meine Anrufliste voll war mit Abracar Nachrichten. Ich habe zurückgerufen und bekam als Antwort, dass -Orginalton- meine Anzeige hohe Wellen schlug und sich jede Menge Interessenten gemeldet haben. Nach Rückfrage wurde mir gesagt, dass alle Anfragen aus dem Ausland nicht berücksichtigt wurden und auch die wurden aussortiert die am Telefon nölten, dass sie 1000 bis 3000 Euro weniger zahlen wollten.
Übrig blieben 3 seriöse Anfragen. Ein Händler aus Stuttgart, einer aus Hamburg und eine Privatperson aus Berlin der gleich 1000 Euro anzahlen wollte wenn ich ihn den Wagen bis zum Wochenende reserviere.
Der Händler aus Stuttgart kam dann zu zweit am 23.01.2019 um 14.00 bei mir an und besichtigte das Auto und das vollständige Scheckheft. Anschließend eine kurze Probefahrt. Es kam noch zu einer kleinen Preisverhandlung auf die ich mich einließ und etwas vom Verkaufspreis nachgelassen habe. Mehr dazu später.
Der Kaufvertrag von Abracar wurde unterschrieben und ich bekam das Geld in Bar. Wir fuhren zur Bank und ich zahlte das Geld ein. Ein supernetter Kontakt übrigens mit den zwei Händlern. Sehr seriös und freundlich. Das Auto wurde angemeldet übergeben.
Noch etwas zur Preisverhandlung. Das war absolut unnötig und dumm von mir, weil der Preis schon vorgegeben war und die Händler schon im Vorfeld mit Abracar geklärt haben, dass Sie das Auto auf jeden Fall nehmen werden. Das Auto wurde auch sofort aus dem Verkauf genommen, das wusste ich nur nicht.
Der Sachbearbeiter von Abracar hat mir später auch gesagt, dass war völlig unnötig. Naja selber Schuld, aber für alle die das hier Lesen: Auf keine Verhandlungen mehr einlassen wenn die Leute da sind. Hart bleiben und wieder wegschicken!
Nun das war mein erster Privatverkauf und muss sagen ich bin sehr zufrieden wie das gelaufen ist bis auf die überflüssige Nachverhandlung.
Hoffe den eine oder anderen hilft dieser Erfahrungsbericht.
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19 Antworten
Zitat:
@MANDOKHAN schrieb am 24. Januar 2019 um 12:27:57 Uhr:
.... Die Gebührentabelle ist sehr verständlich und mir war klar, dass Abracar nach Verkauf eine Rechnung über 1000 Euro stellen wird....
Interesanter Bericht.
1000 bzw. 999€ Gebühren ist natürlich auch schon ne Hausnummer.
Hab mir die Gebührentabelle angesehen - bedeutet, dass dein Erlös ca. 25k aufwärts war.
Würdest du behaupten, die 1000€ sind es wert?
Was wäre privat deiner Meinung nach dringewesen?
Das war mein erster Privatverkauf und ich wollte auf Nummer sicher gehen. Ich habe mir halt die ganzen Anrufe mit was letzter Preis erspart und Leute die mir mein Auto schlechtreden.
der Verkaufspreis war über 30000 und ich hatte bei der Summe halt Angst vor Betrug. Ich habe für mich beschlossen, dass es die Gebühren wert waren.
Edit: Laut Abracar hätte ich wohl 28000K bei Inzahlungnahme beim Händler bekommen
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 24. Januar 2019 um 12:45:47 Uhr:
...
1000 bzw. 999€ Gebühren ist natürlich auch schon ne Hausnummer.
Hab mir die Gebührentabelle angesehen - bedeutet, dass dein Erlös ca. 25k aufwärts war.
...
generell sind 1.000 Euro Gebühr/Marge bei einem 30 T€ Auto sehr moderat ...
nur wenn das Auto zu dem Abracar-Preis von einem HÄNDLER gekauft wurde:
dann hast Du das Auto ja zum HändlerEINKAUFSPREIS abgegeben - also soooo billig, dass dieser seine Marge draufschlagen und das Auto gewinnbringend weiterverkaufen kann!
sprich: zwischen Deinem Netto-Erlös und dem, was der nächste Nutzer zahlt, liegen Abracar-Gebühr UND Händlermarge
--> was hat das Abracar-Service gebracht im Vergleich zu einem (gebührenfreien) Direktverkauf an einen Händler???
Der Händler und der neue Käufer waren da. Der Händler kauft das Auto und verkauft das Auto zum gleichen Preis an seinen anwesenden Freund. Der neue Besitzer, also der Freund muss das Auto vollfinanzieren. Zu 4,8 Prozent Zinsen. Daran verdient der Händler.
Verrückte Welt.
Abgesehen davon habe ich meinen Preis erzielt. Was der Händler im Endeffekt damit macht ist mir egal.
Zitat:
@MANDOKHAN schrieb am 24. Januar 2019 um 14:42:29 Uhr:
Der Händler und der neue Käufer waren da. Der Händler kauft das Auto und verkauft das Auto zum gleichen Preis an seinen anwesenden Freund. Der neue Besitzer, also der Freund muss das Auto vollfinanzieren. Zu 4,8 Prozent Zinsen. Daran verdient der Händler.
...
nette Story ...
Welcher Händler verkauft ein Auto nur für die 2 oder 3 % Kreditvermittlungsprovision?
... und übernimmt dafür die gesetzlich vorgeschrieben Gewährleistung?!
Das war wohl ein Freundschaftsdienst. Die Finanzierung macht der Händler, also nichts mit Kreditvermittlungsprovision. Bitte meinen Text lesen und verstehen und nichts dazu erfinden.
Habe heute meinen E200 über Abracar verkauft.
Hier meine Erfahrungen:
9.1 Abracar beauftragt
12.1 Kam der Gutachter (bzw. ich zu ihm sonst hätte es länger gedauert, da ich 40km außerhalb von Mch wohne)
17.1 Anzeigen gingen online (normal geht das schneller aber es gab techn. Probleme beim Datenaustausch zw. Gutachter und Abracar)
19.1 Termin mit erstem Kaufinteressent, wurde aber von diesem kurzfristig storniert
24.1 Neuer Termin mit zweitem Kaufinteressent. Dieser hat dann nochmal von mir 4% Discount bekommen und unterschrieben. Den Discount deswegen, weil im Gutachten ein Kratzer in den Sommerreifenfelgen (diese hatte ich nicht zum Gutachter mitgenommen) und ein blöderweise nach dem Gutachten aufgetretenes Lüfterproblem nicht aufgeführt war. (Kostenvoranschlag von der Werkstatt hatte mir vorher organisiert)
Provision sind nun ca 500€ fällig.
Im Vergleich zur Rückgabe an Mercedes Anfang März (da 3 Wege Finanzierung) habe ich so ca 1500€ gespart.
Alternativ hätte ich:
- Gutachten bei DEKRA kaufen können: 140€
- Anzeigen selber schalten
- 1 Jahr Garantie bei MB kaufen: 589€
Die Alternative ist zwar teurer aber man kann einen etwas besseren Preis erzielen wodurch es sich ausgleicht.
D. h. in meinem konkreten Fall hat es sich gelohnt, über Abracar zu verkaufen, da ich mir Zeit gespart habe und sich die Abracar-Leute einfach besser mit Gebrauchtwagen-Verkauf auskennen als ich. Telefonische Erreichbarkeit war sehr gut.
Mit mehr Zeit hätte ich mein Auto sicher noch besser verkaufen können, aber der Neue ist schon bestellt.
Ich habe dem Käufer eine Vollmacht gegeben, das Auto bei der MB-Bank auszulösen und diese sendet ihm dann direkt den Brief. Er meldet das Auto an, kommt dann nochmal her und holt das von mir zwischenzeitlich abgemeldete Fahrzeug ab. Die Zwischenzeit, bis ich meinen Neuen bekomme, überbrücke ich mit einem Mietwagen.
In Summe habe ich also gute Erfahrungen gemacht.
Ich vermute mal folgendes:Abracar will den Wagen schnell loswerden um die Provision zu kassieren. Dafür wird der durch den „Sachverständigen“ niedrig bepreist. Dann findet sich schnell ein Händler (!) der den Wagen kauft und fertig.
Ganz ehrlich: wenn ein Händler den für den Kurs kauft wären bei Privatverkauf locker 10 Prozent mehr drin gewesen. Bei 30k also 3k und dazu 1k Provision. Teurer Spaß, nur um sich damit nicht befassen zu müssen. Aber soll jeder machen wie er meint.
Der Preis wurde festgelegt, bevor der Gutachter kam.
Der Preis reduziert sich nur, wenn der Gutachter Wertmindernde Schäden feststellt, was bei mir nicht der Fall war.
Und ja, ich und sicher/hoffentlich viele andere auch, verbringe die wenige Zeit die ich neben meinem Job habe lieber mit meinen Kids bzw. mit meiner Familie.
Das ist jedes Geld wert.
Wenn sich Händler melden ist das aber schon ein Anzeichen, dass man evtl. den Preis zu niedrig angelegt hat.
Echt jetzt? Liest wirklich keiner meinen Eingangspost??? Oder versteht ihr ihn nicht?
Wie xman schon schrieb und auch oben steht, den Preis setzt der Verkäufer fest und nicht Abracar. Was es mit den Händler auf sich hatte habe ich auch erklärt. Auf weitere so dumme Kommentare wie Latte seiner, reagier ich jetzt nicht mehr.
Normale Rückfragen beantworte ich gerne.
Also ich habe den Bericht denke ich richtig verstanden und dieser bestätigt meine Meinung, dass abracar sehr seriös arbeitet und ich im nächsten Jahr mit ruhigem Gewissen mein Auto über die Plattform versuchen werde zu verkaufen. Ich habe bereits zwei Mal in einem Autohaus nachgefragt was die mir für meinen geben würden und anschließend rein aus Interesse bei abracar nachgeschaut. Der Preis war jedes Mal deutlich höher bei abracar.
Wichtig ist auf jeden Fall sich vom vermutlichen Käufer nicht runterhandeln lassen! Nicht so dumm sein wie ich.
Aber du bist insgesamt zufrieden wie es gelaufen ist. Also mach dir nicht zu viele Gedanken dass du noch mehr hättest rausholen können. Beim nächsten Mal läuft es besser und gut ist es.
Mehr geht immer, aber will den Wagen dann einer? Die RS sind so hoch eingepreist, die stehen sich die Reifen platt.
Edit: Ja wären dann 500 mehr gewesen