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KW - Sportfahrwerk - Porsche 997

Porsche

Liebe Porschefreunde,

im Frühjahr möchte ich mir in meinen 997 ein KW-V3 Fahrwerk einbauen.

Ich bewege den Wagen sehr ambitioniert, hauptsächlich in den Alben.

Unebene Bergstraßen mit hohem Tempo sind mein Spezialgebiet.

Aktuell ist das Standardfahrwerk ohne PASM verbaut mit dem ich eigentlich

gut zurecht komme.

Bei sehr zügiger Fahrt auf schlechtem Asphalt ist es schon mehrmals vorgekommen,

dass das Fahrwerk durchschlägt, was mich doch etwas verstört hat :(.

In gewissen Situationen muss ich mich daher beim starken Anbremsen

und in welligen Kurven mit hoher Geschwindigkeit etwas zurücknehmen.

Meine Fragen wären:

- Hat jemand Erfahrung mit KW-Fahrwerken in einem Porsche 997?

- Ist das KW-Fahrwerk viel härter als das Originalfahrwerk?

- Hat das KW-Fahrwerk noch weitere Vorteile zum Original-Fahrwerk?

Solltet ihr dazu noch Fragen haben, werde ich diese gerne beantworten.

Danke für eure Kommentare. :)

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27 Antworten

Normal muß das Fahrwerk so weich wie möglich sein. Logisch ist, wenn der Federweg am Limit ist, muß die Feder härter werden oder die Dämpfung, wenn es nur kurzfristig Auftritt, z.B. beim Anbremsen und Unebenheiten. Notfallsgeht das Fahrwerk auf die Anschlagpuffer. Mit einer härteren Feder oder Dämpfung fällt bei unebener Fahrbahn die mögliche Kurvengeschwindigkeit.

Deshalb hoppeln beim Anbremsen und Bodenwellen z.B. DTM Fahrzeuge. Ein Fahrwerk ist immer ein Kompromiss. Deshalb werden sie bei Rennfahrzeugen auf die Strecke und den Fahrer abgestimmt. Man sollte sich die Frage vor dem Kauf stellen, welche Vorteile man erreichen will, und ob man mit den Nachteilen leben kann.

Genau auf den Punkt gebracht. Das sind Fragen die mir keiner beantworten kann.

Ich war schon beim PZ und bei einem Händler der Fahrwerke verkauft.

Das PZ hat gemeint, dass sie mir das Fahrwerk einbauen können aber nicht

wüssten wie man es einstellt und vermisst.

...hat mich verwundert, ich bin ja sicher nicht der erste der seinem Porsche ein Fahrwerk verpasst.

Ok, so weich wie möglich. Federweg ausnützen ist gut.

Ein Bisschen mehr Härte kann ich vertragen.

Der Wagen soll aber nicht zur Polterbude werden.

Das Hoppeln beim Anbremsen ist mir auch bekannt und ziemlich unangenehm, weil man weniger

Bremswirkung bekommt als man erwartet.

Ja, das große Thema Abstimmung ist glaube ich der Knackpunkt an der ganzen Sache.

Selbst Hand anzulegen ist vermutlich Selbstmord, oder kann man sich das als Laie zutrauen?

Normal sollte das der Händler wissen. Wenn nicht anderen suchen. Oder direkt beim Hersteller anfragen.

Selbstabstimmen geht auch, aber selbst im Rennsport mit Telemetrie verbauen sie manchmal ein Fahrwerk. Außerdem ist es zeitaufwendig und passt meist nur optimal für das geprüfte Setup, z.B.Tank voll, nur Fahrer. Mit Beifahrer und Gepäck schlägt er dann trotzdem durch. Schätze ein Porsche Fahrwerk ist schon ziemlich optimal konfiguriert. Vielleicht gibt es ab Werk noch eine sportlichere Variante.

Fährst Du jetzt auf der Alb oder in den Alpen?

Egal, für diese Thematik gibt es doch Tuningbuden, auch für Porsche gibt es entsprechende Tuner und Motorsportexperten, ein PZ ist dafür eher der falsche Ansprechpartner, mit wenigen Ausnahmen vielleicht.

Als Tuner fallen mir spontan 9ff, Ruf, Manthey Racing, JP Kraemer ein, die können sicher sämtliche Fragen beantworten und Fahrwerke einbauen, einstellen, vermessen und eintragen.

Vielleicht helfen auch nur neue originale Dämpfer.

Ein 997 ist ja nicht mehr der jüngste...

Also, meine Lieben. Der Händler konnte mir wirklich nichts über das Sportfahrwerk sagen.

Falls es mal was gibt ist ein Händler doch besser aus ein Angebot im Internet.

Den Vorschlag direkt zum Hersteller zu gehen finde ich gut, das werde ich machen, wenn ich bis dahin niemanden Finde, der

mir Einbau UND Einstellungen macht. Ein Motorsportexperte oder Tuner wäre da natürlich auch sehr hilfreich.

Ob mir die genannten Tuningfirmen Rede und Antwort stehen, wenn ich bei ihnen

nichts kaufte muss ich herausfinden... jp-Performance exakt 800km ...zu weit :).

Ich lebe in den Alpen und habe das Glück, dass rund um meinen Wohnort viele spannende Straßen

und Pässe sind die man gut mit Auto und Motorrad befahren kann.

Über neue Original-Dämpfer habe ich ehrlich gesagt schon am öftersten nachgedacht.

Dass, das die richtige Wahl ist glaube ich allerdings nicht mehr, weil das Originalfahrwerk

schon hart am Limit ist.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den Sportfahrwerken in euren Autos?

@964T Wie wäre es damit, zunächst mal das eigentlich naheliegenste zu tun: Die Herstellerwebsite deines Wunschfahrwerks zu besuchen. Dort findet man mit kleinstem Aufwand zwei Dinge heraus:

1. Das KW V3 ist voll verstellbar (Höhe, Zug- und Druckstufe). Damit sollte sich eigentlich das Rätselraten um die Fahrwerkshärte bereits gelöst haben. Man stellt es einfach nach eigenen Wünschen und Anforderungen ein. Weicher als Serie, härter als Serie oder was auch immer.

2. Es gibt zertifizierte KW-Einbau-Partner in verschiedenen Kompetenzklassifizierungen. Jeder dort gelistete KW-Partner baut dir nicht nur das Fahrwerk ein, sondern stellt es dir auch professionell nach deinen Wünschen ein. Damit ist auch das zweite Rätsel gelöst. Du brauchst weder zu Porsche, noch zu einem Youtube-Tuning-Kasper nach Dortmund, sondern fährst einfach zur nächsten KW-Partnerwerkstatt.

Ist eigentlich gar nicht so schwer. Viel Erfolg! :)

:) @raggamuffin :) Vielen Dank für diesen wertvollen Tipp.

Genau nach so etwas habe ich gesucht.

Auch allen anderen danke ich für die Mithilfe. :):)

Keine 30Km von mir entfernt ist so ein KW-Einbau-Partner !

Wusste nicht, dass es so etwas überhaupt gibt, hier finde ich

sicher kompetente Ansprechpartner für Einbau und Einstellung meines Sportfahrwerks.

LG.

Den Tip mit JP finde ich sehr schwierig

Moin moin, ich habe bei der Motorrevision (hat mit einen paar Zusätzen 28000EUR gekostet. Würg) meines 997.1t im Frühjahr nachgefragt, ob ein B16 oder KW V3 Sinn macht. Die Antwort war: nur wenn Du Track fährst - ansonsten ist das PASM Fahrwerk im Turbo absolut ausreichend.

Was soll ich sagen - ich habe mir 8wegen PASM9 dann trotzdem ein Bilstein B16 gegönnt: Effekt~ in der holprigen Stadt> wesentlich härter und unangenehmer. Auf der Autobahn liegt der Wagen aber besser.

Im Nachhinein ein für mich eher verzichtbares Extra.

 

Richtig Sinn macht der Einbau m. E. Bei Trackfahrern und v a bei älteren Modellen von 924 bis 964/993. Da spürt man immer eine Besserung.

Sonderfahrwerke braucht's nur auf der Piste.

Ansonsten ist PASM der beste "Kompromiss", wobei das ja relativ ist, da adaptiv.

Wie @85mz85 richtig schreibt: Härte ist ein Irrtum.

Der Grundsatz lautet schon immer: So weich wie möglich, so hart wie nötig. Die besten Beispiele wurden hier schon gebracht: Die allseits beliebten "Asphaltwellen" in der Bremszone ;-)

Öhlins hat ein Gutes im Angebot für 997 Baureihe

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